DE1615996B2 - Erdungs-, stromentnahme- oder kurzschliessklemme - Google Patents

Erdungs-, stromentnahme- oder kurzschliessklemme

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DE1615996B2 DE1967D0054726 DED0054726A DE1615996B2 DE 1615996 B2 DE1615996 B2 DE 1615996B2 DE 1967D0054726 DE1967D0054726 DE 1967D0054726 DE D0054726 A DED0054726 A DE D0054726A DE 1615996 B2 DE1615996 B2 DE 1615996B2
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork
    • H01R11/14End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Erdungs-, Stromentnahme- oder Kurzschließklemme mit zwei gegeneinander beweglichen, zwischen sich den Leiter einklemmenden Backen od. dgl. Ihre Betätigung erfolgt mittels einer Schraubspindel, die auf eine der Backen wirkt und z. B. über eine Isolierung gedreht wird. Dabei ist nachteilig, daß die Klemme von der Bedienungsperson zumindest während des ersten Teiles des Anklemmvorganges in der erforderlichen Lage zum Leiter gehalten, bzw. gegen den Leiter gedrückt werden muß. Da sich der Leiter meist relativ hoch über der Bedienungsperson befindet, ist es für sie recht umständlich und schwierig, sowohl mit der entsprechend langen Betätigungsstange die Klemme in dieser Lage zu halten, als auch zugleich die Stange für die Herbeiführung des Klemmschlusses zu drehen.
Auch kennt man eine Klemme mit einer ' als Fanggabel ausgebildeten festen Klemmbacke und einer beweglichen Gegenklemmbacke, die von einer Feder in Richtung zu den Gabelarmen gedrückt wird und damit den Leiter zwischen sich und den Gabelarmen hält. Die Federkraft genügt oft aber nicht für einen sicheren und einwandfreien Halt der Klemme am Leiter, da die durch Stoßströme auftrenden mechanischen Kräfte erheblich sein können.
Aus der DT-AS 10 83371 ist eine Erdungs- oder Stromabnahmevorrichtung nach Schraubzwingenart bekannt, die zum Anklemmen an elektrische Freileitungen dient. Dabei sind auf einer Gewindespindel zwei in entgegengesetzter Richtung verschiebbare Klemmbakken vorgesehen. Die Verschiebung erfolgt bei Drehung der Spindel mittels zweier gegenläufiger Gewinde, von denen das eine, gröbere Gewinde auf die erste Klemmbacke und das andere, feinere Gewinde auf die zweite Klemmbacke wirkt Dabei ist zwischen einer Gewindehülse des Feingewindes und der zweitgenannten Klemmbacke eine Druckfeder vorgesehen, welche daher in Reihenanordnung mit der zweiten Kiemmbakke im Kraftweg der Klemmbackenbetätigung liegt. Diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Drehen der Spindel im Schließdrehsinn sich die erste Klemmbacke verhältnismäßig schnell nach oben bewegt und dabei die Leitung in ihre Klemmlage bringt, in der sie gegen die andere, zweite Klemmbacke drückt. Danach kommt die zweite Klemmbacke unter Druck. Beim Weiterdrehen der Spindel wird über die Gewindehülse der zweiten Klemmbacke die Feder gespannt, welche ihrerseits auf die zweite Klemmbacke drückt und diese gegen die Leitung preßt Der Leiter bleibt daher in der Schließstellung unter der Klemmwirkung der Kraft der elastischen Feder. Auch hierbei besteht der Nachteil, daß die Klemmvorrichtung zumindest bei Beginn des Anklemmvorganges von der Bedienungsperson in der erforderlichen Lage zum Leiter gehalten, bzw. gegen diesen gedrückt werden muß. Dies ist wie erläutert umständlich. Ein erster, vorläufiger Halt der Klemmvorrichtung am Leiter ist erst dann gegeben, wenn die erste Klemmbacke durch Drehen der Spindel zur Anlage an den Leiter und damit gegen die zweite Klemmbacke gebracht worden ist Der mit der Vorrichtung nach der f)0 DT-AS 10 83 371 angestrebte Vorteil, nämlich Erzielung einer elastischen Anpreßkraft in der Schließstellung, ist nur scheinbar. Vielmehr besteht der Nachteil, daß die Feder nach längerer Betriebszeit aufgrund ihrer ständigen Druckbelastung ermüdet und schließlich (.5 keine elastische Wirkung mehr ausübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme der eingangs genannten Art, bei der eine auf die bewegliche Backe einwirkende Feder vorgesehen ist, so zu verbessern, daß bereits zu Beginn des Anklemmvorganges ein gewisser Halt der Klemmvorrichtung am Leiter gegeben ist so daß in dieser Phase der Bedienung sich der Monteur allein auf das Drehen der Spindel konzentrieren kann und nicht genötigt ist, außerdem noch die Klemmvorrichtung gegen den Leiter zu drücken und in ihrer richtigen Lage zu halten. In der Schließstellung dagegen sollen die Nachteile der federnden Halterungen der vorstehend erläuterten bekannten Anordnung vermieden werden. Vielmehr soll in der Schließstellung von der Spindel her ein fester Klemmdruck erfolgen. Schließlich sollen diese Ziele mit einer im Verhältnis einfachen und daher robusten sowie billigen Konstruktion erreicht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Feder zu der Klemmbetätigung der beweglichen Backe funktionell parallel angeordnet ist und bei in der Offenstellung befindlichen Klemmbetätigung allein wirksam ist daß mit dem Bringen des Betätigungsmittels in die Schließstellung die Feder ganz oder teilweise überbrückt ist und dabei das Betätigungsmittel unmittelbar auf die bewegliche Klemmbacke wirkt und daß bevorzugt die Klemmfläche Rillen oder Hohlräume, für den Halt bzw. das Einrasten des Leiters aufweisen, bzw. bilden. Zu Beginn des Anklemmvorganges ist nur die Feder wirksam, so daß durch einfaches Anschieben der Backen an den Leiter dieser nach Überwinden des Federdruckes mittels der Federkraft fest zwischen den Backen gehalten ist Anschließend kann man durch Anziehen der Schraubspindel den jeweils erforderlichen Anpreßdruck herstellen, wobei die Feder entlastet ist. Je stärker die Spindel angezogen wird, um so schwächer wird hierbei die Federkraft Dies steht im direkten Gegensatz zur Wirkung der Vorrichtung nach der DT-AS 10 83 371, bei der mit dem Anziehen der Spindel die Feder immer stärker gespannt wird, so daß dort in der Schließstellung die Federkraft voll in Funktion ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht und zum Teil im Schnitt,
F i g. 2 die Klemme gemäß F i g. 1 in derselben Darstellung, wobei sich das Betätigungsmittel jedoch in der Schließlage befindet,
F i g. 3 eine Stirnansicht zu F i g. 2, in einem Teilschnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 2,
Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß F i g. 1,
F i g. 5,6,7,8,9,10 je ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in teilweise geschnittener Seiten- und Stirnansicht,
Fig. 11 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung bei einer mit Gabelarmen und einem längsbeweglichen Druckstück versehenen Klemme.
Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, ist die Erfindung nicht auf eine Klemme bestimmten Typs oder Bauart beschränkt, sondern ist allgemein bei Klemmen mit zwei gegeneinander beweglichen Backen oder Klemmteilen anwendbar. Gemäß dem Beispiel der F i g. 1 bis 3 besteht die Klemme aus dem festen Klemmkörper 2, der die feste Backe bildet und der demgegenüber um eine Schwenkachse 3 verschwenkbaren beweglichen Backe 1. Zwischen diesen Backen ist der Leiter L mit Hilfe einer Betätigung ein- und festklemmbar. Diese Betätigung kann beliebig sein. In
den vorliegenden Beispielen besteht sie aus einer Schraubspindel 5, die z. B. in einem Gewindeeinsatz 4 des Klemmkörpers 2 schraubbar geführt ist, mit ihrer oberen Stirnfläche 6 zur Anlage an eine Widerlagerfläche 7 eines Einsatzes 8 der beweglichen Klemmbacke kommen kann und diese somit gegen· den Leiter L, bzw. die feste Backe drückt. Das Drehen der Schraubspindel 5 erfolgt in der Regel durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Isolierstange, die in an sich bekannter Weise über das untere Ende der Spindel steckbar ist. )0 Zum Anschluß des Erd- oder Kurzschlußseiles dienen ein Kabelschuh 9 und eine Klemmschraube 10.
Zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Klemme befindet sich eine Spiralfeder 11, welche bestrebt ist, die Klemmbacke 1 in die Schließstellung zu drücken. Zweckmäßigerweise ist die Feder 11 in ringförmigen Aussparungen der Einsätze 4, 8 gelagert. Es ist ersichtlich, daß bei ganz oder teilweise in der Offenstellung befindlichem Betätigungsmittel nur die Feder 11 gegen die Backe 1 drückt (F i g. 1). Somit kann man zu Beginn eines Klemmvorganges durch einfaches Andrücken der Klemmbacken an den Leiter den Federdruck überwinden und den Leiter allein mit der Kraft der Feder zwischen den Backen halten. Dazu empfiehlt es sich, in den Klemmbacken der Leiterform angepaßte Rillen (nicht dargestellt), oder zwischen den Klemmflächen einen den Leiter aufnehmenden Hohlraum (siehe z. B. Ziff. 16 in Fig. 1) vorzusehen, so daß der Leiter nach Überwinden der Stelle größten Federdruckes in diese Rille bzw. den Hohlraum einrasten kann. Diese Klemmhalterung wird also ohne Betätigung der Spindel erreicht Hinzu kommt der weitere Vorteil, daß mit dem Einführen des Leiters beim Überwinden des Federdruckes die Klemme- bzw. Kontaktflächen der Backe ständig gereinigt werden.
Mit dem danach erfolgenden Anziehen der Spindel 5 wird die Druckkraft der Feder ganz oder teilweise überbrückt, indem die Spindel, wie oben beschrieben, über die Fläche 6, 7 die Backe 1 gegen die Backe 2 drückt Die Spindel 5 und die Feder 11 sind also funktionell parallel angeordnet. Es wird demnach zunächst mit der Feder ein Halteschluß für die Montage und danach durch die Schraubbetätigung der Spindel der endgültige Klemmschluß erreicht, in dem eine sowohl mechanisch, als auch elektrisch einwandfreie und feste Anklemmung gewährleistet ist.
Mit dem Herabschrauben der Spindel 5 aus der Klemmlage der F i g. 2 und 3 wird zunächst die in F i g. 1 dargestellte und oben beschriebene Zwischenstellung erreicht in der die Klemme unter Überwindung des Federdruckes vom Leiter abgezogen werden kann. Bei einem weiter Herabschrauben der Spindel 5 wird ihr Mitnehmer 12 wirksam, der an einem Fortsatz 13 des oberen Spindelendes befestigt ist welcher eine öffnung oder einen Schlitz der beweglichen Backe 1, bzw. des darin befestigten Einsatzes 8 durchsetzt Der Mitnehmer kommt dabei zur Anlage an die obere Widerlagerflache 14 des Einsatzes 8 und hebt unter Zusammendrücken der Feder 11 die Backe 1 von der Gegenbacke 2 ab (nicht dargestellt). In dieser Lage ist die Klemme völlig geöffnet und kann vom Leiter abgenommen werden, ohne daß dazu noch ein Federdruck überwunden werden muß.
Bei den Beispielen der F i g. 1 bis 3, und 5,6 sowie 7,8 sind die Klemmflächen beider Backen bogenförmig konvex ausgebildet derart, daß sie an ihren äußeren Enden etwa trichterförmig geöffnet sind. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß die Backen in ihrer völlig geschlossenen Lage etwa in ihrem Mittenbereich an der mit 15 bezeichneten Stelle eine Linienberührung besitzen. Von dort treten die Bogenflächen in Richtung zur Schwenkachse 3 hin wieder zurück und bilden den oben schon erwähnten Hohlraum 16 für die Aufnahme des Leiters L Die Größe dieses Raumes, bzw. die Form der oben genannten Rille kann dem jeweiligen Anwendungszweck bzw. der Form des jeweils zu erfassenden Leiters (z.B. Oberleitungsdrähte der Bundesbahn) angepaßt werden.
Man kann auch nur eine der Klemmbacken, bevorzugt die bewegliche Klemmbacke, bogenförmig verlaufen lassen, während, wie Fig.4 zeigt, die Klemmfläche der anderen Backe der Form des zu haltenden Leiters angepaßt ist, z. B. hier für den Halt eines Flachleiters L' gemäß Ziff. 17 plan ist Um ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Leiters Ll zu verhindern, ist eine Sperrnase 18 vorgesehen.
Die Klemmflächen der Klemmbacken können auswechselbar sein und durch Klemmflächen unterschiedlichen Werkstoffes und/oder Formgebung ersetzt werden. Damit kann die gleiche Klemme für das Anklemmen unterschiedlich ausgebildeter bzw. geformter Leiter benutzt werden.
Die Herstellung der beschriebenen Klemmbacke kann in einer fertigungstechnisch günstigen Weise durch Prägen bzw. Stanzen und Biegen aus Stahlblech erfolgen. Jede Backe bildet damit ein teilweise offenes Gehäuse, in das die Einsätze 4, 8 eingefügt und durch Vernieten, Verschweißen od. dgl. gehalten werden (F ig. Ibis 4 und 7,8).
Beim Beispiel der Fig.5, 6 dagegen sind die Klemmbacken Γ, 2' einschließlich des festen Klemmkörpers gegossen. Die bewegliche Klemmbacke Γ ist zugleich als Widerlager ausgebildet und dazu mit einem Anlagering 19 versehen, gegen dessen Konusfläche 20 die entsprechende Gegenfläche 21 der Schraubspindel 5' zur Anlage kommt.
Bei der Klemme nach den F i g. 7,8 sind der Fortsatz 13" und der Mitnehmer 12" am Einsatz 8" ohne Spiel gehalten, während der Einsatz mit seitlichen Vorsprüngen 22 in Schlitzführung 23 der Seitenwangen der beweglichen Backe 1" in Schraubrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Feder 11" stützt sich hier mit ihrem oberen Ende unmittelbar an einer unteren Auflagefläche 24 der Backe 1" ab.
An die Stelle des Spieles a zwischen Mitnehmer und Einsatz (siehe Fig.2) ist also die Verschiebung des Einsatzes in der Schlitzführung 23 getreten. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser und der zuvor beschriebenen Klemme die gleiche wie die der Klemme gemäß den Fig. Ibis 3.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.9 und 10 ist die Spindel 5'" in einem z. B. bolzen- oder walzenförmigen Gewindeeinsatz 4'" geführt Dieser Einsatz ist im festen Klemmkörper 2'" dreh- bzw. schwenkbar gelagert, wobei seine Achse 31 parallel zu der Schwenkachse 3'" der beweglichen Klemmbacke V" an dem festen Klemmkörper verläuft Damit kann die Schraubspindel 5'" der von der beweglichen Klemmbacke beim Ein- und Ausschwenken durchgeführten Bewegung folgen. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei diesem Ein- und Ausschwenken eine Relativyerschiebung und damit ein Reiben zwischen der beweglichen Klemmbacke bzw. ihrem Einsatz 8'" einerseits und der mit ihr zusammenarbeitenden Teile, (Druckfeder sowie Anlagefläche, Fortsatz und Widerlager der Schraubspindel) vermieden ist. Dies könnte sonst die Bildung von Riefen oder
Abschleifungen zur Folge haben.
Die F i g. 9,10 zeigen ferner, daß der Fortsatz 13'" im Einsatz 8'" der beweglichen Klemmbacke zumindest in Richtung ihrer Schwenkbewegung auf Mitnahme geführt sein kann, z. B. eine Bohrung 32 des Einsatzes 8'" durchsetzt Dazu empfiehlt es sich, daß der Einsatz 8'" in der beweglichen Backe schwenkbar gelagert ist, wobei seine Schwenkachse 33 parallel zu der Schwenkachse 31 des Gewindeeinsatzes 4'" verläuft
Es versteht sich, daß die vorbeschriebene Anordnung auch im Zusammenhang mit Merkmalen der davor erläuterten Ausführungsbeispiele verwendet werden kann; wie überhaupt die offenbarten Merkmale eines der Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung mit Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispieles kombiniert werden können.
F i g. 11 zeigt die Anwendung der vorstehend beschriebenen Einrichtung bei einer Klemme anderer Bauart. Hier befindet sich am festen, die Spindel 5"" führenden Klemmkörper 25 zwei Gabel- oder Fangarme 26, die bevorzugt mit ihren Enden zueinander gerichtet sind. Die bewegliche Klemmbacke ist als Druckstück 27 ausgebildet, das mit Hilfe der Schraubspindel senkrecht zum Leiter L" und den Armen hin- bzw. zurückbewegt wird.
Die Funktion der hier mit 11"" bezeichneten Druckfeder ist ebenso wie bei den vorhergehenden Beispielen- Die konstruktive Anordnung kann, wie F i g. 11 zeigt, so getroffen sein, daß sich im Druckstück 27 eine stufenförmig abgesetzte Bohrung befindet, die mit ihrem oberen Teil 28 kleineren Durchmessers zur Aufnahme des Fortsatzes 13"" dient Im unteren Teil 29 größeren Durchmessers der Bohrung ist ein Führungsring 30 eingeschraubt, der als Widerlager sowohl für den Mitnehmer 12"", als auch für die obere Anschlagfläche der Spindel 5"" gibt Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Klemme die gleiche wie zuvor beschrieben.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
709 520/332

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Erdungs-, Stromentnahme- oder Kurzschließklemme mit zwei gegeneinander beweglichen, zwischen sich den Leiter einklemmenden Backen ί od. dgl., wobei diese Betätigung mittels einer Schraubspindel erfolgt, die auf eine der Backen einwirkt und z. B. mit einer Isolierstange gedreht wird, und wobei ferner eine auf die bewegliche Backe einwirkende Feder vorgesehen ist, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß die Feder (11 bis 11"") zu der Klemmbetätigung der beweglichen Backen (1 bis Γ", 27) funktionell parallel angeordnet und bei in der Offenstellung befindlichen Klemmbetätigung allein wirksam ist, daß mit dem Bringen des Betätigungsmittels in die Schließstellung die Feder (il bis 11"") ganz oder teilweise überbrückt ist und dabei das Betätigungsmittel (5 bis 5"") unmittelbar auf die bewegliche Klemmbacke (1 bis V", 27) einwirkt und daß beworzugt die Klemmflächen, Rillen oder Hohlräume für den Halt des Leiters aufweisen, bzw. bilden.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel für die bewegliche Klemmbacke (1, Γ, V", 27) einen Mitnehmer (12, 12", 12'") aufweist, der zu Beginn der Öffnungsbewegung zunächst unwirksam ist und im weiteren Verlauf dieser Bewegung zur Anlage an die bewegliche Backe kommt und sie von der festen Backe (2,2', 2'", 26), bzw. dem Leiter abhebt.
3. Klemme nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (11 bis W"") zwischen der beweglichen (1 bis Γ", 27) und der festen (2 bis 2'", 26) Backe, bzw. dem die feste Backe bildenden Klemmkörper (2 bis 2'", 25) befindet und abstützt
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Klemmbacke (2 bis 2'", 26) ein Gewinde oder einen Gewindeeinsatz (4,4"") für die Aufnahme der Schraubspindel (5, 5"") aufweist, wobei die die Schraubspindel umgebende Feder sich mit einem Ende an der beweglichen Backe, mit ihrem anderen Ende an dem die Spindel führenden Teil, bzw. Gewindeeinsatz (4, 4"") des Klemmkörpers (2,2', 2", 25,2"") abstützt
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (5 bis 5"") an ihrer zur beweglichen Backe (1 bis Γ", 27) gerichteten Seite mit einer Anschlag- oder Betätigungsfläche (6, 21) versehen ist, welche die Druckkraft der Spindel auf diese Backe überträgt
6. Klemme nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (5 bis 5"") einen über ihre Anschlagfläche (6, 21) hinausragenden Fortsatz (13 bis 13"") aufweist, der eine öffnung, einen Schlitz od. dgl. der beweglichen Backe (1 bis 1'", 27) durchsetzt und den Mitnehmer (12 bis 12"") trägt der im Verlauf der Öffnungsbewegung zur Anlage, bzw. in Eingriff mit der beweglichen Backe kommt
7. Klemme nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (11 bis 11"") in kreisringförmige Aussparungen des Gewindeeinsatzes (4, 4"") und der beweglichen Backe gelagert ist <>s
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit zwei Backen, die über eine gemeinsame Achse schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen der Backen jeweils bogenförmig konvex verlaufen derart, daß sie an ihren äußeren Enden in an sich bekannter Weise eine etwa trichterförmige öffnung bilden, während in der völlig geschlossenen Lage der Backen die Klemmflächen in ihrem Mittenbereich eine Linienberührung (15) besitzen und von dort in Richtung zur Schwenkachse (3,3"") zurücktreten, so daß zwischen ihnen ein Raum (16) zum Halt des Leiters entsteht.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken aus Blech bestehen und mit dem Gewindeeinsatz (4,4"") sowie einem die Widerlagerflächen (7, 14) für die Schraubspindel und den Mitnehmer aufweisenden Einsatz (8 bis 8"") versehen sind.
10. Klemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Klemmbacken, bevorzugt die bewegliche Klemmbacke (1 bis Γ") eine bogenförmige Klemmfläche besitzt, während die Klemmfläche (17) der anderen Backe der Form des zu haltenden Leiters angepaßt ist, z. B. für den Halt eines Flachleiters (F) plan ist.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (5") und der Mitnehmer (12") ohne Spiel an dem die Widerlagerflächen aufweisenden Einsatz (8") befestigt sind und daß der Einsatz (8") in einer in Schraubrichtung verlaufende Schlitzführung (23) der beweglichen Klemmbacke (1") verschiebbar gelagert ist
12. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (25) in an sich bekannter Weise Gabel- oder Fangarme (26) aufweist, deren Enden gegeneinander gerichtet sind und daß der bewegliche Klemmteil als Druckstück (27) ausgebildet und senkrecht zu den Gabelarmen verschiebbar ist
13. Klemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (27) eine stufenförmige abgesetzte Bohrung aufweist, die in ihrem oberen Teil (28) kleineren Durchmessers zur Aufnahme des darin verschiebbaren Mitnehmers (12'") dient, und in ihrem unteren Teil (29) größeren Durchmessers einen vom Fortsatz (13'") durchsetzten Führungsring (30) trägt, der das Widerlager für die Betätigungsfläche der Druckspindel (5"") und den Mitnehmer (12) bildet
14. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5"") in einem Gewindeeinsatz (4"") geführt ist, der im festen Klemmkörper (2"") um eine Achse (31) schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Schwenkachse (3"") der beweglichen Klemmbacke (1"") verläuft
15. Klemme nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (13"") im Einsatz (8"") der beweglichen Klemmbacke (1'") zumindest in Richtung ihrer Schwenkbewegung auf Mitnahme geführt ist, z. B. eine Bohrung (32) dieses Einsatzes (2'") durchsetzt
16. Klemme nach'Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8"") in der beweglichen Backe (1"") um eine Achse (33) schwenkbar gelagert ist, die parallel zu der Schwenkachse (31) des Gewindeeinsatzes (4"") verläuft.
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