DE403440C

DE403440C - Kontaktfederlagerung

Info

Publication number: DE403440C
Application number: DEK83692D
Authority: DE
Original assignee: E A Krueger & Friedeberg
Current assignee: E A Krueger & Friedeberg
Priority date: 1922-10-25
Filing date: 1922-10-25
Publication date: 1924-10-02

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

' - M 403440 -KLASSE 21c GRUPPE

(K 83692 VI1IJ2IC*)

E. A. Krüger & Friedeberg in Perlin.

Kontaktfederlagerung. Patentiert Im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1922 ab.

Es sind Schaltwalzenapparate bekannt, bei denen die Kontaktfedern vermittels besonderer Klemmen, durch rims oder zwei Schrauben an einer isolierenden Grundplatte, z. B. Marmor oder Schiefer, befestigt sind. In diesem Falle besitzen die Kontaktfedern Löcher, durch welche die Befestigungsschrauben in die darüber sitzende gewindetragende Klemme gehen.

Es sind weiter Vorrichtungen bekannt, bei welchen vermittels' einer Schelle an einem durchgehenden vierkantigen oder runden Metallstab unter Zwischenfügung von Isolationsmaterial die benötigten Kontaktfedern unter Zuhilfenahme von Schrauben befestigt sind. In allen diesen Fällen tragen die entsprechenden Kontaktfedern Löcher, durch welche die Befestigungsschrauben gehen, wodurch eine

Verstellbarkeit, d. h. ein Vor- oder Zurückziehen der Kontaktfedern in tangentialer Richtung gegen; die Schaltwalze verhindert wird. Der Unterschied der neuen Erfindung gegenüber Ä&ö oljeft'!beschriebenen Stand der Technik ist der, daß zur Befestigung der Kontaktfeder nur eine einzige Schraube benötigt wird, die außerdem jedoch gleichzeitig zum Anschluß des stromführenden Leitungsdrahtes benutzt wird. Durch Lösen bzw. Wiederanziehen dieser Schraube wird es möglichj die Eontaktfeder, welche in diesem Falle keine Befestigungslöcher aufweist, in tangentialer Richtung zu verändern bzw. einzustellen. Es ist ferner möglich, durch - Drehen der Kontaktfederlagerung eine stärkere Federung in radialer Richtung und somit eine festere Auflage auf die Schaltwalze zu erreichen.

ao Im weiteren ist diese Kontaktfederlagerung so ausgebildet, daß nicht nur normale Blattfedern, sondern auch im Scharnier sich drehende Kontaktfedern verwendet werden können, wobei die Auswechselbarkeit jeder eina5 zelnen Lagerung unabhängig von den in einer Reihe liegenden Lagerungen ermöglicht wird. In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Ansicht von hinten.

Die Achse α ist mit einer Isolierhülse b versehen. Auf idie Isolierhülse b wird von unten die besonders geformte Schelle c aufgeschoben. Auf 'die Hülse b, welche nun, sozusagen in der Schelle c liegt, wird die Feder d gelegt, welche auch, wie dargestellt, als Scharnierkontaktfeder d¹ ausgebildet sein kann. In letzterem Falle wird auf die Feder d noch eine Blattfeder e gelegt. Das Klemmstück / wird von oben unter die beiden Stege g geführt und nun die Sechskantschraube h, welche beiderseits Gewinde hat, durch das Klemmstück / auf die Kontaktfeder bzw. Kontakt- und Blattfeder geschraubt und so dieselbe auf der Achse a durch die Hülse b isoliert festgeklemmt. Mittels der Mutter k wird die Zuleitung m an die Kontaktfederlagerung angeschlossen. Die Schelle c hat an beiden Seiten Vorsprünge n, welche die Kontaktfeder d¹ gegen seitliche Verschiebung sichert.

Claims

Patent-Ansprüche :

1. Kontaktfederlagerung in Form einer U-förmig um einen runden oder kantigen Stabquerschnitt gebogenen Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ummantelung unter Zwischenfügung eines .Flachmaterials mittels einer im Flachmaterial befindlichen Schraube, die gegen die Kontaktfeder gepreßt wird, auf dem Stab festgeklemmt wird.

2. Kontaktfederlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder aus zwei, durch ein Scharnier verbundenen Teilen besteht, von denen der eine in die U-förmige Ummantelung eingeklemmt wird.

3. Kontaktfederlagerung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Ummantelung beiderseitig Verlängerungsnasen besitzt, zur Führung der eingefügten Scharnierfeder.

4. Kontaktfederlagerung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube gleichzeitig als Anschlußklemmschraube ausgebildet ist.

Abb. i.

Abb. 2.

BEKUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.