DE525644C - Rohrwalze - Google Patents
RohrwalzeInfo
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- DE525644C DE525644C DE1930525644D DE525644DD DE525644C DE 525644 C DE525644 C DE 525644C DE 1930525644 D DE1930525644 D DE 1930525644D DE 525644D D DE525644D D DE 525644DD DE 525644 C DE525644 C DE 525644C
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- brake
- nut
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/08—Tube expanders
- B21D39/10—Tube expanders with rollers for expanding only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7 c GRUPPE
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: γ. Mai
G. W. Barth Maschinenfabrik & Eisengießerei in Ludwigsburg*)
Rohrwalze
Zusatz zum Patent 524177
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 12. März 1930.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Rohrwalze nach dem Patent
524 177, bei welcher ein verstellbares Bremsband den Bremsring der Spindelmutter
frei umfaßt und durch stärkeres oder schwächeres Anpressen dieses Bremsbandes an die
Spindelmutter die Dornspindel vorgetrieben Avird, wobei einer Überlastung der Maschine
ebenso wie einer Überbeanspruchung des Rohrmaterials selbsttätig vorgebeugt wird in
der Weise, daß bei starker Reibung der Walzenrollen im Rohr die Spindelmutter im
Bremsband infolge geringerer Umfangsreibung gleitet, bis die Umfangsreibung der
Rollen im Rohr diesen Grad der Reibung unterschreitet. Die Verbesserung besteht darin, daß die Bremsvorrichtung für motorbetriebene
Rohrwalzen weitergebildet ist und nunmehr aus zwei oder mehreren durch Drehen der Stellschraube gegeneinanderbewegten
Bremsscheiben besteht. Ferner muß es bei den motorbetriebenen Rohrwalzen möglich sein, einerseits den Arbeitsvorgang
langsam einzuleiten, ohne die für die serienweise gleichmäßige Bearbeitung von Rohren
gleicher Abmessungen einmal gefundene Einstellung der Stellschraube zu ändern und somit
ein allmählich beginnendes Walzen und Aufwalzen zu erzielen und andererseits den
Walzprozeß ohne Abstellen des Motors schnell zu unterbrechen. Diesen Zweck erfüllt
ein auf dem Spannbolzen zwischen Stellschraube und nasenartigem Gegenlager angeordneter
Hebel mit rastenartigem Ansatz, der bei Drehung um 900 die Bremskupplung
in die Arbeitsstellung bringt oder entkuppelt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführung in
vier Abbildungen dargestellt, es zeigt
Abb. ι eine Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt,
Abb.· 3 einen Querschnitt,
Abb. 4 eine Aufsicht auf die Bremskupplung, teilweise im Schnitt.
Der Antrieb der Maschine geht von einem am Maschinengestell angeflanschten Elektromotor
ι aus über einen Kettentrieb 2, 3, 4 auf das Schneckentriebrad 5, welches in Eingriff
steht mit dem Schneckenrad 6. Das Schnekkenrad ist mittels Keil 7 auf einer drehbar
in den Lagerschalen 8 des Gehäuses 9 gelagerten Hülse 10 starr befestigt. Durch einen
Nasenkeil 11, der in die Längsnut 12 der Spindel 13 eingreift, wird die Umdrehung der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Stadler in Ludivigsburg.
Hülse zwangläufig auf die Spindel übertragen. Mit der Spindel dreht sich die Spindelmutter
14, die seitlich in Kugellagern 15 und
16 im Gehäuse geführt ist. Auf der Spindelmutter sitzen die Bremsscheiben 17, die durch
einen Keil 180. dgl. in ihrer Lage gesichert
sind und mit der Spindelmutter umlaufen. Zwischen den beiden Bremsscheiben ist ein
Ringstück 19 angeordnet, welches die Spindelmutter frei umfaßt und den Spannbolzen
20 mit dem mit ihm zusammenwirkenden Führungsbolzen 21 verbindet. Diese Bolzen
sind in den Augen 22 und 23 des Gehäuses verschiebbar gelagert und tragen die Bremsbacken
24 mit Bremsbelag 25. Auf den Bolzen sind Federn 26 angebracht, die das. Bestreben haben, die Bremsbacken von den
Bremsscheiben wegzubewegen. Die Wirkung dieser Federn kann auch unterstützt werden
durch zwei sich selbst an den Verbindungsbolzen 27 haltende Blattfedern 28, Der Spannbolzen ist oben mit einer Abflachung
versehen, die die Nocke 29 mittels einer Stiftschraube 30 sichert und damit zugleich ein
Herausschrauben des Spannbolzens während des Stellens der Spannmutter 31 verhindert.
Die Nocke wirkt zusammen mit dem rastenartig ausgebildeten Fortsatz 32 des Kupplungshebels
33. Zwischen Stellschraube 31 und Kupplungshebel ist eine Messingscheibe
34 eingelegt, die verhindert, daß sich die Stellschraube beim Bewegen des Hebels oder
umgekehrt der Hebel beim Verstellen der Spannmutter mitbewegt. Die Spindelmutter
ist mit einem Fortsatz 35 versehen, der als Gleitlager für das Zwischenstück 36 dient,
welches auf der anderen Seite an den Lagerschalen τ,γ des Lagerbockes geführt ist. In
den Lagerschalen 37 ist der in dem Zwischenstück befestigte Tragschaft 38 für die
Walzenrollenhaltevorrichtung 39 gelagert, der bei 40 abgesetzt ist, um mit dem Zwischenstück
zusammen die Walzenrollen 41 gegen Verschiebung in der Längsrichtung zu
sichern. Die Walzenrollen sind in der Haltevorrichtung radial geführt und werden durch
den Dorn 42, der abnehmbar mittels Klauenkupplung 43 an der Spindel befestigt ist, auseinandergetrieben.
Die vorliegende Reibungskupplung arbeitet nach dem gleichen Grundprinzip wie die
Handflanschenwalze.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Einschalten des Anlassers 44 wird
die Dornspindel vom Motor 1 mittels des
Zwischentriebes 2, 3, 4, 5. 6, 7, 10, ■ π in
Umdrehung versetzt. Mit der Spindel dreht sich dann auch die Spindelmutter 14 und die
auf ihr befestigten Bremsscheiben 17. Die Spindel wandert also noch nicht vor. Wird
der Kupplungshebel 33 nach links bewegt, so daß die Spitzen der Hebelvertiefung auf dem
Scheitel der Nocke aufstehen, und werden sodann die Bremsbacken 24 durch Drehen der
Stellschraube 31 fest angezogen, so werden die Bremsscheiben 17 und damit die Spindelmutter
14 an der Umdrehung gehindert. Bei abgebremster Spindelmutter wird also der
Dorn mit Dornspindel vorwandern oder entsprechend der Motordrehrichtung zurücklaufen.
Der Dorn wandert nun so lange vor, bis die Umfangsreibung der Walzenrollen im
aufzuweitenden oder in den Flansch einzuwalzenden Rohr größer wird als die Reibung
in der Bremskupplung. Eine Überbeanspruchung des Materials oder ein Festfressen der
Walzenrollen kann nicht eintreten, da die Bremskupplung entsprechend eingestellt ist
und daher schon vorher durchrutscht. Es findet also ganz automatisch ein Kräfteausgleich,
ein sogenanntes Wechselspiel zwischen Walzenrollen und Bremsvorrichtung statt, ohne daß der Rückdruck der Walzenrollen
auf die Dornspindel beim Arbeitsprozeß irgendwelchen Einfluß hat. Zur Erleichterung
der Bedienung ist auf dem Spannbolzen 20 eine Skala 45 unterhalb der Spannmutter
angebracht, mittels derer für verschiedene Rohrstärken die jeweilig richtige Einstellung
der Bremse abgelesen wird. Diese Einstellung g0
braucht bei der serienweisen Verarbeitung z. B. von Siederohren nicht mehr geändert
zu werden, da durch Rechtslegen des Hebels 33 der Raum entsprechend der Rastentiefe
und Nockenhöhe frei wird und die Bremsbacken unter der Wirkung der Federn 26, 28
die Bremsscheiben freigeben und damit eine gleiche Umdrehung der Spindelmutter mit
der Spindel erlauben. Die Reibungskupplung ist also gelöst. Diese Hebelvorrichtung kann
auch dazu benutzt werden, um die Intensität des Walzvorganges fein zu regulieren und
vor allen Dingen bei Beginn des Walzprozesses die Maschine nicht gleich ganz einzuschalten,
sondern die Bremse leicht schleifen und rutschen zu lassen, damit die Walzenrollen
sich langsam ihre Bahn schaffen können. Die Möglichkeit, die Maschine mit
langsam steigender Belastung anlaufen zu lassen, ist auch in der Hinsicht wichtig, daß
zum Antrieb der Maschine an Stelle teurer Elektromotoren auch billige Kurzschlußläufermotoren, die man ohne Belastung anlaufen
lassen muß, verwendet werden können. Auf die beschriebene Weise fällt ein Handrad,
das den Dorn vor- und zurücktreibt, fort, denn sobald die Bremsbacken die Spindelmutter
an der freien Bewegung hindern, schiebt sich der Dorn wie bei Handradbetätigung
vor oder bei Rückwärtsschalten des Motors zurück. Das Vorsehen von Handradbetätigung
wäre insofern ein Nachteil, als
dadurch das feine automatische Wechselspiel der arbeitenden Maschine gestört würde und
die Möglichkeit gegeben wäre, den Dorn gewaltsam und übermäßig vorzutreiben. Läßt
der Arbeiter aus Unachtsamkeit die Spindel zu weit vor- oder zurücklaufen, so daß der
Spindelkopf oder das Spindelende an das Zwischenstück bzw. am Innenansatz der Hülse anschlagen, so rutscht, da die betreffenden
Teile immer gegen drehbar gelagerte Elemente anstoßen, welche dann durchschleifen,
die Bremskupplung durch, so daß die Spindel nicht mehr wandern kann, und beugt somit
einer Zerstörung der Maschine vor. Es ist überhaupt kennzeichnend für den Gegenstand
der Erfindung, daß an allen Stellen, auch bei falscher Bedienung, die Höhe der Beanspruchung
die Bremskraft der Kupplung nicht übersteigen kann, so daß auch niemals ein Festfressen der Walzenrollen stattfindet.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Bremskupplung für maschinellen Antrieb von Rohrwalzen nach Patent 524177, dadurch gekennzeichnet, daß Spannbolzen (20) und Führungsbolzen (21) mittels eines die Spindelmutter (14) frei umfassenden Ringstückes (ig) verbunden sind und in Augen (22, 23) des Gehäuses geführt sind in der Weise, daß die auf ihnen gegenüberliegend angeordneten Bremsbacken (24) mit Bremsbelag (25) «ich bei Anziehen der Stellschraube (31) unter der Einwirkung der Federn (26, 28) genau zentrisch nähern und beim Lösen der Spannmutter (31) sich gleichmäßig von den Bremsscheiben (17) der Spindelmutter (14) entfernen und so in letzterem Falle ein freies Umlaufen der Spindelmutter mit der Spindel gestatten, während bei angezogener Kupplung die Spindel je nach der eingestellten Reibungskraft und entsprechend der Drehrichtung der Spindel vor- oder zurückwandert.
- 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spannmutter (31) und Bremskupplung (24, 25) auf dem Spannbolzen (20) ein Hebel (33) angeordnet ist, welcher mit seinem rastenartigen Fortsatz (^2) vor einer Nocke (29) ausliegt, damit bei Drehung· des Hebels um 900 ein Zwischenraum entsprechend der Tiefe der Raste und Höhe der Nocke frei wird, und umgekehrt, um den Walzprozeß schnell unterbrechen oder ohne Verstellung der Spannmutter (31) langsam einleiten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE525644T | 1930-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525644C true DE525644C (de) | 1931-05-27 |
Family
ID=6552682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930525644D Expired DE525644C (de) | 1930-04-29 | 1930-04-29 | Rohrwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702066A1 (de) * | 1987-01-24 | 1988-08-04 | Gao Jianmin | Kaltwalzwerk fuer grosse rohre |
-
1930
- 1930-04-29 DE DE1930525644D patent/DE525644C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702066A1 (de) * | 1987-01-24 | 1988-08-04 | Gao Jianmin | Kaltwalzwerk fuer grosse rohre |
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