DE230247C - - Google Patents

Info

Publication number
DE230247C
DE230247C DENDAT230247D DE230247DA DE230247C DE 230247 C DE230247 C DE 230247C DE NDAT230247 D DENDAT230247 D DE NDAT230247D DE 230247D A DE230247D A DE 230247DA DE 230247 C DE230247 C DE 230247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
closed
switches
closing
order
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT230247D
Other languages
English (en)
Publication of DE230247C publication Critical patent/DE230247C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/06Manually-operated multi-position starters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 230247 KLASSE 21 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Neuerungen an einem insbesondere zum Anlassen elektrischer Motoren dienenden Vielfachumschalter, bei denen aller Anlaßwiderstand aus dem Motor-Stromkreis ausgeschaltet wird und alle geschlossenen Schalter unter Wiedereinschaltung des ganzen Anlaßwiderstandes und Öffnung des Motorstromkreises frei werden, wenn ein Teil des Anlaßwiderstandes noch im Stromkreise belassen ist. Zu diesem Zwecke werden die Schalter mit einer Sperr- oder Schließvorrichtung versehen, bei der sie in bestimmter Folge geschlossen werden müssen und jeder Schalter, wenn geschlossen, den vorherliegenden Schalter geschlossen hält. Jeder Schalter läßt sich also frei öffnen, bis der nächstbenächbarte, später als dieser zu schließende Schalter geschlossen ist. Der letzte Schalter der Reihe ist mit einem Sperrmagnet versehen, der den Schalter in der Schließlage festhält.
In' der beiliegenden Zeichnung ist
. Fig. ι eine Vorderansicht einer den Erfindungsgedanken verkörpernden Einrichtung mit abgebrochenem Handhebel an einem der Schalter.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3, 4 und 5 sind Sonderdarstellungen dazu und
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Stromkreisanordnung für die Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus mehreren Schaltarmen 1, xa, ib, ic, die auf der in Lagern 3 der Träger 4 ruhenden Stange 2 drehbar angeordnet sind. Die Tragstücke 4 ruhen auf der isolierenden Bodenplatte 5 aus Stein, Schiefer o. dgl. Die ebenfalls in den Stücken 4 gelagerte und mit einem Gummimantel 7 bekleidete Stange 6 begrenzt den Hub der Schaltarme, deren jeder eine geeignete Kontaktbürste 8 und einen Funkenziehkontakt 9 besitzt, welch letzterer auf einer Federzunge 10 angeordnet und mit dem Arm durch einen *5 biegsamen Leiter 11 elektrisch verbunden ist. Am unteren Ende hat jeder der Arme einen Fortsatz 13 mit seitlich vorspringendem Daumen 12, und die Handhebel 14, 14^, 14*, 14° von L-Form sind an den Armen auf der Stange 15 drehbar angeordnet. Die Lenker 17 verbinden die Hebel gelenkig mit den Enden 16 der Schaltarme. Das Schließen der Schalter erfolgt durch Niederdrücken der Handhebel. Auf dem Lagerende jedes Handhebeis ist ein Anschlag 18 vorgesehen, der bei offenem Schalter im Wege des Anschlages des nächstfolgenden Schalters liegt und dessen Schließung verhindert. Dadurch wird die Schließung der Schalter nur in bestimmter Folge möglich. Die Federn 19 halten die Schaltarme für gewöhnlich in Offenstellung.
Auf der Isolierplatte 5 ist eine Kontaktschiene 22 mit Kontakten 23, 23s, 23* und 22C angeordnet. Der aus einzelnen Blättern 0. dgl. zusammengesetzte Kontakt 8 an den Schaltarmen liegt bei Schluß gegen die Schiene 22 und den Schienenkontakt an. Jede Kontaktklemme besteht aus einem Kupferblatt auf einer Unterlage 25 und einem Kohlekontakt 26, der auf dem Blatt mittels einer Schraube -27 befestigt ist. An die
Kohlekontakte greifen die Funkenziehkontakte an. Der Hebel I4C liegt in geschlossenem Zustande mit seinem Schraubstift 28 in der Klaue 29 des Ankers 30 des Sperrmagneten 31, der Polstücke 32 und 33 besitzt; im Polstück 32 ist der Anker bei 34 drehbar gelagert. ,
Der erste Handhebel 14 ist, falls alle Schalter in Offenstellung stehen, stets bewegungs-
to fähig, der zweite kann jedoch nicht im Sinne des Schalterschließens gedreht- werden, es sei denn, daß der erste Hebel bereits niedergedreht und sein Anschlag 18 aus dem Wege des Daumens 12 des zweiten Umschalters. entfernt ist (vgl. Fig. 5). Die Anschläge 18 und Daumen 12 der anderen Handhebel arbeiten in gleicher Weise und verhindern Schalterschluß so lange, bis der nächstvorhergehende Schalter geschlossen ist. Es können also die Schalter nur in einer bestimmten Folge geschlossen werden. Wenn aber der erste Handhebel niedergedrückt und der erste Schalter damit geschlossen ist, dann sperrt der Anschlag nicht weiter den zweiten Hebei, sondern läßt ihn für eine Schalterschließung frei; ist der zweite Handhebel niedergedrückt und damit der zweite Schalter geschlossen, so liegt sein Daumen 12 gegen den Anschlag 18 des ersten Hebels an und hält ihn in der Tiefstellueg fest (vgl. Fig. 1, Schalter 14 und 14"). Der erste Handhebel kann dann losgelassen werden, ohne daß er sich wieder öffnet. Der dritte Hebel ist nun frei und kann gedreht werden, wobei, wenn dies geschieht, sein Daumen 12 den Anschlag 18 des zweiten Hebels faßt und ihn niederhält. Der vierte Hebel endlich hält den dritten Hebel in der Tiefstellung fest und wird seinerseits durch den Sperrmagneten 31 festgehalten. Die Einrichtung ermöglicht die Schließung der Schalter durch Handüberhandbewegung. Wird ein Schalter frei, ehe der nächstfolgende geschlossen ist, so öffnen sich alle geschlossenen Schalter in umgekehrter Folge, wie sie geschlossen waren. Läßt der Magnet 31 seinen Anker 30 aus irgendeinem Grunde los, so öffnet sich der letzte Schalter I4C, und es folgen nacheinander die anderen Schalter.
In Fig. 6 wird beim Schließen des Schalters ι der Stromkreis von der Hauptleitung 37 durch den Leiter 40, Motoranker 38, Leiter 39, Anlaßwiderstand 42, Schalter 1 und Hauptleitung 41 geschlossen; auch wird ein Stromkreis von der Hauptleitung 37 durch die Nebenschlußfeldwicklung 36 des Motors, den Leiter 35 zum Schalter 1 (Hauptleitung
41) geschlossen. Der Stromkreis des Sperrmagneten wird von der Hauptleitung 37 durch den Leiter 45, den Magneten 31, Widerstand 43, Leiter 44 zum Schalter 1 geschlossen. Beim Schließen der übrigen Schalter wird allmählich der Anlaßwiderstand 42 aus dem Stromkreise ausgeschaltet. Ist der letzte Schalter i/\.c geschlossen und damit der letzte Teil des Anlaßwiderstandes aus dem Stromkreis ausgeschaltet, und ist der Schalter durch den Sperrmagneten in der Schlußstellung gesperrt, so kann er freigelassen werden ; ist aber irgendein Teil des Anlaßwider-Standes im Stromkreise verblieben, so öffnen sich die geschlossenen Schalter, sobald der Bedienende sie freiläßt, und der Anlaßwiderstand wird dadurch wieder eingeschaltet und der Motorstromkreis geöffnet.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Motoren mit mehreren in bestimmter Reihenfolge zu schließenden und nur in dieser Reihenfolge sperrbaren, die einzelnen Stufen des Anlaßwiderstandes bedienenden Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme des letzten Schalters jeder von dem nach ihm geschlossenen Schalter 8g in der Schließstellung gesperrt und der letzte Schalter durch eine besondere Sperrvorrichtung (z. B. Minimalmagnet) geschlossen gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Schalter in der Schließstellung durch das Zusammenarbeiten von an den Schaltern (16) seitlich vorspringenden Daumen (12) mit an den durch Lenker (17) mit den Schaltern (16) verbundenen, in bekannter Weise als Kniehebelschalter ausgebildeten Antriebshebeln (14) angeordneten Anschlägen (18) bewirkt wird, und der letztere Schalter an Stelle eines An-Schlages eine Falle (28) für die Sperrvorrichtung besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter außer dem ersten durch die zusammen arbeitenden Daumen (12) und Anschläge (18) in den Offenstellungen derart gesperrt sind, daß der in der Reihenfolge beim Schließen jeweilig folgende Schalter erst in die Stromschlußstellung gebracht werden kann, wenn der vorhergehende Schalter geschlossen ist, zum Zwecke, eine ganz bestimmte Reihenfolge beim Schließen der Schalter zu wahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230247D Active DE230247C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE230247C true DE230247C (de)

Family

ID=490480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT230247D Active DE230247C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE230247C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3687561T2 (de) Schutzschalter mit einer taste fuer die ausloesung und fuer die verriegelung eines auswechselbaren kalibrierungsteckers.
DE102007043133B3 (de) Lasttrennschalter
DE4034204A1 (de) Elektrische klemme mit sammelschienenanschluss
DE19526592A1 (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Leitungsschutzschalter
DE3105774A1 (de) Leistungsschalter mit vergroesserter kontakttrennung
DE3687557T2 (de) Schutzschalter mit integriertem fluss-nebenschluss-ausloeser.
DE69326380T2 (de) Schutzschaltgerät
DE4201255A1 (de) Formgehaeuseschalter mit vielpoliger querstabanordnung
DE2363916B2 (de) Mehrpoliger Selbstschalter mit Auslöseantrieb und statischem Auswertungsgerät
DE230247C (de)
CH620791A5 (de)
DE2118175A1 (de) Leistungsschalter mit eingebauten Schmelzsicherungen
DE1588020A1 (de) Mehrpoliger Sromkreisunterbrecher Mehrpoliger Sromkreisunterbrecher
DE2525082C3 (de) Lasttrennschalter
DE1231782B (de) Leistungsschalter
DE19542603A1 (de) Bremsschaltung für einen Einphasen-Reihenschluß-Kommutatormotor
DE1588754A1 (de) Elektrischer Selbstschalter
DE714084C (de) Trennschalter
DE2733837C2 (de) Fehlerstromschutzschalter mit Prüftaste
DE3726175A1 (de) Mehrpoliger schaltungsunterbrecher
DE4110043A1 (de) Motorantrieb fuer elektrische schaltgeraete, insbesondere leistungsschalter
DE99600C (de)
DE68916810T2 (de) Mehrpoliger schalter mit auslösemodul.
DE73707C (de) Umschalter für elektrische Stromleitung
DE1918473C3 (de) NH-Sicherung