DE3402850C2 - - Google Patents
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- DE3402850C2 DE3402850C2 DE19843402850 DE3402850A DE3402850C2 DE 3402850 C2 DE3402850 C2 DE 3402850C2 DE 19843402850 DE19843402850 DE 19843402850 DE 3402850 A DE3402850 A DE 3402850A DE 3402850 C2 DE3402850 C2 DE 3402850C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
- H01H2071/467—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts with history indication, e.g. of trip and/or kind of trip, number of short circuits etc.
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- Breakers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter mit
Überstrom- und Kurzschlußauslösevorrichtung, die mit einem
Hilfsschalter in Wirkverbindung steht und in der ausgelösten
Stellung verriegelt gehalten ist.
Bei einem bekannten Schutzschalter der obengenannten Art (US-PS 32 56 407)
ist zwar eine Verklinkung des Hilfsschalters und damit
des Schutzschalters selbst nach dessen Auslösen vorhanden;
um den Schalter wieder einschalten zu können ist es erforderlich,
die Verriegelung durch Betätigung des Handhebels
aufzuheben. Eine Unterscheidung, ob der Schalter
aufgrund eines Kurzschlusses oder eines Überstromes ausgelöst
hat, ist bei diesem Schalter nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter
der obengenannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei
einfachem Aufbau des Schalters eine Unterscheidung der
Auslösungsart, ohne den Schalter öffnen zu müssen, möglich
ist. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht,
daß für Kurzschluß- und Überstromauslösung getrennte Auslösewellen
mit getrennten, mit dem Hilfsschalter in Wirkverbindung
stehenden Verriegelungshebeln vorgesehen sind,
die ihrerseits mit getrennten Anzeige- und Rückstellstößeln
in Wirkverbindung stehen. Um auch beispielsweise in einer
zentralen Leitstelle die Unterscheidung vornehmen zu können
ist es weiterhin vorteilhaft, wenn jedem Verriegelungshebel
ein getrennter Hilfsschalter zugeordnet ist. Praktisch
ohne Mehraufwand läßt sich ein derartiger Schutzschalter
herstellen, wenn die Anzeige- und Rückstellstößel die
beweglichen Kontaktteile der Hilfsschalter tragen.
Es ist auch bei Schutzschaltern bekannt, einen
Anzeige- und Rückstellstößel vorzusehen, der
im Kurzschlußfall oder im Fehlerstromfall
herausspringt und die Wiedereinschaltung
sperrt (DE-PS 10 67 514, DE-Patentanmeldung
6203 VIIIb/21c - 22. 3. 56 und FR-PS 14 46 225).
Eine solche Einrichtung kann auch mit Hilfsschaltern
versehen sein (FR-PS 14 46 225). Ein
eigener Anzeige- und Rückstellstößel für
den Fall der Überstromauslösung wird
jedoch nirgends vorgeschlagen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Hilfsschalteransatzes
für den Schutzschalter mit einer Unterscheidungsmöglichkeit
zwischen Kurzschluß- und
Überstromauslösung vor Ort und
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der die Unterscheidung
Kurzschluß- oder Überstromauslösung auch in der
zentralen Leitstelle vorgenommen werden kann.
In dem in Fig. 1 dargestellten Hilfsschaltergehäuse 1,
das auch Teil des Schutzschaltergehäuses sein kann, sind
Verriegelungshebel 2 und 3 schwenkbar gelagert. Sie werden
beispielsweise über die Drehachsen der
nicht näher dargestellten Auslösewellen 4 und 5 für Überstrom
bzw. Kurzschluß gekuppelt. Mit den Verriegelungshebeln
2 und 3 wirken weiterhin über die Schwenkpunkte 6 und 7
drehbar gelagerte verriegelte Hebel 8 und 9 zusammen,
die mit dem Verriegelungshebel 2 bzw. 3 über die Verklinkungsstellen
10, 11 verklinken können. Federn 12 bzw.
13 dienen zum Eindrücken der verriegelten Hebel 8 bzw. 9
in die Verklinkungsstellen
10 und 11 der Verriegelungshebel
2 bzw. 3 und zur Betätigung von verschiebbar im Gehäuse
1 gelagerten Anzeige- und Rückstellstößeln 14, 15. Der Anzeige- und
Rückstellstößel 14 zeigt beispielsweise die Überstrom- und der Anzeige- und
Rückstellstößel 15 die Kurzschlußauslösung an. Ein weiterer Stößel
16 trägt eine Kontaktbrücke 17. Er wird über die Feder 18
in Wirkverbindung sowohl mit dem Verriegelungshebel 8 als
auch dem Verriegelungshebel 9 gebracht. Die Kontaktbrücke
17 wirkt mit Festkontaktteilen 19 und 20 zusammen. Diese
Hilfsschalteranordnung kann beispielsweise in einer Zentrale
die Auslösung des Schalters melden. Eine Unterscheidung
zwischen Kurzschluß und Überstrom durch den
Hilfsschalter ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1
nicht möglich.
Löst sich nun beispielsweise der Schutzschalter wegen Überstrom
aus, so wird die Auslösewelle 4 entgegen dem Uhrzeigersinn
verdreht, die Verklinkungsstelle 10 rutscht vom verriegelten
Hebel 8 ab, die Feder 12 drückt den Anzeige- und Rückstellstößel
14 aus dem Hilfsschaltergehäuse heraus und der Stößel 16
betätigt den Hilfsschalterkontakt, indem die Kontaktbrücke
17 mit den feststehenden Kontaktteilen 19 und 20
in elektrisch leitende Verbindung kommt. Der Verriegelungshebel
8 kommt bei dieser Auslösung mit der schiefen
Ebene 21 des Verriegelungshebels 2 zur Anlage, so daß ein
Zurückstellen der Auslösewelle 4 nicht möglich ist, bevor
der Verriegelungshebel 8 in die aus Fig. 1 ersichtliche
Lage zurückgebracht ist, was durch Betätigen des Anzeige- und
Rückstellstößels 14 erfolgt. In der gleichen Weise erfolgt die
Auslösung bei Auftreten eines Kurzschlusses durch Verdrehen
der Auslösewelle 5 entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug
auf den Verriegelhebel 9. Hier wirkt die Feder 13
auf den Verriegelhebel 9 und den Anzeige- und Rückstellstößel 15.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Anzeige- und Rückstellstößel
14 und 15 als Schaltstößel entsprechend dem Stößel 16
ausgebildet und tragen getrennte Kontaktbrücken 17, die
mit feststehenden Kontaktteilen 19, 20 zusammenwirken,
so daß, wie ohne weiteres ersichtlich, auch bei der elektrischen
Anzeige, d. h. durch die Hilfsschalter, eine Unterscheidung
zwischen Kurzschluß- und Überstromauslösung
möglich ist. Die Funktionsweise entspricht der nach
Fig. 1.
Claims (3)
1. Schutzschalter mit Überstrom- und Kurzschlußauslösevorrichtung,
die mit einem Hilfsschalter in Wirkverbindung
steht und in der ausgelösten Stellung verriegelt
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für Kurzschluß- und Überstromauslösung
getrennte Auslösewellen (4, 5) mit getrennten, mit dem
Hilfsschalter in Wirkverbindung stehenden Verriegelungshebeln
(2, 3) vorgesehen sind, die ihrerseits mit getrennten
Anzeige- und Rückstellstößeln (14, 15) in Wirkverbindung
stehen.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Verriegelungshebel
(2, 3) ein getrennter Hilfsschalter (17-19,
17-20) zugeordnet ist.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeige- und
Rückstellstößel (14, 15) die beweglichen Kontaktteile
(17) der Hilfsschalter tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402850 DE3402850A1 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Schutzschalter mit ueberstrom- und kurzschlussausloesevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402850 DE3402850A1 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Schutzschalter mit ueberstrom- und kurzschlussausloesevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3402850A1 DE3402850A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3402850C2 true DE3402850C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6226097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843402850 Granted DE3402850A1 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Schutzschalter mit ueberstrom- und kurzschlussausloesevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3402850A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2623938B1 (fr) * | 1987-11-26 | 1990-04-13 | Telemecanique Electrique | Additif de signalisation de defaut pour appareil electrique de protection |
DE3837461A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Kloeckner Moeller Elektrizit | Kurzschlussmelder |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3256407A (en) * | 1963-10-28 | 1966-06-14 | Gen Electric | Circuit breaker and accessory device combination |
FR1446225A (fr) * | 1965-09-06 | 1966-07-15 | Gardy Particip App | Disjoncteur à surintensité et à action différentielle |
-
1984
- 1984-01-27 DE DE19843402850 patent/DE3402850A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3402850A1 (de) | 1985-08-01 |
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