DE79995C - - Google Patents

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DE79995C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/0275Germinating on single or multi-stage floors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT..
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist «ine besondere Ausführungsform des durch Patent Nr. 69693 geschützten Grünmalzwendeapparates.
Dieselbe ist durch zwei über einander angeordnete, in den Hängestützen oder Schilden eines Laufkrahnes gelagerte, entgegengesetzt gekröpfte Wellen gekennzeichnet, durch deren in gleichem Sinne erfolgende Drehung Triebstangen, welche die Kröpfungen beider Wellen verbinden, in eine kreisende Parallelbewegung versetzt werden, so. dafs die an den unteren freien Enden der Triebstangen drehbar befestigten Zinkenschaufeln dieselbe kreisende Bewegung ausführen müssen, gleichzeitig jedoch durch Vermittelung einer vortheilhaft an der unteren gekröpften Welle angeordneten Excentervorrichtung verschwenkt werden, so dafs das Wenden des Malzes durch die Zinkenschaufel in der vollkommensten Weise erfolgt, indem das Grünmalz trotz des gleichen Kurbelhalbmessers durch die günstig erfolgende Verschwenkung der Zinkenschaufeln bedeutend höher in die Luft geschleudert wird als bei dem in der Patentschrift Nr. 69693 beschriebenen Wender mit elliptisch rotirenden Schaufeln.
Demzufolge brauchen die Malzhaufen weniger oit gewendet zu werden, da eine längere Zeit verstreicht, bis die Temperatur im Keimbeet sich der Normaltemperatur (17 bis 19 ° C.) nähert, bei welcher wieder gewendet werden mufs; es werden daher auch weniger Wurzelkeime verletzt.
Der Antrieb des Grünmalzwenders kann durch einen beliebigen Motor oder mittelst eines Elektromotors nach Patent Nr. 64344 er~ folgen, der sowohl den Apparat fortbewegt als auch die Wendevorrichtung betreibt; oder €s können zwei Elektromotore angewendet werden, j welche am Laufkrahn montirt sind und von denen der eine die Fortbewegung des Laufkrahnes, der andere gesondert die Bethätigung des Wendeapparates besorgt, wodurch erreicht wird, dafs der Einstich in das Keimgut ohne Anwendung von Stufenscheiben oder Kupplungen und während des Wendens, ohne den Apparat abstellen zu müssen, nach Belieben abgeändert werden kann.
In beiliegender Erfindung ist ein der Erfindung gemäfs eingerichteter Grünmalzwendeapparat dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht desselben; in beiden Figuren sind der Deutlichkeit halber von dem Laufkrahne blos die Hängestützen oder Schilde gezeichnet.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Apparat, wobei die Wellenkröpfungen in waagrechter Stellung sich befinden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Weise die Lage der Zinkenschaufeln in den vier Hauptstellnngen der gekröpften Wellen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in gröfserem Mafsstabe die Zinkenschaufel in Seitenansicht und Querschnitt.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in schematischer Weise die Art der Stromzuführung und die -Verbindung der beiden elektrischen Motore mit der stromliefernden Maschine.
Wie ersichtlich, ist oberhalb der Tennensohle ein mittelst Rollen α auf Schienen a} laufender Krahn A angeordnet, in dessen Hängestützen a- zwei gekröpfte Wellen B und C in gewissem Abstande über einander gelagert sind. Die Wellen B und C sind an den beiden freien Enden mit Schwungrädern b bezw. c versehen und besitzen zwei Paare entgegengesetzt gerichteter Kröpfungen b1 bezw. cl ; von gleichem Kurbelhalbmesser, welche durch i Triebstangen D mit einander/verbunden sind,.! so dafs durch die mit gleicher Geschwindigkeit und in gleichem Sinne erfolgende Umdrehung beider Wellen B und C die Triebstangen D eine kreisende Parallelbewegung ausführen.
Die Triebstangen D sind nach unten verlängert und die freien Enden derselben besitzen die Lager oder Augen d, in welche die vortheilhaft aus einem Mannesmann-Rohr hergestellte Welle e drehbar eingesetzt ist.
Im vorliegenden Falle sind zwei solcher Wellen e vorhanden, von denen jede je eine j die Wendevorrichtung des Apparates bildende Zinkenschaufel F trägt.
Die Zinkenschaufeln F machen die den Triebstangenenden D mitgetheilte kreisende Bewegung mit, müssen jedoch, um das Wenden j des Malzes in vollkommener Weise durchführen j zu können, gleichzeitig um die Welle e verschwenkt werden, so dafs sie schräg in das Grünmalz eindringen und nach dem Verlassen desselben sich mehr waagrecht stellen, um das Grünmalz langer zu halten und höher durch die Luft schleudern zu können.
Aufserdem müssen diese Zinkenschaufeln, j wenn der Grünmalzwendeapparat am Ende des ' Tennenbodens angelangt ist, umgestellt werden können.
Zu diesem Zwecke sind auf der unteren gekröpften Welle C, und zwar auf dem Kurbelzapfen der Kröpfungen c1, umstellbare Excenter (um dieselben auf umgekehrten Hub umstellen zu können) mittelst Stellschrauben festgeklemmt, auf welchen die Excenterringe gl schleifen. Die mit dem Excenterringe g1 verbundene Excenterstange g'1 besitzt an ihrem Unterende einen Längsschlitz gs, in welchem der Kurbelzapfen h eines schwenkbaren Hebels , (Armes) /21 drehbar ist, in dem Schlitze jedoch unverschiebbar befestigt werden kann.
Die Kurbeln h] sind mit der Welle e fest verbunden, so dafs durch Drehen der ersleren die Welle und mithin die Zinkenschaufel F verschwenkt wird.
In Fig. 4 sind die Stellungen I bis IV der Zinkenschaufel F bei den vier Hauptstellungen I' bis IV1 des Kurbelzapfens der gekröpften Welle C ersichtlich gemacht. !
Bei der Stellung I dringt die Schaufel schräg in das Grünmalz ein, bei II hat die Schaufel ; die tiefste Lage erreicht, bei III hat die Zinken- J schaufel die Grünmalzschicht bereits verlassen und sich durch die Wirkung des Excenters mehr horizontal gestellt.
Bei IV erreicht die Zinkenschaufel ihre höchste Stellung und hat sich wieder für den Wiedereintritt in das Grünmalz schräg gestellt.
Wie erwähnt, müssen, wenn der Grünmalzwendeapparat das Ende des Keimbeetes erreicht hat, die Schaufeln F und Excenterscheiben auf entgegengesetzten Hub zum Wenden nach entgegengesetzter Richtung umgestellt werden.
Zu diesem Zwecke werden die die Kurbelzapfen h im Längsschlitz g* festhaltenden Schraubenmuttern g4 gelüftet und die Excenterstangen g- nach entgegengesetzter Richtung geschwenkt, ebenso die Excenterscheiben umgestellt, wobei die Hebel hl gedreht werden und mithin die Zinkenschaufel F eine solche Lageänderung erfährt, dafs deren vorher nach aufwärts gerichtete Zinken nunmehr nach abwärts gekehrt sind und beim Wenden zuerst in die Malzschicht eintreten.
Die Zinkenschaufeln F bestehen aus einzelnen parallel und in gewissem Abstande angeordneten Federstahlstäben f, Fig. 5 bis 7, welche beiderseits entsprechend gekrümmt und an ihren Enden (bei fl) aufgestaucht sind, damit sie leicht über Unebenheiten oder Fugen des Tennenbodens hinweggleiten und sich über Erhöhungen abbiegen können.
Die flachen Stahlstäbe sind in ihrer Mitte in entsprechenden Nuthen einer Flachschiene k eingesetzt (Fig. 7) und durch eine Deckschiene / festgehalten, welche durch leicht lösbare Schrauben mit der Schiene k verbunden ist. Um die Federwirkung der Zinken f zu erhöhen, ist zwischen den Schienen k und / noch eine elastische Einlage m, beispielsweise eine leinwandfreie Gummiplatte, eingeschoben.
Der Betrieb des Grünmalzwendeapparates erfolgt bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform unmittelbar durch zwei von einander unabhängige, am Laufkrahn A befindliche Elektromotor oder Dynamomaschinen O und O1, von welchen die erstere mittelst der Getriebe 1, 2. 3. 4, 5, 6 und 7 die Laufrollen a des Krahnes in Umdrehung versetzt und daher die Fortbewegung des Krahnes besorgt, während die Maschine O1 durch Vermittelune der Räder 8, 9, 10, 11 und 12 die Wellen B und C in Umdrehung versetzt und daher den Wendeapparat selbst bethätigt. Fig. 8 zeigt die Verbindung der stromliefernden (Primär-) Maschine P mit den beiden elektrischen Motoren O und O1; dieselben sind parallel in den Stromkreis eingeschaltet. Für beide Motoren genügt eine Contactrolle 0, welche längs der Contactleitung gleitet. Diese Leitung ist mit der positiven Klemme oder stromliefernden Maschine verbunden, während die
Rückleitung an der Erde bezw. an der einen oder der anderen Schiene a1 liegt.
Es brauchen demnach die Motore nur mit dem Metalltheil einerseits und mit der Leitung ρ andererseits verbunden zu werden, um den Strom in die Motore leiten zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 69693 geschützten Grünmalzwendeapparates, bei welcher durch die im gleichen Sinne erfolgende Drehung zweier über einander angeordneter, in den Hängestützen des Laufkrahnes gelagerter, entgegengesetzt gekröpfter Wellen B und C Triebstangen D, welche die Kröpfungen bl c1 beider Wellen verbinden, bewegt werden, deren über die unteren Kröpfungen verlängerte Enden drehbare Zinkenschaufeln F tragen, welche bei ihrer kreisenden Bewegung gleichzeitig mittelst einer vortheilhaft an der unteren gekröpften Welle C angeordneten Excentervorrichtung g g1 g2 in die zum Wenden des Malzes erforderlichen Lagen verschwenkt werden.
  2. 2. Bei dem unter ι. genannten Apparat eine Zinkenschaufel F, bestehend aus zwischen Flachschienen k I mit Gummieinlage m in Abständen neben einander angeordneten, entsprechend gekrümmten Federstahlstäben f mit aufgestauchten Enden f1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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