DE69726C - Maschine zum Erhitzen einer Eisenstange mittels des elektrischen Stromes - Google Patents

Maschine zum Erhitzen einer Eisenstange mittels des elektrischen Stromes

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DE69726C
DE69726C DENDAT69726D DE69726DA DE69726C DE 69726 C DE69726 C DE 69726C DE NDAT69726 D DENDAT69726 D DE NDAT69726D DE 69726D A DE69726D A DE 69726DA DE 69726 C DE69726 C DE 69726C
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rod
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electric current
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DENDAT69726D
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G. D. ' BURTON in Bostnn und E. E. ANGELL in Somerville, Middlesex, V. St. A
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
    • H05B3/0009Devices wherein the heating current flows through the material to be heated the material to be heated being in motion

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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

IS. A1 ο E, tv L ItTTCo
PATENTAMT.Vl
Die im Folgenden beschriebene und durch Zeichnungen erläuterte Maschine dient dazu, Me talle, insbesondere Eisenstangen, auf elektrischem Wege zu erhitzen. In den beiliegenden Zeichnungen ist dieselbe durch Fig. 1 in der Vorderansicht, in Fig. 2 in der Endansicht und in Fig. 3 im Grundrifs veranschaulicht.
' A bezeichnet das auf der Grundplatte B angeordnete, aus mehreren Ständern bestehende Gestell der Maschine, welches das eine Ende derselben bildet und an dem mehrere senkrechte Elektrodenarme C angeordnet sind, die in Bügeln D gleiten, welche an durch Hartgummiplatten g isolirten Unterlagplatten f befestigt sind. Hinter den Elektrodenarmen sind Scheuerplatten h angebracht, welche die Abnutzung der Isolirplatten verhindern sollen, während am Maschinengestell eine Trägerstange i befestigt ist, durch deren Längsschlitz j eine Schraube k hindurch und in die Unterlagplatten f hineingeht, so dafs die Elektrodenarme seitlich verstellt werden können.
In der Gabelung des unteren Endes eines jeden Elektrodenarmes C ist eine , Platinarolle oder Elektrode m gelagert, welche eine der Form des zu erhitzenden Metallstückes entsprechende Gestalt hat. Die unteren Elektrodenarme E sind in gleicher Weise wie die oberen C eingerichtet, bewegen sich gleichfalls zwischen Unterlagplatten und Bügeln und sind in derselben Weise mit Piatinarollen m ausgestattet, wobei sie mit den oberen Elektroden in gleichen Linien angeordnet und bei ρ mit Schlitzen versehen sind, in welche die isolirten Arme r der an einer gemeinsamen Stange t des Maschinengestelles drehbaren Hebel q hineinragen, so dafs die unteren Elektroden dadurch mit der zu erhitzenden Metallstange H in Berührung gehalten werden. Um die Bewegung der Elektrodenarme C und E zu begrenzen, sind an denselben die verstellbaren Anschläge ν angebracht, wobei die oberen Elektroden C mit ihren Rollen m dadurch fest gegen die Stange H angedrückt werden, dafs sie mit den kugelförmigen Gewichten w versehen sind.
Hinter dem Maschinengestell befindet sich an den Armen 26 und von diesen isolirt eine elektrische Leitungsstange 25, Fig. 3, welche durch Drähte 27 mit dem oberen Theil eines jeden der Elektrodenarme C verbunden ist. Um den Widerstand auszugleichen, welcher dem Strom auf seinem Wege nach den verschiedenen Elektroden entgegenwirkt, können die Drähte spiralförmig gewickelt und von verschiedener Länge sein. Eine ähnliche Leitungsstange 28 ist durch Drähte 29 mit den unteren Elektrodenarmen E verbunden.
Von einem Stromerzeuger aus führen Leitungsdrähte 30 und 31 nach einem Schaltkasten 32, Fig. 2, von beliebiger zweckentsprechender Ausführungsform, von dessen Contacten aus Drähte 33 und 34 mit der Leitungsstange 25 verbunden sind. Zwischen dem Schaltwerk und der Leitungsstange 25 ist ein Widerstandskasten P, Fig. 2, eingeschaltet, dessen Drahtspule einen genügend starken Widerstand besitzt, um den ganzen Strom aufnehmen zu können, wenn derselbe von der erhitzten
Laserexe
Stange H ab- und in die Widerstandsspule hineingeleitet wird, ehe die Elektroden oder Rollen m von der Metallstange abgehoben worden sind. Zu diesem Zwecke ist ein an der Leitungsstange 25 hervorstehender Contactarm 36, Fig. 2, angebracht, während in' einer isolirten Führungsmuffe an einer Console 38 des einen Gestellendes eine senkrechte Stange 37 gleitbar angeordnet und durch einen Draht 39 mit dem Widerstandskasten verbunden ist. Am oberen Ende dieser Stange ist ein Hebel 40 angelenkt, dessen Kopf 41 eine mit dem Contactarm 36 in Berührung tretende Contactfläche bildet. Zum Bewegen des Hebels dient eine an der vorderen Seite der Maschine erreichbare Stange 43. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist der Contact unterbrochen und der Strom nach den Elektroden geleitet. Wird dagegen der Hebelkopf 41 mit dem Contactarm 36 in Berührung gebracht, so geht der Strom in den Widerstandskasten.
Die zu erhitzenden Stangen, welche jede beliebige Form haben können, werden zwischen den oberen und unteren Elektroden eingeführt, so dafs die Rollen m derselben die Stange berühren. Wird dann der Strom eingeschaltet, so wird die Stange in kurzer Zeit erhitzt.
Um eine möglichst gleichmäfsige Erhitzung aller Theile der Stange zu erzielen, ist es erforderlich, dieselbe in der Längsrichtung, und zwar in einer dem Abstande der einzelnen Elektroden von einander entsprechenden Entfernung hin- und herzubewegen. Zu diesem Zwecke ist die nachstehend beschriebene, mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit sich bewegende Vorrichtung getroffen.
In den Enden des Maschinengestelles ist eine sich drehende, mit Schraubengewinde versehene Welle 50, Fig. 3, gelagert. Parallel mit dieser sind ebenfalls im Maschinengestell Stangen 51 und 52 gleitbar angebracht, welche mit ihren Enden über die Enden der Welle 50 hinausragen und durch einen Kreuzkopf 54 starr mit einander verbunden sind. Durch eine in der Mitte des letzteren befindliche, mit Schraubengewinde versehene Oeffnung tritt die Schraubenspindel 50 hindurch , durch deren Drehung auf diese Weise der Kreuzkopf bewegt wird. Am äufseren Ende der Schraubenwelle 50 sitzen die feste und die lose Scheibe 55 und 56, welch letztere durch einen offenen und einen gekreuzten Riemen 57 und 58 mit einer Antriebsmaschine verbunden ist. ; :
Indem die Welle in der einen oder anderen Richtung Drehung erhält, werden dadurch der Kreuzkopf 54 und mit ihm die Stangen 51 und 52 in entsprechender Richtung bewegt.
Am einen Ende der Stange 51 sitzt ein Arm 59, von welchem ein isolirter Zapfen 60 nach der vorderen Seite der Maschine zu so weit herausragt, dafs er, wie in Fig. 3 gezeigt, gegen das Ende der Stange H anschlägt, wobei der Arm 59, der Länge der Metallstange H entsprechend, an seiner Stange 51 beliebig verstellt werden kann. Am anderen Ende der letzteren ist eine beliebig eingerichtete Klemmvorrichtung 61 angebracht, welche die Stange H erfafst und festhält, so dafs sie sich mit den Stangen 51 und 52 zusammen bewegt, wenn diese durch die Gewindestange 50 bethätigt werden.. Man kann auch die Klemmvorrich-' tung durch einen einfachen Zapfen, ähnlich wie der beschriebene Zapfen 60, ersetzen.
Am einen Ende der Stange 52 befinden sich mehrere Löcher 65, Fig. 3, in welche in bestimmter Entfernung von einander Stifte 66 eingesteckt sind, die, indem die Stange durch den Kreuzkopf 54 bewegt wird, auf einen Anschlagstift des am Gestell A beweglich auf-, gehängten Kipphebels 68, Fig. 1, zur Wirkung gelangen. Eine Excenterwelle 70 ist am einen Ende des Gestelles gelagert und erhält durch einen Riemen 71, Fig. 2, eine Drehbewegung in einer bestimmten Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum gleichmäfsigen Erhitzen einer zu verarbeitenden Eisenstange mittels des elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stange (H) zwischen einer Reihe. beweglicher Elektrodenpaare (m m) mittels eines verstellbaren Rahmens (60, 61, 51) hin- und herbewegt wird, indem letzterer mittels einer Schraubenspindel (50) und eines Riemenwendegetriebes (57, 58). bewegt wird, dessen Riemengabel eine mit jenem Rahmen verbundene Stange (52) beeinflufst. -j
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69726D Maschine zum Erhitzen einer Eisenstange mittels des elektrischen Stromes Expired - Lifetime DE69726C (de)

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