DE714084C - Trennschalter - Google Patents
TrennschalterInfo
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- DE714084C DE714084C DES140614D DES0140614D DE714084C DE 714084 C DE714084 C DE 714084C DE S140614 D DES140614 D DE S140614D DE S0140614 D DES0140614 D DE S0140614D DE 714084 C DE714084 C DE 714084C
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- contact
- switch contact
- jamming
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- switch
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/28—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
- H01H31/283—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact wherein the contact or contacts are rectilinearly movable with respect to the carrying member
Description
- Trennschalter An sich sind in der Elektrotechnik Trennschalter, bei denen der bewegbare Schaltkontaktgeschwenkt wird, längst bekannt. Der Aufbau ist dabei aber meist so getroffen, daß der ruhende Gegenkontakt aus einzelnen federnden Kontaktstücken besteht, in die der schwenkbare Schaltkontakt beim Einschalten hineingeschlagen- wird und die infolge der Federkraft eine genügende innige Kontaktverbindung im Einschaltzustand gewährleisten sollen. Dieser Aufbau der bisherigen Trennschalter hat sich nun namentlich für hohe Ströme als unvorteilhaft erwiesen, denn es kann vorkammen, daß der Anpressungsdruck der einzelnen Kontaktstücke nicht ausreicht, um den großen elektrodynamischen Kräftenzu widerstehen, die insbesondere im Kurzschlußfall auftreten und eine unerwünschte -selbsttätige Öffnung des Schalters zur Folge haben können. Zur Vermeidung dieser Mißstände und zur Herbeiführung einer möglichst innigen Kontaktverbindung zu dem schwenkbaren Schaltkontakt ist durch die Erfindung ein Trennschalter geschaffen worden, bei dem der ruhende Schaltkontakt nicht aus einzelnen durch Federkraft gehaltenen Kontaktstücken, sondern aus einem starren Gebilde besteht. Um dennoch, d. h. trotz der fehlenden Federn, einen genügenden Kontaktdruck im Einschaltzustand sowohl im, ruhenden Gegenkontakt als ,auch im Schwenklagerkontakt zu gewährleisten, ist der schwenkbare Schaltkontakt aus mindestens zwei messerartigen Flachkörpern gebildet, die wenigstens an ihren beiden Enden keilförmig ausgeführt sind- und nach dem Einlegen des schwenkbaren Schaltkontaktes in den ruhenden Gegenkontakt gegeneinander verschoben werden, wodurch der schwenkbare Schaltkontakt sowohl im festen Schaltkontakt als auch in seinem Schwenklagerkontakt -verklemmt wird.
- Für Trennschalter, die wenig geschalt(-i werden und lange zeit eingeschaltet sind und bei denen durch Schnee und Eisbildung leicht ein Festklemmen des sch@-venlibaren Schaltkontaktes im ruhenden Gegenkontakt .eintreten kann, ist--es zwar bereits b-ekanntgeivorden, zwei parallele Einzelmesser durch einen Zwischenkeil im ruhenden Gegenkontakt zu blockieren. Diese bekannte Einrichtung weist aber gegenüber der Erfindung den Unterschied auf, daS_ am Schwenklagerkontakt keine Verklemmung herbeigeführt wird und an dieser Stelle somit der verläßliche Stromübergang nicht gewährleistet ist. Darüber hinaus sind die Mittel, mit denen die Verklemmung des Schwenkmessers im ruhenden Gegenkontakt bewerkstelligt wird, bei der bekannten Ausführung sehr umständlich, was namentlich j bei Berücksichtigung der im nachstehenden I behandelten hetätigtitigs@ieisei-i zur Herheiführung der Verklemmung klar wird.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, woraus gleichzeitig noch weitere: Merkmale der Erfindung und Unterschiede zum Stand der Technik hervorgehen. -In Abb. i ist mit i cler Sockel eines Trennschalters bezeichnet, dessen schwenkbares Trennniesser 2 mit einem Lagerkontakt 13 von dem Stutzer ; und dessen ruhender Gegenkontakt 4. von dem Stutzer 5 getragen wird. , Von dem Drehpunkt 6 aus \vird der Antrieb des Schwenkmessers 2 über das Gestänge und den Winkelhebel S vermittelt.
- Die Abb.2 und ; geben eine Teilansicht der Einrichtung nach _1bli. i, und zwar in verschiedenen Phasen beim Einschalten wieder, während die Abb..i eineu Grundriß der Abb.3 erkennen läßt. Aus den Abb. a bis a erkennt man, daß das Trennmesser 2 aus den beiden keilförmigen und mit ihren schiefen Ebenen aufeina.nderliegenden messerartigen Flachkörpern 9 und i o besteht, die über die Bolzen i i und 12 sowie über den Winkclh ebel S miteinander in Verbindung stehen. Bei Betätigung des Winkelhebels werden die schiefen Ebenen der Keileq und io gegeneinander verschoben, vermitteln einen hohen Kontaktdruck und klemmen das Trennschaltmesser 2 damit einerseits in dem ruhenden Gegenkontakt 4. und andererseits in dem Lager 13 des Trennschalters fest.
- Den Drehpunkt des Winkelhebels S bildet der Bolzen 12. An dem einen Hebelarm greift die Antriebsstange an, und über den anderen Hebelarm wird über ein Langloch eine Einwirkung auf den Bolzen i i des messerartigen Flü,cbkörpers io ausgeübt und dadurch die Blockierung herbeigeführt.
- Die Abb.5 zeigt eine andere Ausbildung des Schalters nach der Erfindung, und zwar bewegt sich dabei zwecks Festklernmeris des Trennmessers in dem Gegenkontakt .l bz w. in dem Lager 13 der zwischen den beiden Bestandteilen 14. bzw. 15 des Schalttrennmessers befindliche und an seinen beiden Enden. mit je zwei schiefen Ebenen versehene Flachkörper 16 derart, daß wiederum sowohl im Lager 13 als auch- im Gegenkontakt -. eh-, hoher Kontaktdruck und eine Blockieruiin statfindet. Die Ausführung nach Abb. 5 weist gegenüber derjenigen nach Abb. .l den Unterschied auf, daß die den Stromübergang zurn Kontakt .i unmittelbar verursachenden Bcstandteile des Trennmessers, d. b. die Flachkörper 1,4 und 15, bei dem Kleininvorgang keine Verschiebung erfahren. Die Ausführuii, nach Abb. 4: besitzt gegenüber der nach. Abb. c aber den Vorteil, daß nicht drei, sondern nur zwei Einzelelemente, nämlich die messerartigen Flachkörper c) und io, vorhanden zu sein brauchen, um die Verklemmung sotvahl im starren Gegenkontakt .als auch im @ehwciil;-lag erkontakt zu bewerkstelligen. Bei dieser Ausführung nach Abb..l dient somit dür messerartige Flachkörper io nicht nur zur Herbeiführung der Verkleinrnung, sondern auch zur unmittelbaren Stromiiberti-agting 7,1-wohl auf den starren Gegenkontakt .l. als auch auf den Scliwenklagerlzcyntal>t 13.
- Als zusätzliche 1-la13naiime besitzt derruhende Gegenkontakt bei dem Schalter nach der Erfindung noch die Sperrnase i; vgl. insbesondere die Abb.2 und 3!. Sie kommt bei der Klemmbewegung des j.e,.leils verscht,-benen Flachkörpers mit einem entsprechend ausgebildeten Teil dieses Flachkörpers in Eingriff und verhindert somit verläßlich jedes .tissch,=-tnketr des @remime=ers im Einschaltiustand.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Trennschalter mit starren, festun Kontakten, insbesondere für hohe Ströme, dadurch gekennzeichnet, dzif.> der schwenkl-@are Schaltkontakt aus mindestens zwei messerartigen Flachkörpern besteht, die wenigstens an ihren beiden Enden keilförmig ausgeführt sind und nach dein Einlegen des schwenkbaren Schaltkontaktes in den ruhenden Gegerik,)iitakt gegeneinander verschoben werden. #.vodurch <icr schwenkbare Schaltkontakt sn;@-@Iil im festen Schaltkontakt als auch in iseint-m Schw-enklagerkoiitakt verklemmt wird.
- 2. Treiznschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf.') der sc@hwenkbare Schaltkontakt mindestens .aus drei Flachkörpern besteht, von denen nur der mittlere zum Zweck der Kontaktgabe und Verklemmung verschoben wird.
- 3. Trennschalter nach Anspruch r oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verklemmung durch einen, für den Aizgriff des Schaltgestänges ,am schwenkbaren Schaltkontakt angebrachten Winkelhebel bewerkstelligt wird, der an dem einen messerarti,gen Flachkörper drehbar gelagert ist und bei Einwirkung der Schaltstange auf s s ein eines Hebelende über sein anderes lebelende die Verschiebung eines anderen Flachkörpers zur Festklemmung herbeiführt. -.l. Trennschalter nach Anspruch r oder einem der darauffolgenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verklemmung herbeiführende Flachkörper gleichzeitig eine formschlüssige Blockierung des schwenkbaren Schaltmessers in seinem Gegenkontakt herbeiführt, indem er durch die Klem,mbewe;gung mit einer im Gegenkontakt vorgesehenen Sperrnase in Eingriff kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES140614D DE714084C (de) | 1940-04-03 | 1940-04-03 | Trennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES140614D DE714084C (de) | 1940-04-03 | 1940-04-03 | Trennschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714084C true DE714084C (de) | 1941-11-21 |
Family
ID=7541388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES140614D Expired DE714084C (de) | 1940-04-03 | 1940-04-03 | Trennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714084C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949352C (de) * | 1943-03-12 | 1956-09-20 | Siemens Ag | Hochspannungs-Trennschalter |
DE1086778B (de) * | 1958-10-24 | 1960-08-11 | Neumann Hochspannungs App K G | Handbetaetigbares Trennmesser, insbesondere sichtbare Trennstrecke |
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DE102012215479A1 (de) * | 2012-08-31 | 2014-03-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Schließen eines Schalters und Schalter zur Durchführung des Verfahrens |
WO2017202568A1 (de) * | 2016-05-27 | 2017-11-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltgeräteanordnung |
-
1940
- 1940-04-03 DE DES140614D patent/DE714084C/de not_active Expired
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