DE213488C - - Google Patents

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DE213488C
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DENDAT213488D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork
    • H01R11/14End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 213488-KLASSE 21c. GRUPPE
GOTTFRIED KUHN und GOTTFRIED ISELI in PAPIERMÜHLE b. BERN, Schweiz.
Bei Betriebstörungen in elektrischen Anlagen, Unglücksfällen oder Feuersbrünsten ist es oft von Vorteil, wenn man zur Herstellung von Notbeleuchtungen oder zur Inbetriebsetzung von Motoren aus Kraftleitungen auf freier Strecke Strom entnehmen kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein mehr-
' poliger Kontaktapparat zur Stromentnahme aus Kraftleitungen, der in bekannter Weise
ίο feste und bewegliche Kontaktorgane besitzt. Von den bereits vorhandenen, dem gleichen Zwecke dienenden Apparaten unterscheidet sich der neue Apparat aber dadurch, daß die beweglichen Kontaktorgane durch eine Vprriell·- tung festgehalten werden, welche beim Aufhängen des festen Kontaktes auf den Draht einer mehrpoligen Kraftleitung ausgelöst wird, so daß die beweglichen Kontaktglieder gegen die übrigen Leitungsdrähte fallen können und
ao dadurch selbsttätig Kontakt herstellen,
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Rückansicht derselben, Fig. 3 den Apparat mit angelegten Kontakten, Fig. 4. eine Rückansieht und Fig. 5 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform.
An dem einen Ende der Stange 1 aus nichtleitendem Material ist das Gelenkband 2 befestigt, in dessen Gelenk die Gabel 3 umklappbar gelagert ist. Die Spitzen der Gabel 3 sind in stumpfem Winkel umgebogen. An der Gabel 3 ist eine zweite Gabel 4 angelenkt, ; deren Zinken im letzten Viertel ihrer Länge einander genähert sind und auf den beiden Stützen 5 ruhen. Am unteren Ende der Gabel 3 über dem Gelenk sitzt der Bügel 6, der in den kürzeren, als Haken ausgebildeten Arm des Hebels 7 eingreift. Dieser Hebel ist zwischen den zwei Backen 8 schwingend gelagert, die von dem Band 9 ausgehen, das in gleicher Höhe wie das Gelenkband 2 an der diesem abgekehrten Seite der Stange 1 befestigt ist. Oberhalb der Backen 8 ist zur Bildung des festen Kontaktes das Band 9 spitzwinklig nach der von der Stange 1 abgewendeten Seite 45 ■ umgebogen, und die Schenkel des dadurch ent' standenen Winkels sind mit Schlitzen versehen, in denen der längere Arm des Hebels 7 spielen kann.
In der Stange i, die hohl sein kann, sind die beiden Ableitungsdrähte 10 (Fig. 1) untergebracht, welche am oberen Ende mit Band 9 bzw. mit Band 2 verbunden sind und am unteren Ende an- geeigneter Stelle aus der Stange 1 austreten,
Mit Ausnahme der Stange α sind alle Teile aus leitendem Material hergestellt
Beim Gebrauch hängt man den Apparat mit dem durch das spitzwinklig gebogene Band 9 gebildeten Haken an den einen Draht 11 einer zweipoligen Kraftleitung (Fig. 3). Dadurch wird der längere Arm des Hebels 7 nach oben geschlagen und der Bügel 6 aus dem Haken des Hebels 7 gelöst. Infolge-
dessen fällt die Gabel 3 herunter; die Gabel 4 wird zuerst über die durch die Stützen 5 gebildete Führung geschoben und fällt dann frei auf den senkrecht unter dem Draht 11 befindliehen Leitungsdraht 12, wodurch der Anschluß 'hergestellt ist.
Falls die Leitungsdrähte 11 und 12 nicht senkrecht untereinander verlaufen, sondern z.B. der Draht 12 oben rechts von 11, so wird der Apparat ebenfalls an 11 aufgehängt, worauf Gabel 3 auf Draht 12 fällt (in Fig. 3 punktiert dargestellt), oder an 12 so, daß Gabel 4 gegen 11 fallen kann. In gleicher Weise verfährt man, wenn 12 links oben oder rechts oder links unten von 11 verläuft.
Die beschriebene Ausführungsform ist zur Stromentnahme aus zweipoligen Kraftleitungen bestimmt; für zwei- und dreipolige Kraftleitungen eignet sich die in Fig. 4 und 5 darge-
ao stellte Ausführungsform.
Sie weist ebenfalls eine aus nichtleitendem Material bestehende Stange 1 mit der durch Band 9 gebildeten Tragvorrichtung für den drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 7 auf.
Am gleichen Ende ist an der Stange das eine Kontaktorgan angelenkt,' das einen Bügel 14 aufweist, in den der hakenförmig ausgebildete eine Arm des Hebels 7 eingreift und so das Kontaktorgan festhält. Dieses ist zweiteilig ausgebildet, und zwar besteht es aus der an der Stange 1 angelenkten Gabel 15, zwischen deren Zinken der Stiel einer zweiten Gabel 16 verschiebbar angeordnet ist. Die an der Gabel 15 beiderseitig befestigten Querleisten 17 und 18 dienen dem Stiel der Gabel 16 als Führung. In dem Stiel 16 sind zwei Ausnehmungen 19 und 20, von denen 20' lediglich zur Gewichtsverminderung dient, während durch die Aussparung 19 die in die Querleiste 18 eingelassene Spindel der Stellschraube 21 hindurchgeht, mittels deren die verschiebbare
k Gabel 16 in verschiedenen Stellungen festgehalten werden kann. Diese Einrichtung ermöglicht es, das Kontaktorgan nach Bedarf auf verschiedene Längen einzustellen.
Unterhalb' der Tragvorrichtung für den Hebel 7 ist auf der Stange die mit dem Ohr 22 versehene Hülse 23 befestigt. Im Ohr 22 ist parallel zur Drehungsachse der Gabel 15 die Achse 24 drehbar gelagert; an deren von der Stange 1 abgekehrtem Ende die eine Ausnehmung 25 aufweisende Schiene 26 befestigt ist. An der von der Stange 1 abgekehrten Seite dieser Schiene ist die Gabel 27 verschiebbar angeordnet, indem ihr Stiel in der auf der ■: Schiene 26 befestigten Hülse 28 geführt ist. Mittels der durch die Ausnehmung 25 hindurchgehenden Stellschraube 29 kann die Gabel 27 in verschiedenen Stellungen festgehalten werden, so daß auch die Reichweite des zweiten Kontaktorganes einstellbar ist. An ihrem oberen Ende weist die Schiene eine kleine Aussparung 30 auf, in die das eine freie Ende eines j—'-förmigen Stiftes 31 eingreift, welcher mit seinem anderen Ende an dem Stift 33 befestigt ist, der mit dem Hebel 7 gelenkig verbunden und in dem an der Tragvorrichtung sitzenden Ring 32 geführt ist.
Mit Ausnahme der Stange 1 sind alle Teile des Apparates aus leitendem Material gefertigt.
Die Anwendung des Apparates ist die gleiche wie bei der ersten. Ausführungsform. Mittels des als Tragvorrichtung dienenden festen Kontaktes wird er an einem Leitungsdraht aufgehängt. Dabei löst sich das eine, durch die Gabeln 15 und 16 gebildete bewegliche Kontaktorgan vom Haken des Hebels 7, und gleichzeitig wird der Stift 31 aus der Aussparung 30 der Schiene 26 gehoben, so daß auch das andere Kontaktorgan gegen den zweiten Leitungsdraht fällt, wenn der Apparat je nach der Lage des dritten Leitungsdrahtes leicht geneigt wird. Zur Herstellung eines möglichst guten Kontaktes mit den Leitungsdrähten sowie einer gut leitenden Verbindung der Kontaktorgane mit den Stromableitungsdrähten 10 sind am Apparat die aus gut leitendem Material, z. B. Kupfer, hergestellten Ketten 34 angebracht und an den Kontaktorganen wie an der Tragvorrichtung die Kupferplatten 35 angeordnet.
Um den Apparat auch zur Stromentnahme aus zweipoligen Kraftleitungen verwenden zu können, ist an einem Ansatz des Ohres 22 ein Haken 36 drehbar angeordnet, der in die Aus-' nehmung 25 der Schiene 26, eingreifen kann. Nimmt dieser Haken die in Fig. 4 angedeutete Stellung ein, so ist das zweite Kontaktorgan gesperrt und es kann nur mittels der Trag-Vorrichtung und des oberen Kontaktorganes ein Anschluß hergestellt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrpolige Hängekontaktvorrichtung zur Stromentnahme aus Kraftleitungen mit festen und beweglichen Kontaktorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktorgane (3) durch eine Sperr-Vorrichtung (7) festgehalten werden, die sie beim Aufhängen des festen Kontaktes (9) auf einen Draht (11) einer mehrpoligen Kraftleitung freigibt, so daß sie gegen die übrigen Leitungsdrähte (12) fallen und dadurch selbsttätig'Kontakt herstellen.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Kontaktorgan (3) ein zweites (4) angelenkt ist, zum Zwecke, bei mehrpoli-
gen Kraftleitungen je nach der gegenseitigen Lage der Drähte das eine oder andere der beiden Organe mit dem zweiten Leitungsdraht in Kontakt bringen zu können.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zweites bewegliches und durch dieselbe Vorrichtung (7) gesperrtes Kontaktorgan (26, 27), welches auch festgestellt werden kann, zum Zwecke, nach Bedarf aus zwei- oder dreipoligen Kraftleitungen Strom entnehmen zu kön
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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