DE635025C - Einrichtung zum Kuppeln und Bremsen von elektrischen Verschiebeankermaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Kuppeln und Bremsen von elektrischen Verschiebeankermaschinen

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Publication number
DE635025C
DE635025C DEA66297D DEA0066297D DE635025C DE 635025 C DE635025 C DE 635025C DE A66297 D DEA66297 D DE A66297D DE A0066297 D DEA0066297 D DE A0066297D DE 635025 C DE635025 C DE 635025C
Authority
DE
Germany
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shaft
armature
coupling
motor
braking
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Expired
Application number
DEA66297D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Kunert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

Description

21 OCT. 1936
Zum Abbremsen der Motoren für Fördereinrichtungen werden vielfach mechanisch wirkende Bremsen in Verbindung mit einem Elektromagneten verwendet, dessen Anker den Läufer des Motors in axialer Richtung so weit verschiebt, daß er entweder beim Abschalten der Maschine durch die Bremseinrichtung festgehalten wird oder beim Einschalten einer den Läufer gegen die Bremseinrichtung pressenden Feder entgegenwirkt und gleichzeitig den mechanischen Zusammenschluß zweier Kupplungsglieder herbeiführt. Bei den bekannten Einrichtungen ist der Anker des Magnetsystems entweder als Scheibe oder als Kolben ausgebildet, die auf der Motorwelle sitzen und mit ihr umlaufen, während der Elektromagnet selbst feststeht. In dem umlaufenden Anker entstehen Wirbelströme, die eine unerwünschte Erwärmung hervorrufen, welche sich zu der des Motors addiert. Neben diesem Nachteil weisen die bisher gebräuchlichen Einrichtungen noch den Mangel auf, daß sich das Auswuchten des mit dem Läufer auf einer Welle sitzenden und mit ihm umlaufenden Magnetankers schwierig gestaltet. Fernerhin besitzen die sich drehenden Massen ein vielfach unerwünscht großes Schwungmoment.
Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das gleichachsig mit der Maschinenwelle am Lagerschild angeordnete Magnetsystem und sein vorzugsweise als Scheibe ausgebildeter Anker nicht an der Drehung der Maschine teilnehmen. Hierdurch werden bei Vermeidung der obenerwähnten Nachteile gleichzeitig die Vorteile der bisher allgemein gebräuchlichen Einrichtungen, wie beispielsweise die gleichachsige Anordnung des ganzen Magnetsystems -zur Motorwelle, beibehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Ein Elektromotor β treibt über eine Reibungskupplung mit den Kegelflächen b und c die Wellet einer nicht besonders dargestellten Fördereinrichtung an. Die Kupplungsteile kommen bei einer Verschiebung der Motorwelle e nach links zum Eingriff. Hierbei wird der Gegendruck der Feder/ überwunden, . welche die Aufgabe hat, beim Abschalten des Motors und des Bremsmagneten das Kupplungsstück g nach rechts zu drücken, so daß es sich in den konischen Teil Λ eines am Motorgehäuse befindlichen ringförmigen Ansatzes legt und auf diese Weise die gesamte Fördereinrichtung schnell zum Stillstand bringt. Zur Verschiebung des Läufers nach links ist ein Elektromagnet am Lagerschild/ der Maschine vorgesehen. Der Elektromagnet besteht aus einem ringförmigen Teil/ und einer Ringspulek. In der Bohrung der Nabe m des Lagerschildes / ist eine
"J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben "Worden:
Martin Kunert in Berlin-Pankow.
Buchse« verschiebbar angeordnet.- Die Buchse η trägt an ihrem rechten Ende eine Scheibe ο aus Metall, die den Anker des Elektromagneten bildet. Die Verschiebebuchse η ist mit der Nabe des Lagerschildes durch einen Keil oder eine Feder ρ verbunden, so daß sie wohl in axialer Richtung bewegt werden, nicht .aber an der Drehung der Wellen teilnehmen kann. In der Verschiebebuchse η ist ein Traglager q und ein Drucklager/· zur Lagerung der Läuferwelle angeordnet. Das Drucklager r dient zur Aufnahme des Druckes der Buchse n.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Beim Stillstand der Fördereinrichtung ist der Bremskegel g fest an die Bremsfläche Λ angepreßt. Die Kupplungsteile b und c werden unter dem Einfluß einer schwachen Feder s, deren Stärke ausreicht, um die umlaufenden Massen des Läufers stillzusetzen, aneinandergedrückt. Beim Anlassen des Motors wird gleichzeitig auch der Magnet erregt, der den scheibenförmigen Anker 0 anzieht und dadurch die Welle ^ nach links bewegt. Die Zugkraft des Magneten ist größer als die Spannkraft der Feder/. Der Kupplungsteilg wird daher nach links geschoben und kommt mit dem Teil Ii außer Eingriff. 'Der Motor ist freigeg-eben und kann die Fördertrommel antreiben. Beim Abschalten des Motors wird gleichzeitig auch die Spule k des Magneten stromlos. Der Anker ο wird ebenfalls freigegeben. Die Welle e rückt unter dem Ein-Jluß der Spannkraft der Feder/ nach rechts, so daß die Teile g und h zum Eingriff kommen und den Läufer abbremsen. Die Kupplungsteile b und c stehen nun nur noch unter dem Einfluß der Feder s, deren Spannkraft ausreicht, um ein schnelles Auslaufen des Motors zu bewirken.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Einrichtung zum Kuppeln und Bremsen von elektrischen Verschiebeankermaschinen, insbesondere von Fördermotoren, mittels eines gleichachsig zur Maschinenwelle am Lagerschild angeordneten Magnetsystems, dessen Anker die auf ihn ausgeübten Schubkräfte auf die Welle des Motors und deren Kupplungsoder Bremsglieder überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem und sein vorzugsweise als Scheibe ausgebildeter Anker nicht an der Drehung der Maschine teilnehmen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerscheibe von einer gleichachsig zur Motorwelle angeordneten, gegen Drehung gesicherten, jedoch axial verschiebbaren Buchse getragen wird, welche die vom Magnetsystem auf die Ankerscheibe ausgeübten Schubkräfte, vorzugsweise unter Einfügung eines Drucklagers, auf das
    * Stirnende der Motorwelle überträgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenende des Motors von einem Traglager innerhalb der Buchse der Ankerscheibe gestützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA66297D 1932-06-18 1932-06-18 Einrichtung zum Kuppeln und Bremsen von elektrischen Verschiebeankermaschinen Expired DE635025C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851475C (de) * 1949-10-16 1952-10-06 Hermann Ulrich Elektromotorischer Antrieb fuer einen mit Auslaufbremse ausgeruesteten Vibrator einer Kunststeinformmaschine
US2659830A (en) * 1951-12-13 1953-11-17 Warner Electric Brake & Clutch Combined motor and clutch
DE1111280B (de) * 1957-05-17 1961-07-20 Zentra Appbau Albert Buerkle O Selbstanlaufender Einphasenmotor
DE102013013375A1 (de) * 2013-08-10 2015-02-12 Oechsler Aktiengesellschaft Elektromotorischer Aktuator für eine Parkbremse

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DE1111280B (de) * 1957-05-17 1961-07-20 Zentra Appbau Albert Buerkle O Selbstanlaufender Einphasenmotor
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