DE3430904C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/01—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges
- H01R43/015—Handtools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
elektrisch leitenden Verbinden von isolierten Kabel
adern, insbesondere von Fernsprechkabeln, mit Hilfe
von mehrteiligen Aderverbindern, in deren Gehäuse
mehrere längsgeschlitzte Schneid- und Klemmkontakt
elemente zur mechanischen Halterung und elektrischen
Kontaktierung je eines Adernpaares aufrechtstehend
nebeneinander befestigt sind und in deren Deckel
stößelartige Ansätze zum Eindrücken der eingeführten
Kabeladern in die Längsschlitze der Schneid- und
Klemmkontaktelemente sowie zum Abschneiden der freien
Aderenden vorgesehen sind.
Aderverbinder sind in einer Vielzahl von Ausfüh
rungen bekannt und dienen zum mechanischen und elek
trischen Verbinden von elektrischen isolierten Leitun
gen. Aus der DE-OS 32 00 213 ist ein von der Anmelde
rin entwickelter Aderverbinder bekannt, der unter An
wendung der LSA-PLUS-Technik die betriebssichere und
zuverlässige Verbindung von Ader-Paaren insbesondere
von Fernsprechkabeln ermöglicht. In einem unteren Ge
häuse sind mehrere Anschlußelemente in Form von Schneid-
und Klemmkontakten aufrechtstehend und gegeneinander
durch Zwischenwände isoliert angeordnet, die zwei un
ter einem Winkel von etwa 45° zur Gehäuselängsachse
verlaufende Laschen aufweisen, in denen je ein Schneid-
und Kontaktschlitz angeordnet ist. An der Stirnseite
des Gehäuses sind rohr- bzw. kanalförmige Führungen
und Klemmrippen für die einzelnen Kabeladern vorge
sehen. Im Deckel jedes Aderverbinders befinden sich
parallel zu seinen Seitenwänden ausgerichtete stößel
förmige Ansätze, die beim Zusammenbau in die Freiräume
zwischen den Laschen eingreifen und die eingeführten
Kabelenden in die Kontaktschlitze quer hineindrücken.
Ein jedem Anschlußelement zugeordnetes Messer schnei
det bei diesem Eindrück-Vorgang die freien Enden der
Kabeladern ab.
Da in der Regel jeweils mehrere Kabelader-Paare
gleichzeitig miteinander verbunden werden, sind für
den Zusammenbau des Aderverbinders erhebliche Kräfte
notwendig. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß bei
vielpaarigen Kabeln das geordnete Einlegen von jeweils
zusammengehörigen Ader-Paaren kompliziert und zeitauf
wendig ist, weil besondere Mittel zur gezielten und vor
sortierten Halterung und Führung der Einzeladern bis
zum Verbinder fehlen.
Andererseits beschreibt die US-PS 38 66 297 eine
Kabeladerverbindungsvorrichtung mit einem zweiteili
gen Aderverbinder, der aus zwei identischen Gehäuse
hälften besteht, deren jede drei Anschlußelemente
aufnimmt, und ein Werkzeug mit einem an einer Halte
rung montierbaren Grundkörper mit einer Aufnahme
für die beiden nebeneinander angeordneten Gehäuse
hälften und einem Druckstück, das über einen Stößel
und eine Hebelanordnung an den beiden Gehäusehälften
angreift. Mit dieser Vorrichtung werden durch Betäti
gung des Druckstücks mittels des Stößels und der He
belanordnung lediglich die Kabeladern in die Schlitze
der Kontaktelemente der beiden Gehäusehälften einge
drückt und unter Bildung je zweier Adern abgeschnitten,
und danach werden die Gehäusehälften aus der Vorrichtung
entnommen und in einem besonderen Arbeitsgang zur
Fertigstellung des Aderverbinders vereinigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, die
in unterschiedlichsten Betriebspunkten eingesetzt
werden kann und eine betriebssichere paarweise Ver
bindung einer Vielzahl von Kabeladern auf einfache
und schnelle Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in einem an einer Halterung montierbaren Grund
körper eines Werkzeuges eine Aufnahme für das Gehäuse
eines Aderverbinders vorgesehen ist und daß am Grund
körper ein Druckstück gelenkig angreift, das bei einer
Verschwenkung den Verbinderdeckel in das Verbinderge
häuse unter gleichzeitigem Eindrücken der Kabeladern
in die Längsschlitze der Schneid- und Klemmkontaktele
mente und Abschneiden der freien Aderenden eindrückt.
Durch das erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeug und
durch die Möglichkeit seines Anbaus an einer Halte
rung können die einzelnen Aderpaare vorsortiert in
den jeweiligen Aderverbinder eingeführt und nach Auf
setzen des Verbinderdeckels durch eine einzige
Schwenkbewegung des Druckstückes fest und zuverlässig
in die Schlitze der jeweiligen Klemmkontakte einge
preßt werden. Am Ende dieser Schwenkbewegung erfolgt
eine unlösbare Verriegelung des Verbinderdeckels am
Verbindergehäuse.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2-11 gekennzeich
net.
So wird eine besonders einfache Handhabung des Werk
zeugs erreicht, wenn das Druckstück zusammen mit ei
nem Handgriff lösbar am Grundkörper angelenkt ist, wo
bei die Gelenkachse oberhalb der Aufnahme für die Ader
verbinder verläuft. Nach dem Aushängen des unverlierbar,
z. B. über eine Kette oder Schnur, mit dem Grundkörper
verbundenen Druckstücks ist die Aufnahme zum Einlegen
des Aderverbinders und zum Einführen der einzelnen
Adern frei zugänglich. Zweckmäßig ist das Druckstück am vorde
ren Endteil des Handgriffs schwenkbar gelagert.
Die Sortierung und Halterung der jeweils zusammen
gehörenden Ader-Paare wird durch Aderführungen verein
facht, die an der Stirnseite des Grundkörpers in Form
von Zungen angeordnet sind, zwischen welche die Adern
jeweils paarweise eingelegt werden.
Zur Sicherung von bereits in die Verbinder eingeleg
ten Ader-Paaren während folgender Einlege-Vorgänge ist
eine Klemmeinrichtung am Grundkörper des Werkzeugs hin
ter der Aufnahme für den Aderverbinder vorgesehen, die
entweder in Form eines Kammes mit elastischen Zinken
aus z. B. Kunststoff oder auch als verstellbare Schrau
benfeder ausgebildet sein kann, bei welcher der Abstand ihrer
Schraubengänge durch Stellglieder an die Aderdicke angepaßt werden kann.
Wenn die Adern von vielkanaligen Kabeln miteinan
der verbunden werden sollen, bietet die Ausbildung
der Halterung als Montagerahmen besondere Vorteile,
weil dadurch eine geordnete und vorsortierte Zuführung
der einzelnen Adern in das an diesen Montagerahmen an
gebaute Werkzeug erreicht werden kann. Zweckmäßig weist
der Montagerahmen an seinem Unterholm stirnseitig Spann-
und Umlenkfinger für die einzelnen Adern sowie an sei
nem oberen bügelförmigen Teil eine Führungsschiene zur
lösbaren Befestigung und Arretierung des Werkzeugs in
vorgegebenen Positionen auf. Am Unterholm des Montage
rahmens können zwei Kabelenden mittels Klemmschellen
befestigt werden. Je nach Einsatzfall ist es jedoch
auch möglich, den Montagerahmen an einem Spleißbock
anzubauen, wobei in diesem Fall statt der beiden
Klemmschellen ein Rohr verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend den
Ansprüchen 12 und 13.
Im folgenden wird ein besonders bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Verbinder-Werkzeug in teilge
schnittener Seitenansicht;
Fig. 2 das Werkzeug nach Fig. 1 in Draufsicht
ohne Druckstück und oberen Handgriff;
Fig. 3 das Werkzeug nach Fig. 1 in Vorderan
sicht ohne Druckstück und oberen Hand
griff;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt A in
Fig. 1 mit einem im Schnitt darge
stellten Aderverbinder und einer
darin eingelegten Kabelader;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf
einen Aderverbinder ohne Deckel;
Fig. 6 einen Montagerahmen mit daran ange
bautem Verbinderwerkzeug.
Das Werkzeug 1 gemäß Fig. 1 bis 3 enthält einen
Grundkörper 2, der an einer Halterung 3 lösbar mon
tiert werden kann und an seinem Oberende ein Druck
stück 4 mit einem Handgriff 5 trägt. Am rückwärtigen
Ende des Grundkörpers ist ein zweiter Handgriff 6 mit
einem Flansch 7 befestigt, welcher zusammen mit ei
nem hakenförmigen Längssteg 8 an der Rückseite des
Grundkörpers 2 den einfachen und stabilen Anbau des
Werkzeugs 1 an die Halterung 3 ermöglicht. Im vorde
ren Teil des Grundkörpers 2 sind eine Verbinder-Auf
nahme 9 sowie Führungszungen 10 für die Kabeladern
11 angeordnet. Diese Aufnahme 9 ist zusammen mit ih
ren Führungszungen 10 lösbar an der Stirnseite des
Grundkörpers 2 angeschraubt und weist eine Ausnehmung
12 auf, in welche das Gehäuse 25 eines Aderverbinders 13
eingesetzt wird. Auf diese Weise können Aufnahmen für
unterschiedlich große Aderverbinder 13 gegeneinander
ausgetauscht werden. Auch das gelenkig am vorderen Ende des
Handgriffs 5 befestigte Druckstück 4 kann ausgewechselt werden.
Seitlich sind am Grundkörper 2 zwei Laschen 14,
15 befestigt, die in ihrem oberen vorderen Ende Haken
16 aufweisen. In diese Haken wird der Handgriff 5 mit
tels eines an seinem vorderen Ansatz 18 befestigten
Gelenkzapfens 19 eingehängt. Durch eine Schwenkbewegung
des Handgriffs 5 in Richtung des Pfeiles wird auf ei
nen zuvor von Hand auf das Verbindergehäuse 25 aufge
setzten Deckel 20 ein Druck ausgeübt, welcher ein Ein
pressen der zuvor in den Aderverbinder 13 eingelegten Adern 11
in die Kontaktschlitze bewirkt. Zur Halterung der freien
Aderenden während des Einlegevorganges dient eine in
Fig. 2 in Form einer Schraubenfeder 21 dargestellte
Klemmvorrichtung. Wie gezeigt, werden die Adern zwi
schen die einzelnen Schraubengänge der Feder 21 ein
geklemmt, wobei der Klemmdruck ebenso wie der Abstand
der Schraubengänge durch Rändelschrauben 22 eingestellt
werden kann, was die Verwendung einer einzigen Schrau
benfeder für unterschiedliche Aderverbinder ermöglicht.
Statt der Schraubenfeder können jedoch auch andere ge
eignete Klemmittel, z. B. Kämme mit elastischen Zinken,
verwendet werden.
Aus den Fig. 2, 3 ist ersichtlich, daß die Aderver
binder 13 in der Ausnehmung seitlich durch Klemmorgane
23 z. B. in Form von Spreizfedern gegen unbeabsichtig
tes Herausfallen gesichert sind.
Aus den Fig. 4, 5 läßt sich der konstruktive Aufbau
eines Aderverbinders 13 sowie seine Anordnung in der
Aufnahme 9 bzw. im Grundkörper 2 des Werkzeuges beson
ders deutlich entnehmen. Im Verbindergehäuse 25 aus
Kunststoff sind z. B. fünf Kammern 26 durch Querwände
27 vorgesehen, in denen je ein einstückiges Kontakt
element 28 und ein Messer 29 im festen Klemmsitz ange
ordnet sind. An der vorderen Stirnseite befinden sich
je zwei teilzylindrische Führungen 30 pro Kammer 26.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird eine Kabelader 11 in jeder
der Führungen 30 aufgenommen und um eine Stirnwand um
gebogen, und zwar nach Eindrücken des Deckels 20 etwa in
einem Winkel von 90°. Jedes Kontaktelement 28 hat einen
durchgehenden Boden 31 und insgesamt drei aufgebogene
Federlaschen 32 bis 34, von denen die die Hypotenuse
des Querschnitts-Dreiecks bildende vordere Lasche 32
zwei Klemmschlitze 35, 36 und jede der beiden Seiten
laschen einen Schneid- und Kontaktier-Schlitz 37, 38
für je eine Ader 11 aufweist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind im Inneren des Verbin
derdeckels 20 stößelförmige Ansätze 40 angeformt, die
so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie bei einer
Absenkbewegung des Deckels 20 in Richtung des Pfeils
in die vom Kontaktelement in der Kammer gebildeten
Freiräume eindringen und dabei die zuvor von Hand in
die sich erweiternden Mündungen der Schlitze 35 bis
38 eingelegten Adern 11 in diese Schlitze bis zur vor
gegebenen Tiefe eindrücken. Gleichzeitig wird das freie
Ende der jeweiligen Adern kurz hinter den beiden Schneid-
und Kontaktier-Schlitzen 37, 38 mittels des Messers 29
abgeschnitten.
Die in Fig. 6 dargestellte Halterung 3 ist in Form
eines Montagerahmens ausgebildet, der einen Unterholm
45 sowie einen daran in der Höhe verstellbaren bügel
förmigen Oberteil 46 umfaßt. In den beiden Schenkeln
des Oberteils 46 sind Langlöcher 47, 48 ausgebildet,
die die Verstellung des Oberteils 46 gegenüber dem Un
terholm 45 mit Hilfe von Klemmschrauben ermöglichen.
Im Mittelsteg 49 des Oberteils 46 ist ein Langloch 50
mit mehreren kreisbogenförmigen Ausschnitten 51 ausge
bildet. Ein an die den Mittelsteg 49 bildende Führungs
schiene in der in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Wei
se angebautes Verbinderwerkzeug 1 kann in diesem Lang
loch 50 längsverschoben und durch Eingriff des Hand
griffs 6 in die betreffenden Ausschnitte 51 arretiert
werden.
Im Unterholm 45 sind zwei Klemmschellen 52, 53 be
festigt, mit denen je ein Ende eines Kabels 54, 55 am
Montagerahmen festgeklemmt werden kann. In jedem die
ser Kabel 54, 55 können eine Vielzahl von zu Strängen
56 gebündelten Adern 11 verlaufen. An der Stirnseite
des Unterholms sind jeweils vertikal unterhalb der Arre
tier-Ausschnitte 51 in der Schiene 49 Umlenkfinger 57
mit ihrem oberen Ende angeschweißt, die jeweils schräg
nach vorn unten weisend verlaufen.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung gemäß
der Erfindung wird, wie folgt, gearbeitet:
Die beiden Kabel 54, 55 werden mit ihren Enden in
die Klemmschellen 52, 53 eingespannt, und die einzelnen
Adern 11 jedes Stranges 56 werden in der in Fig. 6 dar
gestellten Weise um einen der Umlenkfinger 57 geführt.
Je nach der freien Länge der Adern wurde zuvor der Ab
stand der oberen Führungsschiene 49 zum Unterholm 45 durch
Verschieben des Oberteils 46 mit seinen Langlöchern 47,
48 in den Klemmschrauben eingestellt. Die einzelnen Adern 11
werden paarweise in der in Fig. 6 dargestellten Weise
zum Werkzeug 1 geführt, in dessen Aufnahme 9 zuvor ein
Verbindergehäuse 25 in der in Fig. 4 dargestellten Wei
se eingesetzt worden ist. Nach dem manuellen Einführen
der Adern 11 in die jeweiligen Schlitzöffnungen der Kon
taktelemente 28 werden die freien Enden der Adern 11 in der Fe
der 21 festgeklemmt (vgl. Fig. 2). Damit ist eine siche
re Fixierung der einzelnen bereits eingelegten Adern 11
in der gewünschten Ordnung sichergestellt. Nach dem Ein
legen der jeweils gewünschten Aderpaar-Anzahl in den
Aderverbinder 13 wird der Deckel 20 von Hand auf das Ver
bindergehäuse aufgesetzt. Anschließend wird das Druck
stück 4 zusammen mit dem Handgriff 5 in die vorderen
Haken 16 eingehängt. Durch Niederdrücken des Hand
griffs 5 erfolgt dann das Eindrücken des Deckels 20
auf das Verbindergehäuse 25 bei gleichzeitiger Herstel
lung der elektrischen Verbindung und mechanischen Hal
terung der Adern 11 durch deren gleichzeitiges Einpressen
in die Schlitze 35 bis 38. Auf diese Weise werden durch
eine einmalige Betätigung des Handgriffs 5 alle Adern
11 eines Aderverbinders paarweise miteinander kontak
tiert, wobei gleichzeitig auch die Abtrennung der freien
Aderenden erfolgt. Nach diesem Vorgang wird der Ader
verbinder 13 aus dem Grundkörper 2 des Werkzeugs 1 herausge
nommen, und das Werkzeug selber kann in der Ausnehmung
50 der Führungsschiene 49 bis zur nächsten Arretierung
51 versetzt werden, woraufhin dann der Verbindungsvor
gang mit weiteren Adern wiederholt wird.
Wenn der Montagerahmen gemäß Fig. 6 zusammen mit
einem Spleißbock verwendet werden soll, dann können
die beiden Klemmschellen 52, 53 entfallen. Am Bock oder
am Montagerahmen sind dann Befestigungsmittel vorge
sehen, mit denen der Montagerahmen in verschiedene
Positionen verstellbar am Bock montiert wird. Zur Hal
terung des Kabelendes dient dann eine an einer geeigne
ten Stelle eines Montagebockes montierbare Kabelhalte
rung.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und be
schriebene Ausführung begrenzt. So können beispielsweise
statt der in den Fig. 4, 5 dargestellten Aderverbinder 13
auch andere ähnlich wirkende Ausführungen mit dem Werk
zeug 1 nach Fig. 1 verwendet werden. Ferner sind auch an
dere Halterungen für das Werkzeug geeignet, die jedoch
eine verstellbare und arretierbare Führung für das Werk
zeug 1 sowie Mittel zum Vorsortieren der Adern 11 und zum
lösbaren Fixieren der Kabelenden aufweisen sollten.
Entsprechendes gilt auch für das Werkzeug selbst,
bei dem das Druckstück 4 auch ständig mit dem Grund
körper 2 gelenkig verbunden sein kann, solange ein freier
Zugang zu den Aderverbindern gewährleistet wird.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum elektrisch leitenden Verbinden von
isolierten Kabeladern, insbesondere von Fernsprech
kabeln, mit Hilfe von mehrteiligen Aderverbindern, in
deren Gehäuse mehrere längsgeschlitzte Schneid- und
Klemmkontaktelemente zur mechanischen Halterung und
elektrischen Kontaktierung je eines Adernpaares aufrecht
stehend nebeneinander befestigt sind und in deren Deckel
stößelartige Ansätze zum Eindrücken der eingeführten
Kabeladern in die Längsschlitze der Schneid- und Klemm
kontaktelemente sowie zum Abschneiden der freien Ader
enden vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem an einer Halterung (3) montierbaren Grund
körper (2) eines Werkzeuges (1) eine Aufnahme (9) für
das Gehäuse (25) eines Aderverbinders (13) vorgesehen
ist und daß am Grundkörper (2) ein Druckstück (4)
gelenkig angreift, das bei einer Verschwenkung den
Verbinderdeckel (20) in das Verbindergehäuse (25) unter
gleichzeitigem Eindrücken der Kabeladern in die Längs
schlitze der Schneid- und Klemmkontaktelemente und
Abschneiden der freien Aderenden eindrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (4) zusammen mit einem Handgriff
(5) lösbar am Grundkörper (2) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stirn des Grundkörpers (2) Aderführungen
(10) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aderführungen an der Stirnseite des Grundkör
pers (2) angeordnete Zungen sind, zwischen denen die
Adern (11) jeweils paarweise eingelegt und geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundkörper (2) eine Klemmeinrichtung (21) zum
geordneten Festklemmen der Aderenden vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung als verstellbare Schraubenfe
der (21) ausgebildet ist, die im oberen Teil des Grund
körpers (2) hinter der Aufnahme (9) für das Verbinder
gehäuse angeordnet ist und zwischen deren Schraubengän
ge die Aderenden (11) eingeklemmt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (4) bzw. der Handgriff (5) an seinem vorderen Ende einen
Ansatz (18) und eine Gelenkzapfen (19) aufweist, mit
denen es in seitlichen Haken (16) des Grundkörpers ein
gehängt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (3) als Montagerahmen ausgebildet
ist, der an seinem Unterholm (45) stirnseitige Spann-
und Umlenkfinger (57) für die Adern (11) aufweist und
dessen oberer bügelförmiger Teil (46) eine Schiene (49)
zur lösbaren Befestigung des Werkzeugs (1) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Unterholm (45) zwei Klemmschellen (52, 53)
zum Einspannen von zwei Kabelenden (54, 55) befestigt
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere bügelförmige Teil (46) des Montagerahmens
verstellbar am Unterholm (45) befestigt ist und in der
oberen zum Unterholm (45) parallelen Schiene (49) mehre
re Arretierungen (51) für das Werkzeug (1) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagerahmen ein Rohr und Befesti
gungsmittel zum verstellbaren Anbau an einen Spleißbock
aufweist.
12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, mit der Maßgabe,
daß die im Gehäuse (25) der Aderverbinder (13) ange
ordneten Klemmkontakte (28) für jeweils zwei Adern
(11) aus einem einzigen Blechzuschnitt geformt sind
und etwa rechteckigen Querschnitt haben, wobei in
einer hypotenuseseitigen aufgebogenen Lasche (32)
zwei parallele Klemmschlitze (35, 36) und in jeder
katheterseitigen aufgebogenen Lasche (33, 34) ein
Schneid- und Kontaktierschlitz (37, 38) ausgebildet
sind, zum elektrisch leitenden Verbinder der isolier
ten Kabeladern (11).
13. Verwendung nach Anspruch 12, mit der Maßgabe,
daß jeder im Querschnitt dreieckige Klemmkontakt
(28) sich mit seiner Spitze an einem bogenförmig
im Gehäuse (25) eingespannten Messer (29) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843430904 DE3430904A1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Vorrichtung zum elektrisch leitenden verbinden von kabeladern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843430904 DE3430904A1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Vorrichtung zum elektrisch leitenden verbinden von kabeladern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3430904A1 DE3430904A1 (de) | 1986-03-06 |
DE3430904C2 true DE3430904C2 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6243645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843430904 Granted DE3430904A1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Vorrichtung zum elektrisch leitenden verbinden von kabeladern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3430904A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5457876A (en) * | 1993-12-16 | 1995-10-17 | The Whitaker Corporation | Conductor guide mechanism in a tool for terminating conductors of a cable to a connector |
Family Cites Families (5)
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US3866297A (en) * | 1973-01-08 | 1975-02-18 | Lionel Dennis Aldridge | Pre-loaded electrical connectors, assembly apparatus and method |
US3890689A (en) * | 1974-01-03 | 1975-06-24 | Donald D Copas | Holding frame for cable splicing tools and method for splicing cables |
US3885287A (en) * | 1974-04-08 | 1975-05-27 | Amp Inc | Harness manufacturing apparatus incorporating harness testing means |
DE3200213A1 (de) * | 1981-04-04 | 1982-10-21 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Aderverbinder fuer fernmeldekabel |
-
1984
- 1984-08-22 DE DE19843430904 patent/DE3430904A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3430904A1 (de) | 1986-03-06 |
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