DE510155C - Elektrischer Naehmaschinenmotor - Google Patents

Elektrischer Naehmaschinenmotor

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DE510155C
DE510155C DEB141865D DEB0141865D DE510155C DE 510155 C DE510155 C DE 510155C DE B141865 D DEB141865 D DE B141865D DE B0141865 D DEB0141865 D DE B0141865D DE 510155 C DE510155 C DE 510155C
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DE
Germany
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sewing machine
housing
electric sewing
machine motor
cap
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DEB141865D
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BIELEFELDER NAEHMASCHINENFABRI
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BIELEFELDER NAEHMASCHINENFABRI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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Description

  • Elektrischer Nähmaschinenmotor Es sind elektrische Fahrzeugmotoren bekannt, deren Anker und Magnetsystem auf der Maschinenhauptwelle drehbar gelagert sind. Es ist auch schon bei elektrischen N ähinaschinenmotoren vorgeschlagen worden, das Handrad so auszubilden, daß es das Motoraggregat übergreift, so daß der Motor das Aussehen eines gewöhnlichen Nähmaschinenhandrades erhält. Bei den Nähmaschinenmotoren der vorgenannten Art ist jedoch nachteilig, daß das gesamte Nähmaschinengehäuse für die Aufnahme der Elektromotorteile ausgebildet werden muß, wodurch die Einrichtung sehr verteuert wird.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß eine mit der Nähmaschinenwelle fest verbundene Büchse, an einem seitlichen Flansch angeordnet, die Bürste, den Schleifringkörper und das Gehäuse mit dem Polring bzw. Magnetwindungen trägt, auf der ferner eine lose drehbar aufgeschobene Büchse sitzt, die als Träger für den Anker und die mit letzterem drehbaren Teile, wie z. B. den Kollektor und das als Schutzkappe ausgebildete Handrad, dient.
  • Durch diese Ausbildung des elektrischen Nähmaschinenmotors wird unter Beibehaltung der gedrungenen Bauart der Vorteil erzielt, daß der Motor ohne weiteres auf jede gewöhnliche Nähmaschinenhauptwelle aufgesetzt werden kann, ohne daß eine Umänderung der Maschine oder gar eine besondere Ausbildung der Maschine erforderlich ist. Die Erfindung ermöglicht eine billige Herstellung und leichte Anbringung des elektrischen Nähmaschinen-Motors. -Erfindungsgemäß ist zwischen der als Handrad dienenden Schutzkappe und dem Magnetgehäuse ein Zwischenraum für die Aufnahme eines unter Federdruck stehenden Bremsstückes vorgesehen, welches je nach Einstellung auf die Innenwand der Kappe oder auf den Umfang des Gehäuses wirkt.
  • Der Schleifringkörper ist mit einem feststehend angeordneten Schutzkörper aus gepreßtem Blech versehen, der in der Wandung die Lagerung für die Stromzuführungsbürsten trägt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r den Nähmaschinenmotor in Ansicht, Abb. 2 denselben in Seitenansicht, Abb.3 denselben im Längsschnitt, Abb.:I den Anker mit Kollektor, teils in Ansicht, teils im Schnitt.
  • In Abb. r bezeichnet r einen Teil der Nähmaschine, auf deren Hauptachse der Motor gemäß der Erfindung angebracht ist. Das den Polring 3 mit den Magnetwindungen (Abb. 3) aufnehmende Gehäuse q. ist seitlich an einer auf der Achse :2 der Nähmaschine fest angebrachten Büchse 5 befestigt, auf welcher Büchse 5 eine zweite Büchse 6 drehbar gelagert ist. Auf der letztgenannten Büchse 6 ruht der Kollektor 7 und der Anker B. Der Kollektor 7 ist in ein mit entsprechendem Isoliermaterial ausgekleidetes Rohrstück 9 gepreßt, das mit seinem freien Ende über den Flansch der Büchse 6 geschoben ist. Das Rohr g trägt gleichzeitig den Ankerkörper 8, der zur Aufnahme der Ankerwicklung beiderseits, d. h. innen und außen genutet ist. Die innere Nutung ermöglicht eine einfache und genaue Befestigung des Körpers auf dem Rohr g. Die das übliche Handrad ersetzende Blechklappe io ist seitlich an den Flansch der Büchse 6 angeschraubt und greift über das Gehäuse 4 hinweg. In den übergreifenden wulstartigen Teil, d. h. also zwischen der Innenwand der Kappe und dem Umfang des Gehäuses 4, ist das Bremsstück i i angeordnet, welches im Ruhezustand der Maschine am äußeren Mantel des Gehäuses 4 aufliegt und mittels eines federnden Bügels 12 an dem Nähmaschinengehäuse befestigt ist. Wenn die Maschine in Betrieb genommen werden soll, wird das federnde Bremsstück i i mittels eines durch Fuß oder sonstwie betätigten Seiles oder Gestänges 13 vom Gehäuse 4 abgezogen und in den Wulst der Kappe io gepreßt. Die Abnutzungsfläche der Bremsteile ist unsichtbar. Dem Bremsdruck entsprechend stellt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine ein. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei stillstehendem Anker erreicht. Beim Zurückgehen des Bremsstückes i i in die Normallage nach Aufhören des Zuges seitens des Organs 13 bleibt die Maschine sogleich stehen. Die Anwendung der Bremse ermöglicht also eine in weitgehendsten Grenzen liegende Regelung der Umlaufzahl der Maschine. Der Anker 8 wird auf der Büchse 5 mittels einer Schraube 14 gehalten, die zentrisch in die Büchse 5 eingeschraubt ist. Zwischen dem Ende dieser Schraube 14 und dem Ende der Maschinenwelle 2 wird zweckmäßig ein Zwischenraum für die Aufnahme von Schmiermaterial gelassen. Die Schraube 14 ist zu diesem Zweck mit einer entsprechenden Bohrung 15 versehen. Desgleichen hat die Büchse 5 Bohrungen 16, die zum Durchtritt des Schmiermaterials an die Lauffläche der auf der Büchse 5 gleitenden Büchse 6 dienen. Um auftretende Wärme abzuleiten, sind im Gehäuse 4 und in der Kappe io öffnungen 17, 18 angebracht. Die Stromzuführung des Motors erfolgt mittels eines beliebigen Schalters ig durch den Schleifkörper 2o, in welch letzterem die Schleifringe 21, 22 konzentrisch in Isoliermaterial angeordnet sind. Der Schleifringkörper 2o ruht auf dem Flansch 23 der Büchse 5. In dem Flansch 23 sind auch die Kollektorbürsten 24 angebracht. Die Weiterleitung des Stromes von den Schleifringen 21, 22 zur Wicklung bzw. Kollektorbürste erfolgt durch die Wandung des Schleifringkörpers und des Gehäuses 4.. Die Stromzuführung zu den Schleifringen 21, 22 geschieht durch Schleifbürsten 25, die sich in der mit Metallrohr ausgelegten Isolierbüchse 26 bewegen. Diese Büchsen 26 sind in der Wandung des den Schleifringkörper 2o berührungssicher abdeckenden, aus gepreßtem Blech bestehenden und feststehend angeordneten Schutzkörpers 27 gelagert.
  • Das mit der Bremse i i verbundene Gestänge oder Seil 13 ist zweckmäßig zu einem Momentschalter geführt, welch letzterer gleichzeitig betätigt wird, um beim Anhalten der Maschine ein längeres Nacheilen des Ankers durch sofortiges Abschalten des Stromes zu vermeiden. Der elektrische Nähmaschinenantrieb kann natürlich von dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel in Einzelheiten abweichen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Nähmaschinenmotor, dessen Handrad das Motoraggregat übergreift und dessen Anker und Magnetsystem auf der Maschinenhauptwelle drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Nähmaschinenhauptwelle (2) fest verbundene Büchse (5), an einem seitlichen Flansch fest angeordnet, die Bürste (24), den Schleifringkörper (2o) und das Gehäuse (4) mit dem Polring (3) bzw. Magnetwindungen trägt, auf der ferner eine lose drehbar aufgeschobene Büchse (6) sitzt, die als Träger für den Anker -(8) und die mit letzterem drehbaren Teile, wie z. B. den Kollektor (7) und das als Schutzkappe (io) ausgebildete Handrad, dient.
  2. 2. Elektrischer Nähmaschinenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kappe (io) und dem Magnetgehäuse (4) ein Zwischenraum für die Aufnahme eines unter Federdruck (12) stehenden Bremsstückes (i i) vorhanden ist, das je nach Einstellung auf die Innenwand der Kappe (io) oder auf den Umfang des Gehäuses (4) wirkt.
  3. 3. Elektrischer Nähmaschinenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifringkörper (2o) mit einem feststehend angeordneten Schutzkörper (27) aus gepreßtem Blech versehen ist, der in der Wandung die Lagerung für die Stromzuführungsbürsten (25) trägt.
DEB141865D 1929-02-10 1929-02-10 Elektrischer Naehmaschinenmotor Expired DE510155C (de)

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DE510155C true DE510155C (de) 1930-10-16

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