DE850310C

DE850310C - Aufsteckbare Reihenklemme fuer elektrische Leitungen

Info

Publication number: DE850310C
Application number: DEW4617A
Authority: DE
Inventors: Edgar Krick
Original assignee: C A WEIDMUELLER FA
Current assignee: C A WEIDMUELLER FA
Priority date: 1950-11-28
Filing date: 1950-11-28
Publication date: 1952-09-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme für elektrische Leitungen' mit neuer Aufsteckmöglichkeit und Arretierungsmöglichkeit. Sie besteht darin, daß die Klemmen von vorn auf eine U-förmige. Tragschiene aufsteckbar und mittels einer hinter einem abgewinkelten Steg der Tragschiene greifenden Feder lösbar befestigt sind. Die in der Praxis übliche Kennzeichnung »von vorn« ist von der Lage der Tragschiene in einem Schaltschrank oder an einer Tafelwand abgeleitet, in welchen die Tragschienen mit einer Breitseite nach vorn liegen. Diese Ausbildung der Klemmen hat den Vorteil, daß sie einzeln eingesetzt und ausgewechselt werden können und daß weiterhin eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt ist, zumal das Befestigen der einzelnen Klemmen mit einer einfachen Stahldrahtfeder möglich ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht noch darin., daß die neue Reihenklemme durch Einstecken eines einfachen Drahtes od. dgl. arretiert werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Klemme teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Tragschiene in schaubildlicher Darstellung.
Nach der Erfindung sind die einzelnen Klemmen von vorn einsetzbar und jede einzeln für sich lösbar und damit austauschbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dadurch erreicht, daß das Klemmengehäuse a mit zwei Füßen b und c versehen ist. An der Basis des Fußes b ist ein Einschnitt d vorgesehen, in den der eine abgewinkelte Schenkel e der U-förmigen Trägschiene feingesetzt wird. Der andere abgewinkelte Schenkel g der Tragschiene liegt nach Zuriickdrängung des gewölbten Teiles h der im Fuß c angebrachten Feder i hinter diesem gewölbten Teil h. .Infolge der Spannung des Federteiles h hat somit die Klemme eine feste und sichere Lage, während auf der anderen Seite die Klemme durch entsprechenden Druck leicht abgehoben und ausgewechselt werden kann.
Die Feder i besteht zweckmäßig aus Stahldraht; sie ist durch geeignete Formgebung in einer entsprechend geformten Ausnehmung des Klemmengehäuses a gelagert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der etwa rechteckig geformte Teil der Feder i in einer rechteckigen Ausnehmung k des Igolierkörpers; während der federnde Bügel h verschiebbar in einer Nut des Fußes c liegt.
Im Gegensatz zu den bekannten Befestigungsarten von Reihenklemmen ist hier die Befestigung der einzelnen Klemmen mittels einer einfachen Drahtfeder von vorn möglich, so daß eine wesentliche Verbilligung bei sicherer Funktion erzielt ist.
Durch die Eigenart der Problemlösung ist es weiterhin möglich, die Klemmen gleichzeitig auf der Trägschiene zu arretieren. Dazu ist lediglich erforderlich, durch die gewölbten Teile h der Drahtfedern einen Draht, Stab od. dgl. m zu schieben, so daß alle Federn arretiert sind und nunmehr nicht mehr von der Tragschiene abgenommen werden können.

Claims

PATENTANSPR(1CHE: i. Reihenklemme für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (a) von vorn auf eine U-förmige Tragschiene (f) aufsteckbar und mittels einer hinter einem abgewinkelten Steg (g) der Tragschiene (f) greifenden Feder (i) lösbar befestigt sind.
2. Reihenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen abgewinkelte Steg (e) der U-förmigen Tragschiene (f) in einem Einschnitt (d) des Fußes (b) des Klemmengehäuses (a) liegt, während der andere abgewinkelte Schenkel (g) der Tragschiene (f) hinter dem gewölbten Teil (lt) der im Fuß (c) angebrachten Feder (i) liegt.
3. Reihenklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahldraht bestehende Feder (i) mit dem gewölbten Teil (h) in einer Nut des Fußes (c) verschiebbar liegt.
4. Reihenklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil der Feder (i) in einer Ausnehmung (k) des Klemmengehäuses liegt und in ihrer Gestalt dieser Ausnehmung angepaßt ist.
5. Reihenklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gewölbten Teile (h) der Federn (i) ein Stab (m), Draht od. dgl. geschoben werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716622, 616992.