DE1615996C3 - Erdungs-, Stromentnahme- oder Kurzschließklemme - Google Patents
Erdungs-, Stromentnahme- oder KurzschließklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Erdungs-, Stromentnahme- oder Kurzschließklemme mit zwei gegeneinander
beweglichen, zwischen sich den Leiter einklemmenden Backen od. dgl. Ihre Betätigung erfolgt mittels einer
Schraubspindel, die auf eine der Backen wirkt und z. B. über eine Isolierung gedreht wird. Dabei ist nachteilig,
daß die Klemme von der Bedienungsperson zumindest während des ersten Teiles des Anklemmvorganges in
der erforderlichen Lage zum Leiter gehalten, bzw. gegen den Leiter gedrückt werden muß. Da sich der
Leiter meist relativ hoch über der Bedienungsperson befindet, ist es für sie recht umständlich und schwierig,
sowohl mit der entsprechend langen Betätigungsstange die Klemme in dieser Lage zu halten, als auch zugleich
die Stange für die Herbeiführung des Klemmschlusses zu drehen.
Auch kennt man eine Klemme mit einer " als Fanggabel ausgebildeten festen Klemmbacke und einer
beweglichen Gegenklemmbacke, die von einer Feder in Richtung zu den Gabelarmen gedrückt wird und damit
den Leiter zwischen sich und den Gabelarmen hält. Die Federkraft genügt oft aber nicht für einen sicheren und
einwandfreien Halt der Klemme am Leiter, da die durch Stoßströme auftrenden mechanischen Kräfte erheblich
sein können.
Aus der DT-AS 10 83371 ist eine Erdungs- oder Stromabnahmevorrichtung nach Schraubzwingenart
bekannt, die zum Anklemmen an elektrische Freileitungen dient Dabei sind auf einer Gewindespindel zwei in
entgegengesetzter Richtung verschiebbare Klemmbakken vorgesehen. Die Verschiebung erfolgt bei Drehung
der Spindel mittels zweier gegenläufiger Gewinde, von denen das eine, gröbere Gewinde auf die erste
Klemmbacke und das andere, feinere Gewinde auf die zweite Klemmbacke wirkt. Dabei ist zwischen einer
Gewindehülse des Feingewindes und der zweitgenannten Klemmbacke eine Druckfeder vorgesehen, welche
daher in Reihenanordnung mit der zweiten Kiemmbakke im Kraftweg der Klemmbackenbetätigung liegt.
Diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Drehen der Spindel im Schließdrehsinn sich die erste Klemmbacke
verhältnismäßig schnell nach oben bewegt und dabei die Leitung in ihre Klemmlage bringt, in der sie
gegen die andere, zweite Klemmbacke drückt. Danach kommt die zweite Klemmbacke unter Druck. Beim
Weiterdrehen der Spindel wird über die Gewindehülse der zweiten Klemmbacke die Feder gespannt, welche
ihrerseits auf die zweite Klemmbacke drückt und diese gegen die Leitung preßt Der Leiter bleibt daher in der
Schließstellung unter der Klemmwirkung der Kraft der elastischen Feder. Auch hierbei besteht der Nachteil,
daß die Klemmvorrichtung zumindest bei Beginn des Anklemmvorganges von der Bedienungsperson in der
erforderlichen Lage zum Leiter gehalten, bzw. gegen diesen gedrückt werden muß. Dies ist, wie erläutert,
umständlich. Ein erster, vorläufiger Halt der Klemmvorrichtung am Leiter ist erst dann gegeben, wenn die erste
Klemmbacke durch Drehen der Spindel zur Anlage an den Leiter und damit gegen die zweite Klemmbacke
gebracht worden ist Der mit der Vorrichtung nach der r)0
DT-AS 10 83 371 angestrebte Vorteil, nämlich Erzielung
einer elastischen Anpreßkraft in der Schließstellung, ist nur scheinbar. Vielmehr besteht der Nachteil, daß die
Feder nach längerer Betriebszeit aufgrund ihrer ständigen Druckbelastung ermüdet und schließlich <
>3 keine elastische Wirkung mehr ausübt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme der eingangs genannten Art, bei der eine auf
die bewegliche Backe einwirkende Feder vorgesehen ist so zu verbessern, daß bereits zu Beginn des
Anklemmvorganges ein gewisser Halt der Klemmvorrichtung am Leiter gegeben ist, so daß in dieser Phase
der Bedienung sich der Monteur allein auf das Drehen der Spindel konzentrieren kann und nicht genötigt ist,
außerdem noch die Klemmvorrichtung gegen den Leiter zu drücken und in ihrer richtigen Lage zu halten.
In der Schließstellung dagegen sollen die Nachteile der federnden Halterungen der vorstehend erläuterten
bekannten Anordnung vermieden werden. Vielmehr soll in der Schließstellung von der Spindel her ein fester
Klemmdruck erfolgen. Schließlich sollen diese Ziele mit einer im Verhältnis einfachen und daher robusten sowie
billigen Konstruktion erreicht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Feder zu der Klemmbetätigung der
beweglichen Backe funktionell parallel angeordnet ist und bei in der Offenstellung befindlichen Klemmbetätigung
allein wirksam ist daß mit dem Bringen des Betätigungsmittels in die Schließstellung die Feder ganz
oder teilweise überbrückt ist und dabei das Betätigungsmittel unmittelbar auf die bewegliche Klemmbacke
wirkt und daß bevorzugt die Klemmfläche Rillen oder Hohlräume, für den Halt, bzw. das Einrasten des Leiters
aufweisen, bzw. bilden. Zu Beginn des Anklemmvorganges ist nur die Feder wirksam, so daß durch einfaches
Anschieben der Backen an den Leiter dieser nach Überwinden des Federdruckes mittels der Federkraft
fest zwischen den Backen gehalten ist Anschließend kann man durch Anziehen der Schraubspindel den
jeweils erforderlichen Anpreßdruck herstellen, wobei die Feder entlastet ist Je stärker die Spindel angezogen
wird, um so schwächer wird hierbei die Federkraft Dies steht im direkten Gegensatz zur Wirkung der
Vorrichtung nach der DT-AS 10 83 371, bei der mit dem Anziehen der Spindel die Feder immer stärker gespannt
wird, so daß dort in der Schließstellung die Federkraft voll in Funktion ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht und zum Teil im Schnitt
F i g. 2 die Klemme gemäß F i g. 1 in derselben Darstellung, wobei sich das Betätigungsmittel jedoch in
der Schließlage befindet,
F i g. 3 eine Stirnansicht zu F i g. 2, in einem Teilschnitt gemäß der Linie IH-III in F i g. 2,
Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel in einer
Darstellung gemäß F i g. 1,
F i g. 5,6,7,8,9,10 je ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung in teilweise geschnittener Seiten- und Stirnansicht,
F i g. 11 eine andere Ausführungsmöglichkeit der
Erfindung bei einer mit Gabelarmen und einem längsbeweglichen Druckstück versehenen Klemme.
Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, ist die Erfindung nicht auf eine Klemme bestimmten Typs oder
Bauart beschränkt, sondern ist allgemein bei Klemmen mit zwei gegeneinander beweglichen Backen oder
Klemmteilen anwendbar. Gemäß dem Beispiel der F i g. 1 bis 3 besteht die Klemme aus dem festen
Klemmkörper 2, der die feste Backe bildet und der demgegenüber um eine Schwenkachse 3 verschwenkbaren
beweglichen Backe 1. Zwischen diesen Backen ist der Leiter L mit Hilfe einer Betätigung ein- und
festklemmbar. Diese Betätigung kann beliebig sein. In
den vorliegenden Beispielen besteht sie aus einer Schraubspindel 5, die z. B. in einem Gewindeeinsatz 4
des Klemmkörpers 2 schraubbar geführt ist, mit ihrer oberen Stirnfläche 6 zur Anlage an eine Widerlagerfläche
7 eines Einsatzes 8 der beweglichen Klemmbacke kommen kann und diese somit gegen· den Leiter L, bzw.
die feste Backe drückt Das Drehen der Schraubspindel 5 erfolgt in der Regel durch eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Isolierstange, die in an sich bekannter Weise über das untere Ende der Spindel steckbar ist.
Zum Anschluß des Erd- oder Kurzschlußseiles dienen ein Kabelschuh 9 und eine Klemmschraube 10.
Zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Klemme befindet sich eine Spiralfeder 11, welche
bestrebt ist, die Klemmbacke 1 in die Schließstellung zu drücken. Zweckmäßigerweise ist die Feder 11 in
ringförmigen Aussparungen der Einsätze 4, 8 gelagert. Es ist ersichtlich, daß bei ganz oder teilweise in der
Offenstellung befindlichem Betätigungsmittel nur die Feder 11 gegen die Backe 1 drückt (F i g. 1). Somit kann
man zu Beginn eines Klemmvorganges durch einfaches Andrücken der Klemmbacken an den Leiter den
Federdruck überwinden und den Leiter allein mit der Kraft der Feder zwischen den Backen halten. Dazu
empfiehlt es sich, in den Klemmbacken der Leiterform angepaßte Rillen (nicht dargestellt), oder zwischen den
Klemmflächen einen den Leiter aufnehmenden Hohlraum (siehe z.B. Ziff. 16 in Fig. 1) vorzusehen, so daß
der Leiter nach Überwinden der Stelle größten Federdruckes in diese Rille bzw. den Hohlraum
einrasten kann. Diese Klemmhalterung wird also ohne Betätigung der Spindel erreicht Hinzu kommt der
weitere Vorteil, daß mit dem Einführen des Leiters beim Überwinden des Federdruckes die Klemme- bzw.
Kontaktflächen der Backe ständig gereinigt werden.
Mit dem danach erfolgenden Anziehen der Spindel 5 wird die Druckkraft der Feder ganz oder teilweise
überbrückt, indem die Spindel, wie oben beschrieben, über die Fläche 6, 7 die Backe 1 gegen die Backe 2
drückt Die Spindel 5 und die Feder 11 sind also funktionell parallel angeordnet Es wird demnach zunächst
mit der Feder ein Halteschluß für die Montage und danach durch die Schraubbetätigung der Spindel
der endgültige Klemmschluß erreicht, in dem eine sowohl mechanisch, als auch elektrisch einwandfreie
und feste Anklemmung gewährleistet ist.
Mit dem Herabschrauben der Spindel 5 aus der Klemmlage der F i g. 2 und 3 wird zunächst die in F i g. 1
dargestellte und oben beschriebene Zwischenstellung erreicht, in der die Klemme unter Überwindung des
Federdruckes vom Leiter abgezogen werden kann. Bei einem weiter Herabschrauben der Spindel 5 wird ihr
Mitnehmer 12 wirksam, der an einem Fortsatz 13 des oberen Spindelendes befestigt ist welcher eine öffnung
oder einen Schlitz der beweglichen Backe 1, bzw. des darin befestigten Einsatzes 8 durchsetzt Der Mitnehmer
kommt dabei zur Anlage an die obere Widerlagerfläche 14 des Einsatzes 8 und hebt unter Zusammendrücken
der Feder 11 die Backe 1 von der Gegenbacke 2 ab (nicht dargestellt). In dieser Lage ist die Klemme
völlig geöffnet und kann vom Leiter abgenommen werden, ohne daß dazu noch ein Federdruck überwunden
werden muß.
Bei den Beispielen der F i g. 1 bis 3, und 5,6 sowie 7,8
sind die Klemmflächen beider Backen bogenförmig konvex ausgebildet derart, daß sie an ihren äußeren
Enden etwa trichterförmig geöffnet sind. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß die Backen in ihrer
völlig geschlossenen Lage etwa in ihrem Mittenbereich an der mit 15 bezeichneten Stelle eine Linienberührung
besitzen. Von dort treten die Bogenflächen in Richtung zur Schwenkachse 3 hin wieder zurück und bilden den
oben schon erwähnten Hohlraum 16 für die Aufnahme des Leiters L Die Größe dieses Raumes, bzw. die Form
der oben genannten Rille kann dem jeweiligen Anwendungszweck bzw. der Form des jeweils zu
erfassenden Leiters (z.B. Oberleitungsdrähte der Bundesbahn) angepaßt werden.
Man kann auch nur eine der Klemmbacken, bevorzugt die bewegliche Klemmbacke, bogenförmig
verlaufen lassen, während, wie Fig.4 zeigt, die
Klemmfläche der anderen Backe der Form des zu haltenden Leiters angepaßt ist, z. B. hier für den Halt
eines Flachleiters U gemäß Ziff. 17 plan ist Um ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Leiters L zu
verhindern, ist eine Sperrnase 18 vorgesehen.
Die Klemmflächen der Klemmbacken können auswechselbar sein und durch Klemmflächen unterschiedlichen
Werkstoffes und/oder Formgebung ersetzt werden. Damit kann die gleiche Klemme für das
Anklemmen unterschiedlich ausgebildeter bzw. geformter Leiter benutzt werden.
Die Herstellung der beschriebenen Klemmbacke kann in einer fertigungstechnisch günstigen Weise
durch Prägen bzw. Stanzen und Biegen aus Stahlblech erfolgen. Jede Backe bildet damit ein teilweise offenes
Gehäuse, in das die Einsätze 4, 8 eingefügt und durch Vernieten, Verschweißen od. dgl. gehalten werden
(Fig. Ibis 4 und 7,8).
Beim Beispiel der Fig.5, 6 dagegen sind die
Klemmbacken Γ, 2' einschließlich des festen Klemmkörpers gegossen. Die bewegliche Klemmbacke Γ ist
zugleich als Widerlager ausgebildet und dazu mit einem Anlagering 19 versehen, gegen dessen Konusfläche 20
die entsprechende Gegenfläche 21 der Schraubspindel 5' zur Anlage kommt
Bei der Klemme nach den F i g. 7,8 sind der Fortsatz
13" und der Mitnehmer 12" am Einsatz 8" ohne Spiel gehalten, während der Einsatz mit seitlichen Vorsprüngen
22 in Schlitzführung 23 der Seitenwangen der beweglichen Backe 1" in Schraubrichtung verschiebbar
gelagert ist. Die Feder 11" stützt sich hier mit ihrem oberen Ende unmittelbar an einer unteren Auflagefläche
24 der Backe 1" ab.
An die Stelle des Spieles a zwischen Mitnehmer und Einsatz (siehe Fig.2) ist also die Verschiebung des
Einsatzes in der Schlitzführung 23 getreten. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser und der zuvor beschriebenen
Klemme die gleiche wie die der Klemme gemäß den Fig.lbis3.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.9 und 10 ist die
Spindel 5'" in einem z. B. bolzen- oder walzenförmigen Gewindeeinsatz 4'" geführt. Dieser Einsatz ist im festen
Klemmkörper 2'" dreh- bzw. schwenkbar gelagert, wobei seine Achse 31 parallel zu der Schwenkachse 3'"
der beweglichen Klemmbacke V" an dem festen Klemmkörper verläuft. Damit kann die Schraubspindel
5"' der von der beweglichen Klemmbacke beim Ein- und Ausschwenken durchgeführten Bewegung folgen.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei diesem Ein- und Ausschwenken eine Relativyerschiebung und damit ein
Reiben zwischen der beweglichen Klemmbacke bzw. ihrem Einsatz 8'" einerseits und der mit ihr zusammenarbeitenden
Teile, (Druckfeder sowie Anlagefläche, Fortsatz und Widerlager der Schraubspindel) vermieden
ist. Dies könnte sonst die Bildung von Riefen oder
Abschleifungen zur Folge haben.
Die F i g. 9,10 zeigen ferner, daß der Fortsatz 13'" im
Einsatz 8'" der beweglichen Klemmbacke zumindest in Richtung ihrer Schwenkbewegung auf Mitnahme
geführt sein kann, z. B. eine Bohrung 32 des Einsatzes 8'" durchsetzt Dazu empfiehlt es sich, daß der Einsatz
8'" in der beweglichen Backe schwenkbar gelagert ist, wobei seine Schwenkachse 33 parallel zu der Schwenkachse
31 des Gewindeeinsatzes 4'" verläuft
Es versteht sich, daß die vorbeschriebene Anordnung auch im Zusammenhang mit Merkmalen der davor
erläuterten Ausführungsbeispiele verwendet werden kann; wie überhaupt die offenbarten Merkmale eines
der Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung mit Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispieles kombiniert
werden können.
F i g. 11 zeigt die Anwendung der vorstehend beschriebenen Einrichtung bei einer Klemme anderer
Bauart. Hier befindet sich am festen, die Spindel 5""
führenden Klemmkörper 25 zwei Gabel- oder Fangarme 26, die bevorzugt mit ihren Enden zueinander
gerichtet sind. Die bewegliche Klemmbacke ist als Druckstück 27 ausgebildet, das mit Hilfe der Schraubspindel
senkrecht zum Leiter L'" und den Armen hin- bzw. zurückbewegt wird.
Die Funktion der hier mit 11"" bezeichneten Druckfeder ist ebenso wie bei den vorhergehenden
Beispielen. Die konstruktive Anordnung kann, wie F i g. 11 zeigt, so getroffen sein, daß sich im Druckstück
27 eine stufenförmig abgesetzte Bohrung befindet, die mit ihrem oberen Teil 28 kleineren Durchmessers zur
Aufnahme des Fortsatzes 13"" dient Im unteren Teil 29 größeren Durchmessers der Bohrung ist ein Führungsring
30 eingeschraubt, der als Widerlager sowohl für den Mitnehmer 12"", als auch für die obere Anschlagfläche
der Spindel 5"" gibt Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Klemme die gleiche wie zuvor beschrieben.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
709 520/332
Claims (16)
1. Erdungs-, Stromentnahme- oder Kurzschließklemme mit zwei gegeneinander beweglichen,
zwischen sich den Leiter einklemmenden Backen od. dgl, wobei diese Betätigung mittels einer
Schraubspindel erfolgt, die auf eine der Backen einwirkt und z. B. mit einer Isolierstange gedreht
wird, und wobei ferner eine auf die bewegliche Backe einwirkende Feder vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (11 bis 11"") zu der Klemmbetätigung der beweglichen
Backen (1 bis 1"',27) funktionell parallel angeordnet und bei in der Offenstellung befindlichen Klemmbetätigung
allein wirksam ist, daß mit dem Bringen des Betätigungsmittels in die Schließstellung die Feder
(11 bis 11"") ganz oder teilweise überbrückt ist und
dabei das Betätigungsmittel (5 bis 5"") unmittelbar auf die bewegliche Klemmbacke (1 bis Γ", 27)
einwirkt und daß beworzugt die Klemmflächen, Rillen oder Hohlräume für den Halt des Leiters
aufweisen, bzw. bilden.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel für die bewegliche
Klemmbacke (1, Γ, Γ", 27) einen Mitnehmer (12,
12", 12'") aufweist, der zu Beginn der Öffnungsbewegung zunächst unwirksam ist und im weiteren
Verlauf dieser Bewegung zur Anlage an die bewegliche Backe kommt und sie von der festen
Backe (2,2', 2'", 26), bzw. dem Leiter abhebt.
3. Klemme nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (11 bis 11"")
zwischen der beweglichen (1 bis Γ", 27) und der festen (2 bis 2'", 26) Backe, bzw. dem die feste Backe
bildenden Klemmkörper (2 bis 2'", 25) befindet und abstützt
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Klemmbacke
(2 bis 2'", 26) ein Gewinde oder einen Gewindeeinsatz (4,4"") für die Aufnahme der Schraubspindel (5,
5"") aufweist, wobei die die Schraubspindel umgebende Feder sich mit einem Ende an der
beweglichen Backe, mit ihrem anderen Ende an dem die Spindel führenden Teil, bzw. Gewindeeinsatz (4,
4"") des Klemmkörpers (2,2', 2", 25,2"") abstützt
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (5 bis 5"") an ihrer
zur beweglichen Backe (1 bis Γ", 27) gerichteten Seite mit einer Anschlag- oder Betätigungsfläche (6,
21) versehen ist, welche die Druckkraft der Spindel auf diese Backe überträgt
6. Klemme nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (5 bis 5"")
einen über ihre Anschlagfläche (6, 21) hinausragenden Fortsatz (13 bis 13"") aufweist, der eine öffnung,
einen Schlitz od. dgl. der beweglichen Backe (1 bis 1'", 27) durchsetzt und den Mitnehmer (12 bis 12"")
trägt, der im Verlauf der Öffnungsbewegung zur Anlage, bzw. in Eingriff mit der beweglichen Backe
kommt.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (11 bis
11"") in kreisringförmige Aussparungen des Gewindeeinsatzes
(4, 4"") und der beweglichen Backe gelagert ist. <
>s
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit zwei Backen, die über eine gemeinsame Achse
schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen der Backen
jeweils bogenförmig konvex verlaufen derart, daß sie an ihren äußeren Enden in an sich bekannter
Weise eine etwa trichterförmige öffnung bilden, während in der völlig geschlossenen Lage der
Backen die Klemmflächen in ihrem Mittenbereich eine Linienberührung (15) besitzen und von dort in
Richtung zur Schwenkachse (3,3"") zurücktreten, so daß zwischen ihnen ein Raum (16) zum Halt des
Leiters entsteht.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken aus
Blech bestehen und mit dem Gewindeeinsatz (4,4"") sowie einem die Widerlagerflächen (7, 14) für die
Schraubspindel und den Mitnehmer aufweisenden Einsatz (8 bis 8"") versehen sind.
10. Klemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Klemmbacken,
bevorzugt die bewegliche Klemmbacke (1 bis Γ") eine bogenförmige Klemmfläche besitzt, während
die Klemmfläche (17) der anderen Backe der Form des zu haltenden Leiters angepaßt ist, z. B. für den
Halt eines Flachleiters (F) plan ist.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel
(5") und der Mitnehmer (12") ohne Spiel an dem die Widerlagerflächen aufweisenden Einsatz (8") befestigt
sind und daß der Einsatz (8") in einer in Schraubrichtung verlaufende Schlitzführung (23) der
beweglichen Klemmbacke (1") verschiebbar gelagert ist.
12. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(25) in an sich bekannter Weise Gabel- oder Fangarme (26) aufweist, deren Enden gegeneinander
gerichtet sind und daß der bewegliche Klemmteil als Druckstück (27) ausgebildet und senkrecht zu den
Gabelarmen verschiebbar ist
13. Klemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (27) eine stufenförmige
abgesetzte Bohrung aufweist, die in ihrem oberen Teil (28) kleineren Durchmessers zur Aufnahme des
darin verschiebbaren Mitnehmers (12'") dient, und in ihrem unteren Teil (29) größeren Durchmessers
einen vom Fortsatz (13'") durchsetzten Führungsring (30) trägt, der das Widerlager für die
Betätigungsfläche der Druckspindel (5"") und den Mitnehmer (12) bildet.
14. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5"") in
einem Gewindeeinsatz (4"") geführt ist, der im festen Klemmkörper (2"") um eine Achse (31)
schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Schwenkachse (3"") der beweglichen Klemmbacke (1"")
verläuft.
15. Klemme nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (13"") im Einsatz (8"")
der beweglichen Klemmbacke (V") zumindest in Richtung ihrer Schwenkbewegung auf Mitnahme
geführt ist, z. B. eine Bohrung (32) dieses Einsatzes
(2'") durchsetzt.
16. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8"") in der beweglichen
Backe (1"") um eine Achse (33) schwenkbar gelagert ist, die parallel zu der Schwenkachse (31) des
Gewindeeinsatzes (4"") verläuft
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007013440A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Klotter, Werner | Klemme zur Verwendung in Mittelspannungsanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007013440A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Klotter, Werner | Klemme zur Verwendung in Mittelspannungsanlagen |
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