DE725250C - Ziehschleifmaschine - Google Patents

Ziehschleifmaschine

Info

Publication number
DE725250C
DE725250C DEH158183D DEH0158183D DE725250C DE 725250 C DE725250 C DE 725250C DE H158183 D DEH158183 D DE H158183D DE H0158183 D DEH0158183 D DE H0158183D DE 725250 C DE725250 C DE 725250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
base body
spring
stop
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH158183D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Paul Bauer
Walter Ploettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HILLE WERKE AG
Original Assignee
HILLE WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HILLE WERKE AG filed Critical HILLE WERKE AG
Priority to DEH158183D priority Critical patent/DE725250C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725250C publication Critical patent/DE725250C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
    • B24B33/022Horizontal honing machines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Ziehschleifmaschine Es sind Ziehschleifmaschinen bekannt, bei denen dem Schleifwerkzeug neben seiner Drehbewegung eine kurzhubige Hinundherbewegung zugeordnet ist und bei denen die an einer Hülse festgelegten streifenförmigen Schleifkörper in Längsnuten eines innerhalb der Hülse unter Federwirkung bis zu einem vcrstelllaaren Anschlag verschiebbaren Grundkörpers eingelegt sind, dessen Schrägflächen die Schleifkörper spreizen können.
  • Bei diesen bekannten Ziehschleifmaschinen legt sich der Grundkörper einerseits gegen ein \Viderlager und anderseits gegen den Bund eines längs verschiebbaren Bolzens. Die Feder hat das Bestreben, den Bolzen ständig von dem Widerlager abzudrücken, derart, daß ein am Bolzen vorgesehener Anschlag mit dem `Viderlager zum Eingriff kommt. Uni (las Maß der Verschiebung des Widerlagers und damit auch des Grundkörpers gegenüber dem ortsfest stehenden Anschlagende des Bolzens zu regeln, kann der Bolzen in der Längsrichtung durch Einstellung verschoben werden. Zu diesem Zwecke greifen durch Längsschlitze der Hülse am Bolzen vorgesehene Ouerstifte in einen in eine Einstelltnutter eingebetteten Drehring ein. Diese Mutter wird durch die Feder gegen einen Anschlag gedrückt, der mit der- hin und her gehenden Spindel verbunden ist.
  • Hier werden sämtliche Teile mit der Hülse hin und her bewegt. Wenn man die Gewindemutter verdreht, dann wird der Bolzen und sein Anschlagende gegenüber dem Widerlager verstellt. Die Verdrehung der Mutter wird nur dadurch ermöglicht, daß im Gehäuse Aussparungen vorgesehen sind, durch die man mit den Fingern an die Mutter herangehen kann. Die Mutter aber befindet sich in ständiger Bewegung, denn sie läuft ja mit der Büchse hin und her. Es ist deshalb ausgeächlossen, daß die Bedienungsperson eine wirkliche Feineinstellung, auf die es doch bei einer Ziehschleifmaschine ankommt, auf diese Weise erreichen kann.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein durch Schlitze im Mantel der umlaufenden und axial hin und her bewegten Hülse tretender, mit dem Grundkörper verbundener Mitnehmer durch eine um den Grundkörper gewundene Feder o. dgl. allmählich fortschreitend bis gegen einen mit der Hülse verbundenen Anschlag gezogen wird, der als Mutter auf einem auf der Hülse verdrehbaren, aber durch einen Anschlag festgehaltenen Gewindekörper sitzt, wobei die Mutter durch einen im Gestell gelagerten Stirnr äderantrieb o. dgl. verdreht werden kann.
  • Auf diese Weise ist die Mutter selbst gleich als der Anschlag ausgebildet, gegen den sich der allmählich von dem Grundkörper mitgenommene Mitnehmer schließlich bei der Beendigung der Schleifarbeit anlegt. Während also bei der bekannten Maschine zwei gegeneinander einstellbare Teile der Hülse vorhanden sind und infolgedessen ein Widerlager erforderlich ist, gegen das sich die Mutter abstützt und dieses Widerlager vom hinteren Teil der Spindel bis zu der Mutter vorgezogen «-erden muß, wobei beträchtliche Massen mit hin und her bewegt werden, wird das alles dadurch vermieden, daß die Mutter selbst als Anschlag ausgebildet ist.
  • Der auf dem Grundkörper, durch dessen Längsverschiebung die Spreizung bzw. Zusammenziehung der Schleifkörper stattfindet, sitzende Mitnehmer wirkt mit einem von einem Fußtritt o. dgl. gesteuerten Hebel zusammen. Dieser Hebel legt sich einmal bremsend gegen den als Reibscheibe ausgebildeten Mitnehmer an, führt dabei aber gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Mitnahme entgegen der Wirkung der Feder des Grundkörpers herbei und schaltet in an sich bekannter Weise den Antrieb ab. Bei der umgekehrten Verschwenkung des Hebels wird der Grundkörper der Wirkung der Feder freigegeben und der Antrieb in ebenfalls bekannter Weise eingeschaltet.
  • Infolgedessen kann der vom Fußtritt aus bediente Hebel zwei Leistungen auf einmal vollbringen, indem einmal die Schleifkörper radial eingezogen und außer Tätigkeit gesetzt werden, während zum anderen gleichzeitig durch reibende Bremsung der Umlauf der Hülse stillgesetzt wird. Der Bremsdruck für die auslaufende Spindel ist also gleichzeitig der Entspreizungsdruck für die Schleifbacken, so daß eines das andere bedingt. Dadurch wird vermieden, daß durch Funktionsfehler in der Bremse die Spindel mit etitspreizten Backen weiterläuft und die fertige Bohrung, wieder zerstört oder die Schleifbacken gespreizt und unter Schleifdruck in der fertigen Bohrung stehenbleiben.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen kann man eine solche Einrichtung nicht treffen, weil die dafür in Betracht kommenden Teile innerhalb der Spindel liegen. Infolgedessen ist bei den älteren Vorrichtungen auch der Fußtritt mit einer besonderen Bremse verbunden unter An-«-endung einer 1lotorkupplung.
  • Zweckmäßig besteht der verstellbare Anschlag aus einer auf der Hülse frei drehbaren, aber nicht längs verschiebbaren Büchse. Diese Büchse ist durch einen Anschlag des Gestelles gegen Verdrehung gesichert und wirkt finit einer auf der Büchse laufenden Gewinde-' mutter zusammen, gegen deren Ende sich der Mitnehmer anlegt. Die Mutter ist als Stirnrad ausgebildet, das in eine entsprechend lang gehaltene Verzahnung eines am Gestell gelagerten Zahnrades eingreift, welches durch ein auf einem Drehgriff sitzendes Zahnrad verdreht werden kann.
  • Diese Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen horizontalen Querschnitt. Abb. 2 und 3 zeigen vertil:aleLängssclinitte. Abb. d. zeigt eine Sonderdarstellung.
  • Auf dem Gestell r ist das Gehäuse 2 befestigt, in dem der Antriebsmotor 3 untergebracht ist, der mit Hilfe des Keilriemens die Spindel 5 in Umdrehung versetzt, die in den Endlagern 6 und 7 umläuft.
  • Die Keilriemenscheibe S ist mit der Spindel 5 fest verbunden. Eine Feder 9, die sich einerseits gegen die Zwischenwand lo und anderseits gegen das Drucklager r z der Scheibe 8 abstützt, ist bestrebt, die Spindel 5 nach rechts im Sinne der Abb. r ztt verschieben und drückt dabei die auf der Keilriemenscheibe 5 liegende Topfkurve 12 gegen die Rollen 13, die von einer zweiten Keilriemenscheibe rd., die frei drehbar auf der Spindel 5 angeordnet ist, getragen werden. Je nach der Lage der Topfkurve 12 wird also die Federt) mehr oder weniger stark zusammengepreßt. Auf das Zusammenarbeiten der Rollen 13 mit der Topfkurve 12 soll weiter unten eingegangen werden. Die vorliegenden Ausführungen dürften, wie es für das weitere Verständnis der Wirkungsweise nötig ist, zur Genüge erläutert haben, daß eine Verschiebung der Spindel 5 nach rechts im Sinne der Abb. 2 und 3 begrenzt ist, während eine solche Verschiebung nach links, gegebenenfalls unter Zusammendrückung der Feder 9, vor sich gehen kann.
  • An ihrem linken Ende ist die Hülse 5 mit Gewinde 15 ausgerüstet. Auf diesem kann eine Lberwurfmutter 16 verschraubt werden. Dadurch werden die auseinanderspreizbaren Werkzeugträger 17 mit der Hülse 5 so verbunden, daß sie an ihren axialen Verschiebungen teilnehmen bzw. gegen axiale Verschiebungen gesichert sind, wenn die Hülse 5 keine axiale Verschiebung ausführen kann. Die Schleifblätter 18 sind auf dem Werkzeugträger 17 irgendwie in bekannter Weise, beispielsweise mit einer Schellackschicht, befestigt.
  • Die Werkzeugträger 17 müssen auf verschiedene Durchmesser der zu bearbeitenden Bohrungen einstellbar sein. Sie sind zu diesem Zwecke auf einem zylindrischen Körper i9 angeordnet, der mit in axialer Richtung verlaufenden Nuten 2o ausgerüstet ist (Abb.,.). Diese Nuten sind nicht durchgängig parallel zur Achse geführt, sondern mit ansteigenden Flächen 21 ausgerüstet. Entsprechend ansteigende Flächen sind auch an den Werkzeugträgern 17 vorgesehen. Man kann daher durch Verschiebung des zylindrischen Körpers i9 die Werkzeugträger i7 mehr oder weniger auseinanderspreizen. Die Überwurfmutter 16 ist so ausgebildet, daß sie diese Spreizbewegung der Werkzeugträger 17 bzw. eine Verschiebung derselben in radialer Richtung zuläßt. Federnde Ringe 22, 23 ziehen die Werkzeugträger 17 immer fest .gegen die entsprechenden ansteigenden Sitzflächen 2i. Bei dem gezeigten Beispiel sind gemäß Abb. d. zwei Werkzeugträger 17 vorgesehen. Die Zahl derselben kann jedoch je nach den besonderen Erfordernissen und den entsprechenden Abmessungen des zylindrischen Teiles i9 beliebig sein.
  • Der zylindrische Teil i9 ragt in die Bohrung.24. der Spindel 5 hinein. Er ist durch den Stift 25 mit dem Bolzen 26 fest verbunden.
  • Eine Feder 27 innerhalb der Bohrung 2d. legt sich mit ihrem einen Ende gegen den Bund 28 des Bolzens 26 und mit ihrem anderen Ende gegen die Ringfläche 29, die die Bohrung 24 innerhalb der Hülse 5 begrenzt. Diese Feder 27 hat das Bestreben, den Bolzen 26 und mit ihm die Spreizflächen 19, 20, 21 nach links im Sinne der Abb. 2 und 3 zu verschieben und somit die Werkzeugträger 17 auseinanderzuspreizen. Zur Verhinderung der Verschiebung des Bolzens 26 nach links bzw. zur Begrenzung dieser Verschiebung ist ein Stift 3o durch ihn hindurchgeführt sowie durch in axialer Richtung sich erstreckende Ausnehmungen 34 32 in der Hülse 5. Die äußeren Enden dieses Stiftes 30 sind in einem Bund 33 einer Hülse 34 festgelegt. Die Hülse 34 sitzt lose auf -der Spindel 5 und wird infolge des Druckes der Feder 27 ebenfalls nach links im Sinne der Abb. 2 und 3 verschoben. Dabei legt sich die vordere Fläche 35 der Hülse 34 gegen einen Bund 36 einer Hülse 37, so daß ihre weitere Verschiebung nach links begrenzt wird.
  • Der Bund 36 stellt somit einen Anschlag dar, der die Verschiebung des Bolzens 26 und damit der Spreizkonen 19, 20, 21 nach links begrenzt. Infolgedessen wird durch diesen Bund auch der Durchmesser, bis zu dem die Träger 17 mit Hilfe der Konen i9, 20, 21 auseinandergespreiztwerden,bestimmt. Durch Veränderung der Stellung des Bundes 36 kann man somit den Durchmesser einstellen, bis zu dem die Träger 17 auseinandergespreizt werden sollen.
  • Zur Verstellung des Bundes 36 ist dieser bzw. die Hülse 37 mit der Büchse 38 fest verbunden. Die Büchse 38 ihrerseits ist außen mit einer Verzahnung 39 und innen mit einem Gewinde 40 versehen, -das auf dem Gegengewinde 41 der Büchse 67 sitzt (vgl. Abb. i). In die Verzahnung 39 greift ein Zahnrad 42 ein, das auf der Achse 43 drehbar ist und seinerseits mit Hilfe des Zahnrades 44, das fest auf der mit dem Handgriff 45 versehenen Achse 4.6 sitzt, im Eingriff steht. Durch Drehen des Griffes .a.5 wird somit durch die Zahnräder d4., 42, das Zahnrad 39 bzw. die Büchse 38 in Umdrehung versetzt. Sie verschraubt sich dabei, da die Büchse 67 an ihrer Umdrehung gehindert wird, je nach der Umdrehungsrichtung mit Hilfe ihres Gewindes d.o nach rechts oder links im Sinne der Abb. 2 und 3, so daß der Bund 36 je nach der Verschiebungsrichtung früher oder später mit der Ringfläche 35 in Berührung kommt.
  • Der Bund 36 stellt gewissermaßen den Endanschlag dar, der in Wirkung tritt, wenn die Bearbeitung des Werkstückes beendet ist. Er bestimmt also die jeweils größte Durchmesserweite, auf die die Maschine eingestellt ist. Zu Beginn der Arbeit müssen die Spreizkonen i9, 2o, 21 zur Erleichterung der Einführung des Werkstückes 47 nach rechts verschoben werden. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, die umlaufende Spindel 5 und den mit ihr umlaufenden Werkzeugträger 17, der sich noch von der Bearbeitung des vorherigen Werkstückes in Umdrehung befindet, stillzusetzen. Die Stillsetzung erfolgt durch die Druckfeder 4.8, die sich gegen den Bund der Stange 5o legt und bestrebt ist, diesen Bund 49 mit der Stange 5o nach unten im Sinne der Abb. 2 und 3 zu verschieben. Dabei wird der Winkelhebel 51, an dem die Stange 5o bei 5: angreift, im Uhrzeigersinne um seine Achse 53 verschwenkt. Das andere Ende des Winkelhebels 51 ist als Gabel 5d., vgl. auch Abb. 1, ausgebildet. Die Gabelenden sind mit drehbaren Gleitsteinen 55 ausgerüstet, die sich bei einer Verschwenkung im Uhrzeigersinne gegen die Ringfläche 56 des Bundes 33 legen. Sie bremsen dabei die umlaufende Hülse 3.1. ab. Da mit der Hülse 34 über den Stift 3o die Hülse 5 und der Bolzen 26 auf Drehung miteinander verbunden sind, wird also die Drehung der Werkzeugträger 1; bzw. der Werkzeuge IS abgebremst. Gleichzeitig wird aber auch die Hülse 34 und mit ihr der Bolzen 26 nach rechts im Sinne der Abb.2 und 3 verschoben. Die Schleifblätter ziehen sich also zusammen und das zuvor bearbeitete Werkstück kann ohne Beschädigung der Schleifflächen abgezogen und ein neues Werkstück aufgebracht werden.
  • Hier ist noch zu erwähnen, claß beim Verschwenken des Hebels 51 auch der Motor 3 ausgerückt wird. Er wird mit Hilfe des Schalters 57 ein- und ausgeschaltet. Wird die Druckstange 58, an deren äußerem Ende die Rolle 59 angeordnet ist, in den Schalter 5; hineingedrückt, dann ist der Motor eingerückt. Das Eindrücken der Schaltstange 58 erfolgt durch entsprechenden Druck von außen, und der Schalter bleibt so lange eingerückt; wie dieser Druck anhält. Hört dieser Druck auf, so bringt eine im Schalter angeordnete Feder die Druckstange 58 wieder nach außen und schaltet auf diese Weise selbsttätig den Motor wieder ab.
  • Das Einrücken erfolgt mit Hilfe des Fußtrittes 6o, der sich an dem um die Achse 61 drehbaren Hebel 6:2 befindet. Wird der Fußtritt 6o niedergetreten, dann wird die bei 63 am Hebel 6.2 angelenkte Stange 5o nach oben gedrückt, entgegen dem Drucke der Feder d8. Der Hebel 51 trifft dabei gegen die Rolle 59 und betätigt den Schalter 5; im Sinne des Einrückens des Motors 3. Gleichzeitig sind aber beim Niedertreten des Hebels 6o auch die drehbaren Gleitsteine 55 aus dem Bereiche der Fläche 33 gebracht worden. Infolgedessen kann die Feder 2; wirksam werden und die Werkzeugträger 17 auseinanderspreizen. Die Schleifflächen IS legen sich dabei gegen die Bohrung des Werkstückes .I7 und bearbeiten dieselbe. Bei vorheriger richtiger Einstellung der Maschine auf den vorschriftsmäßigen Bearbeitungsdurchmesser kommt sodann die Fläche 35 mit dein Bund 36 in Berührung, wenn die gewünschte Durchmesserweite erreicht ist.
  • Hierauf wird der Fußtritt losgelassen. Die Feder 48 kommt wieder zur Wirkung. Sie verschwenkt den Hebel 51 im Uhrzeigersinne. Dadurch wird die Maschine, wie oben lieschrieben, ausgerückt und mit Hilfe der Gleitsteine 55 gleichzeitig abgebremst. Außerdem werden aber die Spreizkonen nach rechts verschoben, so daß die Schleifblätter sich zusaitimenziehen und das '\N erkstück abgenommen und ein neues aufgebracht werden kann.
  • Zur Erzielung des für die Ziehschleife bekannten Kreuzschliffes wird das Merkzeug 18 nicht nur in Umdrehung versetzt, sondern während der Umdrehung auch gleichzeitig axial hin und her verschoben. Anfang und Ende der axialen Hintindherverschiebung soll in bezug auf die Umdrehung der Spindel 5 immer zu einem anderen Zeitpunkt einsetzen. Dies wird mit Hilfe des Keilriemens C,4 erreicht, der über die Keilriemenscheiben CJ5 und i-. läuft. Die Keilriemenscheibe 65 ist fest mit der Keilriemenscheibe 66 verbunden. Die Keilriemenscheibe 8 sitzt, wie weiter oben schon beschrieben, fest auf der Spindel 5, während die Keilriemenscheibe 14 frei drehbar auf derselben sitzt. Der Durchmesser der Scheiben 8 und 14 bzw. 65, 66 sind verschieden, so daß entsprechend verschiedene übersetzungen zustande kommen. Infolgedessen ist die Umdrehungszahl der Scheiben 8 und rvoneinander verschieden. Daher ändert auch die Topfkurve 12 ihre Lage gegenüber den Rollen 13 ständig. Da, wie weiter oben beschrieben, die Scheibe 14 gegen axiale Verschiebung gesichert ist, wird infolgedessen die Scheibe 8 nach den Ausmaßen der Topfkurve 12 entgegen der Wirkung der Feder g verschoben. Mit der Scheibe 8 wird gleichzeitig ! die mit ihr fest verbundene Spinde15 verschoben. Diese erhält somit ebenfalls eine in axialer Richtung hin und her gehende Verschiebung. Da mit ihr das Werkzeug IS fest verbunden ist, wird auch das Werkzeug IS hin und her verschoben und führt daher den gewünschten Kreuzschliff aus.
  • Zuweilen kann es erwünscht sein, das Werkzeug IS nicht in hin und her gehende Bewegung mit zu versetzen, sondern nur umlaufen zu lassen. Zu diesem Zwecke kann man die Topfkurve 12 entgegen (lern Drucke der Feder 9 aus' dein Bereiche der Rollen 13 verschieben. Die Verschiebung wird mit Hilfe der Büchse 6; vorgenommen. Sie sitzt frei drehbar auf der Hülse 5, legt sich jedoch gegen einen Bund 6S derselben. -Mit der Büchse 6; ist ein Klemmring (.9 fest verbunden. Er besitzt an seinem unteren Ende mit Bezug auf Abb. 3 eine Gabelung, von der das eine Gabelende 70 in Abb. 3 zu sehen ist. Zwischen die beiden Gabelenden greift ein Zapfen 7 1 ein. Er hält somit den Klemmring 69 und mit ihm die Büchse 6; gegen Verdrehung fest. Infolgedessen kann sich die Spindel 5 ungehindert innerhalb der Büchse 67 drehen. Wird jedoch die Büchse 07 in axialer Richtung nach links im Sinne der Abb. 3 verschoben, dann wird mit Hilfe des Bundes 68 die Spindel 5 mitgenommen und mit ihr die Keilriemenscheibe 8, die dabei die Feder g zusammenpreßt.
  • Die Verschiebung des Klemmringes 69 erfolgt von dem Griffrad 72 aus. Bei der Verdrehung desselben erfolgt eine Verschiebung der Spindel 73 infolge des Eingreifens des Zapfens 74 in den Gewindegang .-5. Am Ende des Zapfens 73 ist eine Gegenfläche 76 vorgesehen, die den Hebel 77 um seine Achse 78 verschwenkt. Auf derselben Achse sitzt fest ein weiterer Hebel 79, der sich mit seinem vorderen Ende 8o gegen die ihm gegenüberstehende Fläche des Gabelendes 70 legt und -diese je nach dem Maße seiner Verschwenkung ebenfalls verschwenkt. Die Verschwenkung wird so bemessen, daß dadurch die Topfkurve 12 aus dem Bereiche der Rallen 13 gebracht wird. Ist dies geschehen, dann läuft die Spindel 5 nur um, ohne gleichzeitig eine hin und her gehende Bewegung auszuführen. Die hin und her gehende Bewegung wird in verhältnismäßig engen Grenzen gehalten, so daß die Riemenscheibe 8 dieselben mit ausführen kann, ohne Gefahr des Abrutschens des Riemens 4.. Zweckmäßig ist es, die Scheiben 8 und 66 etwas versetzt zueinander anzuordnen, wie in Abb. i dargestellt, so daß dann, wenn die Riemenscheibe 8 nach links verschoben wird, der Riemen nicht allzu schräg aufläuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehschleifmaschine, bei der dem Schleifwerkzeug neben seiner Drehbewegung eine kurzhubige Hinundherbewegung zugeordnet ist und bei der die an einer Hülse festgelegten, streifenförmigen Schleifkörper in Längsnuten eines innerhalb der Hülse unter Federwirkung bis zu einem verstellbaren Anschlag verschiebbaren Grundkörpers eingelegt sind, dessen Schrägflächen die Schleifkörper spreizen können, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Schlitze (3i) im Mantel der umlaufenden und axial hin und her bewegten Hülse (5) tretender, mit dem Grundkörper (ig) verbundener Mitnehmer (33) durch eine um den Grundkörper gewundene Feder (27) a. dgl. allmählich fortschreitend bis gegen einen mit der Hülse verbundenen Anschlag (36) gezogen wird, der als Mutter (38) auf einem auf der Hülse (5) vierdrehbaren, aber durch einen Anschlag (7i) festgehaltenen Gewindekörper (.il) sitzt, wobei die Mutter (38). durch einen im Gestell gelagerten Stirnräderantrieb (39, 4.2, _i4) o. dgl. verdreht werden kann.
  2. 2. Ziehschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Grundkörper (ig), durch dessen Längsverschiebung die Spreizung bzw. Zusammenziehung der Schleifkörper (i8) stattfindet, sitzende Mitnehmer mit einem von einem Fußtritt (6o) o. dgl. gesteuerten Hebel (54) zusammenwirkt, der sich einmal bremsend gegen den als Reibscheibe (33) ausgebildeten Mitnehmer anlegen kann, dabei aber gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Mitnahme entgegen der Wirkung der Feder (27) des Grundkörpers (ig) herbeiführt und in an sich bekannter Weise den Antrieb abschaltet, während bei der umgekehrten Verschwenkung des Hebels, der Grundkörper der Wirkung der Feder freigegeben und der Antrieb in ebenfalls bekannter Weise eingeschaltet wird.
  3. 3. Ziehschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (36) aus einer auf der Hülse (5) frei drehbaren, aber nicht längs verschiebbaren Büchse (67, 69) besteht, die durch einen Anschlag (7i) des Gestelles gegen Verdrehung gesichert ist im Zusammenwirken mit einer auf der Büchse (67) laufenden Gewindemutter (38) gegen deren Ende (36) sich der Mitnehmer (3.i) anlegt, wobei die Mutter (38) als Stirnrad (3g) ausgebildet ist, das in eine entsprechend lang gehaltene Verzahnung eines am Gestell gelagerten Zahnrades (42) eingreift, welches durch ein auf einem Drehgriff (.IS) sitzendes Zahnrad (-14) verdreht werden kann.
DEH158183D 1939-01-03 1939-01-03 Ziehschleifmaschine Expired DE725250C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH158183D DE725250C (de) 1939-01-03 1939-01-03 Ziehschleifmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH158183D DE725250C (de) 1939-01-03 1939-01-03 Ziehschleifmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE725250C true DE725250C (de) 1942-09-17

Family

ID=7182760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH158183D Expired DE725250C (de) 1939-01-03 1939-01-03 Ziehschleifmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE725250C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934862C (de) * 1942-05-10 1955-11-03 Eduard Dr-Ing Bruder Durch eine biegsame Welle angetriebenes Handgeraet mit einem als Feile, Schleifscheibe od. dgl. ausgebildeten Werkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934862C (de) * 1942-05-10 1955-11-03 Eduard Dr-Ing Bruder Durch eine biegsame Welle angetriebenes Handgeraet mit einem als Feile, Schleifscheibe od. dgl. ausgebildeten Werkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1919525C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten zylindrischer Werkstücke
DE69916226T2 (de) Fliessdrückverfahren und vorrichtung
DE1752834A1 (de) Antriebseinrichtung fuer das Werkzeugspannfutter einer Werkzeugmaschine
DE1800871B2 (de) Hon- oder Schleifvorrichtung zur gleicteeitigen Bearbeitung eines eine Mittelbohrung, zwei Stirnflächen und einen charakteristischen Kreis (z.B. Teilkreis oder Mantelfläche) aufweisenden Werkstücks, wie eines Zahnrades oder eines Lagerlaufringes
DE1296487B (de) Gewindefraesmaschine
DE725250C (de) Ziehschleifmaschine
DE3304980C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Bearbeiten von Zahnrädern
DE1752659B1 (de) Schleifvorrichtung an einer Schaelmaschine fuer lange,runde Werkstuecke
DE69706974T3 (de) Schleifmaschine
DE1943261A1 (de) Verfahren zum Schleifen von Kurbelwellen und Kurbelwellenschleifmaschine
DE1939919C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des wirksamen zykloidenförmigen Profils an den ebenen Seitenflächen (Stirnflächen) eines scheibenförmigen Schleifkörpers
DE1435292C3 (de) Maschine zur Bearbeitung von Häuten, Fellen u.dgl
DE1502492B1 (de) Kopierschleifmaschine
DE1234574B (de) Schleifmaschine zum Schleifen von parallelen Schlitzflaechen
DE1274011B (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen
DE391450C (de) Rohrreinigungsmaschine
DE2711613A1 (de) Schleifvorrichtung fuer die axialflaechen von ringen, insbesondere kolbenringen
DE518279C (de) Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen der aeusseren Flaechen von Ringen, insonderheit Kolbenringen
DE1212390B (de) Zahnradhonmaschine
DE664108C (de) Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben
DE411910C (de) Selbsttaetig wirkende Maschine zum gleichzeitigen Fraesen von Nuten und zum Hinterfraesen, insbesondere der Nuten von Spiralbohrern
DE407034C (de) Maschine zum Schleifen von zylindrischen und tonnenartigen Rollen fuer Lager mittels nicht umlaufender Werkzeuge
DE383619C (de) Maschine zur Bearbeitung der Stirnflaechen von Schraubenmuttern und aehnlichen Werkstuecken
DE487755C (de) Gewindefraesmaschine, deren Werkstueckhalter durch auf ihm sitzende Schneckenraeder gedreht und axial verschoben wird
DE2334297A1 (de) Rohrabschneidvorrichtung