DE315531C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/42—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Bei Brettfallhämmern mit Brettklemmung ist zu beiden Seiten des am Bär befestigten
Hebebrettes je eine Hubwake'und außerdem je eine Klemmbacke angeordnet. Von den
beiden Hubwalzen steht mindstens eine unter Wirkung einer durch den Bär beeinflußten
Steuerstange derart, daß der fallende Bär die verriegelte Steuerstange auslöst und herunter-_
fallen läßt, so daß die von der Steuerstange
ίο beeinflußte Hubwalze, die bisher außer Berührung
mit dem Hebebrett stand, an dieses angedrückt wird und nunmehr beide Hubwalzen den Bär heben. Unter Vermittlung der gleichen
Einrichtung wird dagegen durch den steigenden Bär am Hubende die Steuerstange angehoben,
dadurch die Hubwalze, die bisher mit dem Brett in Berührung stand, von diesem abbewegt
und so ein weiteres Heben verhindert. Die beiden Klemmbacken stehen unter Wir-■
kung eines Fußhebels, der den Zweck hat, sie aus der Klemmstellung, in welcher sie
mit dem Hebebrett in Berührung stehen und dieses festhalten, zurückzubewegen, so daß
das Hebebrett zum Niederfallen frei wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich indessen hauptsächlich auf die Steueiung des
Bären mittels der erwähnten Steuerstange. Um eine ordnungsmäßigeBewegung des Bären
zu gewährleisten, muß die Steuerstange während der Falldauer des Bären in ihrer gehobenen
Stellung, in welcher sie die Hubwalzen außer Berührung mit dem Brett hält,
sicher festgehalten werden. Außerdem aber muß die Steuerung derart ausgebildet sein,
daß sie die gewollte Wirkung erreicht, gleichgültig, ob es sich um ein neues oder um ein
durch den Betrieb schon mehr oder weniger : abgenutztes, also weniger starkes- Brett handelt.
■ Das ist bei den bekannten Steuerungen nicht der Fall. Sie weisen, vielmehr insofern
Übelstände auf, als der Bär häufig nur eine gewisse Pendelbewegung ausführt, ohne auf
den Amboß aufzuschlagen. Dies hat darin seine Ursache, daß zur richtigen-Steuerung
die Steuerstange an ihrem oberen Anschlag durch den Bär ein gewisses M.aß gehoben
werden muß, · ehe das Feststellen der angehobenen Steuerstange eintritt. Das war insbesondere
bei solchen Steuerungen der Fall, deren S teuer stange am unteren Ende zahnartig
ausgebildet war und durch Riegel in der gehobenen Lage festgehalten werden sollte. Da
nun aber das Maß der Aufwärtsbewegung der Steuerstange schwankt, so wird häufig die
Steuerstange nicht in dem erforderlichen Grade gehoben, um die ordnungsmäßige Verriegelung
der Steuerstange herbeizuführen. Trotzdem werden aber schon bei geringem Anheben der Steuerstange die Hubwalzen von
dem Brett gelöst und fängt der Bär an zu fallen. Gleichzeitig kann auch die Steuerstange,
die verriegelt worden ist, niederfallen und bringt daher die Hubwalzen erneut zum
Angriff an dem Brett. So entsteht die nachteilige Pendelbewegung, die eine ordnungsmäßige
Arbeit des ganzen Brettfallhammers unmöglich macht.
Die vorliegende Erfindung will diese Nach-
teile beseitigen* und zwar dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung für die Steuerstange
die Form einer Klemmvorrichtung hat, deren Klemmglieder, wenn der Bär in seiner unteren Lage den Anschlag der Verriegelungsvorrichtung
berührt, die Steuerstange freigeben und einen freien Fall derselben bis
zur Berührung der Hubwalzen mit dem Hebebrett gestatten, gleichgültig, welche Stärke
dieses Hebebrett hat, während, wenn der Anschlag der Verriegelungsvorrichtung vorgeschoben
ist, die Klemmglieder der Klemmvorrichtung die Steuerstange festhalten. Das geschieht auch so lange, als der Bär
1S sich in der Aufwärtsbewegung befindet.
Stößt er dabei während1 der Aufwärtsbewegung an den oberen Anschlag der.
Steuerstange an, so kann diese wieder gehoben werden, weil die Klemmglieder der Klemmvorrichtung die Steuerstange sofort
freigeben. Infolgedessen können durch den Bär die Hubwalzen mit Sicherheit von dem
Hebebrett abbewegt werden. Es ist jedoch gleichgültig, in welchem Maße sich diese Aufwärtsbewegung
des Bären vollzieht, weil, sowie
die Steuerstange bzw. ihr oberer Anschlag vom Bär freigegeben wird, die Klemmvorrichtung
sofort wieder in Tätigkeit kommt und, die Steuerstange in der gehobenen Lage festhält und erst dann ausgelöst werden kann,
wenn der Bär seine, tiefste Lage auf dem Amboß einnimmt. Pendelbewegungen des Bären,
-wie sie bisher bei solchen Brettfallhämmern eintreten konnten, werden daher nach der vorliegenden
Erfindung unmöglich gemacht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar ist
Fig. ι eine schematische Seitenansicht eines B'rettfailhammers mit der neuen Steuerung,
wobei der Hammer und die Steuerstange in gesenkter Lage veranschaulicht sind und die
Hubwalzen mit dem Hebebrett in Eingriff stehen, um den Hammer. wieder anheben zu
können,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht bei gehobenem Hammer und gehobener Steuerstange.
In der Zeichnung ist. ι der Amboß, 2 der
Bär und 3 das Hebebrett. 4 und 5 sind die beiden Hubwalzen und 6 und 7 die beiden
Klemmbacken. Auf der Achsbuchse der einen Hubwalze, ist ein Hebelarm 12 fest angeordnet,
der durch die Steuerstange 13 die Steuerung der Hubwalze bzw. des Bären ermöglicht.
Diese Steuerstange 13 ist unten in . an sich bekannter Weise mit einer durch den
niederfallenden Bär zu steuernden Verriegelungsvorrichtung 14 und oben mit einem Anschlag
15 versehen, an den der aufsteigende
Bär anschlägt. Wie schon eingangs erwähnt, haben die an der Steuerstange 13 vorgesehenen
Teile den Zweck, die sich dauernd drehenden Hubwalzen 4, 5 selbsttätig entweder mit dem Hebebrett 3 in Berührung zu
bringen, wenn der gesenkte Bär wieder ange- 6S
hoben werden soll, und umgekehrt eine Berührung dieser Hubwalzen mit dem Hebebrett
zu verhindern, wenn der Bär die'- jeweilige Höchststellung erreicht hat und wieder niederfallen
soll. '
Die Erfindung bezieht sich nun besonders auf die Verriegelungsvorrichtung 14. Das
Eigenartige der Erfindung liegt darin, daß diese Verriegelungsvorrichtung die Form
einer Klemmvorrichtung hat. Sie besteht im 75 wesentlichen aus einem um den Punkt 16
schwingenden Hebelarm, der zwei Klemmbacken ' iy und 18 trägt, die gelenkig im
Hebelarm befestigt sind und die" zwischen ihnen, hindurchgehende .Steuerstange 13 an
jedem beliebigen Punkt festklemmen können. Diese Klemmvorrichtung wird durch einen
unteren Anschlag 19 in oder außer Wirkung gebracht, und zwar dadurch, daß der Anschlag
von dem niederfallenden Bär entgegen der Wirkung einer Feder 20 in dem einen oder bei gehobenem Bär durch die Feder 20
in dem anderen Sinne verschoben wird. . Der Bär ist zu diesem Zweck in an sich bekannter
Weise mit einer Leitfläche .21 versehen. Der Anschlag 19, der bolzenförmige Gestalt hat,
ist von einer Hülse 22 umgeben, die eine Schrägfläclie 22' besitzt. Der Bolzen 19 kann
durch Handrad 19' verstellt werden, so daß er früher oder später von der Leitfläche 2,1 getroffen
und zurückgeschoben wird. Von dieser Einstellung des Bolzens 19 wird aber
die Hülse 22 nicht betroffen. Sie kann aber mit dem Bolzen 19 so gekuppelt werden, daß ·
sie mit ihrer Schrägfläche 22' an den Bewegungen dieses Bolzens teilnehmen muß. Die
auf die Hülse 22 wirkende Feder 20 schiebt daher· nicht nur die Hülse 22, sondern auch
den Bolzen in die Ursprungslage zurück, wenn der Bär angehoben wird. i°5
Die Wirkung der Vorrichtung isi folgende:
Ist der Bär 2 niedergefallen, so muß er durch seine Leitfläche 21 den Anschlag 19 entgegen
der Wirkung der Feder 20 zurückbewegen, wobei das freie Ende des Hebels 14 auf der
Schrägfläche 22 nach aufwärts gleitet und die Teile mithin die in Fig. 1 gezeichnete Lage
einnehmen. Bei dieser Stellung haben die beiden Klemmbacken 17 und 18 des Klemmwerkes
den größten Abstand voneinander, und zwar ist derselbe derart bemessen, daß bei
dieser Lage die zwischen ihnen hindurchgehende Steuerstange 13 frei hindurchfallen
kann. Das Niederfallen der Steuerstange 13 erfolgt so lange, bis die beiden Hubwalzen 4
und 5 mit dem .Hebebrett 3 in Berührung kommen. Eine besondere Einstellung der
Teile ist dabei nicht mehr wie bisher erforderlich. Hebt sich nun infolge der Drehung
der Hubwalzen 4, 5 der Bär 2, so hört sein Einfluß auf den Anschlag 19 auf, und dieser
kann unter Wirkung der Feder 20 wieder vorgeschoben werden mit der Folge, daß das
freie Ende des Hebels 14 auf der Schrägfläche 22 niedergleitet und schließlich von dieser
frei wird, wie dies Fig. 2 zeigt. In dem Maße, wie sich dadurch der Hebel 14 senkt,
werden die beiden Klemmbacken 17 und 18 einander genähert, bis sie, wenn der Hebel 14
die Schrägfläche 22 nicht mehr berührt, die Steuerstar:ge 13 fest umfassen und dadurch
ein Festklemmen herbeiführen. Wichtig ist hierbei, daß dieses Festklemmen an jedem beliebigen
Punkt der glatten Steuerstange erfolgen kann, daß es hierzu weder einer bestimmten
Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung selbst, noch besonderer Vorkehrungen
an der Steuerstange bedarf..
Kurz bevor der Bär seine Höchststellung erreicht, stößt er gegen den oberen Anschlag
15, wodurch die Hubwalzen 4 und 5 vom
Hebebrett abbewegt werden und somit der Bär zum Stillstand kommt. Der Bär kann
mithin wieder niederfallen, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt. Beim Anheben
des Anschlages 15 durch den Bär kann die Steuerstange. 13 dieser Aufwärtsbewegung
ohne weiteres folgen, weil sich bei diesem Heben der Stange die ' Klemmvorrichtung
gleichfalls um den Punkt 16 etwas anhebt, also die glatte Steuerstange zwischen den
etwas -angehobenen Klemmbacken 17 und 18
etwas nach aufwärts gleiten kann. Sowie aber die geringste Abwärtsbewegung der Steuerstange 13 einsetzen will, senkt sich der
Hebel 14 durch Schwingen um den Punkt 16 wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage,
bringt damit die Klemmvorrichtung 17, 18
wieder in die Klemmstellung und verhindert dadurch jegliches unbeabsichtigte Niederfallen
- der Steuerstange. Eine Lösung der Verriegelungsvorrichtung ist daher hier nur
möglich, sobald; der Bär auf den Amboß 1 aufgefallen ist bzw. den Anschlag 19 der •Verriegelungsvorrichtung
zurückbewegt hat.
Die Klemmbacken 6, 7 stehen unter Wirkung einer Stange 33, die mittels eines um
den Punkt 34 schwingenden Fußhebels 35 gehoben und gesenkt werden kann, so daß sich
die Klemmbacken 6, 7 dem Hebebrett nähern oder von ihm entfernt werden. Die Wirkung
dieser Klemmbacken ist die bekannte und bedarf keiner weiteren Erklärung.
Claims (2)
1. Steuerung für Brettfallhämmer mit Brettklemmung mit einer durch den Bär
gesteuerten Verriegelungsvorrichtung für die Steuerstange, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung . die Form einer Klemmvorrichtung (14) hat,
deren Klemmglieder (17, 18), wenn der durch den ■ Bär (2) gesteuerte untere Anschlag
(19) der Verriegelungsvorrichtung zurückbewegt ist; die Steuerstange (13)
freigeben, während bei vorgeschobenem unteren Anschlage die Klemmglieder die
Steuerungsstange (13) festhalten, und zwar auch dann, wenn die Steuerstange
durch den steigenden Bär bei Berührung des oberen Anschlages etwas angehoben ist.
2. Steuerung für Brettfallhämmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmglieder (17, τ8) in einem Hebelarm
(14) angeordnet sind, dessen freies Ende auf einer Schrägfläche (22') des vom
Bar (2) gesteuerten unteren Anschlages (19) ruht, so daß, wenn der Hebelarm bei
zurückgeschobenem unteren Anschlag (19) auf dem höchsten Teil der Schrägfläche
ruht, die beiden' Klemmglieder (17,18)
die Steuerstange durchtreten lassen, dagegeni, wenn der Hebelarm bei vorgeschobenem
unteren Anschlage von der Schrägfläche frei wird, die Steuerstange festhalten. ■
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315531C true DE315531C (de) |
Family
ID=568283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315531D Active DE315531C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315531C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3334579A (en) * | 1965-12-09 | 1967-08-08 | Automated Building Components | Apparatus for manufacturing structural wooden devices |
US3334580A (en) * | 1966-09-09 | 1967-08-08 | Automated Building Components | Apparatus for manufacturing structural wooden devices |
-
0
- DE DENDAT315531D patent/DE315531C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3334579A (en) * | 1965-12-09 | 1967-08-08 | Automated Building Components | Apparatus for manufacturing structural wooden devices |
US3334580A (en) * | 1966-09-09 | 1967-08-08 | Automated Building Components | Apparatus for manufacturing structural wooden devices |
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