AT145317B - Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für Nähmaschinen. - Google Patents

Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für Nähmaschinen.

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AT145317B
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Pfaff Ag G M
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    Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für Nähmaschinen.   



   Die Erfindung betrifft eine   Kraftübertragungsvorrichtung,   bestehend aus einem Elektromotor mit zweiteiliger Reibungskupplung, insbesondere zum Antrieb von Nähmaschinen in handwerklichen und industriellen Betrieben. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Friktionsmotor zu schaffen, der sich durch seine äusserst einfache und gedrängte Bauart von den bisherigen umfangreichen und kostspieligen Ausführungen wesentlich unterscheidet. Bei letzteren erforderte der Einbau der Reibungskupplung mit ihren Betätigungsmitteln eine bedeutende Vergrösserung des Motorkörpers, die bei dem Erfindunggegenstand dadurch vermieden ist, dass innerahlb der hohlen Rotorwelle die Lagerung für das angetriebene Kupplungsglied, die Kupplungsfeder und die Kupplungsbetätigungsstange untergebracht sind.

   Es sind zwar elektrische   Kraftübertragungsvorrichtungen   bekanntgeworden, bei denen entweder das angetriebene Kupplungsglied in der hohlen Rotorwelle gelagert oder in ihr die Kupplungsbetätigungsstange untergebracht ist, eine beträchtliche Raumersparnis wird aber nur durch die Kombination der sämtlichen vorgenannten Kupplungsbestandteile innerhalb der Rotorhohlwelle erzielt. 



   Die Kupplung ist dabei, was an sich nicht mehr neu ist, als Entlastungskupplung ausgebildet, indem die Kupplungsfeder im Sinne der Arbeitsverbindung beider   Kupplungshälften   miteinander wirkt und somit entlastet im eingekuppelten Zustande der beiden   Kupplungshälften   ohne Eingriff mit dem Kupplungsgestänge umläuft. 



   Die   Kupplungsbetätigungsstange   steht in lösbarer Verbindung mit einer die Bewegung des am andern Motorende befindlichen Kupplungshebels übertragenden Stange, was die Montage des Gestänges und die Zugänglichkeit zur Kollektorseite des Motors sehr erleichtert. 



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Kupplungshebel in verschiedene betriebsmässige Lagen gebracht werden kann, wobei die Einstellung der einen bzw. der andern Lage lediglich durch Umschwenken des Hebels erfolgt. Diese Umlegbarkeit des Hebels kommt im Sinne einer Platzersparnis beim Versand des Motors auch der Verpackung zugute. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Längsschnitt und in Seitenansicht dargestellt. 



   Im Gehäuse 1 ist der elektrische Aufbau des Motors, bestehend aus Stator 2 und Rotor 3 mit seiner in den Kugellagern   4,   5 gelagerten Hohlwelle 6 und der auf ihr befestigten antreibenden Kupplungsscheibe 7 untergebracht. Die Rotorwelle 6 ist mit einer Buchse 8 ausgestattet, in welcher die Welle 9 des zweiteiligen   Antriebsschnurlaufes   10, 11 gelagert ist. Teil 11 ist die angetriebene Kupplungsscheibe, die sich mit ihrem Belag beim Einrücken der Kupplung an die Scheibe 7 und beim Ausschalten an den auf das Motorgehäuse 1 aufgeschraubten Bremsring 12 anlegt. Die Welle 9 ist an ihrem abgesetzten Ende von einer Schraudenfeder 13 umgeben, die sich auf der einen Seite gegen das sich an die Büchse 8 lehnende Drucklager 14 und auf der andern Seite gegen eine auf die Welle 9 geschraubte Mutter 15 stützt.

   Diese trägt eine Kugel   16,   gegen welche der Bolzen 17 beim Ausrücken der Kupplung   drückt,   während er sie beim Einschalten der Kupplung freigibt. Der Bolzen   17   ist an einer Stange 18 befestigt, die am Motorgehäuse geführt und an ihrem andern Ende mit einem Flansch 19 versehen ist. Zwischen den Führungsaugen 20 und 20'ist auf der Stange 18 eine Rückholfeder   21,   die zugleich Bremsfeder ist und mittels des Stellringes 22 für schwächeren oder stärkeren Druck eingestellt werden kann, angeordnet. Auf der in den Augen 23,24 des Motorgehäuses gelagerten Achse 25 des Kupplungshebels 26 sitzt eine Scheibe 27 mit exzentrisch angeordnetem und an dem Flansch 19 anliegendem Stift 28.

   Der Hebel 26 ist, wie aus 

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 der punktierten Stellung in Fig. 1 ersichtlich, umlegbar, damit er beim Verpacken nicht über die Umrisse des Motors platzversperrend hinausragt. 



   Der Vorgang bei der Bedienung des Elektromotors ist folgender :
Zur Inbetriebnahme der Arbeitsmaschine wird der Hebel 26 mittels des Fusstrittes und der Zugstange 29 gegen den Druck der Bremsfeder 21 angezogen (gezeichnete Stellung). Demzufolge drückt der Stift 28 gegen den Flansch 19 der Stange 18, wodurch der Bolzen 17 die Kugel 16 und somit die Welle 9 freigibt, welche unter dem Einfluss der Feder 13 die Kupplungsscheibe 11 von dem Bremsring 12 wegund an die Kupplungsscheibe 7 fest heranzieht. Damit ist bei Vermeidung jeglichen axialen Druckes auf die gleitenden Teile die Kupplung eingerückt, und die Maschine setzt sich unter spielend leichtem Gang des Motors in Bewegung.

   Beim Nachlassen des Fussdruckes bewegt sich der Hebel 26 durch die Wirkung der gegenüber der Kupplungsfeder 13 stärkeren Bremsfeder 21 nach oben, was zur Folge hat, dass der Bolzen 17 die Welle 9 unter Überwindung des Druckes der Feder 13 verschiebt, wobei sich die Kupplungsseheibe 11 von der Scheibe 7 löst und gegen den Bremsring 12 gepresst wird. Gleichzeitig ist die Maschine hiedurch stillgesetzt worden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für Nähmaschinen, bestehend aus einem Elektro- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. welle untergebrachte Kupplungsfeder (13) im Sinne der Arbeitsverbindung der beiden Kupplungshälften wirkt, in gekuppeltem Zustand der beiden Kupplungshälften mit diesen und der Rotorwelle umläuft und mit der Kupplungsbetätigungsstange (17) nur während des Auskuppelns und im ausgekuppelten Zustand, während dessen sie mit der angetriebenen Kupplungshälfte stillsteht, in Arbeitsverbindung tritt.
    3. Kraftübertragungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem der Kupplung entgegengesetzten Teile der hohlen Rotorwelle untergebrachte Kupplungsbetätigungsstange (11) mit einer an der Aussenseite des Motors verlegten, die Bewegung des an der Kupplungsseite des Motors befindlichen Kupplungshebels (26) übertragenden Stange (18) vorzug- weise lösbar verbunden ist.
    4. Kraftübertragungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbar gelagerte Kupplungshebel (26) über einen exzentrisch angeordneten Bolzen (28) in zwei um 1800 verschiedenen, durch das Umschwenken des Kupplungshebels (26) erzielbaren Lagen mit der Stange (18) in Arbeitsverbindung treten kann.
AT145317D 1934-06-18 1935-06-12 Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für Nähmaschinen. AT145317B (de)

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