DE474583C - Elektromagnetische Lenkvorrichtung fuer allseitig drehbar am Kraftfahrzeug befindliche Scheinwerfer und Weiser - Google Patents

Elektromagnetische Lenkvorrichtung fuer allseitig drehbar am Kraftfahrzeug befindliche Scheinwerfer und Weiser

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DE474583C
DE474583C DEL70378D DEL0070378D DE474583C DE 474583 C DE474583 C DE 474583C DE L70378 D DEL70378 D DE L70378D DE L0070378 D DEL0070378 D DE L0070378D DE 474583 C DE474583 C DE 474583C
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headlights
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DEL70378D
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KARL LOCHNER
RUDOLF LOCHNER DIPL ING
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KARL LOCHNER
RUDOLF LOCHNER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/06Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
    • B60Q1/076Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle by electrical means including means to transmit the movements, e.g. shafts or joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Lenkvorrichtung für allseitig drehbar am Kraftfahrzeug befindliche Scheinwerfer und Weiser Es sind bereits elektromagnetische Lenkvorrichtungen für allseitig drehbar am Kraftfahrzeug befindliche Scheinwerfer bekannt. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil einer umständlichen Bedienungsweise durch mehrere Schalthebel.
  • Diese Machteile sollen durch die Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Scheinwerfer oder Weiser - -mittels eines Schaltknopfes unter Verwendung einer Spuienanordnung bewegt werden, die selbst durch eine zweite Spulenanordnung bewegt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Spulenanordnung mit Schaltschema, Abb. 2 den Schalter im Aufrißquerschnitt, Abb. 3 eine Ansicht des Schalters von oben mit abgenommenem Deckel, Abb. 4. die Zusammenstellung von Spulengehäuse und Scheinwerfer, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. q. und Abb.6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. q..
  • In einem Gehäuse i (Abb. i) sind zwischen zwei Schienenpaaren 9, 9 zwei einander gegenüberstehende, sich in ihrer Wirkung ergänzende Primärspulen z befestigt. Rechtwinklig hierzu, und zwar zwischen den Spulen 2 liegend, befinden sich zwei weitere Primärspulen 3, die sich ebenfalls gegenüberstehen und beweglich angeordnet sind. In jeder dieser vier Primärspulen ist als Kern eine Sekundärspule verschiebbar eingebaut, die bei den Spulen 2 mit q. und bei den Spulen 3 mit- 5 bezeichnet ist. Jede Sekundärspule ist kolbenartig gebaut und besitzt im Innern eine Kolbenstange 6 bzw. 7. Die Kolbenstangen 7 sind starr miteinander verbunden und an ihrer Verbindungsstelle zu einem Führungsring 8 ausgebildet. -Die Kolbenstangen 6 -der Sekundärspulen q. sind gegeneinander gerichtet und tragen je einen Querträger oder eine Schiene 9'. Zwischen den Schienen-9' sind die beiden Primärspulen 3 fest angeordnet, so daß sie zusammen von den Kolben- oder Ankerstangen 6 bewegt werden können. Von jeder der acht Spulen führen je zwei Drähte ab. Die Drähte der Primärspulen 2 und die ihrer Sekundärspulen .4 führen zu einem Kontaktschieber io, während die Drähte der Primärspulen 3 und die ihrer Sekundärspulen 5 zu einem zweiten Kontaktschieber i i geleitet sind. Die beiden Kontaktschieber io und i i vermitteln die Anschlüsse von einer Batterie i2 an die verschiedenen Magnetspulen. Die beiden Kontaktschieber io und i r, die in der Zeichnung (Abb. i) der Anschaulichkeit halber nebeneinander abgebildet sind, liegen in Wirklichkeit übereinander, wie es in Abb. z zur Darstellung gebracht ist. Ein Führungsstift 13 dient beiden Kontaktschiebern zugleich. Die stromleitende Masse der Kontaktschieber ist mit 14 bezeichnet und in eine Isolierung 15 eingelegt. Die Kontaktstifte 16, 17, 18, i9, 2o, 21 und 22 sind dem Kontaktschieber io, die Stifte 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 dem Kontaktschieber i i zugeordnet. Die Kontaktschieber io und ii sind zu einem Kontaktschalter 30 vereinigt. Der Kontaktschalter 30 (Abb.2 und 3) besteht aus einem doppelschaligen, dosenartigen Gehäuse 31, dessen obere Schale einen Zwischenboden 32 besitzt. Auf diesem ist der Kontaktschieber i i, der geringeren Reibung halber, auf Kugeln gelagert. Die zum Kontaktschieber i i gehörigen Kontaktstifte 23 bis 29 sind in den Zwischenboden 32 eingeschraubt. Der Kontaktschieber io ist an der Unterseite des Zwischenbodens 32 gleichfalls auf Kugeln gelagert und liegt quer zur Längsrichtung des Schiebers i i. Jeder Schieber besitzt außerdem ein Langloch 43 oder 44, von denen das eine senkrecht zu dem anderen steht. Die Schieber io und i i werden in ihrer Lage durch einen Stift 13 gehalten; der durch die Langlöcher 43, 4,4 und eine Aussparung 45 des Zwischenbodens 32 geführt ist und an seinem unteren Ende eine Endplatte 33 trägt, während auf seinem oberen Ende ein Schaltl:nopf 34 aufgeschraubt ist. Zwecks Verminderung der Reibung sind zwischen dem Schaltknopf, den Kontaktschiebern und der Endplatte ebenfalls Kugeln vorgesehen. Die Kontaktstifte 16 bis 22, die mit dem Schieber io zusammenarbeiten, sind in dem Boden des Gehäuses 3o befestigt. Durch die in das Gehäuse bzw. in den Zwischenboden eingebohrten Löcher 36 und 35 werden die Drähte nach den einzelnen Kontaktstiften geführt. Der Schieber io wird durch den Kontaktknopf 34 stets in senkrechter Richtung zu dem Schieber ii bewegt und umgekehrt.
  • Das die Spulenanordnung aufnehmende Gehäuse i ist in einem größeren Gehäuse 37 untergebracht, das auf einem am Fahrzeug befindlichen Ständer 38 von beliebiger Form sitzt: An dem Umfang des Gehäuses 37 sind zwei Tragarme 39 angeordnet, an denen ein Kardanring 40 aufgehängt ist. In diesem Ring ist das Scheinwerfergehäuse 41 mit einem rückwärtigen Fortsatz 42 gelagert, dessen freies Ende in den Führungsring 8 eingreift. Durch die Kardanaufhängung ist eine freie Beweglichkeit des Scheinwerfers nach allen Seiten und Richtungen in gewissen Grenzen gewährleistet.
  • Die Schaltung der Vorrichtung ist aus dem Schema der Abb. i zu .ersehen. An einer Batterie i2 liegen die Klemmen 18, i9 und 25, 26 der Kontaktschieber io und ii in Parallelschaltung. Durch Verschieben der Kontaktschieber io und ii mittels des Schaltknopfes 34 können die Klemmen 18 und 26 mit den Kontakten 21, 22 oder 27, 28 verbunden werden. Des weiteren können auch die Klemmen i9 und 25 mit den Klemmen 2o, 2,1 oder 28, 29 in leitende Verbindung gebracht werden, d. h. es kann die Stromrichtung in den Primärspulen umgekehrt werden, da die Klemmen 2o und 22 bzw. 27 und 29 dauernd miteinander verbunden sind. In den Endstellungen der Schieber io und ii werden die Kontakte 16, 16 und 17, 17 bzw. 23, 23 und 24, 24 an die Batterie i2 gelegt, wodurch Ströme zu den Sekundärspulen 4 und 5 geleitet werden. Diese Ströme sind jedoch nicht umkehrbar. Die Sekundärspulen ändern ihre Bewegungsrichtung auf Grund der Umkehrung der elektromagnetischen Felder, die durch Umkehrung der Stromrichtung in den Primärspulen bewirkt wird. Der von den Spulen 2, 3 bzw. 4, 5 beeinflußte Führungsring 8 kann demnach in einer Ebene oder bei Anordnung eines weiteren Spulensystems im Raume frei nach allen Seiten, innerhalb gewisser Grenzen, bewegt werden. Die Bewegung des Führungsringes 8 wird durch einen in demselben gelagerten Rückfortsatz 42 des kardangelenkartig aufgehängten Scheinwerfers 41 auf diesen übertragen. Dadurch wird dieser um die eine oder andere Drehachse des Kardanringes 4o gedreht, sobald der Strom in der einen oder anderen Weise mittels der Kontaktschieber io oder i i geschaltet wird. Will man z. B. eine nach rechts gehende Wegkrümmung beleuchten, so braucht man nur den Schaltknopf 34 des Kontaktschalters 3o nach rechts zu führen, und der Lichtstrahl des Scheinwerfers wird dann nach rechts gleiten. Bei dieser Verschiebung des Schaltknopfes wird auch der Kontaktschieber i i nach rechts geschoben und ein Stromkreis geschlossen, welcher die beiden Sekundärspulen 5, 5 nach links und damit den Scheinwerfer selbst nach rechts bewegt. Die Bewegung des Schaltknopfes 34 stimmt richtungsgemäß mit der des Lichtkegels überein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Lenkvorrichtung für allseitig drehbar am Kraftfahrzeug befindliche Scheinwerfer und Weiser, gekennzeichnet durch eine Führung (8), die einen am Scheinwerfergehäuse angeordneten Zapfen (q2) aufnimmt und durch eine Spulenanordnung (3) bewegt wird, die selbst durch eine weitere Spulenanordnung (2) bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem im Führersitz, z. B. am Lenkrad, angeordneten Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus zwei in einem geteilten Gehäuse (3i) übereinanderliegenden und durch einen Zwischenboden (32) getrennten Kontaktschiebern (io, ii) besteht, die mittels eines Schaltknopfes (34) und eines daran sitzenden, in senkrecht zueinander stehenden Schlitzen (43, 44) der Kontaktschieber geführten Stiftes (i3) unabhängig voneinander oder zusammen bewegt werden können.
DEL70378D 1927-12-04 1927-12-04 Elektromagnetische Lenkvorrichtung fuer allseitig drehbar am Kraftfahrzeug befindliche Scheinwerfer und Weiser Expired DE474583C (de)

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