DE3430904C2 - - Google Patents

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DE3430904C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/01Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges
    • H01R43/015Handtools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrisch leitenden Verbinden von isolierten Kabel­ adern, insbesondere von Fernsprechkabeln, mit Hilfe von mehrteiligen Aderverbindern, in deren Gehäuse mehrere längsgeschlitzte Schneid- und Klemmkontakt­ elemente zur mechanischen Halterung und elektrischen Kontaktierung je eines Adernpaares aufrechtstehend nebeneinander befestigt sind und in deren Deckel stößelartige Ansätze zum Eindrücken der eingeführten Kabeladern in die Längsschlitze der Schneid- und Klemmkontaktelemente sowie zum Abschneiden der freien Aderenden vorgesehen sind.
Aderverbinder sind in einer Vielzahl von Ausfüh­ rungen bekannt und dienen zum mechanischen und elek­ trischen Verbinden von elektrischen isolierten Leitun­ gen. Aus der DE-OS 32 00 213 ist ein von der Anmelde­ rin entwickelter Aderverbinder bekannt, der unter An­ wendung der LSA-PLUS-Technik die betriebssichere und zuverlässige Verbindung von Ader-Paaren insbesondere von Fernsprechkabeln ermöglicht. In einem unteren Ge­ häuse sind mehrere Anschlußelemente in Form von Schneid- und Klemmkontakten aufrechtstehend und gegeneinander durch Zwischenwände isoliert angeordnet, die zwei un­ ter einem Winkel von etwa 45° zur Gehäuselängsachse verlaufende Laschen aufweisen, in denen je ein Schneid- und Kontaktschlitz angeordnet ist. An der Stirnseite des Gehäuses sind rohr- bzw. kanalförmige Führungen und Klemmrippen für die einzelnen Kabeladern vorge­ sehen. Im Deckel jedes Aderverbinders befinden sich parallel zu seinen Seitenwänden ausgerichtete stößel­ förmige Ansätze, die beim Zusammenbau in die Freiräume zwischen den Laschen eingreifen und die eingeführten Kabelenden in die Kontaktschlitze quer hineindrücken. Ein jedem Anschlußelement zugeordnetes Messer schnei­ det bei diesem Eindrück-Vorgang die freien Enden der Kabeladern ab.
Da in der Regel jeweils mehrere Kabelader-Paare gleichzeitig miteinander verbunden werden, sind für den Zusammenbau des Aderverbinders erhebliche Kräfte notwendig. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß bei vielpaarigen Kabeln das geordnete Einlegen von jeweils zusammengehörigen Ader-Paaren kompliziert und zeitauf­ wendig ist, weil besondere Mittel zur gezielten und vor­ sortierten Halterung und Führung der Einzeladern bis zum Verbinder fehlen.
Andererseits beschreibt die US-PS 38 66 297 eine Kabeladerverbindungsvorrichtung mit einem zweiteili­ gen Aderverbinder, der aus zwei identischen Gehäuse­ hälften besteht, deren jede drei Anschlußelemente aufnimmt, und ein Werkzeug mit einem an einer Halte­ rung montierbaren Grundkörper mit einer Aufnahme für die beiden nebeneinander angeordneten Gehäuse­ hälften und einem Druckstück, das über einen Stößel und eine Hebelanordnung an den beiden Gehäusehälften angreift. Mit dieser Vorrichtung werden durch Betäti­ gung des Druckstücks mittels des Stößels und der He­ belanordnung lediglich die Kabeladern in die Schlitze der Kontaktelemente der beiden Gehäusehälften einge­ drückt und unter Bildung je zweier Adern abgeschnitten, und danach werden die Gehäusehälften aus der Vorrichtung entnommen und in einem besonderen Arbeitsgang zur Fertigstellung des Aderverbinders vereinigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, die in unterschiedlichsten Betriebspunkten eingesetzt werden kann und eine betriebssichere paarweise Ver­ bindung einer Vielzahl von Kabeladern auf einfache und schnelle Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem an einer Halterung montierbaren Grund­ körper eines Werkzeuges eine Aufnahme für das Gehäuse eines Aderverbinders vorgesehen ist und daß am Grund­ körper ein Druckstück gelenkig angreift, das bei einer Verschwenkung den Verbinderdeckel in das Verbinderge­ häuse unter gleichzeitigem Eindrücken der Kabeladern in die Längsschlitze der Schneid- und Klemmkontaktele­ mente und Abschneiden der freien Aderenden eindrückt.
Durch das erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeug und durch die Möglichkeit seines Anbaus an einer Halte­ rung können die einzelnen Aderpaare vorsortiert in den jeweiligen Aderverbinder eingeführt und nach Auf­ setzen des Verbinderdeckels durch eine einzige Schwenkbewegung des Druckstückes fest und zuverlässig in die Schlitze der jeweiligen Klemmkontakte einge­ preßt werden. Am Ende dieser Schwenkbewegung erfolgt eine unlösbare Verriegelung des Verbinderdeckels am Verbindergehäuse.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2-11 gekennzeich­ net.
So wird eine besonders einfache Handhabung des Werk­ zeugs erreicht, wenn das Druckstück zusammen mit ei­ nem Handgriff lösbar am Grundkörper angelenkt ist, wo­ bei die Gelenkachse oberhalb der Aufnahme für die Ader­ verbinder verläuft. Nach dem Aushängen des unverlierbar, z. B. über eine Kette oder Schnur, mit dem Grundkörper verbundenen Druckstücks ist die Aufnahme zum Einlegen des Aderverbinders und zum Einführen der einzelnen Adern frei zugänglich. Zweckmäßig ist das Druckstück am vorde­ ren Endteil des Handgriffs schwenkbar gelagert.
Die Sortierung und Halterung der jeweils zusammen­ gehörenden Ader-Paare wird durch Aderführungen verein­ facht, die an der Stirnseite des Grundkörpers in Form von Zungen angeordnet sind, zwischen welche die Adern jeweils paarweise eingelegt werden.
Zur Sicherung von bereits in die Verbinder eingeleg­ ten Ader-Paaren während folgender Einlege-Vorgänge ist eine Klemmeinrichtung am Grundkörper des Werkzeugs hin­ ter der Aufnahme für den Aderverbinder vorgesehen, die entweder in Form eines Kammes mit elastischen Zinken aus z. B. Kunststoff oder auch als verstellbare Schrau­ benfeder ausgebildet sein kann, bei welcher der Abstand ihrer Schraubengänge durch Stellglieder an die Aderdicke angepaßt werden kann.
Wenn die Adern von vielkanaligen Kabeln miteinan­ der verbunden werden sollen, bietet die Ausbildung der Halterung als Montagerahmen besondere Vorteile, weil dadurch eine geordnete und vorsortierte Zuführung der einzelnen Adern in das an diesen Montagerahmen an­ gebaute Werkzeug erreicht werden kann. Zweckmäßig weist der Montagerahmen an seinem Unterholm stirnseitig Spann- und Umlenkfinger für die einzelnen Adern sowie an sei­ nem oberen bügelförmigen Teil eine Führungsschiene zur lösbaren Befestigung und Arretierung des Werkzeugs in vorgegebenen Positionen auf. Am Unterholm des Montage­ rahmens können zwei Kabelenden mittels Klemmschellen befestigt werden. Je nach Einsatzfall ist es jedoch auch möglich, den Montagerahmen an einem Spleißbock anzubauen, wobei in diesem Fall statt der beiden Klemmschellen ein Rohr verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend den Ansprüchen 12 und 13.
Im folgenden wird ein besonders bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Verbinder-Werkzeug in teilge­ schnittener Seitenansicht;
Fig. 2 das Werkzeug nach Fig. 1 in Draufsicht ohne Druckstück und oberen Handgriff;
Fig. 3 das Werkzeug nach Fig. 1 in Vorderan­ sicht ohne Druckstück und oberen Hand­ griff;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt A in Fig. 1 mit einem im Schnitt darge­ stellten Aderverbinder und einer darin eingelegten Kabelader;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Aderverbinder ohne Deckel;
Fig. 6 einen Montagerahmen mit daran ange­ bautem Verbinderwerkzeug.
Das Werkzeug 1 gemäß Fig. 1 bis 3 enthält einen Grundkörper 2, der an einer Halterung 3 lösbar mon­ tiert werden kann und an seinem Oberende ein Druck­ stück 4 mit einem Handgriff 5 trägt. Am rückwärtigen Ende des Grundkörpers ist ein zweiter Handgriff 6 mit einem Flansch 7 befestigt, welcher zusammen mit ei­ nem hakenförmigen Längssteg 8 an der Rückseite des Grundkörpers 2 den einfachen und stabilen Anbau des Werkzeugs 1 an die Halterung 3 ermöglicht. Im vorde­ ren Teil des Grundkörpers 2 sind eine Verbinder-Auf­ nahme 9 sowie Führungszungen 10 für die Kabeladern 11 angeordnet. Diese Aufnahme 9 ist zusammen mit ih­ ren Führungszungen 10 lösbar an der Stirnseite des Grundkörpers 2 angeschraubt und weist eine Ausnehmung 12 auf, in welche das Gehäuse 25 eines Aderverbinders 13 eingesetzt wird. Auf diese Weise können Aufnahmen für unterschiedlich große Aderverbinder 13 gegeneinander ausgetauscht werden. Auch das gelenkig am vorderen Ende des Handgriffs 5 befestigte Druckstück 4 kann ausgewechselt werden.
Seitlich sind am Grundkörper 2 zwei Laschen 14, 15 befestigt, die in ihrem oberen vorderen Ende Haken 16 aufweisen. In diese Haken wird der Handgriff 5 mit­ tels eines an seinem vorderen Ansatz 18 befestigten Gelenkzapfens 19 eingehängt. Durch eine Schwenkbewegung des Handgriffs 5 in Richtung des Pfeiles wird auf ei­ nen zuvor von Hand auf das Verbindergehäuse 25 aufge­ setzten Deckel 20 ein Druck ausgeübt, welcher ein Ein­ pressen der zuvor in den Aderverbinder 13 eingelegten Adern 11 in die Kontaktschlitze bewirkt. Zur Halterung der freien Aderenden während des Einlegevorganges dient eine in Fig. 2 in Form einer Schraubenfeder 21 dargestellte Klemmvorrichtung. Wie gezeigt, werden die Adern zwi­ schen die einzelnen Schraubengänge der Feder 21 ein­ geklemmt, wobei der Klemmdruck ebenso wie der Abstand der Schraubengänge durch Rändelschrauben 22 eingestellt werden kann, was die Verwendung einer einzigen Schrau­ benfeder für unterschiedliche Aderverbinder ermöglicht. Statt der Schraubenfeder können jedoch auch andere ge­ eignete Klemmittel, z. B. Kämme mit elastischen Zinken, verwendet werden.
Aus den Fig. 2, 3 ist ersichtlich, daß die Aderver­ binder 13 in der Ausnehmung seitlich durch Klemmorgane 23 z. B. in Form von Spreizfedern gegen unbeabsichtig­ tes Herausfallen gesichert sind.
Aus den Fig. 4, 5 läßt sich der konstruktive Aufbau eines Aderverbinders 13 sowie seine Anordnung in der Aufnahme 9 bzw. im Grundkörper 2 des Werkzeuges beson­ ders deutlich entnehmen. Im Verbindergehäuse 25 aus Kunststoff sind z. B. fünf Kammern 26 durch Querwände 27 vorgesehen, in denen je ein einstückiges Kontakt­ element 28 und ein Messer 29 im festen Klemmsitz ange­ ordnet sind. An der vorderen Stirnseite befinden sich je zwei teilzylindrische Führungen 30 pro Kammer 26. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird eine Kabelader 11 in jeder der Führungen 30 aufgenommen und um eine Stirnwand um­ gebogen, und zwar nach Eindrücken des Deckels 20 etwa in einem Winkel von 90°. Jedes Kontaktelement 28 hat einen durchgehenden Boden 31 und insgesamt drei aufgebogene Federlaschen 32 bis 34, von denen die die Hypotenuse des Querschnitts-Dreiecks bildende vordere Lasche 32 zwei Klemmschlitze 35, 36 und jede der beiden Seiten­ laschen einen Schneid- und Kontaktier-Schlitz 37, 38 für je eine Ader 11 aufweist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind im Inneren des Verbin­ derdeckels 20 stößelförmige Ansätze 40 angeformt, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie bei einer Absenkbewegung des Deckels 20 in Richtung des Pfeils in die vom Kontaktelement in der Kammer gebildeten Freiräume eindringen und dabei die zuvor von Hand in die sich erweiternden Mündungen der Schlitze 35 bis 38 eingelegten Adern 11 in diese Schlitze bis zur vor­ gegebenen Tiefe eindrücken. Gleichzeitig wird das freie Ende der jeweiligen Adern kurz hinter den beiden Schneid- und Kontaktier-Schlitzen 37, 38 mittels des Messers 29 abgeschnitten.
Die in Fig. 6 dargestellte Halterung 3 ist in Form eines Montagerahmens ausgebildet, der einen Unterholm 45 sowie einen daran in der Höhe verstellbaren bügel­ förmigen Oberteil 46 umfaßt. In den beiden Schenkeln des Oberteils 46 sind Langlöcher 47, 48 ausgebildet, die die Verstellung des Oberteils 46 gegenüber dem Un­ terholm 45 mit Hilfe von Klemmschrauben ermöglichen. Im Mittelsteg 49 des Oberteils 46 ist ein Langloch 50 mit mehreren kreisbogenförmigen Ausschnitten 51 ausge­ bildet. Ein an die den Mittelsteg 49 bildende Führungs­ schiene in der in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Wei­ se angebautes Verbinderwerkzeug 1 kann in diesem Lang­ loch 50 längsverschoben und durch Eingriff des Hand­ griffs 6 in die betreffenden Ausschnitte 51 arretiert werden.
Im Unterholm 45 sind zwei Klemmschellen 52, 53 be­ festigt, mit denen je ein Ende eines Kabels 54, 55 am Montagerahmen festgeklemmt werden kann. In jedem die­ ser Kabel 54, 55 können eine Vielzahl von zu Strängen 56 gebündelten Adern 11 verlaufen. An der Stirnseite des Unterholms sind jeweils vertikal unterhalb der Arre­ tier-Ausschnitte 51 in der Schiene 49 Umlenkfinger 57 mit ihrem oberen Ende angeschweißt, die jeweils schräg nach vorn unten weisend verlaufen.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung wird, wie folgt, gearbeitet:
Die beiden Kabel 54, 55 werden mit ihren Enden in die Klemmschellen 52, 53 eingespannt, und die einzelnen Adern 11 jedes Stranges 56 werden in der in Fig. 6 dar­ gestellten Weise um einen der Umlenkfinger 57 geführt. Je nach der freien Länge der Adern wurde zuvor der Ab­ stand der oberen Führungsschiene 49 zum Unterholm 45 durch Verschieben des Oberteils 46 mit seinen Langlöchern 47, 48 in den Klemmschrauben eingestellt. Die einzelnen Adern 11 werden paarweise in der in Fig. 6 dargestellten Weise zum Werkzeug 1 geführt, in dessen Aufnahme 9 zuvor ein Verbindergehäuse 25 in der in Fig. 4 dargestellten Wei­ se eingesetzt worden ist. Nach dem manuellen Einführen der Adern 11 in die jeweiligen Schlitzöffnungen der Kon­ taktelemente 28 werden die freien Enden der Adern 11 in der Fe­ der 21 festgeklemmt (vgl. Fig. 2). Damit ist eine siche­ re Fixierung der einzelnen bereits eingelegten Adern 11 in der gewünschten Ordnung sichergestellt. Nach dem Ein­ legen der jeweils gewünschten Aderpaar-Anzahl in den Aderverbinder 13 wird der Deckel 20 von Hand auf das Ver­ bindergehäuse aufgesetzt. Anschließend wird das Druck­ stück 4 zusammen mit dem Handgriff 5 in die vorderen Haken 16 eingehängt. Durch Niederdrücken des Hand­ griffs 5 erfolgt dann das Eindrücken des Deckels 20 auf das Verbindergehäuse 25 bei gleichzeitiger Herstel­ lung der elektrischen Verbindung und mechanischen Hal­ terung der Adern 11 durch deren gleichzeitiges Einpressen in die Schlitze 35 bis 38. Auf diese Weise werden durch eine einmalige Betätigung des Handgriffs 5 alle Adern 11 eines Aderverbinders paarweise miteinander kontak­ tiert, wobei gleichzeitig auch die Abtrennung der freien Aderenden erfolgt. Nach diesem Vorgang wird der Ader­ verbinder 13 aus dem Grundkörper 2 des Werkzeugs 1 herausge­ nommen, und das Werkzeug selber kann in der Ausnehmung 50 der Führungsschiene 49 bis zur nächsten Arretierung 51 versetzt werden, woraufhin dann der Verbindungsvor­ gang mit weiteren Adern wiederholt wird.
Wenn der Montagerahmen gemäß Fig. 6 zusammen mit einem Spleißbock verwendet werden soll, dann können die beiden Klemmschellen 52, 53 entfallen. Am Bock oder am Montagerahmen sind dann Befestigungsmittel vorge­ sehen, mit denen der Montagerahmen in verschiedene Positionen verstellbar am Bock montiert wird. Zur Hal­ terung des Kabelendes dient dann eine an einer geeigne­ ten Stelle eines Montagebockes montierbare Kabelhalte­ rung.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und be­ schriebene Ausführung begrenzt. So können beispielsweise statt der in den Fig. 4, 5 dargestellten Aderverbinder 13 auch andere ähnlich wirkende Ausführungen mit dem Werk­ zeug 1 nach Fig. 1 verwendet werden. Ferner sind auch an­ dere Halterungen für das Werkzeug geeignet, die jedoch eine verstellbare und arretierbare Führung für das Werk­ zeug 1 sowie Mittel zum Vorsortieren der Adern 11 und zum lösbaren Fixieren der Kabelenden aufweisen sollten.
Entsprechendes gilt auch für das Werkzeug selbst, bei dem das Druckstück 4 auch ständig mit dem Grund­ körper 2 gelenkig verbunden sein kann, solange ein freier Zugang zu den Aderverbindern gewährleistet wird.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum elektrisch leitenden Verbinden von isolierten Kabeladern, insbesondere von Fernsprech­ kabeln, mit Hilfe von mehrteiligen Aderverbindern, in deren Gehäuse mehrere längsgeschlitzte Schneid- und Klemmkontaktelemente zur mechanischen Halterung und elektrischen Kontaktierung je eines Adernpaares aufrecht­ stehend nebeneinander befestigt sind und in deren Deckel stößelartige Ansätze zum Eindrücken der eingeführten Kabeladern in die Längsschlitze der Schneid- und Klemm­ kontaktelemente sowie zum Abschneiden der freien Ader­ enden vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an einer Halterung (3) montierbaren Grund­ körper (2) eines Werkzeuges (1) eine Aufnahme (9) für das Gehäuse (25) eines Aderverbinders (13) vorgesehen ist und daß am Grundkörper (2) ein Druckstück (4) gelenkig angreift, das bei einer Verschwenkung den Verbinderdeckel (20) in das Verbindergehäuse (25) unter gleichzeitigem Eindrücken der Kabeladern in die Längs­ schlitze der Schneid- und Klemmkontaktelemente und Abschneiden der freien Aderenden eindrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (4) zusammen mit einem Handgriff (5) lösbar am Grundkörper (2) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirn des Grundkörpers (2) Aderführungen (10) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderführungen an der Stirnseite des Grundkör­ pers (2) angeordnete Zungen sind, zwischen denen die Adern (11) jeweils paarweise eingelegt und geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (2) eine Klemmeinrichtung (21) zum geordneten Festklemmen der Aderenden vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung als verstellbare Schraubenfe­ der (21) ausgebildet ist, die im oberen Teil des Grund­ körpers (2) hinter der Aufnahme (9) für das Verbinder­ gehäuse angeordnet ist und zwischen deren Schraubengän­ ge die Aderenden (11) eingeklemmt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (4) bzw. der Handgriff (5) an seinem vorderen Ende einen Ansatz (18) und eine Gelenkzapfen (19) aufweist, mit denen es in seitlichen Haken (16) des Grundkörpers ein­ gehängt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) als Montagerahmen ausgebildet ist, der an seinem Unterholm (45) stirnseitige Spann- und Umlenkfinger (57) für die Adern (11) aufweist und dessen oberer bügelförmiger Teil (46) eine Schiene (49) zur lösbaren Befestigung des Werkzeugs (1) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterholm (45) zwei Klemmschellen (52, 53) zum Einspannen von zwei Kabelenden (54, 55) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere bügelförmige Teil (46) des Montagerahmens verstellbar am Unterholm (45) befestigt ist und in der oberen zum Unterholm (45) parallelen Schiene (49) mehre­ re Arretierungen (51) für das Werkzeug (1) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen ein Rohr und Befesti­ gungsmittel zum verstellbaren Anbau an einen Spleißbock aufweist.
12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit der Maßgabe, daß die im Gehäuse (25) der Aderverbinder (13) ange­ ordneten Klemmkontakte (28) für jeweils zwei Adern (11) aus einem einzigen Blechzuschnitt geformt sind und etwa rechteckigen Querschnitt haben, wobei in einer hypotenuseseitigen aufgebogenen Lasche (32) zwei parallele Klemmschlitze (35, 36) und in jeder katheterseitigen aufgebogenen Lasche (33, 34) ein Schneid- und Kontaktierschlitz (37, 38) ausgebildet sind, zum elektrisch leitenden Verbinder der isolier­ ten Kabeladern (11).
13. Verwendung nach Anspruch 12, mit der Maßgabe, daß jeder im Querschnitt dreieckige Klemmkontakt (28) sich mit seiner Spitze an einem bogenförmig im Gehäuse (25) eingespannten Messer (29) abstützt.
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