DE2161104C2 - Anschlußklemme - Google Patents
AnschlußklemmeInfo
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- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/12—End pieces terminating in an eye, hook, or fork
- H01R11/14—End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
- H01R11/15—Hook in the form of a screw clamp
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme mit zwei
über einen Klemmenkörper miteinander verbundenen, den zu erfassenden Leiter kontaktierenden Klemmbakken, von denen die erste Klemmbacke an einer Spindel
vorgesehen ist, die in einer gegen die zweite Klemmbacke gerichteten Gewindebohrung des Klemmenkörpers geführt ist, und die zweite Klemmbacke
einen der Aufnahme des zu erfassenden Leiters dienenden Kanal bildet
Bei Anschlußklemmen dieser Art, die zur Stromabnahme oder zum Verbinden, Erden oder Kurzschließen
von Leitern dienen, ist es bekannt, die erste Klemmbakke um eine quer zur Längsrichtung des Klemmkanals
verlaufende Achse schwenkbar mit dem Klemmenkörper zu verbinden und die Längsachse der Spindel unter
einem spitzen Winkel auf die Längsachse des Klemmkanals auftreffen zu lassen. Beim Schließen der Klemme
ergibt sich dann außer der Annäherung der beiden Klemmbacken aneinander auch eine Relativbewegung
zwischen diesen in Längsrichtung des Kanals. Dadurch gleitet zumindest die eine Klemmbacke über den im
Klemmkanal liegenden Leiter, wodurch es möglich ist. Schmutz oder eine vorhandene Oxydhaut an der
Kontaktstelle zu beseitigen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Abzweigklemme jedoch, daß zwischen der
Längsachse der Spindel und der Längsachse des Klemmkanals ein spitzer Winkel eingehalten werden
muß, was dazu führt, daß die für solche Klemmen üblichen Betätigungsstangen in einem entsprechenden
spitzen Winkel zur Längsachse des Leiters gehalten werden müssen, und daß die zweite Klemmbacke
gelenkig mit dem Klemmenkörper verbunden sein muß, wodurch die Kraft, mit der die beiden Klemmbacken
gegeneinander gedrückt werden, nur von der Vorspannung einer Feder abhängt, welche vorgesehen ist, um
die zweite Klemmbacke gegenüber dem Klemmenkörper im Sinne eine Annäherung der beiden Klemmbakken aneinander zu schwenken. Die beiden Klemmbakken nähern sich also nicht zwangläufig, wenn die Spindel
im Sinne einer Verschiebung gegen die erste Klemmbacke hin gedreht wird.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (DE-AS 21 19 498), bei einer Klemme zur Kontaktgabe an einer
Schiene, einem Flach- oder Winkeleisen usw. das aus zwei Schenkel bestehende Kontaktierungsorgan scherenförmig auszubilden und an der Innenseite wenigstens
eines Schenkels des Kontaktierungsorgans eine zuerst wirkende Reibfläche zum Reinigen der Schiene und eine
anschließende wirkende Kontaktfläche vorzusehen. Die beiden Schenkel sind mittig durch eine über ein
Federpaket wirkende Schraube zusammengehalten. Auf der dem Kontaktierungsorgan gegenüberliegenden
Seite stutzen sich beide Schenkel über ballige Flächen ab. Um das Kontaktierungsorgan an der Schiene
festzuklemmen, ist bei dieser sog. Schienenfußklemme eine pratzenartige, mittels einer Spindel gegen das
Kontaktierungsorgan ziehbare Klammer vorgesehen, welche die Schiene hintergreift und in dem in Anlage an
die Schiene kommenden Bereich gegenüber letzterer elektrisch isoliert ist. For andere Leiter als Schienen ist
eine solche Klemme ungeeignet, da sich infolge der scherenartigen Ausbildung des Kontaktierungsorgams
in Verbindung mit der aufeinanderfolgenden Anordnung der Reibfläche und der Kontaktfläche eine
Kanalform ergibt, in der mit Hilfe der pratzenartigen
Klammer andere Leiter als Schienen nicht oder nicht zuverlässig festgeklemmt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußklemme zu schaffen, welche die Erzielung
eines guten Kontaktes auch dann ermöglicht, wenn die Leiteroberfläche von einer Oxydhaut bedeckt ist oder
verschmutzt ist, bei der aber dennoch die Drehung der Spindel ein zwangläufiges Annähern oder Entfernen der
beiden Klemmbacken ergibt
Ausgehend von einer Anschlußklemme der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die zweite Klemmbacke aus zwei in begrenztem Ausmaße relativ zueinander im Sinne einer
Verbreiterung des Klemmkanals entgegen einer Rückstellkraft bewegbaren Teilen besteht, die je eine der
beiden Flanken des Klemmkanals bilden, daß die. beiden Flanken des Klemmkanals Winkel unterschiedlicher
Größe mit der die Längsachse der Spindel und eine in Längsrichtung des Klemmkanals verlaufende Gerade
enthaltenden Ebene einschließen und daß die dem Klemmkanal zugekehrte, zur Längsachse des Klemmkanals parallele Kontaktfläche der ersten Klemmbacke
mit den beiden Flanken des Klemmkanals Winkel unterschiedlicher Größe einschließt.
Bei einer solchen Ausbildung der zweiten Klemmbakke wird der zu erfassende Leiter beim Festziehen der
Klemme von der ersien Klemmbacke immer tiefer in den Klemmkanal hineingedrückt, wobei der Leiter unter
Druck auf den Flanken des Klemmkanals gleitet. Durch diese Gleitbewegung wird der Leiter blankgeschabt. Ein
verstärktes Schaben kann durch eine längs oder quer zur Kanallängsachse verlaufende Riffelung der Flanken
erreicht werden. Vorteilhaft ist ferner, daß der Reibvorgang zwischen der Klemme und dem Leiter mit
der üblichen, rechtwinkligen Lage der Spindel bezüglich des Klemmkanals erreicht werden kann. Sowohl die
unterschiedliche Größe des Winkels, den die beiden Flanken des Klemmkanals mit der genannten Bezugsgröße einschließen, als auch die unterschiedlichen
Winkel, welche die Kontaktfläche der ersten Klemmbacke mit den beiden Flanken einschließt, bewirken
beim Schließen der Klemme eine zwangsläufige Gleitbewegung des Leiters und der ersten Klemmbacke
relativ zueinander. Beide Maßnahmen unterstützen sich daher, bewirken aber je für sich, daß der Leiter auch an
der Berührungsstelle mit der ersten Klemmbacke blankgeschabt wird. Dies verbessert den Kontakt mit
dem Leiter nicht unwesentlich. Eine erhöhte Schabewirkung kann wie bei den Flanken durch eine Riffelung der
Kontaktfläche der ersten Klemmbacke erreicht werden.
Günstig erscheint es beispielsweise, der Kontaktfläche gegenüber derjenigen Flanke, die von dem dem
Klemmenkörper benachbarten ersten Teil der zweiten Klemmbacke gebildet wird, eine Neigung von etwa 90°
und gegenüber einer Ebene, auf der die Längsachse der Spindel senkrecht steht, eine Neigung von etwa 60° zu
geben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die erste Klemmbacke eine in Längsrichtung des Klemmkanals gemessene Breite, die größer ist als die Breite des
ersten Teils der zweiten Klemmbacke, und die dem Klemmenkörper benachbarte Längskante der Kontaktfläche
ist durch eine auf den ersten Teil ausgerichtete Nut unterbrochen, die eine eine Aufnahme des ersten
Teils gestattende Breite besitzt und deren Nutgrund parallel zu der durch den ersten Teil gebildeten Flanke
liegt Die Nut gestattet ein Eindringen der ersten Klemmbacke in den Klemmkanal, wodurch es möglich
ist, auch relativ kleine Leiter genügend tief in den Klemmkanal hineinzudrücken. Ferner ermöglicht es die
ίο Nut die Kontaktfläche zu beiden Seiten der Nut bis zum
Klemmenkörper zu erstrecken, wodurch verhindert ist daß ein Leiter sich zwischen der ersten Klemmbacke
und dem Klemmenkörper verklemmen kann. Vorteilhaft ist diese Nut auch insofern, als die sie begrenzenden
is Teile der ersten Klemmbacke als Führungswangen dienen können, welche sich seitlich an den ersten Teil
der zweiten Klemmbacke anlegen.
Zweckmäfliigerweise liegt die durch den zweiten Teil
der zweiten Klemmbacke gebildete Flanke in einer zur Längsachse cies Klemmkanals und zur Längsachse der
Spindel parallelen Ebene, weiche einen höchstens geringfügigen Abstand von der dem irillemmenkörper
abgekehrten vorderen Seitenfläche der ersten Klemmbacke aufweist Diese vordere Seitenfläche der ersten
Klemmbacke gleitet dann auf der Flanke des zweiten Teils oder liegt in einem nur geringen Abstand von
dieser FUnke, wenn die erste Klemmbacke in den
Klemmkanal eindringt. Ein im Klemmkanal liegender Leiter kann sich hierdurch nicht zwischen der Flanke
des zweiten Teils und der Kontaktfläche der ersten Klemmbacke verklemmen, was dazu führen könnte, daß
der Leiter an der anderen Flanke nicht oder nicht mit dem ausreichenden Druck anliegt
Die Ausbildung der zweiten Klemmbacke ist bei einer wegen ihrer konstruktiven Einfachheit vorteilhaften
Ausführungslform in der Weise vorgesehen, daß der erste, vorzugsweise einstückig mit dem Klemmkörper
ausgebildete Teil der zweiten Klemmbacke eine parallel zum Klemmkanal verlaufende Nut besitzt, in die ein
leistenartiger Vorsprung des zweiten Teils eingreift, und daß zwischen dem Klemmkanal und der Nut bzw. der
Leiste eine die beiden Teile über eine vorgespannte Feder gegeneinander drückende Schraube vorgesehen
ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels
im nicht vollständig geschlossenen Zustand,
F i g. 2 einen Längsschnitt im stärker geschlossenen Zustand,
irisch !eisenden Verbindung mit einem elektrischen
aufweist, an dessen eines Ende sich rechtwinklig ein
geführt ist, d«ren vom Klemmenkörper wegweisendes
h> Längsrichtung durchbohrt und nimmt in dieser Bohrung
einen elektrisch leitenden Verbindungsstab 8 drehbar
auf. Mit dem Verbindungsstab 8 ist eine blockförmig
ausgebildete erste Klemmbacke 9 verbunden, welche
auf der freien Stirnfläche der Spindel 5 aufliegt und, wie Fig.4 zeigt, eine rechteckige Grundfläche besitzt,
deren Längsseiten der Breite des Jochteils 3 angepaßt sind. Die dem Jochteil 3 zugekehrte Seitenfläche der
ersten Klemmbacke liegt am Jochteil 3 an oder befindet sich in einem geringen Abstand davon. Dadurch ist ein
Mitdrehen der ersten Klemmbacke 9 beim Drehen der Spindel 5 verhindert.
Die der Spindel 5 abgekehrte Seite der ersten Klemmbacke 1 bildet deren Kontaktfläche 10, welche
mit einer Ebene, auf der die Längsachse der Spindel senkrecht steht, einen sich zum Jochteil 3 hin öffnenden
Winkel von etwas mehr als 30° bildet. Wie insbesondere Fig.4 zeigt, ist die Kontaktfläche 10 mit einer zum
Jochteil 3 hin verlaufenden Riffelung 11 versehen.
Ferner zeigt Fig.4, daß die dem Jochteil 3 zugekehrte, hintere Längskante der Kontaktfläche 10
durch eine Nut 12 unterbrochen ist, welche senkrecht auf der Kontaktfläche 10 stehende Flanken besitzt.
die in einer zur Kontaktfläche 10 etwa parallelen Ebene liegen und die Aufgabe haben, das Aufsetzen der
Klemme auf den zu erfassenden Leiter zu erleichtern.
Die dem ersten Teil 17 zugekehrte Innenseite des
Die dem ersten Teil 17 zugekehrte Innenseite des
■i Fortsatzes 22 bildet zusammen mit dem ihr gegenüberliegenden
Abschnitt der Innenfläche des ersten Teils 17 die beiden Flanken 27 bzw. 28 des vom zweiten Teil 19
gebildeten Klemmkanals 29 für den zu erfassenden Leiter 30 oder 31. Den Grund des Klemmkanals 29
ίο bildet die sich an die Flanke 27 anschließende
Stirnfläche 32 der Platte 20. Die beiden eben ausgebildeten Flanken 27 und 28 schließen einen Winkel
von etwa 30° ein und sind je mit einer quer zur Längsrichtung des Kanals 29 verlaufenden Riffelung
r> versehen. Die die Breite des Kanals an seinem Grund
bestimmende Abmessung der Stirnfläche 32 ist so gewählt, daß die erste Klemmbacke 9 über die Flanke 27
gleitet oder einen geringen Abstand von dieser hat. wenn sie in den Klemmkanal 29 durch entsprechendes
Auch der Nutgrund ΐ4 iiegi in einer /ummucM
senkrecht auf der Kontaktfläche stehenden Ebene. Die beiden dreieckförmigen Wangen 15, welche die Nut 12 seitlich begrenzen, haben eine gleiche, im Ausführungsbeispiel etwa der Stärke der Längsrippe 2 entsprechende Stärke.
senkrecht auf der Kontaktfläche stehenden Ebene. Die beiden dreieckförmigen Wangen 15, welche die Nut 12 seitlich begrenzen, haben eine gleiche, im Ausführungsbeispiel etwa der Stärke der Längsrippe 2 entsprechende Stärke.
An das dem Schenkel 4 abgekehrte Ende des Jochteils 3 schließt sich einstückig der erste Teil 17 einer
zweiteilig ausgebildeten zweiten Klemmbacke 16 an. Die in Querrichtung des Jochteils 3 gemessene Breite
des ersten Teils 17 ist wenig kleiner als die Breite der Nut 12, damit die Wangen 15 seitlich am ersten Teil
vorbeigeführt werden können. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, bildet der erste Teil 17 einen zweiten Schenkel,
der mit dem ersten Schenkel 4 einen sich nach außen öffnenden Winkel von etwas weniger als 60° einschließt.
Nahe seinem freien Ende ist der erste Teil 17 auf der dem Schenkel 4 zugekehrten Seite mit einer ein
kreisförmig gekrümmtes Profil besitzenden Nut 18 versehen, die sich über die ganze Breite des ersten Teils
erstreckt.
Der zweite Teil 19 der zweiten Klemmbacke 16 weist eine Platte 20 auf, die auf der dem ersten Teil 17
zugekehrten Seite im Bereich ihrer einen Randzone einen leistenartigen Vorsprung 21 besitzt, der in die Nut
18 eingreift und ein mit deren Profil korrespondierendes Profil besitzt und auf der dem ersten Teil abgekehrten
Seite im Bereich der gegenüberliegenden Randzone einen plattförmigen Fortsatz 22 trägt, der etwa parallel
zum Jochteil 3 liegt, wenn die Platte 20 am ersten Teil 17 anliegt. Eine Schraube 23 durchdringt eine Bohrung 24
der Platte 20 und greift in eine Gewindebohrung des ersten Teils 17 ein. Die Bohrung 24, deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des Schaftes der Schraube 23, um eine Schwenkbewegung der Platte 20
relativ zum ersten Teil 17 zuzulassen, ist in der Mittelebene der Platte zwischen dem Vorsprung 21 und
der den plattenförmigen Fortsatz 22 tragenden Randzone angeordnet. Daher suchen Tellerfedern 25,
welche zwischen dem Schraubenkopf und der Platte 20 liegen, letztere in Anlage an dem ersten Teil 17 zu
halten.
Zwei an den Seitenrändern der Platte 20 und des Fortsatzes 22 vorgesehene Versteifungsrippen 26 laufen
am freien Ende des Fortsatzes 22 in zwei Zinken 26' aus.
nr.~h~r H.-r S"i"dc! 5 ciiJ"C'
Fig. 1 zeigt die Klemme nach dem Auflegen der zweiten Klemmbacke 16 auf den Leiter 30 und dem
Heranführen der ersten Klemmbacke 9 an den Leiter 30 bis zur Anlage der Kontaktfläche 10. Nunmehr wird
durch ein weiteres Drehen der Spindel 5 im Sinne einer Annäherung der ersten Klemmbacke an die zweite
Klemmbacke der Leiter 30 tiefer in den Klemmkanal 29 gedruckt. Dies ist möglich, weil der zweite Teil 19 der
zweiten Klemmbacke entgegen der Kraft der Tellerfedem
25 um die zur Längsachse des Klemmkanals parallele Achse des durch die Nut 18 und den Vorsprung
21 gebildeten Gelenkes schwenken kann. Beim weiteren Hineindrücken des Leiters 30 in den Klemmkanal 29
gleitet der Leiter 30 sowohl auf den Flanken 27 und 28 als auch auf der Kontaktfläche 10. Dadurch gräbt sich
die Riffelung aller drei Flächen durch eine eventuell auf der Leiteroberfläche vorhandene Oxydschicht oder
Schmutzschicht hindurch, wodurch ein guter Kontakt mit dem Leiter hergestellt wird. Vorteilhaft für die Güte
und Erhaltung des Kontaktes ist die an allen drei Kontaktstellen wirksame Kraft der Tellerfedern 25.
F i g. 2 zeigt am Beispiel des Leiters 31, wie der zweite Teil 19 der zweiten Klemmbacke 16 geschwenkt wird
wenn der Leiter in den Klemmkanal 29 hineingedrückt wird, und wie die erste Klemmbacke 9 in den
Klemmkanal einzudringen vermag.
im Ausführungsbeispiel wird bei einer Stromabnahme der Strom über den Verbindungsstab 8 abgeleitet
Soweit ein Stromübergang vom Leiter zu den beiden Flanken 27 und 28 erfolgt, brauchen diese Teilströme
nicht über die Spindel 5 zum Verbindungsstab 8 überzutreten, da infolge der Neigung der Kontaktfolie
10 die erste Klemmbacke an die ihr zugekehrte Fläche des Jochteils 3 angepreßt wird, so daß hier ein guter
Kontakt zur ersten Klemmbacke vorhanden ist Selbstverständlich ist dieser gute Kontakt auch dann
von Vorteil, wenn die Stromableitung über den Klemmenkörper erfolgt.
Die Länge des Klemmkanals 29 ist im Ausführungsbeispiel etwa dreimal so groß wie seine Weite an dem
der Kontaktfläche 10 zugekehrten Rand, damit bei der Aufnahme eines aus mehreren wendelförmig verlaufenden
Drähten bestehenden Seils eine größere Zahl von Drähten kontaktiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anschlußklemme mit zwei über einen Klemmenkörper miteinander verbundenen, den zu erfas-
senden Leiter kontaktierenden Klemmbacken, von denen die erste Klemmbacke an einer Spindel
vorgesehen ist, die in einer gegen die zweite Klemmbacke gerichteten Gewindebohrung des
Klemmenkörpers geführt ist, und die zweite Klemmbacke einen der Aufnahme des zu erfassenden Leiters dienenden Kanal bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Klemmbacke
(16) aus zwei in begrenztem Ausmaß relativ im Sinne einer Verbreiterung des Klemmkanals (29) entgegen
einer Rückstellkraft bewegbaren Teilen (17, 19) besteht, die je eine der beiden Flanken (27, 28) des
Klemmkanals (29) bilden, daß diese beiden Flanken des Klemmkanals Winkel unterschiedlicher Größe
mit der die Längsachse der Spindel (5) und eine in Längsrichtung des Klemmkanals verlaufende Gerade enthaltenden Ebene einschließen und daß die dem
Klemmkanal zugekehrte, zur Längsachse des Klemmkanals parallele Kontaktfläche (10) der
ersten Klemmbacke (9) mit den beiden Ranken des Klemmkanals Winkel unterschiedlicher Größe einschließt
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kcntaktfläche (10) mit
derjenigen Flanke (28), die von dem dem Klemmen- Jo körper (1) benachbarten ersten Teil (17) der zweiten
Klemmbacke (16) gebildet wird, einen Winkel von etwa 90° unei mit einer Ebene, auf der die
Längsachse der Spindel (5) senkrecht steht, einen Winkel von etwa 60° einschließt
3. Anschlußklemme nach Amiruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klemmbacke (9) eine in Längsrichtung des Klemmkanals (29)
gemessene Breite besitzt, die größer ist als die Breite des ersten Teils (17) der zweiten Klemmbacke (16), -to
und daß die dem Klemmenkörper (1) benachbarte Längskante der Kontaktfläche (10) durch eine auf
den ersten Teil (17) ausgerichtete Nut (12) unterbrochen ist, die eine eine Aufnahme des ersten
Teils (17) gestattende Breite besitzt und deren «5 Nutgrund (14) parallel zu der durch den ersten Teil
(17) der zweiten Klemmbacke gebildeten Flanke (28)
liegt
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den so
zweiten Teil (19) der zweiten Klemmbacke (16) gebildete Flanke (27) in einer zur Längsachse des
Klemmkanals (29) und zur Längsachse der Spindel (S) parallelen Ebene liegt, die einen höchstens
geringfügigen Abstand von der dem Klemmenkörper (1) abgekehrten, vorderen Seitenfläche der
ersten Klemmbacke (9) aufweist.
5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Flanken (27,28) als auch die Kontaktfläche (10) eine »o
vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Klemmkanals (39) verlaufende Riffelung besitzen.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste,
vorzugsweise einstückig mit dem Klemmenkörper h>
(1) ausgebildete Teil (17) der zweiten Klemmbacke (16) eine parallel zum Klemmkanal (29) verlaufende
Nut (18) besitzt, in die ein leistenartiger Vorsprung
(21) des zweiten Teils (19) der zweiten Klemmbacke
eingreift, und daß zwischen dem Klemmkanal (29) und der Nut (18) bzw, dem leistenartigen Vorsprung
(21) eine die beiden Teile (17, 19) über eine vorgespannte Feder (25) gegeneinander drückende
Schraube (23) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2161104A DE2161104C2 (de) | 1971-12-09 | 1971-12-09 | Anschlußklemme |
CH1477672A CH540573A (de) | 1971-12-09 | 1972-10-10 | Anschlussklemme, mit zwei über einen Klemmenkörper miteinander verbundenen Klemmbacken |
FR7243007A FR2164279A5 (de) | 1971-12-09 | 1972-12-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2161104A DE2161104C2 (de) | 1971-12-09 | 1971-12-09 | Anschlußklemme |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161104B2 DE2161104B2 (de) | 1972-06-29 |
DE2161104A1 DE2161104A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2161104C2 true DE2161104C2 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5827514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2161104A Expired DE2161104C2 (de) | 1971-12-09 | 1971-12-09 | Anschlußklemme |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH540573A (de) |
DE (1) | DE2161104C2 (de) |
FR (1) | FR2164279A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625781A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-04 | Catu Ets | Elektrische kontaktklemme |
-
1971
- 1971-12-09 DE DE2161104A patent/DE2161104C2/de not_active Expired
-
1972
- 1972-10-10 CH CH1477672A patent/CH540573A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-12-04 FR FR7243007A patent/FR2164279A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625781A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-04 | Catu Ets | Elektrische kontaktklemme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH540573A (de) | 1973-08-15 |
DE2161104B2 (de) | 1972-06-29 |
DE2161104A1 (de) | 1972-06-29 |
FR2164279A5 (de) | 1973-07-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |