DE623190C - Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und Riemenscheibe - Google Patents
Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und RiemenscheibeInfo
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- DE623190C DE623190C DEF77454D DEF0077454D DE623190C DE 623190 C DE623190 C DE 623190C DE F77454 D DEF77454 D DE F77454D DE F0077454 D DEF0077454 D DE F0077454D DE 623190 C DE623190 C DE 623190C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/108—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verbesserung und Vereinfachung eines Elektromotors mit
eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und Riemenscheibe, bei dem die gleichzeitig als Bremsglied dienende Kupplungsscheibe
mit der Riemenscheibe auf einem Hohlwellenstück befestigt ist, das durch einen in einem Schraubengang geführten Einrückhebel
axial im Motorgehäuse verschiebbar ist, und bei dem die Kupplung durch eine vom Einrückhebel freigegebene Schraubenfeder
geschlossen wird.
Bei den bekannten Motoren dieser Art schließt sich die Kupplung durch eine konzen-
X5 trisch zur Welle angeordnete Feder. Diese
Ausführungsart bedingt eine Verlängerung der Welle, weil an ihrem Ende ein Drucklager
aufgesetzt werden muß, gegen das sich die Feder abstützen kann. Ein nachträgliches
Einstellen der Kupplungsfeder durch entsprechendes Spannen derselben war nicht möglich, weil die betreffenden Teile nach erfolgter
Montage unzugänglich sind.
Es ist ferner ein Elektromotor bekannt, bei
a5 dem die zusammen mit der Riemenrolle auf
einem Hohlwellenstück angeordnete, als Kupplungs- und Bremsglied dienende Scheibe
durch eine im Innern des Hohlwellenstückes untergebrachte Druckfeder gegen den Brems-
3u belag gepreßt wird. Der auf den Einrückhebel
ausgeübte Druck wird mittels einer Stellschraube unmittelbar auf die Kupplung übertragen.
Erfindungsgemäß wird das Schließen der Kupplung durch eine Zugfeder bewirkt. Durch
die im nachstehenden' beschriebene Konstruktion wird ein Nachspannen der Kupplungsfeder ermöglicht. Außerdem wird durch die
Anordnung dieser Zugfeder in Verbindung mit einer außenliegenden Rückholfeder, welche
in der Ruhelage des Einrückhebels das angetriebene Kupplungsglied gegen den Bremsbelag
preßt, erreicht, daß die Kupplung stets mit der gleichen Kraft eingerückt und in
dieser Lage gehalten wird, wodurch sich die Abnutzung der Kupplung erheblich vermindert.
Die im Innern der Hohlwelle untergebrachte Zugfeder, welche das angetriebene Kupplungsglied
gegen das treibende Kupplungsglied preßt, ist einerseits in einer Öse, die an ihrem anderen Ende als Schraubenmutter ausgebildet
ist, eingehängt. Innerhalb der Motorwelle ist diese Öse in axialer Richtung bewegbar angeordnet und mit einem leicht zu-
gänglichen, durch die Motorwelle hindurchgehenden Schraubenbolzen in Verbindung
gebracht. Andererseits ist die Feder in einer öse eingehängt, die einen in einem Drucklager
befestigten Bolzen aufweist. Dieses Drucklager stützt sich gegen die Hohlwelle ab, die das angetriebene Kupplungsglied und
eine Riemenscheibe trägt. Diese Hohlwelle ist durch besondere Lager in einer in der
Nabe des Motorlagerschildes drehbar und längs bewegbar angeordneten Buchse gelagert.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die einfache Anordnung der
Kupplungsbetätigungsvorrichtung. Ein Hebel der mit der die Lager für die Hohlwelle enthaltenden
Buchse fest verbunden ist, besitzt an seiner Stirnseite ein Schraubengangprofil.
An der Nabe des Motorlagerschildes auf der dem Schraubenprofil zugewandten Seite ist
das Gegenprofil vorgesehen, ίο In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι denselben im Längsschnitt, Abb. 2 denselben in der Vorderansicht mit
abgenommener Riemenscheibe und
Abb. 3 eine Abwicklung des Schraubengangprofils.
Innerhalb des Ständergehäuses ι befindet sich der Läufer 2 mit der in der Längsrichtung
durchbohrten Welle 3, die in dem Lagerschild 4 und dem Zwischenlagerschild 5 drehbar
angeordnet ist. An ihrem einen Ende ist das antreibende Kupplungsglied 6, welches
einen Belag 7 aufweist, mittels Keiles 8 und Rundmutter 9 sowie Sicherungsschraube jo
befestigt. Das in dem Zwischenlagerschild 5 eingebaute Lager besitzt einen Druckring 11,
der zur axialen Festlegung der Welle 3 dient. Innerhalb der Welle 3 befindet sich ein
Schraubenbolzen 12 mit einem Gewinde 13, mit welchem eine Mutter 14, die an ihrem
anderen Ende eine Öse 15 aufweist, in axialer Richtung bewegt werden kann. Mit 16 ist
das antriebsseitige Lagerschild bezeichnet, in dessen Nabe 17 eine Buchse 18 drehbar und
längs bewegbar angeordnet ist. Innerhalb dieser Buchse befinden sich U-förmig profilierte
Lagerkörper 19, 19', in denen Ringe aus Bronze 20, 20' eingepreßt sind. Innerhalb
der Lagerkörper befindet sich eine lockere Dochtfüllung 21, 21', in welche in nicht dargestellter
Weise Dochte aus geflochtenem Material einmünden. Diese'Dochte berühren mit ihrer Stirnfläche die auf einer Hohlwelle
22 befindlichen Laufringe 23, 23'. Die Hohlwelle wird durch einen Distanzring 24 und
Druckscheiben 25, 25' in axialer Richtung festgelegt. Auf das eine Ende der Hohlwelle
ist das angetriebene Kupplungsglied 26 und auf das andere Ende die Riemenscheibe 27
aufgeschraubt. Innerhalb der mit der Riemenscheibe ein gemeinsames Teil bildenden Nabe
28 befindet sich ein Drucklager 29, in welchem ein Bolzen 30 befestigt ist. Der Bolzen weist
eine öse 31 auf, in welche eine Zugfeder 32 eingehängt ist.
Auf der einen Stirnseite der Buchse 18
wird der Einrückhebel 33 mittels Schrauben und Sicherungsstift 35 befestigt. Der Hebel
besitzt ein Segmentstück 36, welches einen größeren Durchmesser hat als die Buchse 18.
Dieses Segmentstück weist an seiner nach innen winklig abgebogenen Seite ein Schraubengangprofil
37 auf, welches mit dem in die Nabe 17 eingearbeiteten Gegenprofil 38 zusammenarbeitet.
39 ist die Bremsfeder. Diese wirkt der Anstellbewegung entgegen. Sie wird in den Bolzen 40 und in den Hebel 33
eingehängt.
Wird auf den Einrückhebel ein Anstelldruck ausgeübt, so kommt die Kupplungsfeder um so mehr zur Wirkung, je weiter der
Einrückhebel nach unten bewegt wird. Ist die Kupplung geschlossen, so ist es zwar noch
möglich, den Einrückhebel gegen den Druck der Bremsfeder weiter nach unten zu bewegen,
diese wirkt dann als Federpuffer. Der Kupplungsdruck wird aber nach wie vor einzig
und allein nur durch die Kupplungsfeder bestimmt, so daß also der Kupplungsdruck von
der Stärke des auf den Hebel ausgeübten Druckes völlig unabhängig ist.
Einen weiteren Vorteil bietet die Anordnung deshalb, weil man bei verhältnismäßig
geringem Bremsfederzug infolge des Schraubenganges eine derart große Bremskraft zur
Wirkung kommen lassen kann, daß ein praktisch sofortiges Stillsetzen der angetriebenen
Maschine möglich ist. Hierbei ist es wichtig, daß an der Betätigungsvorrichtung keinerlei
Teile vorhanden sind, die verschleißen, sich lockern, festsetzen oder ecken können.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und Riemenscheibe, bei dem die gleichzeitig als Bremsglied dienende Kupplungsscheibe mit der Riemenscheibe auf einem Hohlwellenstück befestigt ist, das durch einen in einem Schraubengang geführten Einrückhebel axial im Motorgehäuse verschiebbar ist, und bei dem die Kupplung durch eine vom Einrückhebel freigegebene Schraubenfeder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplung schließende Feder als Zugfeder ausgebildet ist und einerseits aneiner mit der Motorwelle verbundenen "öse, andererseits an einer sich mit einem Drucklager gegen 1Ϊ0 das Hohlwellenstück abstützenden öse angreift.
- 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Motorwelle verbundene öse an ihrem einen Ende ein Gewinde aufweist, in das ein durch die Motorwelle hindurchgehender Bolzen mit seinem an dem einen Ende befindlichen Gewinde eingreift.
- 3. Elektromotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrückhebel an einer seiner Stirnseiten einSchraubengangprofil aufweist, während sich das Gegenprofil an der Nabe des Motorlagerschildes befindet.
- 4. Elektromotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrückhebel mit einer die Lager für die Hohlwelle enthaltenden Buchse fest verbunden ist..
- 5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Buchse eingebauten Lager aus U-förmig profilierten, eine lockere Dochtfüllung aufnehmenden Lagerkörpern bestehen, in denen Ringe aus Bronze eingepreßt sind, innerhalb deren auf die Hohlwelle aufgezogene Laufringe gleiten.
- 6. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Hohlwelle in axialer Richtung innerhalb der Buchse durch besondere Druckringe erfolgt, die ihrerseits durch Distanzringe festgelegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77454D DE623190C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-25 | Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und Riemenscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77454D DE623190C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-25 | Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und Riemenscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623190C true DE623190C (de) | 1935-12-17 |
Family
ID=7112879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77454D Expired DE623190C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-25 | Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung zwischen Motoranker und Riemenscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623190C (de) |
-
1934
- 1934-04-25 DE DEF77454D patent/DE623190C/de not_active Expired
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