DE500747C - Maschine zum Aufnageln von Leisten auf Bretter o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Aufnageln von Leisten auf Bretter o. dgl.

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DE500747C
DE500747C DEB135116D DEB0135116D DE500747C DE 500747 C DE500747 C DE 500747C DE B135116 D DEB135116 D DE B135116D DE B0135116 D DEB0135116 D DE B0135116D DE 500747 C DE500747 C DE 500747C
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strips
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DEB135116D
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Bohm & Kruse
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufnageln von Leisten auf Bretter o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufnageln von Leisten auf Bretter o. dgl. Bei derartigen, an sich bekannten Maschinen wird die jeweils aufzunagelnde Leiste mittels einer Fördereinrichtung dem Vorratsbehälter- entnommen und der Nagelstelle zugeführt.
  • Bisher ist jedoch die Einrichtung immer derart getroffen worden, daß die Entnahmeöffnung des meist aus Führungsschienen gebildeten Vorratsbehälters unmittelbar oberhalb des Arbeitstisches der Maschine liegt. Dies hat zur Folge, daß die dem Vorratsbehälter mittels der Fördervorrichtung entnommenen Leisten nicht ohne weiteres auf Bretter gebracht werden können, die mit Hilfe der Leisten verbunden werden sollen. Die im Vorratsbehälter jeweils unterste Leiste kann vielmehr bei der bekannten Bauart immer nur unmittelbar auf die Arbeitsfläche des Maschinentisches gezogen, nicht aber auf Bretter gelegt werden, die sich bereits auf dem Arbeitstisch an der Nagelstelle befinden.
  • Die bekannte Einrichtung weist daher den übelstand auf, daß die miteinander durch Leisten zu verbindenden Bretter auf die mittels der erwähnten Fördervorrichtung bereits an die Nagelstelle ;geführten Leisten gelegt werden müssen, bevor die Nägel durch die Bretter hindurch in die darunterliegenden Verbindungsleisten getrieben werden können. Diese Arbeitsweise macht es auch nötig, die Bretter von Hand auf die vorher maschinell an die Sammelstelle gezogenen Leisten zu legen, was naturgemäß mit einer Gefährdung des Arbeiters bei vorzeitiger Inbetriebsetzung der Nagelorgane verknüpft ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Entnahme,öffnung des Vorratsbehälters in der Betriebsstellung in einem Abstand oberhalb des Arbeitstisches liegt, der mindestens der Stärke der miteinander zu verbindenden Bretter entspricht. Bei dieser Bauart ist es ohne weiteres möglich, die dem VorratsbehÄlter entnommenen Leisten unmittelbar auf die bereits auf dem Arbeitstisch liegenden Bretter zu schieben.
  • Um die miteinander zu verbindenden Bretter ungehindert durch den Vorratsbehälter für die Leisten auf den Arbeitstisch der Maschine bis an die Nagelstelle verschieben zu können, ist der Vorratsbehälter im Maschinengestell verschiebbar gelagert und durch vom Maschinenantrieb im Arbeitstakt bewegte Steuerungsglieder in seine Betriebsstellung einstellbar. Zweckmäßig sind von den auf und nieder gehenden Hammerbalken der Maschine bewegte, als Sperrklinken miteinander zusammenwirkende Glieder zur Steuerung des Vorratsbehälters vorgesehen, die den Behälter in der Ruhelage der Maschine in seiner oberen Bereitschaftsstellung festhalten. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Vorratsbehälter erst dann in seine Bereitschaftsstellung zur Entnahme einer Leiste überführt wird, wenn der Hammerbalken seinen Arbeitshub beginnt. Es ist also möglich, vor dem Beginn der Abwärtsbewegung des Hammerbalkens die durch Querleisten miteinander zu verbindenden Bretter auf dem Tisch der Nagelmaschine auszurichten, ohne hieran durch den Vorratsbehälter gehindert zu sein.
  • Um eine Beschädigung der Greifer der FZrdervorrichtung für die Leisten oder deren Antriebsglieder zu verhindern, die eintreten könnte, wenn sich den Greifern für die Leisten ein Hindernis, z. B. eine nicht ordnungsgemäß eingelegte Leiste o. dgl., entgegenstellen würde, sind die Antriebsglieder für die Greifer unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung mit dem auf und nieder bewegten Hammerbalken verbunden. Bei einer derartigen Anordnung kann sich überdies. der Hammerbalken ungehindert weiter abwärts bewegen, auch wenn die Greifer bereits vor Beendigung des Arbeitshubes des Hammerbalkens in ihrer äußersten Stellung angelangt sind, in der die jeweils zu verarbeitende Leiste in die richtige Lage auf den miteinander zu verbindenden Brettern gebracht ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Eifindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der mit der Einrichtung zur selbsttätigen Leistenzuführung versehenen Maschine. Abb.2 zeigt den zur Leistenzuführung dienenden Teil der Maschine in größerem Maßstäbe. Die Abb.3 bis 6 zeigen schematisch verschiedene Stellungen der Afttriebsglieder für die die Leisten fördernden Greifer. Abb. 7 zeigt die zur Steuerung des Vorratsbehälters dienenden Glieder in der Ruhelage der Maschine. Die Abb.8 stellt die Vorderansicht des zur Förderung der Leisten dienenden Teiles der Maschine und Abb.9 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. 8 dar.
  • An dem Gestell i (Abb. i) der Nagelmaschine ist ein Arbeitstisch 2 zur Aufnahme der miteinander zu verbindenden Bretter 3 o. dgl. der Höhe nach einstellbar gelagert. In den oberhalb des Tisches 2 angeordneten Seitenteilen 4 des Maschinengestells (Abb. 9) sind Gleitschienen 5 der Höhe nach verschiebbar, die durch einen Querträger 6 miteinander verbunden sind. An dem Querträger sind zwei im Abstand voneinander angeordnete und einander gegenüberliegende Führungsschienen 7 befestigt.
  • Die Führungsschienen 7 weisen einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und sind derart an dem Querträger 6 befestigt, daß die freien Schenkel der U-förmigen Querschnitte gegeneinandergerichtet .sind (Abb. 9). Das untere Ende jeder der beiden Führungsschienen 7 ist mit einem sich allmählich verbreiternden Ansatz & (Abb. 2) versehen, der an der unteren öffnung 9 der Führungsschienen rechtwinklig nach der Mittelebene der Nagelmaschine zu abgebogen ist, und einerseits als Auflagerfläche für die in den Führungsschienen ? zu stapelnden Leisten i o, anderseits als Führung für den zum Vorschub der Leisten dienenden Greifer i i dient.
  • An den dem Maschinengestell zunächstliegenden Schenkeln der beiden im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Führungsschienen 7 ist je eine Leiste 12 angeordnet (Abb.2), die mit Hilfe einer an ihrem oberen, aus der Führungsschiene herausragenden Ende angeordneten und mit einem Ansatz 13 der Führungsschiene zusammenwirkenden Stellschraube 14 der Höhe nach einstellbar ist. Das untere Ende der Führungsleiste 12 ist parallel zu dem Tisch 2 der Nagelmaschine aufgebogen und bildet die obere Kante der unteren Austrittsöffnung 9 der Führungsschiene 7.
  • Um die lichte Breite des U-förmigen Querschnitts der Führungsschienen 7 der Breite der zur Verwendung ,gelangenden Leisten i o anpassen zu können, ist an dem der Leiste 12 gegenüberliegenden Schenkel jeder Führungsschiene 7 eine Leiste 15 vorgesehen, deren Lage im Innern der Führungsschiene 7 mit Hilfe von durch Schlitze 16 der Führungsschiene hindurchragenden Schraubbolzen o. dgl. einstellbar ist.
  • Ansätze 17 der in dem Maschinengestell geführten Gleitschienen 5 sind durch je ein Gestänge 18 mit einem Hebel i9 verbunden (Abb.5); der auf einer im Maschinengestell gelagerten Welle 2o befestigt ist. Der eine der beiden auf der Welle 2o angeordneten Hebel i9 ist, wie in Abb. 7 dargestellt ist, als Doppelhebel i9, 21 ausgebildet, der an dem Arm 19 überdies einen Klinkenansatz 22 trägt. Der Hebelarm 21 des Doppelhebels 19, 21 ragt in die Bahn eines am Hammerkopf 23 befestigten und beim Arbeitshub zusammen mit diesembewegtenAnsatzeS24hinein.
  • Im Maschinengestell ist ferner ein Doppelhebe125, 26 drehbar gelagert (Abb. 7), der mit einer am Hebelarm 25 vorgesehenen Nase 27 mit dem Klinkenansatz 22 des Doppelhebels 19, 21 zusammenwirkt. An dem Hebelarm 26 ist ein, um ein Gelenk 28 schwenkbarer Ansatz 29 angeordnet, der beim Arbeitshub des Hammerkopfes 23 mit dessen Ansatz 24 zusammenwirkt, beim Rückhub des Hammerkopfes jedoch durch den Ansatz 24 aus dessen Bahn leerausgeklappt wird.
  • In der Ruhestellung der Maschine werden die Gleitschienen 5 und damit die durch den Querträger 6 mit ihnen verbundenen Führungsschienen 7 dadurch in ihrer oberen Endlage festgehalten; daß der Ansatz 27 des Hebelarmes 25 mit dem Klinkenansatz 22 des Doppelhebels 19, 21 zusammenwirkt und diesen in seiner einen- Elidlage festhält (Ab'b. 7). Zur Bewegung der Greifer i i dient folgende Einrichtung Ein Ansatz 3o jedes der beiden Greifer i i ist mittels eines Zwischengliedes 3 i mit einem im Ansatz 8 der Führungsschienen 7 schwenkbar gelagerten Doppelhebel 32, 33 gekuppelt, der seinerseits durch eine in ihrer Länge einstellbare Verbindungsstange 34 mit einem Hebel 35 gelenkig verbunden ist. Die zur Steuerung der beiden Greifer dienenden Hebel 3 5 sind auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 36 befestigt, auf deren einem Ende eine Nockenscheibe 37 lose drehbar gelagert ist.
  • Die Nockenscheibe 37 liegt zwischen zwei Scheiben 38, 39 (Abb. 8), von denen die eine Scheibe 38 auf der Welle 36 fest, die Scheibe 39 dagegen auf der Welle 36 längsverschiebbar angeordnet ist und unter der Wirkung einer Feder 4o gegen die Nockenscheibe 37 gepreßt wird. Die Feder 4o stützt sich an einer auf dem ,äußeren Ende der Welle 36 verstellbar angeordneten Mutter 41 ab, mit deren Hilfe die Feder 40 so stark gespannt wird, daß bei Steuerung der Nockenscheibe 37 auch die Welle 36 und die mit ihr verbundenen Steuerungsglieder für die Greifer i i bewegt werden. Nur wenn der Bewegung der Greifer i i ein starker Widerstand entgegengesetzt wird, kann sich die Nockenscheibe 37 zwischen den beiden Scheiben 38, 39 unter Überwindung der auftretenden Reibung weiterdrehen.
  • Die Nockenscheibe 37 ist mit zwei, eine Art Gabel bildenden Nasen 42, 43 versehen (Abb.2), zwischen denen eine an einem Ansatz 44 des Hammerkopfes 23 drehbar gelagerte Rolle 45 ,geführt wird. Bei der Aufundniederbewegung des Hammerkopfes 23 nimmt daher die Rolle 45 die Nockenscheibe 37 mit.
  • Der im Maschinengestell heb- und senkbar angeordnete Hammerkopf 23 (Abb. 2) wirkt in an sich bekannter Weise mit Hammerstößeln 46 zusammen, die beim Niedergang die Nägel in die in ihrer Bahn liegenden Bretter 3 o. dgl. eintreiben.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: -Vor Beginn der Nagelung werden die hierzu erforderlichen Querleisten io von oben in die Führungsschienen 7 eingefüllt. Durch Verstellung der Leisten 12 mit Hilfe der Einstellschrauben 14 werden die unteren Öffnungen 9 der Führungsschienen der Stärke der zur Verwendung gelangenden Leisten i o angepaßt.
  • Die miteinander zu verbindenden Bretter 3 werden derart auf den Maschinentisch 2 gelegt, daß diejenige Stelle, an der die Querleiste über die Bretter 3 genagelt werden soll, an der Nagelstelle, d. h. unterhalb der Hammerstößel 46 Liegt.
  • Bei Einschaltung der Maschine wird außer den für die Nagelung_ sonst erforderlichen Vorgängen auch der Hammerbalken 23 aus seiner in den Abb. 2 und 7 dargestellten oberen Endlage abwärts bewegt. Hierbei trifft zunächst der Ansatz 24 auf den Ansatz 29 des Doppelhebels 25, 26 und bewegt diesen in der in Abb.7 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung. Die Nase 27 des Hebelarmes 25 kommt mit dem Klinkenansatz 22 außer Eingriff, so daß sich nunmehr die Gleitschienen 5 und die an ihnen befestigten Führungsschienen 7 unter der Wirkung der eigenen Schwere in ihre untere Endlage bewegen. Der untere, zur Führung der Greifer i i dienende Rand des Ansatzes 8 kommt hierbei zur Anlage auf den Brettern 3.
  • Bei dieser Abwärtsbewegung der Führungsschienen 7 ist auch der im Ansatz 8 gelagerte Doppelhebel 32, 33 mit nach unten genommen worden. Infolgedessen hat sich der Doppelhebel 32, 33, ohne daß die Nockenscheibe 37 und die mit ihr zusammenwirkenden Hebel 35 wesentlich gedreht worden sind, aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die Stellung nach Abb.3 bewegt, da die Lage des Angriffspunktes des Hebelarmes 33 an der Verbindungsstange 34 im wesentlichen unverändert geblieben ist. Infolge der Drehung des Doppelhebels 32, 33 ist auch der Greifer i i bereits um ein gewisses Maß in Richtung auf die Nagelstelle verschoben worden und hat hierbei die unterste der in den Führungsschienen 7 aufbewahrten Leisten i o um ein entsprechendes Stück vorwärts geschoben, ohne die Leiste jedoch bereits, in die endgültige Stellung auf den miteinander zu verbindenden Brettern 3 gebracht zu haben.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Hammerkopfes 23 aus der Lage nach Abb. 3 in die in Abb.4 dargestellte Stellung wird die Nockenscheibe 37 in Richtung des in Abb.3 eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die Nockenscheibe nimmt hierbei unter Vermittlung der Kupplungsscheiben 38, 39 die Welle 36 mit, bewegt die Hebel 35 gleichfalls in der in Abb. 3 durch den Pfeil angedeuteten Richtung und steuert das Gestänge 34, 33, 32, 3 i für den Greifer i i in der Weise, daß die Greifer nunmehr in Richtung auf die Nagelstelle in ihre äußerste Endlage bewegt werden; hierbei fördern die Greifer die zu Beginn der Bewegung bereits vorgeschobene Querleiste i o in die richtige Stellung unterhalb der Hammerstößel 46 auf die Bretter 3.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Hammerkopfes 23 werden die Nägel mit Hilfe der Hammerstößel 46 in an sich bekannter Weise durch die Querleiste io hindurch in die miteinander zu verbindenden Bretter 3 eingetrieben.
  • Bei dieser weiteren Abwärtsbewegung des Hammerkopfes 23 wird die Nockenscheibe 37 durch die zwischen den Nasen 42, 43 geführte Rolle 45 weitergedreht. Trotzdem die Greifer i i und damit auch deren Antriebsglieder ihre äußerste Endlage bereits erreicht haben, kann die Weiterdrehung der Nockenscheibe 37 erfolgen, weil sie sich unter Überwindung der zwischen ihr und den Kupplungsscheiben 38, 39 auftretenden Reibung auf der Welle 36 frei drehen kann.
  • Bereits vor Beendigung des Nagelungsvorganges trifft der Ansatz 24 bei der Abwärtsbewegung des Hammerbalkens 23 auf den Arm 2 1 des Doppelhebels 19, 21 (Abb.7) und bewegt diesen im Sinne des Uhrzeigers um seine Drehachse 2o. Hierbei werden die Gleitschienen 5 und mit ihnen die Führungsschienen 7 wieder in ihre Ausgangsstellung angehoben. Sobald diese obere Endlage erreicht ist, greift der Ansatz 27 des Hebels 25 selbsttätig hinter den Klinkenansatz 22 des Hebels i 9 und hält diesen und damit auch die Führungsschienen 7 in ihrer Ruhestellung fest.
  • Während sich also der Hammerbalken 23 noch auf dem Arbeitshub befindet und die Führungsschienen 7 wieder angehoben werden, bewegen sich die Greifer i i wieder aus der in Abb.4 gezeigten vorderen Endlage in die in Abb. 5 gezeigte Stellung zurück; dieser Rückhub kann bereits beginnen, da sich beim Anheben der Führungsschienen 7 auch der Doppelhebel 32, 33 um seine Drehachse zurückbewegen muß, wird doch zunächst die Welle 36 und damit auch die Verbindungsstange 34 durch die von der Rolle 45 an einer Rückbewegung verhinderte Nockenscheibe 37 festgehalten.
  • Beim Rückhub des Hammerbalkens 23 nach beendeter Nagelung bewegt sich zunächst die Rolle 45 in dem von den beiden Nasen 42 und 43 gebildeten Schlitz aufwärts, ohne dabei die Nockenscheibe 37 zu bewegen. Erst wenn die Rolle 45 an der Nase 42 ihren Anschlag findet, wird die Nockenscheibe 37 und damit auch die Welle 36 weiterbewegt, so daß nunmehr auch die Hebel 35 aus der in Abb.5 dargestellten Lage wieder in die in Abb.6 gezeigte Stellung geschwenkt werden.
  • Bei dieser Bewegung der Hebel 35 werden auch die Steuerungsglieder für die Greifer i i derart bewegt, daß die Greifer i i wieder endgültig in ihre in den Abb.2 und 6 dargestellte Ausgangsstellung gelangen. Hierbei ist die Nockenscheibe 37 jedoch zunächst nur bis in die in Abb.6 gezeigte Lage gelangt. Während des letzten Teiles des Rückhubes des Hammerbalkens 23 wird die Nockenscheibe 37 wieder in die in Abb. 2 dargestellte Ausgangsstellung gebracht, wobei sie sich unter überwindung der Reibung zwischen ihr und den Kupplungsscheiben 38, 39 frei auf der Welle 36 verschiebt. Der Rückhub des Hammerbalkens 23 kann trotz des in die Bahn seines Ansatzes 24 hineinragenden Hebelarmes 26 erfolgen, da das mit dem Ansatz 24 zusammenwirkende Ende 29 des Hebelarmes gelenkig mit dem Hebelarm verbunden und derart ausgebildet ist, daß es beim Rückhub des Hammerbalkens durch den Ansatz 24 aus dessen Bahn herausgeschwenkt wird.
  • Somit sind sämtliche Teile der Einrichtung wieder in die in Abb.2 dargestellte Ausgangslage gelangt, so daß die Nagelmaschine für den nächsten Nagelungsvorgang bereit ist.
  • Dadurch, da,ß die zur Verarbeitung gelangenden Querleisten io in einem unmittelbar am Maschinengestell i angeordneten Vorratsbehälter 7 bereitgehalten werden, ist die für die Nagelung bisher erforderliche Arbeitszeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt, da der die Maschine bedienende Arbeiter sich nicht erst jede einzelne Leiste von einem etwa neben der Maschine angeordneten Lagerplatz zu holen braucht. Infolge der Anordnung selbsttätig wirkender Greifer i i zum Vorschieben der Querleisten i o auf den miteinander zu verbindenden Brettern 3 in die richtige Lage unterhalb der Hammerstößel 46 ist die Gefahr grundsätzlich vermieden, daß die Hände des die Nagelmaschine bedienenden Arbeiters von den niedergehenden Hammerstößeln oder Nägeln verletzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufnageln von Leisten auf Bretter o. dgl., bei der -die jeweils aufzunagelnde Leiste mittels einer Fördereinrichtung einem Vorratsbehälter entnommen und der Nagelstelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet; däß die Entnahmeöffnung des Vorratsbehälters (7, 7) in der Betriebsstellung in einem Abstand oberhalb des Arbeitstisches (2) liegt, der mindestens der Stärke der miteinander zu verbindenden Bretter (3) entspricht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7, 7) für die Leisten (io) im Maschinengestell (4) verschiebbar gelagert und durch vom Maschinenantrieb im Arbeitstakt bewegte Steuerungsglieder in seine Betriebsstellung einstellbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorratsbehälter (7, 7) unter der Wirkung der eigenen Schwere aus seiner Ruhelage in die Betriebsstellung bewegt.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch von dem auf und nieder gehenden Hammerbalken (23) der Maschine bewegte, als Sperrklinken (22, 27) miteinander zusammenwirkende Steuerungsglieder (i9, 25) für den Vorratsbehälter (7, 7), die den Behälter in der Ruhelage der Maschine in seiner oberen Bereitschaftsstellung festhalten.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abwärtsbewegung des Vorratsbehälters (7, 7) einleitende Steuerungsglied (25, 26) mit einem beim Rückhub des Ham,,nerbalkens (23) aus dessen Bahn herau::-klappbaren, beim Arbeitshub dagegen mit dem Hammerbalken (23) zusammenwirkenden Ansatz (29) versehen ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder (31 bis 36) für die Greifer (i i) unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung (37 bis 41) mit dem auf und nieder bewegten Hammerbalken (23) zusammenwirken.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (io) quer zu ihrer Längsrichtung auf die miteinander zu verbindenden Bretter (3) gebracht werden.
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