DE157180C - - Google Patents

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DE157180C
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lever
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/54Lever switches with blade-type contact co-operating with one or two spring-clip contacts, e.g. knife switch

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

viaiMi-tlMU- u^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Neuerung an elektrischen Augenblicksausschaltern zum Gegenstande, die mit einem oder mehreren mittels Handhebels einstellbaren bewegliehen Stromschlußstücken ausgestattet sind. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Ausschaltern dieser Art, bei denen die schienen- oder messerförmigen, beweglichen Kontaktstücke mit dem Handhebel an einer Stelle
ίο fest verbunden sind, wird gemäß der Erfindung jedes Kontaktmesser derart frei schwingbar am Handhebel aufgehängt, daß es keinen eigentlichen festen Drehpunkt besitzt, beim öffnen des Schalters nach Spannung einer Feder erst an dem einen Ende in dem betreffenden festen Stromschlußstück gelockert und schließlich durch Federkraft mit plötzlichem Ruck von beiden Unterbrechungsstellen abgerissen wird.
Infolge seiner eigenartigen Verbindung mit dem Handhebel führt das Kontaktmesser, wenn der Hebel behufs Öffnens des Schalters gedreht wird, gleichsam eine von dem Hebel unabhängige Bewegung aus, beim Schließen des Schalters dagegen nimmt es, dicht am Handhebel anliegend, an dessen gesamter Drehbewegung teil.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht:
Fig. ι zeigt in Seitenansicht einen solchen Ausschalter in seiner Schließstellung;
Fig. 2 und 3 veranschaulichen, ebenfalls in Seitenansicht, die beim Öffnungsvorgang eintretenden Zwischenstellungen des Handhebels und der Kontaktschiene;
Fig. 4 zeigt den vollständig geöffneten Ausschalter, und
Fig. 5 ist eine Stirnansicht der Stromschlußstücke ;
Fig. 6 und 7 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des Schalters, die sich durch die Verbindung der beweglichen Kontaktschiene mit dem Schalthebel bezw. durch die Anordnung ihrer Abreißfeder von der ersten Ausführungsform unterscheiden.
Der Ausschalter besitzt zwei als Klemmbügel (Fig. 5) ausgebildete feste Stromschlußstücke α al, die, wie üblich, auf einer isolierenden Grundplatte b befestigt sind und durch eine Schiene oder ein Messer c in leitende Verbindung miteinander gebracht werden können. Das Kontaktmesser c ist mit zwei Schildzapfen rf versehen, die je in einem Schlitz e einer am Handhebel g befestigten Lasche f Führung erhalten. Der Handhebel g ist mittels des Zapfens h an der Grundplatte b drehbar gelagert und mit der beweglichen Schiene c außer durch die eben erwähnten Zapfen d, durch eine oder zwei Schraubenfedern j verbunden, die zweckmäßig nicht weit von seinem Griffende entfernt an dem Hebel g und mittels der Zapfen d an der Schiene c befestigt sind. Wie ersichtlich, ist die Verbindung zwischen dem Kontaktmesser c und dem Handhebel g eine solche, daß ersteres bis zu einem gewissen Grade einer vom letzteren unabhängigen Bewegung fähig ist.
Der Vorgang beim Öffnen des Schalters ist folgender:
Wird der Schalthebel g behufs Öffnens des
Schalters gedreht, so verharrt die Kontaktschiene c zunächst noch in Anlage an den festen Stromschlußstücken α a\ da erst die Zapfen d, welche bei Schließstellung des Schalters (Fig. i") in dem dem Hebel benachbarten Teile der Führungsschlitze e liegen, in diesen Schlitzen bis zu deren anderem Ende gleiten und die Federn j sich allmählich spannen (Fig. 2)... Bei weiterer Drehung des Handhebels wird das untere oder hintere Ende des Kontaktmessers c von dem zugehörigen festen Stromschlußstück al etwas zurückgezogen, und zwar so weit, bis seine dem Hebel zugekehrte, zweckmäßig abgeschrägte Ecke k gegen den letzteren stößt; das andere Ende der Kontaktschiene c jedoch bleibt infolge der zwischen den Teilen α und c auftretenden Reibung auch jetzt noch annähernd in seiner früheren Stellung, und die Federn j bleiben gespannt (Fig. 3). Endlich aber lockert sich, wenn der Handhebel nun noch weiter gedreht wird, infolge des durch die Lasche f übertragenen Zuges die Kontaktschiene c auch in dem Stromschlußstück a, so daß schließlich die Federn j die Reibung zwischen den Teilen α und c zu überwinden vermögen und die Schiene c mit plötzlichem Ruck von beiden Unterbrechungsstellen a und al, abreißen und zur dichten Anlage an dem Handhebel g. bringen. ,
Zwecks Schließens des Stromes braucht der Schalthebel g samt dem eng an ihm anliegenden Kontaktmesser c nur den festen Kontakten α al wieder zugedreht zu werden, bis sich das Kontaktmesser c zwischen die Kontaktbügel α α1 einklemmt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die zur Führung und Mitnahme der Zapfen d des Kontaktmessers c dienende Laschef des Schalthebels, statt mit einem Führungsschlitz versehen zu sein, als Haken ausgebildet, dessen Maul durch eine Blattfeder 0 geschlossen wird. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Abreißfeder j auf der Rückseite des Schalthebels g auf einen an dem Kontaktmesser c angelenkten , durch den Hebel g mit Spielraum hindurchgeführten Zapfen i aufgesteckt ist und mittels einer Mutter m gegen eine gleichfalls über den Zapfen i geschobene, sich auf den Rücken des Schalthebels auflegende Scheibe s angedrückt wird. Als feste Kontaktstücke können auch aus Metallstreifen hergestellte Bürsten oder dergl. verwendet werden.
Die gemäß der Erfindung konstruierten Ausschalter sind billig herstellbar, einfach und zuverlässig-in ihrer Wirkungsweise; die eigenartige Anordnung der beweglichen Kontaktschiene ermöglicht eine leicht und schnelle Auswechselung derselben. Die Erfindung ist für ein-, zwei- oder mehrpolige Ausschalter sowie für Umkehrausschalter von beliebiger Polzahl anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Augenblicksausschalter mit durch einen Handhebel beweglicher Kontaktbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (c) mittels nachgiebiger Verbindung, ohne festen Drehpunkt, am Schalthebel (g) angebracht ist, so daß sie beim Öffnen des Schalters der Bewegung des Schalthebels (g) zunächst nicht folgt, dann erst an der einen Unterbrechungsstelle (a1) gelockert und schließlich durch Federkraft aus sämtlichen Unterbrechungsstellen (a a1) gerissen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT157180D 1904-03-26 Active DE157180C (de)

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GB343696X 1904-03-26

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FR343696A (fr) 1904-10-12

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