DE1765236C - Erdungsklemme - Google Patents
ErdungsklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Frdungsklcnime mit
einer Anschlußvorrichtung für ein Frdseil und einem U-förniigen Klemmcnkörper, dessen einer Schenkel
eine erste, mit einem Kanal versehene Klemmbacke bildet und dessen anderer Schenkel mit einer Gewindebohrung
versehen ist, in der eine Spindel geführt ist. die eine mit der ersten Klemmbacke zusammenwirkende
und relativ zum Klemmenkörper undrehbarc
zweite Klemmbacke trägt, deren der ersten Klemmbacke zugekehrte Fläche zumindest in Teilbereichen
eben ausgebildet ist.
Bei einor bekannten Frdungskunme dieser Art,
die insbesondere zum Erden von Flachsammelschienen in Stationen vorgesehen ist, ist in der der ersten
Klemmbacke zugekehrten Fläche ein auf deren Kanal ausgerichteter Kanal vorgesehen, dessen Flanken mit
der Kontaktfläche zwei parallele Kanten bilden. Beim Erden von Flachschicnen treten düse Kanten nicht
störend in Erscheinung. Hingegen bestünde, wenn eine solche Frdungsklenime zum Erden eines Fahrdrahtes
verwendet würde, die Gefahr, daß die Kanten die Schleiffläche des Fahrdrahtes beschädigen
würden. Ferner müßte damit gerechnet werden, daß da;:n, wenn über die Erdungsklemme ein Strom fließen
würde, an der Gleitfläche des Fahrdrahtes erhebliche Brandmarken entstünden, da solche Brandmarken
nur dann vermieden werden können, wenn eine gute und ausreichend große Kontaklfläche vorhanden
ist. Ungeeignet als Fahrdrahterdungsklemmc ist diese vorbekannte Erdungsklemme auch wegen des Anschlusses
des Erdungsseils am Klemmenkörper. Ein Strom müßte, weil die Oxydschichten des Fahrdrahtkopfcs
einen Stromübergang zur ersten Klemmbacke verhindern, über die Spindel fließen, was ein Verschweißen
der Spindel mit dem sie führenden Muttergewinde zur Folge haben könnte.
Zum Erden von Fahrdrähten werden deshalb Erdungsklemmen verwendet, welche einen Kontakt mit
dem Fahrdraht lediglich über den Fahrdrahtkopf herstellen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Schleiffläche
des Fahrdrahtes keine Beschädigung erfährt. Da sich aber am Fahrdrahtkopf durch Oxydationsreaktionen
im Laufe der Zeit eine sehr starke Isolierschicht bildet, ist häufig die Erzeugung eines guten
Kontaktes auch dann nicht möglich, wenn das Kon-
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taktstück der Erdungsklemme mit Zähnen od. dgl. versehen ist. Sofern zum Festziehen dieser bekannten
Fahrdrahterdungsklemmen die Anlage eines Klemmenteils an der Schleiffläche des Fahrdrahtes erforderlich
ist, besteht dieser Klemmenteil aus Isolierstoff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdungsklemme zum Erden eines Fahrdrahtes zu
schaffen, die eine Beschädigung der Schleiffläche des Fahrdrahtes verhindert und zudem die Gewähr bietet,
daß ein guter, auch einer hohen Belastung ohne Beschädigung standhaltender Kontakt vorhanden ist.
Ausgehend von einer Erdungsklemme der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß für die Erdung des Fahrdrahtes das Profil des Kanals der ersten Klemmbacke dem Profil
des lahrdrahtkopfes angepaßt und die /weite
Klemmbacke als ein aus einem hart ·η Stoff guter
elektrischer Leitfähigkeit bestehendes Kontaktstück mit durchgehend ebener Kontaktfläche auf der dem
Kanal /uuckchrten, an die Schleifbahn des Fahrdrahtes
anlegbaren Seite ausgebildet ist und daß der von der Anschließvorrichtung gebildete Strompfad unter
Umgehung der Spindel vom Kontaktstück 7um Erdseil führt.
Die durchgehend ebene Kontaktfläche der zweiten Klemmbacke ermöglicht es in Verbindung mit der
Ausbildung der zweiten Klemmbacke aus einem harten Stoff guter elektrischer Leitfähigkeit, an der von
Oxydschichten freien Schleifbahn des Fahrdrahtes eine·, guten Kontakt herzustellen, ohi.e daß dabei die
Schleifbahn .ncchan'sch oder elektrisch beschädigt wird. Die richtige Lage ült Kontaktfläche der zweiten
Klemmbacke beim Festziehen der Klemme wird dadurch gewährleistet, daß der in der ersten Klemmbacke
vorgesehene Kanal in seinem Profil dem Profil des Fahrdrahtkopfes angepaßt ist. Ein Verschweißen
der Spindel mit der sie führenden Gewindebohrung im Falle eines Stromflusses ist dadurch verhindert,
daß der Strompfad vom Kontaktstück zum Erdseil '.'ic Spindel umgeht.
Ein weilerer Vorteil der beschriebenen Erduiigsklcmmc
besieht darin, daß sie sich nicht verdrehen kann, wie dies bei bekannten Fahrdrahterdupgsklemmcn,
beispielsweise infolge eines vom Erdseil ausgeübten Zuges, möglich ist. Dies ist insofern von Bedeutung,
als die Spindel unter Umständen nicht mehr
mit der Betätigungsstange erreicht werden kann, wenn sie nicht mehr in die ursprüngliche Richtung,
also beispielsweise senkrecht nach unten, weist.
Um ein Eindrücken der Kanalräiider an den beiden
Kanalendcn und insbesondere der entsprechenden Randzonen der zweiten Klemmbacke in den Fahrdraht
auszuschließen, ist es zweckmäßig, diese Randzonen abgerundet auszubilden. Hierdurch wird
ebenso wie durch eine angefaste Randzone der Kontaktfläche der zweiten Klemmbacke längs der dem
Jochteil des Klemmcnkörpers abgekehrten Seite das Aufsetzen der Klemme auf den Fahrdraht ohne Beschädigung
von dessen Schleifbahn erleichtert.
Infolge des guten Kontaktes zwischen der zweiten Klemmbacke und der Schleifbahn des Fahrdrahtes
sowie der guten Leitfähigkeit der zweiten Klemmbacke, die beispielsweise aus Eleklrodenkupfer bestehen
kann, wird in der Regel der gesamte Strom im Kurzschlußfalle über die Schlcifbahn des Fahrdrahtes
fließen. Um mit Sicherheit zu verhindern, daß auch über die Klemmbacke Strom fließt, was zu einem
Verschweißen führen könnte, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Kanal der Klemmbacke mit
einer elektrisch isolierenden Schicht ausgekleidet.
Eine Umgehung der Spindel bei der Führung des
Strompfades von der zweiten Klemmbacke zum Erdseil läßt sich in verschiedener Weise erreichen. Beispielsweise
kann das Erdseil unmittelbar an der zweiten Klemmbacke angeschlossen sein. Bei einer vorteilhaften
Ausführungsform ist an den beiden Stirnflächen der zweiten Klemmbacke je ein Zweig des
Erdseils angeschlossen. Hierdurch ist es möglich, das Erdseil symmetrisch zur Klemme abzuführen.
Soll das Erdseil am Klemmenkörper angeschlossen werden, dann kann ein StroTfifluß durch die Spindel
dadurch praktisch verhindert weiden, daß man mindestens ein flexibles Band aus einem elektrisch gut
leitenden Stoff einerseits · - der zweiten Klemmbacke,
andererseits am Klerimenkörper anschließt
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die /weite Klemmbacke einen den Jochteil des
Klemmenkörpers zumindest teilweise umiassenden An-Svhlußbügel auf, an dem das Erdseil angeschlossen
ist. Der Anschluß des Erdseils kann hier wie beim Anschluß am Klemmenkörper auf dessen Rückseite
liegen. Trotzdem besteht eine direkte Verbindung zwischen dem Kontaktstück und dem Erdseil. Der
Anschlußbügel kann einseilig mit dem Kontaktstück ausgebildet sein. In diesem !"alle kann der Anschlußbügel
das Jochteil und den einen Schenkel eines U-förmigen Körpers bilden, dessen anderer Schenkel
das Kontaktstück bildet. Der Anschlußbügel kann aber auch beispielsweise U-förmig ausgebildet sein
und mit den freien Enden seiner Schenkel an den beiden Stirnseiten der zweiten Klemmbacke anliegen sowie
dort lösbar mit der Klemmbacke verbunden sein, während das Erdseil am Jochteil des Anschlußbügels
angeschlossen ist. Die Montage bereitet hierbei keine Schwierigkeiten, obwohl der Jochteil des Klemmenkörpers
vollständig umfaßt wird, da man das Erdseil anschließen kann, ehe man den Anschlußbügel mit
der zweiten Klemmbacke verbindet.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand verschiedener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Lini" II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-Hl der Fig. I.
Fig. 4 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht
einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform mit einer in gestrichelten Linien angedeuteten
Abwandlung,
F i g. 6 eine, Seilenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VlI-VII der Fig. 6.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Fahrdrahtcrdungsklemmc zum Erden eines mit gestrichelten Linien
angedeuteten Fahrdrahtes 2 weist einen U-förmigcn Klemmenkörper 3 auf, dessen einer Schenkel
als Klemmbacke 4 ausgebildet ist, während der andere Schenkel 5 eine parallel zur Längsrichtung des
Jochleils 6 des Klemmenkörpcrs 3 verlaufende Gewindebohrung
besitzt. Die Klemmbacke 4 ist auf der dem Schenkel 5 zugekehrten Seile mit einem Kanal 7
verschen, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse
der Gewindebohrung im Schenkel 5 steht und dessen Profil dem Profil des Fahrdrahlkopfcs angepaßt
ist. Ferner liegt, wie Fig. 1 zeigt, die Symmetriecbene
des Kanals 7 in der Längsachse der Gewindebnhrung und einer in dieser laufenden Spindel 8.
Dic Randzonen an beiden Enden des Kanals 7 sind, wie F i g. 3 zeigt, abgerundet.
Die Spindel 8, die im Ausführungsbeispiel ein Trapczgewinde
besitzt, ist an dem vom Klemmenkörper 3 weg weisenden Ende in bekannter Weise mit
cinem Querslift 9 versehen, der beim Einsetzen dieses Spindelcndes in das eine Ende einer bekannten und
daher nicht dargestellten Betätigungsstange eine l Bäi
gcndcn Außenkanten abgerundet (F i g. 3). Ferner ist.
um das Aufsetzen der Klemme auf den Fahrdraht 2 zu erleichtern und Beschädigungen des Fahrdrahtes
beim Aufsetzen der Klemme auszuschließen, das
Kontaktstück 10 längs der dem Jochleil 6 des Klemmcnkörpcrs
abgekehrten Randzone angefast. Außerdem ermöglicht es diese Anfasung, den Abstand zwisehen
dem Kontaktstück 10 und der Klemmbacke 4 im geöffneten Zustand der firdungsklemme auf einem
Minimum zu halten, wenn man, wie dies im Ausführungsbcispiel
der Fall ist, zur Erleichterung des Aufselzens der Klemme auf den Fahrdraht 2 eine zur
Spindel 8 geneigte Einführungslasche 21 verwendet. Die im spitzen Winkel zur Längsachse der Spindel 8
stehende Einführungslasche 21 isl an der Stirnseite
Spindelc
daher nicht dargestellten Betätigungsstange eine Die im spitzen Winkel zur Längsachse de p
formschlüssige Kupplung zwischen Betätigungsstange 15 stehende Einführungslasche 21 isl an der Stirnseite und Spindel ergibt. der Klemmbacke 4 angeschraubt und so ausgebildet.
formschlüssige Kupplung zwischen Betätigungsstange 15 stehende Einführungslasche 21 isl an der Stirnseite und Spindel ergibt. der Klemmbacke 4 angeschraubt und so ausgebildet.
Das andere Ende der Spindel 8 ragt in den Raum daß der Kopf des Fahrdrahls 2 in den Kanal 7 gleitet.
Klbk 4 nd dem Schenkel 5 und wenn zunächst die Einführungslaschc 21 auf den
Fahrdraht aufgelegt wird.
Einstückig mit der Einführungslasche 21 ist eine Prüflasche 22 ausgebildet, die sich von der Klcmmbacket
weg in einer im wesentlichen zur Längsrichdl 8 lll Riht treckt Mit
20
zwischen der Klemmbacke 4 und dem Schenkel 5 und trägt ein Kontaktstück 10 aus Eleklrodcnkupfer. Das
quaderförmige Kontaktstück 10 ist drehbar, aber axial unverschiebbar mit der Spindel 8 verbunden.
Dadurch, daß es praktisch spielfrei an der ihm zugekehrten Innenseite des Jochteils 6 des Klemmenkörpers
3 anliegt, ist es gegen ein Verdrehen relativ zum Klemmenkörper 3 gesichert.
Die dem. Kanal 7 zugekehrte Fläche des Kontaktstückes 10 ist als ebene, an die Schleiffläche 11 des
Fahrdrahtes 2 anlegbare Konlaktfläche 12 ausgebildet. Die Kontaklfläche 12 liegt senkrecht zur Symmetrielängsebene
des Kanals 7 und parallel zu dessen Längsachse. Der mit seinem Kopf an der glatten Kanalwandung
anliegende Fahrdraht erfährt deshalb keinerlei Verformung, wenn die Konlaktfläche 12
mittels der Spindel 8 an die ebene und parallel zur Kontaktfläche 12 liegende Schleiffläche 11 angedrückt
wird. Bei diesem Anpressen der Kontaktfläche 12 an die Schleiffläche 11 ergibt sich, ein guter, hochbelastbarer Kontakt, weil die Schleiffläche frei von
isolierenden Schichten isl und eine verhältnismäßig große Berührungsfläche vorhanden ist.
Ein Erdseil 13 ist am Jochteil 14* eines als Ganzes mit IS bezeichneten U-förmigen Anschlußbügels aus
elektrisch gut leitendem Stoff angeschraubt. Der Anschlußbügel 15 umgreift den Jochteil 6 des Klemmenkörpcrs3
von hinten, und die freien F·"·'*" »i""
beiden Schenkel 16 und 17 liegen an Stirnflächen des Kontaktstückes 10 an. Schrauben
sorgen für eine mechanisch feste und elektrisch gute Verbindung zwischen dem Anschlußbügel und dem
Kontaktstück. Außerdem ermöglichen sie eine einfache Montagedes Anschlußbügels IS.
Um das Befestigen eines Kabelschuhs 18 des Erdseils
13 am Jochteil 14 des
leichtem, ist der Jochteil b α mit einer zum Jochteil 14 hin versehen, in die
der Kopf eine.
Selbstverständlich könnic aber •auch so ausgebildet sein, daß d_. ___r dungsschraube 20 in anderer Weise. beispielsweL. mittels eines Schlüssels, gegen Verdrehen beim Festziehen der Schraubverbindung gesichert werden 40
leichtem, ist der Jochteil b α mit einer zum Jochteil 14 hin versehen, in die
der Kopf eine.
Selbstverständlich könnic aber •auch so ausgebildet sein, daß d_. ___r dungsschraube 20 in anderer Weise. beispielsweL. mittels eines Schlüssels, gegen Verdrehen beim Festziehen der Schraubverbindung gesichert werden 40
ar · k„- iianat7 zu verhindern daß durch
Um w,e harnJ^^"a'^"^„'^pahrdraht ent-Kanten
ane bleiben^ VerrnTOung.mmirü
stchen kann s.nd d.c Schenke116 und^
Z£ £TÄ der Kana.seite lielung
der Spindel 8 parallelen Richtung erstreckt. Mit dieser Prüflaschc 22, die in einer Nut der Kiemmas
backe 4 liegt, kann vor dem Anbringen der Erdungsklemmc
geprüft werden, ob der Fahrdraht 2 noch unter Spannung sicm oder spannungsfrei ist. Die Nut sichert
die Laschen 21 und 22 gegen Verdrehung.
Nach dem Festziehen der Klemme und Abziehen der Betätigungsstange von der Spindel 8 braucht
nicht befürchtet zu werden, daß sich die Klemme 1 schwenkt, was unter Umständen das Aufschicben der
Betätigungsstange auf die Spindel zum Lösen der Klemme unmöglich machen würde, weil sich die
Klemme infolge der Anlage des Kontaklstückcs 10 an der ebenen Schleiffläche 11 des Fahrdrahts 2 nicht
verdrehen kann.
Soll mit Sicherheit ein Stromfluß über den Kopf des Fahrdrahtes 2 bei einem eventuellen Kurzschluß
verhindert werden, so wird, wie F i g. 4 zeigt, der Kanal mit einer elektrisch isolierenden Schicht, die im
Ausführungsbeispiel durch ein Segment 23 einer Büchse aus Isolierstoff gebildet ist, ausgekleidet,
uenuiicii- Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellten weiteren Aus-
en seiner 45 führungsbeispiele untcn-cheiden sich von den Ausdcn
beiden führungsbeispiclen gemäß den F i g. 1 bis 4 im wesentlichen
nur durch eine andere Art des Anschlusses des Erdseils. Bei der in F i g. 5 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Ausfühningsform ist der Kabelschuh 118 eines Erdseils 113 unmittelbar an der frei
liegenden Seitenfläche des Kontaktstückes HO angeschraubt. Im übrigen bestehen keine Unterschiede gegenüber
der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3. wenn man davon absieht, daß der Jochteil 106 des
55 Klemmkörper 103 selbstverständlich nicht mit einer Längsnut versehen zu sein braucht.
Es könnte auch, wie in F i g. 5 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, das Erdseil 113' am Jochteil
angeschlossen sein. Will man in diesem Falle einen 60 Stromfluß über das Gewinde der Spindel 108 möglichst
weitgehend unterdrücken, so kann man, wie ebenfalls mit gestrichelten Linien angedeutet ist, an
einer oder beiden Stirnflächen des Kontaktstück» UO ein flexibles, elektrisch leitendes Band 124 anschließen,
dessen oder deren anderes Ende an der Klemmbacke 104 oder am Jochteil 106 angeschlossen
ist. Im Falle eines Kurzschlusses fließt dann der Strom über dieses Band.
5O
65
Eine andere Variation des Anschlusses des Erdseils zeigt die Ausführungsfonn gemäß den F i g. 6
und 7. Hier sind an beiden Stirnflächen des Kontaktstück» 210 je ein Kabelschuh 218 angeschraubt.
Von diesen beiden Kabelschuhen führt je ein Seil 225
zum Erdseil 213, mit dem sie im Ausführungsbeispiel mittels einer Hülse 226 verpreßt sind. Das Erdseil
213 ist daher wie bei der Ausführungsfonn gemäß den F i g. 1 bis 3 symmetrisch zur Erdungsklemme
von deren Rückseite weg geführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Erdungsklemme mit einer Anschlußvorrichtung für ein Erdseil und einen U-förmigen Klem-
menkörper, dessen einer Schenkel eine erste, mit einem Kanal versehene Klemmbacke bildet und
dessen anderer Schenkel mit einer Gewindebohrung versehen ist, in der eine Spindel geführt ist,
die eine mit der ersten Klemmbacke zusammenwirkende und relativ zum Klemmenkörper un
drehbare zweite Klemmbacke trägt, deren der er sten Klemmbacke zugekehrte Fläche zumindest in
Teilbereichen eben ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Frdung eines
Fahrdrahtes (2) das Profil des Kanals (7) der ersten Klemmbacke (4, 104) dem Profil des Fahrdrahtkopfes
angepaßt und die /weite Klemmbacke (10, HO, 210) als ein aus einem harten
Stoff guter elektrischer Leitfähigkeit bestehendes so
Kontaktstück mit durchgehend ebener Konlaktfläche (12) auf der dem Kanal (7X zuuekel'rton, an
die Schleif bahn (II) des Fahrdrahtes anlegharen Seite ausgebildet ist und daß der von der Anschlußvorrichlung
(16, 17. 20; 124; 218. 225, 226, 228) gebildete Stronipfad unter Umgehung
der Spindel (8) vom Kontaktstück /um Erdseil (13; 113. 213) f.-hrt
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen de beiden F.nden
des Kanals (7) in der ersten Klemmbacke (4) und die entsprechenden Randzonen der zweiten
Klemmbacke abgerundet sind.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmbacke (10)
längs der dem Jochteil (6) des Klenimenkörpers (3) abgekehrten Randzone ihrer Kontaktfläche
(12) angefast ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmbacke
(10; 110, 210) aus Elektrodenkupfer besteht.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7) mit
einer elektrisch isolierenden Schicht (23) ausgekleidet ist.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Frdseil (113')
am Klemmenkörper und mindestens ein flexibles Band (124) aus einem elektrisch gut leitenden
Stoff einerseits an der zweiten Klemmbacke (110) und andererseits am Klemmcnkörper (103) angeschlossen
ist.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdseil (113;
225) unmittelbar an der zweiten Klemmbacke (UO; 210) angeschlossen ist.
8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen der zweiten
Klemmbacke (210) je ein Zweig (225) des Erdseils
angeschlossen ist.
9. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmbacke einen den
Jochlcii (6) des Klenimenkörpers (3) zumindest teilweise umfassenden Anschlußbügel (15) aufweist,
an dem das Erdseil (13) angeschlossen ist.
K). Klemme nach Anspruch l), dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußbügel einstückig mit dem Kontaktstück ausgebildet ist und das
Jochteil sowie den einen Schenkel eines U-formigen Körpers bildet, dessen anderen Schenkel die
zweite Klemmbacke bildet.
U Klemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbügel (15) U-förmig ausgebildet ist und daß die freien Enden seiner Schenkel (16, 17) an den beiden Stirnseiten
der zweiten Klemmbacke (10) anliegen sowie mit dieser lösbar verbunden sind, während das Erdseil (13) am Jochteil (14) des Anschlußbügels
(15) angeschlossen ist.
12. Klemme nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochteil (6)
des Klemmenkörpers (3) eine in Längsrichtung verlaufende Nut (19) aufweist, in der der Kopf
einer Schraube (20) zur Befestigung des Erdseils am Anschlußbügel verschiebbar, jedoch gegen
Verdrehen gesichert, gefuhrt ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765236 DE1765236C (de) | 1968-04-23 | Erdungsklemme | |
AT248969A AT306792B (de) | 1968-04-23 | 1969-03-13 | Fahrdrahterdungsklemme |
CH395169A CH483130A (de) | 1968-04-23 | 1969-03-17 | Fahrdrahterdungsklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765236 DE1765236C (de) | 1968-04-23 | Erdungsklemme |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1765236A1 DE1765236A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1765236B2 DE1765236B2 (de) | 1972-06-29 |
DE1765236C true DE1765236C (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=
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