DE365442C - Steckschluesselschalter - Google Patents

Steckschluesselschalter

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DE365442C
DE365442C DEK69011D DEK0069011D DE365442C DE 365442 C DE365442 C DE 365442C DE K69011 D DEK69011 D DE K69011D DE K0069011 D DEK0069011 D DE K0069011D DE 365442 C DE365442 C DE 365442C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

(K 6gon
Bei Schaltern für den elektrischen Strom hatte man bisher Einrichtungen, welche ein Umschalten nur vermittels eines besonderen, abnehmbaren Schlüssels gestatteten. Hierbei war der Schalter in der Konstruktion nicht geändert, sondern lediglich an Stelle des Drehstückes ein Vierkantzapfen oder Loch oder sonst eine Einrichtung angeordnet, durch die man mit einem Schlüssel die Umschaltung bewirken konnte.
Hierbei war es mittels üblicher Werkzeuge leicht möglich, auch von-unberufener Seite die Umschaltung zu vollziehen, so daß der Zweck der Einrichtung leicht vereitelt werden konnte.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Steckschlüsselschalter, wobei das Schaltungsorgan selbst als Steckschlüssel dient und unmittelbar zur Einschaltung der Kontakte bzw. zur Unterbrechung dient.
Man kann also nicht mehr mit bekannten Instrumenten die- Schaltung bewirken, sondern es bedarf des bestimmten Schlüssels, der natürlich viel schwieriger zu beschaffen ist. Damit ist die Sicherheit einer derartigen Einrichtung in höchstem Maße gewährleistet. ' ä'5:
Die Kontaktteile des Steckschlüssels können aber auch gleichzeitig als Träger der Sicherung dienen, so daß eine besondere Sicherung unnötig wird.
Die Erfindung stellt also einen Schalter mit Sicherung und eine Sicherung mit Schalter dar und gewährt damit eine weitere große
Zahl von Vorteilen, wovon nur einige hier erwähnt werden sollen. Als Sicherungselement bietet die Erfindung den Vorteil der Momentschaltung und als Schalter die Möglichkeit der Einzelsicherung, ohne besondere Anlage. Eine Schalttafel wird unnötig, da jeder Leitungsstrang für sich vom Schalter aus ohne weiteres gesichert ist. Damit wird an Leitungsdraht ,gespart und die elektrische Hausinstallation erheblich vereinfacht.
Infolge der Momentschaltung können keine Brandstellen auftreten, und damit ist eine dauernd gleichmäßige Leitfähigkeit gewährleistet.
Der Steckschlüssel kann eine beliebige Zahl von Schaltelementen tragen, so daß die verschiedenartigsten Schaltungen durch dieselbe Kontakteinrichtung in einfachster Weise vorgenommen werden können. Hieflbei kann die ao Schaltung einpolig und auch mehrpolig sein. Ein weiterer Vorteil der Erfindung· liegt darin, daß türsicherung ausgeschlossen ist. Der Steckschlüssel greift nämlich in ein Drehstück ein, welches eine für ihn passende Aus- *5 aparung besitzt. Ist nun ein Steckschlüssel zu groß, so kann er nicht in die betreffende Aussparung· des Drehstückes eingreifen, und eine Bewegung ist unmöglich. Es kann also immer nur der passende Steckschlüssel für den bestimmten Kontakt zur Anwendung gelangen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Vorderansicht eines Schaltergehäuses mit Steckschlüssel,
Abb. 2 die Innenansicht des Schalters, Abb. 3 dieselbe Ansicht mit geschlossenem Schalter,
Abb. 4 eine Ansicht der Sicherung mit dem Schalter,
Abb. 5 eine Vorderansicht des Drehstücks, Abb. 6 eine Oberansicht desselben. Das Schaltergehäuse α ist mit einem Deckel b verschlossen, in welchem ein Schlitz c entsprechend· der Forni des Steckschlüssels eingefügt ist. Im Gehäuse α befinden sich Stahllamellen d, zwischen welchen ein Drehstück e aus Isoliermaterial liegt, das seinen durch Stifte / gesicherten Drehbolzen g in der Rückwand h liegen hat und einen Schlitz i besitzt. In diesen Schlitz legt sich das Flachstück k des Schlüssels, das mit den Kontaktscheiben Z, die voneinander isoliert sind, versehen ist. Die leitende Verbindung der Kontaktscheiben I geschieht durch den Sicherungsdraht m, der zweckmäßig mit den Kontaktscheiben I verlötet ist und in Rinne und Loch des Isolierfiachstückes (Abb. 4, 6) liegt.
Bei der Stellung nach Abb. 2 ist das Drehstück e zum Einführen des Schüsseis bereit, und bei der Lage nach Abb. 3 ist der Kontakt durch Drehen des Schlüssels mit den Kontaktscheiben Z und dem Sicherungsdraht m gebildet. Da hierbei das Flachstück fe quer vor dem Schlitz c steht, so kann in dieser Lage der Schlüssel nicht herausgenommen werden. Durch Ausziehen kann also keine Stromunterbrechung stattfinden, sondern nur durch Drehung und Momentschaltung mit Hilfe des Drehstückes und der Stahllamellen d. Die Verbindung des Leitungsdrahtes mit den Stahllamellen geschieht z. B., wie aus Abb. 3 hervorgeht, durch Zusammenpressen desselben von den zwei Lamellen d, die fest aneinanderliegen und den Leitungsdraht an bestimmter Stelle umschließen.
Die Kontaktlamellen können beispielsweise aus zwei verschiedenen Metallen (Messing, Stahl) bestehen, wovon die eine für gute Federung sorgt, während die andere als guter Leiter dient. Desgleichen können auch die Stahllamellen1 imit einem Überzug aus gut leitendem Material, wie Messinig, versehen sein.
Um mehrpolig zu sichern, kann man auf einen Schalter zwei Doppelkontakte mit Sicherungsdraht anbringen, die an je zwei Kontaktlamellen streifen, im übrigen aber in gleicher Weise arbeiten. Durch Querlegen des Sicherungsdrahtes läßt sich die Baulänge verringern.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Steckschlüsselschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschlüssel gleichzeitig Kontaktschlüssel ist.
  2. 2. Steckschlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile des Steckschlüssels als Träger der Sicherung dienen. ·
  3. 3. Steckschlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsdraht innerhalb des Isolierteiles des Steckschlüssels untergebracht ist.
  4. 4. Steckschlüsselschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschlüssel aus einem flachen Stück besteht, welches die Auflage einer beliebigen Zahl und Abstufung von Kontaktstücken zuläßt.
  5. 5. Steckschlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschlüssel in eine mitbewegte Führung greift, deren Form und Größe für eine bestimmte Sicherungsstärke maßgebend ist, so daß Übersicherung ausgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK69011D 1919-05-22 1919-05-22 Steckschluesselschalter Expired DE365442C (de)

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