DE355182C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE355182C DE355182C DEK72227D DEK0072227D DE355182C DE 355182 C DE355182 C DE 355182C DE K72227 D DEK72227 D DE K72227D DE K0072227 D DEK0072227 D DE K0072227D DE 355182 C DE355182 C DE 355182C
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- Germany
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- switch
- arm
- contacts
- switching arm
- handle
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H25/00—Switches with compound movement of handle or other operating part
- H01H25/06—Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Schalter mit einem sowohl attf-
und abwärts beweglichen als auch seitlich schwingbaren Schaltarm und mit mehreren
S durch diesen zu überwachenden Stromkreisen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß
ein Paar mittlere und seitliche Blattfederkontakte derart angeornet sind, daß der Schaltarm,
der die mittleren Kontakte in bekannter Weise
ίο durch Abwärtsbewegung schließt, bei seinen
beiden seitlichen Bewegungen ein Schließen der entsprechenden Kontakte auf vorgeschriebener
Bahn durch unmittelbaren Eingriff herbeiführt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und es ist
Abb. ι eine Seitenansicht eines elektrischen Schalters gemäß der Erfindung in der Gebrauchsstellung,
Abb. 2 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf den Schalter,
Abb. 3 eine in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Draufsicht auf den abgenommenen
Schalter bei abgenommenem Gehäuse und
Abb. 4 ein Längsschnitt durch den Schalter. Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiel besitzt der Schalter einen Block S aus Isoliermaterial, an
welchem ein Blechgehäuse 6 befestigt ist. Letzteres ist beiderseits mit durchbrochenen
Ansätzen 7 ausgerüstet, die an einer Tragkonsole 8 befestigt sind, und letztere ist ihrerseits
mit der Steuersäule eines Kraftfahrzeuges verbunden. Die Konsole trägt, wie Abb. 2 zeigt,
eine Kontaktschraube 10, vermöge welcher sie elektrisch mit der Steuersäule verbunden
ist. In der Mitte der Grundplatte 5 ist ein Zapfen 11 drehbar gelagert, der unten mit
einem mit der Unterseite einer metallenen, in dem Block 5 befestigten Kontaktplatte 13 in
Berührung stehenden Kopfstück 12 versehen ist. Die Platte S besitzt eine Durchbohrung,
um den freien Durchgang des Zapfens 11 zu ermöglichen. Die Kontaktplatte 13 ist ihrerseits
mit einer Klemmschraube 14 verbunden, an welcher ein Leitungsdraht 15 befestigt ist,
um den Schalter mit Strom zu versorgen. Mit dem oberen Ende des Zapfens 11 ist ein aus
Metall bestehender Arm oder eine Platte 16 verbunden, und zu diesem Zwecke ist der
Zapfen 11 oben gegabelt, wobei ein Vorsteckbolzen horizontal durch den Zapfen und
j den Schalterarm gesteckt worden ist, wie dies die Zeichnung erkennen läßt. Eine Unterlagscheibe
17 ist gleitbar an dem Zapfen 11 angeordnet,
und zwischen dieser Unterlagscheibe und der Grundplatte 5 ist eine Feder 18 um den Zapfen herum angeordnet, welche den
Arm 16 normal in der angehobenen Stellung hält und gleichzeitig den elektrischen Kontakt
j zwischen dem Zapfen und der Platte 13 herstellt. Der Arm 16 ist an seinem freien Ende
mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Handgriff 19 ausgerüstet, der in einem im
wesentlichen T-förmigen Schlitz 20 in der Wandung des Gehäuses 6 verschiebbar ist, wodurch
der Arm 16 leicht in der Vertikalebene oder von der einen Seite nach der anderen
bewegt werden kann.
Innerhalb des Gehäuses 6 ist auf der Oberfläche der Grundplatte 5 eine Kontaktplatte 21
vorgesehen, die mit einer geeigneten Klemmschraube 21' ausgerüset ist. An letzterer ist
ein Draht 22 befestigt, um eine elektrische Vorrichtung, beispielsweise eine die Kontrollnummer
von Kraftfahrzeugen beleuchtende Laterne mit Strom zu versorgen. Die Platte 21
trägt einen Blattfederkontakt 23, der unter- ! halb der Mittelstellung des Armes 16 liegt und
j mit einem zugehörigen Federkontakt 24 zusammenarbeitet, welcher, wie die Zeichnung
veranschaulicht, an einer mit der Grundplatte 5 verbundenen Metallplatte 25 vorgesehen ist.
Die Platte 25 besitzt eine Klemmschraube 26, mit welcher ein Leitungsdraht 27 verbunden
ist. Letzterer führt zu einer elektrischen Vorrichtung, beispielsweise einem Signalarm
für Kraftfahrzeuge. Es leuchtet ein, daß in- : folge dieser Anordnung der in seiner Mittel-
lage befindliche Schalterarm 16 beim Nieder- ι
drücken zwischen die Federkontakte 23,24 hindurchgeht und in Reibungsberührung mit ;
ihnen kommt, wodurch die Stromkreise ge- ' schlossen werden und Strom durch die
Drähte 22 und 27 zugeführt wird.
An der Grundplatte 5 ist weiter eine metallene Blattkontaktfeder 28 in elektrischer
Verbindung mit der Klemmschraube 21 und in
ίο solcher Lage vorgesehen, daß sie mit der
Grundplatte einer Signallampe 29 in Eingriff steht, welche in einer geeigneten Aussparung
des oberen Gehäuseteiles 6 angeordnet ist. Die Lampe steht durch das Gehäuse in der übliehen
Weise mit dem Metallkörper des Fahrzeuges in Verbindung, weshalb, wenn dem Kontakt 21 in irgendeiner geeigneten Weise
Strom zugeführt wird, die Lampe 29 eingeschaltet wind, um dem Fahrer anzudeuten,
daß der Schalter in Ordnung und richtig eingestellt worden ist. Eine weitere Metallplatte
30 ist mit dem Kontakt 21 elektrisch verbunden, und diese Platte ist mit seitlich abzweigenden
Federkontakten 31 und 32 ausgerüstet, die, wie die Zeichnung erkennen läßt,
an gegenüberliegenden Seiten der Mittelstellung des Schalterarmes 16 liegen. Mit dem
Federkontakt 31 arbeitet ein Federkontakt 33 zusammen, an dessen Klemmschraube 34 ein
Draht 35 befestigt ist, 'der nach einer elektrischen Vorrichtung, . beispielsweise einem
anderen Signalarm des Kraftwagens führt. Mit dem anderen Federkontakt 32 arbeitet ein
Federkontakt 36 mit einer Klemmschraube 37 zusammen, an der ein nach einer anderen elek- ;
irischen Vorrichtung, beispielsweise einem Signalarm des Kraftwagens führender :
Draht 38 befestigt ist. Die Anordnung ist da- ! bei so getroffen, daß, wenn der Schaltarm 16
nach der einen oder anderen Seite geschwungen wird, er zwischen die Kontakte 31 und 33 j
oder die Kontakte 32 und 36 zu liegen kommt j und von diesen gehalten wird, wodurch das
eine oder andere Paar von Kontakten elektrisch mit dem Schaltarm 16 und folglich mit
dem Draht 15 verbunden wird. In allen Lagen des Schaltarmes wird den zugehörigen Leitungsdrähten
35 oder 38 und ebenso einem ;
Draht 22 und der Lampe 29 Strom zugeführt. !
Es leuchtet somit ein, daß in allen drei Arbeitsstellungen des Schaltarmes der Draht 22 sowie
die Lampe 29 gleichzeitig mit den Drähten 27, 35 oder 38 mit Strom versorgt wird. Auf
diese Weise können die verschiedenen Stromkreise für ein Signal an der Rückseite eines ;
Kraftfahrzeuges in einfacher und wirkungs- ; voller Weise durch einen einzigen Schalter ι
beeinflußt werden, der im übrigen einfacher Bauart und mithin billig herzustellen ist.
Der T-förmige Schlitz der Schalterkappe 6 besitzt in seiner Mitte über den Kantakten 23,
und an den Enden seines wagerechten Teils je eine Ausbuchtung, in die der Handgriff
19 in seinen verschiedenen Stellungen durch die Feder 18 gedrückt wird, um den
Schalthebel in diesen Stellungen zu sichern.
Obgleich auf der Zeichnung und in der Beschreibung ein vorzugsweise Benutzung findender
Schalter dargestellt bzw. beschrieben worden ist, leuchtet es ein, daß viele Abänderungen
getroffen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Aus diesem Grunde soll auch die Erfindung nicht
auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel und dessen Einzelheiten beschränkt
werden.
Claims (3)
1. Elektrischer Schalter mit einem sowohl auf- und abwärts beweglichen als
auch seitlich schwingbaren Schaltarm und mit mehreren durch diesen zu überwachenden
Stromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein paar mittlerer und ein paar seitlicher Blattfederkontakte derart angeordnet
sind, daß der Schaltarm, der die mittleren Kontakte in bekannter Weise durch Abwärtsbewegungen schließt, bei
seinen beiden seitlichen Bewegungen ein Schließen der entsprechenden Kontakte auf 9"
vorgeschriebener Bahn durch unmittelbaren Eingriff zwischen die Kontakte herbeiführt.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Bewegung
des aus Metall bestehenden Schaltarmes (16) in vorgeschriebener Bahn zu
ermöglichen, in der Wandung des Schaltergehäuses (6) ein im wesentlichen T-förmiger
Schlitz (20) angebracht ist, in dem der am freien Ende des Schaltarmes (16)
vorhandene Handgriff (19) aus Isoliermaterial geführt wird.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben
am wagerechten Teil des T-förmigen Schlitzes (20) in der Mitte und an den beiden Enden je eine Ausbuchtung als
Rast für den Griff (19) des Schaltarmes angebracht und auf dem Drehzapfen (11) j to
des Schaltarmes eine Feder (18) angeordnet, ist, durch diederSchaltergriffineeinen
verschiedenen Stellungen in eine diesei Rasten gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK72227D DE355182C (de) | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK72227D DE355182C (de) | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355182C true DE355182C (de) | 1922-06-22 |
Family
ID=7232236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK72227D Expired DE355182C (de) | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355182C (de) |
-
0
- DE DEK72227D patent/DE355182C/de not_active Expired
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