DE168121C - - Google Patents

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DE168121C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Ein- und Ausschalter, welcher an der Zimmerdecke als Rosette befestigt wird und für herabhängende Glühlampen oder andere elektrische Apparate benutzt werden kann.
Gemäß vorliegender Erfindung besteht der Schalter im wesentlichen aus einer rotierenden Trommel, welche mit aufgerollten Leitungsdrähten versehen ist, und an welcher eine oder mehrere Platten aus isoliertem Materiale derart angeordnet sind, daß bei der Drehung der Trommel nach einer Richtung der Kontakt hergestellt und der Strom eingeschaltet wird, während bei einer Drehung der Trommel in entgegengesetzter Richtung der Kontakt unterbrochen und der Strom ausgeschaltet wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Schalters mit herabhängender Glühlampe, Fig. 2 einen Grundriß hiervon. Fig. 3 ist ein Schnitt durch denselben, aus der die Trommel mit den Leitungsstücken zu sehen ist. Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt, wobei die im Schnitte gezeichnete Trommel um 900 gedreht ist, so daß die isolierten Platten zu sehen sind. Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Schalter mit einer Endaufsicht auf die Trommel und das Schild, Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, wobei die Trommel weggenommen ist, so daß das eine der angebrachten Leitungsstücke, welches mit der einen Klemmschraube der Leitung verbunden ist, zu sehen ist. Fig. 7 ist eine Ansicht auf die Kontäktplatte in vergrößertem Maßstabe, Fig. 8 ein Schnitt durch dieselbe, Fig. 9 ist ebenfalls eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Ansicht auf den Schalter, wobei einige Teile weggebrochen sind, und aus welcher zu sehen ist, wie durch Drehung der Trommel in einer Richtung die angebrachten Leitungsstücke mit den Kontaktplatten in Berührung kommen, und wie durch Drehung in entgegengesetzter Richtung die nicht leitenden Platten zwischen die Leitungsstücke und die Kontaktplatten zu liegen kommen.
Das Gehäuse α des Schalters besteht aus Porzellan oder einem anderen geigneten Materiale und ist mit Schraubenlöchern r ausgestattet, durch welche der Schalter in der gewünschten Lage befestigt werden kann. Innerhalb des Gehäuses α sind Klemmen b vorgesehen, welche mit der elektrischen Leitung verbunden werden können. Mit diesen Klemmen b sind Kontaktplatten c verbunden, wie dies aus der vergrößerten Ansicht in den Fig. 7 bis 9 klar zu ersehen ist. Die Kontaktplatten c sind vermittels einer Stange s mit den Klemmstücken b verbunden und vermittels der Schrauben t an dem Schaltergehäuse α befestigt.
Die Kontaktplatten c bestehen aus einer Scheibe von Kupfer oder anderem leitenden Materiale und sind an den Stellen 1, 2, 3 ausgeschnitten. Die Anzahl dieser Ausschnitte kann jede beliebige sein. Die Kanten der Scheiben zwischen den Schlitzen sind winklig auf der einen Seite nach innen und auf der anderen Seite nach außen umgebogen, wie dies aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen
ist. Ein Bolzen d ist drehbar in Lagern des Gehäuses α befestigt und auf demselben ist lose eine hohle Trommel e aus Porzellan oder anderem geeigneten Materiale angeordnet, in deren Inneren eine Feder f spiralförmig aufgewunden ist, welch letztere mit dem einen Ende mit der Trommel und mit dem anderen Ende mit einem Zapfen des Bolzens d befestigt ist. Durch Drehung des Bolzens d
ίο vermittels eines Schraubenziehers kann die in dem Inneren der hohlen Trommel angebrachte Feder unter die gewünschte Spannung versetzt werden. Ein Sperrhaken h, welcher an dem Schalterkörper angebracht ist, greift bei der Drehung des Bolzens d in ein Sperrrad i, so daß der Bolzen, im Falle die Feder unter Spannung ist, festgelegt wird. Auf jeder Seite der Trommel ist ein Leitungsstück j befestigt, über welches eine Platte k aus nicht leitendem Materiale greift (Fig. 4). Die ungefähre Gestaltung der Leitungsstücke j und Platten k ist auch aus der Fig. 9 zu ersehen. Isolierte biegsame Leitungsdrähte m sind mit Klemmschrauben η der Leitungsstücke j verbunden (Fig. 3); dieselben sind um die Trommel e aufgewickelt und mit der Lampe nx oder einem anderen elektrischen Apparate verbunden. Um die Zugbeanspruchung der Drähte an den Klemmschrauben 72 aufzuheben, im Falle die Drähte m zwecks Drehung der Trommel herabgezogen werden, werden die Drähte durch zwei Löcher ο, ο in den Flanschen der Trommel e (Fig. 5) geführt, so daß diese Löcher die Drähte festhalten und jede Zugbeanspruchung von diesem. Punkte bis zu den Klemmschrauben aufnehmen.
Die Wirkungsweise des Schalters ist aus der Fig. 9 klar zu ersehen. Wenn die isolierten Drähte m herabgezogen werden, wird die Trommel e in der durch den Pfeil ρ angedeuteten Richtung gedreht. Es ist ersichtlich, daß diese Drehung die Leitungsstücke j in Berührung mit den Vorderseiten der Kontaktplatten c bringt, während die Platten k aus nicht leitendem Materiale, welche auf die Rückseite der Kontaktplatten übergreifen, auf dieser schleifen und auf diese Weise den biegsamen, winklig umgebogenen Teil der nach innen reichenden Kontaktplatten c in Berührung mit den Leitungsstücken j bringen. Diese letzteren sind so in inniger Berührung mit den Kontaktplatten c, und zwar nicht nur während die Trommel durch Herabziehen des Drahtes m gedreht wird, sondern auch, wenn die Trommel zur Ruhe gekommen ist, so daß der Strom der Lampe eingeschaltet ist. Wenn der Strom ausgeschaltet werden soll, wird der Draht m angehoben, so daß das Gewicht der Lampe, welches als Gegengewicht für die spiralförmig aufgerollte Feder/ dient, aufgehoben wird, wodurch durch Wirkung der Feder die Trommel e in entgegengesetzter Richtung gedreht wird und den Draht in auf dieselbe aufrollt. Es ist ersichtlich, daß durch die durch den Pfeil q angedeutete Drehung der Trommel e sofort und auch während der Drehung der Trommel in dieser Richtung die übergreifenden Platten k aus nicht leitendem Materiale zwischen die Leitungsstücke j und die Kontaktplatten c treten, so daß so lange, bis die Lampe wieder herabgezogen wird, der Strom ausgeschaltet ist.
Die besondere Ausführung und Anordnung der einzelnen Teile des Schalters kann hierbei jede beliebige sein. Es ist z. B. nicht notwendig, daß der Kontakt auf beiden Seiten der Trommel e unterbrochen wird. Ebenso können die Kontaktplatten c von der Trommel e selbst getragen werden und mit den Klemmschrauben η der Lampe oder eines anderen elektrischen Apparates verbunden werden. In diesem Falle würden die Leitungsstücke j mit den Klemmschrauben der permanenten Leitung verbunden sein und zusammen mit den Platten k an dem Körper des Gehäuses a befestigt sein. Die sich drehenden Platten k brauchen auch nur auf der einen Seite, beispielsweise auf der der beweglichen Trommel abgewendeten, mit Ebonit oder anderem nicht leitenden Materiale bedeckt sein. Andererseits kann auch eine Seite der festen'Kontakplatten c, also bei der vorliegenden Ausführungsform die der beweglichen Trommel abgewendete mit einem isolierenden Materiale bedeckt sein. Anstatt die Drehung der Trommel durch Herabziehen der Drähte m zu bewirken, kann zu diesem Zwecke ein besonderes Seil o. dgl. vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Zugschalter mit einer unter Federwirkung stehenden, zur Aufwicklung von Pendelschnüren dienenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß schief zur Stirnfläche der Trommel gestellte federnde Kontakte durch eine aus nicht leitendem Materiale bestehende Führungsplatte bei Drehung der Trommel im einen Sinne gegen Stromschlußstücke gedruckt werden, dagegen bei Drehung der Trommel im anderen Sinne von ihnen abgedrängt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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