DE1212390B - Zahnradhonmaschine - Google Patents

Zahnradhonmaschine

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DE1212390B
DE1212390B DEN18906A DEN0018906A DE1212390B DE 1212390 B DE1212390 B DE 1212390B DE N18906 A DEN18906 A DE N18906A DE N0018906 A DEN0018906 A DE N0018906A DE 1212390 B DE1212390 B DE 1212390B
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DE
Germany
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tool
angle
displaceable
machine according
wheel
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DEN18906A
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English (en)
Inventor
Walter Samuel Praeg
Kenneth John Davis
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Nachi Machining Technology Co
Original Assignee
National Broach and Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/05Honing gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Zahnradhonmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fertigbearbeiten von Zahnrädern mittels eines sich abbrauchenden zahnradförmigen Honrades, bei der Zahnrad und Honrad mit sich kreuzenden Achsen drehbar gelagert sind und die Halterung des einen Rades relativ zur Halterung des anderen längs einer zu den Achsen beider Zahnräder rechtwinkligen Hauptachse verschiebbar und um diese Hauptachse winkelverstellbar ist.
  • In der Hauptpatentanmeldung wurde bereits vorgeschlagen, für die Winkelverstellbarkeit der einen Radhalterung ein Kugellager oder alternativ oder zusätzlich eine Tastrolle vorzusehen, die zwecks Winkelverstellung der schwenkbaren Halterung bei ihrer Annäherung an die feste Halterung mit einem Sinuslineal an der festen Halterung zusammenwirkt und die mit einer selbsttätigen Festklemmeinrichtung für die jeweils eingestellte Winkelstellung der winkelverstellbaren Halterung versehen ist.
  • Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Änderung des Schrägungs-bzw. Schraubenwinkels des sich im Durchmesser bei seinem Abbrauch verringernden Honrades zu kompensieren, indem die winkelverstellbare Halterung in dem Kugellager so leicht verschwenkbar gelagert wird, daß die Kraft der zusammenwirkenden Zahnflanken von Honrad und zu bearbeitendem Zahnrad bei einem Aneinanderpressen der beiden Zahnräder zur Nachstellung dienen kann, oder indem als Hilfe bei dieser Nachstellung oder als alleiniges Nachstellmittel ein besonderer Antrieb vorgesehen wird, der die Nachstellung bei Annäherung der Mittelpunkte der beiden Zahnräder bewirkt.
  • Zur Erläuterung sei bemerkt, daß sich der Achsenkreuzungswinkel zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug grundsätzlich nach dem Schrauben-bzw. Schrägungswinkel der beiden Teile richtet. Wenn z. B. ein Honwerkzeug mit einem Schrauben-oder Schrägungswinkel von 20° benutzt wird, um ein Stirnzahnrad fertigzubearbeiten, beträgt der Nennwert des Achsenkreuzungswinkels 20°. Genaugenommen richtet sich jedoch der richtige Achsenkreuzungswinkel nach dem Mittenabstand zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug, und ein Achsenkreuzungswinkel von 20° ist nur für einen einzigen bestimmten Mittenabstand genau der richtige. Wenn sich der Mittenabstand infolge der Abnutzung oder Erosion des Honwerkzeuges vermindert, wird somit auch der Winkel geändert, unter dem sich die Achsen des Zahnrades und des Werkzeuges kreuzen müßten, wenn die Zähne der beiden Teile einander genau zugeordnet sein sollen. Zwar ist diese Änderung des Achsenkreuzungswinkels nicht groß, doch spielt sie in manchen Fällen eine wichtige Rolle; denn wenn man diese Änderung des Achsenkreuzungswinkels nicht zuläßt oder vorsieht, wird das Honwerkzeug einem übermäßig starken Verschleiß ausgesetzt, oder es ergeben sich Fehler bei der Verzahnung der zu bearbeitenden Zahnräder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, noch nach Festlegung des jeweils erforderlichen Achsenkreuzungswinkels eine radiale Ein- oder Nachstellung von Zahnrad und Honwerkzeug relativ zueinander, d. h. eine Änderung des Achsenabstandes dieser beiden Teile, vornehmen zu können. Das ist z. B. dann erforderlich, wenn das bearbeitete Zahnrad zunächst starke Ungleichmäßigkeiten z. B. im Durchmesser besitzt, die mit dem Honrad abgetragen werden.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen der verschiebbaren Halterung und einer Unterstützung ein im wesentlichen um die Hauptachse winkelverstellbares Hülsenteil angeordnet ist, relativ zu dem die verschiebbare Halterung gleitend, aber gegen Verdrehung gesichert, parallel zur Hauptachse verschiebbar ist, und daß der besondere Antrieb eine gemeinsame Winkelverstellung von Hülsenteil und verschiebbarer Halterung vornimmt. Diese Anordnung, ermöglicht es, entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des sich- abbrauchenden Hornrades vor dem Bearbeitungsgang die richtige Winkeleinstellung der verschiebbaren und über das Hülsenteil winkelverstellbaren Halterung vorzunehmen. Während des Bearbeitungsganges kann dann das Hülsenteil festgeklemmt werden, -wodurch auch der Winkel der verschiebbaren Halterung festgelegt ist. Diese kann sich jedoch infolge ihrer Verschiebbarkeit gegenüber dem Hülsenteil noch ohne Behinderung so bewegen, daß sich das Honrad dem bearbeiteten Zahnrad radial nähern kann. Es ist also möglich, die radiale Einstellung der beiden Räder noch etwas zu variieren; wenn der Achsenkreuzungswinkel bereits festgelegt ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen, wie z. B. eine Verschwenkbarkeit des zu dem besonderen Antrieb gehörenden Sinuslineals oder eine Winkelverstellbarkeit -des Bauteils am Maschinengestell, in dem das Hülsenteil winkelverstellbar geführt ist, werden an einem Ausführungsbeispiel deutlich, das im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 in Vorderansicht eine erfindungsgemäße Zahnradfertigbearbeitungsmaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht 'der Zahnradfertigbear- ' beitungsmaschine nach F i g. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den WerkzeugspMdelkopf der Maschine, der eine Lagerung sowohl für eine Vorschiebe- wie für eine Schwenkbewegung besitzt, F i g. 4 die Baugruppe nach F i g. 3 bei Betrachtung derselben von der rechten Seite, F i g. 5 einen ebenfalls in größerem Maßstab gezeichneten Teilschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3, F i g. 6 einen Schnitt durch den mit einem Sinuslineal ausgerüsteten Schwenkantrieb des Werkzeugkopfes.
  • Gemäß F i g: 1 und 2, die die gesamte Honmaschine zeigen, umfaßt diese einen Unterbau 10, auf dem ein Schlitten 12 in Führungen 14 verschiebbar ist. Geeignete, Antriebsmittel, z. B. eine Gewindespinde118, die mit einer Mutter zusammenwirkt, stellen eine Antriebsverbindung zwischen dem Unter= bau 10 und dem Schlitten 12 her, so daß dem Schlitten eine Längsbewegung erteilt werden kann.
  • Auf dem Unterbau 10 ist eine Werkstückunterstützung 20 mit einem vorderen Reitstock 22 und einem hinteren Reitstock 24 angeordnet. Der hintere Reitstock 24 ist mit einem Kraftantrieb für die Verschiebung der Zentrierspitze versehen in Richtung auf die Zentrierspitze des vorderen Reitstocks zu und von ihr weg. Die Werkstückunterstützung 20 ist um eine senkrechte Achse 30 winkelverstellbar gelagert. Die Schwenkachse der Werkzeugunterstützung verläuft dazu rechtwinklig und schneidet die Achse eines zwischen den Zentrierspitzen der beiden Reitstöcke aufgenommenen Werkstücks.
  • Ferner sind Mittel vorgesehen, um Schwenkbewegungen der Werkstückunterstätzung um - die Achse der Lagerung 30 hervorzurufen.
  • Auf dem Schlitten 12 ist gemäß F l g. 2 ein Werkzeugschlitten 44 so angeordnet, daß er waagerecht von rechts nach links verschoben werden kann. Diese Verstellmöglichkeit des Werkzeugschlittens ermöglicht eine .Anpassung der Maschine an Zahnräder von unterschiedlicher Größe; die Verstellung des Werkzeugschlittens erfolgt durch eine handbetätigte, hier nicht gezeigte, mit einer Mutter zusammenarbeitende Gewindespindel.
  • Der Werkzeugschlitten 44 umfaßt einen Teil 48, auf dessen Vorderseite ein insgesamt mit 50 bezeichneter winkelverstellbarer Werkzeugspindelkopf angeordnet ist: Der-'Werkzeugspindelkopf ist um eine waagerechte Achse winkelverstellbar, und die Drehachse verläuft rechtwinklig zu den Achsen eines Zahnrades und eines zahnradähnlichen Werkzeugs und schneidet diese Achsen, wenn. das Werkstück und das Werkzeug ihre Bearbeitungsstellung einnehmen. Diese Einstellung wird als vorbereitender Arbeitsgang durchgeführt, und nach dem Einstellen werden die Klenünuttern 51, die in kreisbogenförmigen T-Nuten geführt sind, festgezogen, um den Werkzeugspindelkopf in seiner Lage zu sichern.
  • Der Werkzeugspindelkopf umfaßt einen Antriebsmotor52, der durch ein geeignetes Getriebe mit einer das zahnradähnliche Honwerkzeug T aufnehmenden Werkzeugunterstützung 54 (F i g. 1) verbunden ist. In F i g. 1 und 2 verläuft die Achse des Werkzeuges T parallel zu den Achsen der Zentrierspitzen der Reitstöcke zum Aufnehmen des Werkstückes, doch wird das Werkzeug im Gebrauch normalerweise so angeordnet, daß seine Achse einen Winkel zwischen 3° und 30° mit der Achse des zu bearbeitenden Zahnrades bildet.
  • Im folgenden wird die Konstruktion des Werkzeugspindelkopfes und dessen Verbindung mit dem Werkzeugständer 48 an Hand von Fi g. 3 bis 5 beschrieben. Der Werkzeugspindelkopf 50, von dem ein Teil in F i g. 3 dargestellt ist, umfaßt eine Trommel 56 mit Zahnradzähnen, die in eine zur Winkelverstellung dienende Schnecke 58 eingreifen, welche letztere in dem Werkzeugständer 48 gelagert ist. Wenn die Klemmuttern 51 (F i g. 1), an' den Schrauben in den T-Nuten 60 gelockert werden, kann man den gesamten Werkzeugspindelkopf gegenüber dem Werkzeugständer um die Häuptachse67 (Fig. 3) auf den gewünschten Winkel einstellen; hierauf werden die Muttern 51 wieder festgezogen, um den Spindelkopf in seiner Stellung zu sichern. .
  • Durch das Verstellen des Spindelkopfes wird die Achse des Honwerkzeuges in die gewünschte Winkelstellung zur Achse eines zu bearbeitenden Zahnrades gebracht. Jedoch bewirkt die bis jetzt beschriebene Einrichtung kein kontinuierliche selbsttätige Verstellung des Achsenkreuzungswinkels.
  • Der Werkzeugspindelkopf umfaßt ferner einen relativ leichten und kleinen Spindelträger 54 mit Lagern 64 für eine das Zahnradhonwerkzeug T aufnehmende Spindel 66. Gemäß F i g. 3 ist der Spindelträger 54 so angeordnet, daß er begrenzte geradlinige Bewegungen in waagerechter Richtung längs der Hauptachse 67 rechtwinklig zu seiner Achse auf die Werkstückunterstützung zu und von ihr weg ausführen kann. Diese den Spindelträger 54 bei dieser Bewegung führenden Mittel umfassen Führungszapfen 68, die sich von einem drehbaren Flansch 70 aus nach vorn erstrecken, der drehbare Flansch ist in der Trommel 56 in Wälzlagern 72 gelagert. Außerdem besitzt der Spindelträger 54 einen nach hinten ragenden Schaft 74, der in einem rohrförmigen Ansatz 76 des drehbaren Flansches 70 in der L4ngsrichtung bewegbar ist. Lagerkugeln 78 ermöglichen Längsbewegungen des Schaftes 74 gegenüber dem rohrförmigen Ansatz 76. Die Wälzlager 72 für den drehbaren Flansch 70 werden durch einen sowohl als Bremstrommel als auch als Lagerhaltestück wirkenden Ring 80 festgehalten, der mit dem rohrförmigen Ansatz 76 des drehbaren Flansches 70 verschraubt oder auf andere Weise verbunden ist.
  • Eine Platte 82 ist mit dem inneren Ende der Trommel 56 verschraubt oder auf andere Weise verbunden. Diese Platte ist somit zusammen mit dem Spindelkopf 50 schwenkbar und trägt einen Teil einer noch zu beschreibenden Sinuslinealeinrichtung sowie eine Bremseinrichtung.
  • Gemäß F i g. 3, 4 und 6 trägt die Platte 82 einen Sinuslinealtragklotz 84 mit einer durchgehenden senkrechten Bohrung 85. Das Sinuslineal 86 ist in dieser Bohrung einer Hülse 87 winkelverstellbar, so daß man die Richtung seines durch gerade Seitenflächen begrenzten Schlitzes 88 nach Wunsch einstellen kann. Die Hülse 87 ist mit dem Tragklotz 84 durch einen Keil 89 verbunden. Das Sinuslineal umfaßt einen senkrechten Schaft 90, der mit dem Einstellzahnrad 92 verkeilt ist, in das eine zum Verstellen dienende Schnecke 94 eingreift. Die jeweilige Winkelstellung des Sinuslineals wird durch eine ebenfalls mit dem Schaft 90 verkeilte Skala 96 angezeigt. Nachdem das Sinuslineal in die gewünschte Winkelstellung gebracht worden ist, wird es mit Hilfe einer Mutter 98 arretiert. Die Hülse 87 besitzt einen Kopf 99, an dessen Unterseite mehrere Druckfedern 100 angreifen, die in in dem Tragklotz 84 ausgebildeten Aussparungen 101 angeordnet sind. Die Platte 82 trägt einen um einen Drehpunkt 104 drehbar gelagerten Winkelhebel 102 mit zwei Betätigungsarmen 106, die am Kopf 99 der Hülse 87 angreifen können. Die anderen Arme 108 des Winkelhebels sind durch eine Lasche 110 mit der Betätigungsstange 112 eines Elektromagneten 114 verbunden, der eingeschaltet werden kann, um die Hebelarme 106 nach unten zu bewegen und so das Sinuslineal in Anlage an eine Gegenrolle 116 zu halten.
  • Die Rolle 116 ist auf einem Bolzen 118, der mit dem hinteren Ende des das Honwerkzeug tragenden Schaftes 74 verbunden ist, gelagert. Wenn der Spindelträger 54 parallel zur Achse des Schaftes 74 bewegt wird, d. h. relativ zu der Platte 82, erteilt die Rolle 116 des Sihuslineals dem Spindelträger 54 Eine Schwenkung um die Achse des Schaftes 74 bzw. die Hauptachse 67, und diese Schwenkung entspricht der Winkelstellung des Sinuslineals 86. Diese Winkelverstellung wird durch eine entsprechende Drehbewegung des Flansches 70 in seinen Lagern 72 ermöglicht.
  • Ferner sind Mittel vorgesehen, um den Spindelträger 54 gegen Winkelbewegungen um die Achse seines Schaftes 74 zu sichern; diese Mittel umfassen um die Drehpunkte 124 bzw. 126 schwenkbare Bremsarme 120 und 122 mit Bremsbacken 128, die reibungsschlüssig an der Umfangsfläche einer Bremstrommel 80 angreifen. Da diese Bremstrommel fest mit dem drehbaren Flansch 70 verbunden ist, bewirkt eine Betätigung der Bremse, daß der drehbare Flansch 70 gegen Drehbewegungen festgehalten wird, so daß auch Schwnkbewegungen des Spindelträgers 54 um die Achse ihres Schaftes 74 verhindert werden. Dies wird dadurch gewährleistet, daß die Führungszapfen 68 relative Drehbewegungen zwischen dem drehbaren Flansch 70 und dem Spindelträger 54 verhindern. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Bremsarme 120 und 122 mittels eines Druckluftzylinders 130 zu betätigen.
  • Die Zahnradhonmaschine, bei der die Erfindung angewendet wird, umfaßt mit dem hinteren Ende des Werkzeugtragschaftes 74 verbundene Mittel, um auf die Werkzeugunterstützung eine vorbestimmte Kraft aufzubringen, durch die das Werkzeug in Druckberührung mit dem zu bearbeitenden Zahnrad gebracht wird.
  • Bei jedem Arbeitsgang zum Honen eines Zahnrades wird der Spindelträger gegenüber dem Werkstück zurückgezogen; dies entspricht einer Bewegung des Werkzeugtragschaftes 74 in F i g. 3 von links nach rechts. Nachdem das fertigbearbeitete Zahnrad aus der Maschine herausgenommen und durch ein neues zu bearbeitendes Zahnrad ersetzt worden ist, das zwischen den Zentrierspitzen der beiden Reitstöcke aufgenommen wird, wird der Werkzeugkopf wieder mit einer vorbestimmten Kraft vorgeschoben, woraufhin das Honen des Zahnrades erfolgt. Bei diesem Arbeitsgang werden das Zahnrad und das Werkzeug in gegenseitigem Eingriff gedreht, und diese Bewegung ist von einer relativen Längsverschiebung begleitet, die auf die Bewegung des Schlittens 12 parallel zur Achse des Zahnrades zurückzuführen ist.
  • Die Einrichtung zum Antreiben des Werkzeuges ist am besten aus F i g. 5 ersichtlich. Gemäß F i g. 5 ist die Werkzeugspindel 66 durch eine flexible Antriebskupplung 150 mit einer in dem winkelverstellbaren Werkzeugkopf 50 ortsfest gelagerten Antriebswelle 152 verbunden. Die Bewegung des Spindelträgers 54 auf das zu bearbeitende Zahnrad zu und von ihm weg beim Aufbringen des Bearbeitungsdruckes bzw. beim Zurückziehen des Werkzeuges erfolgt rechtwinklig zur Achse der Spindel 66, und die flexible Kupplung 150 läßt diese Bewegung in Verbindung mit dem Spielraum im Inneren des Spindelabschnittes 154 zu. Die Welle 152 ist durch geeignete Zahnräder, z. B. 156, F i g. 5, mit dem Motor 52 verbunden.
  • Nachstehend ist die Arbeitsweise dieser Einrichtung beschrieben.
  • Nachdem ein neues Werkstück in die Maschine eingesetzt worden ist, wird der Elektromagnet 114 eingeschaltet, um das Sinuslineal86 nach unten zu drücken und es in feste Anlage an der Rolle 116 zu bringen. In diesem Zeitpunkt wird der Werkzeugspindelträger 54 bewegt, um das Honwerkzeug in Druckberührung sowie in Eingriff mit dem Zahnrad zu bringen; diese Bewegung ruft gemäß F i g. 3 eine Bewegung des Werkzeugschaftes 74 nach links hervor. Infolgedessen findet eine Relativbewegung zwischen der Rolle 116 und dem Schlitz 88 des .Sinus-Lineals statt, die eine der Winkelstellung des .Sinuslineals 86 entsprechende Schwenkung der Werkzeugunterstützung bewirkt. Wenn das Honwerkzeug in gewünschte Druckberührung mit dem Werkstück gebracht worden ist, wobei sich der Mittenabstand nach dem Zustand, d. h. Durchmesser, des Honwerkzeuges richtet, wird der Druckluftzylinder 130 betätigt, um die die Bremsarme 120 und 122 umfassende Bremse zur Wirkung zu bringen, so daß der Spindelträger 54 gegen eine Schwenkung gesichert wird. Hierauf wird der Elektromagnet 114 ausgeschaltet, und das Sinuslineal86 wird durch die Federn 100 von der Rolle 116 abgehoben. Dann wird der Motor 52 eingeschaltet, um das Honrad anzutreiben; die Drehbewegung des Werkzeuges überträgt sich auch auf das zu bearbeitende Zahnrad, da beide Teile ineinandergreifen. Gleichzeitig wird der Schlitten 12 hin- und herbewegt, um die Bearbeitungswirkung des Werzeuges über die ganze Länge der Zahnradzähne zu verteilen. Während dieses Arbeitsganges kann der Spindelträger 54 unter einem konstanten Druck gehalten werden, so daß .er sich näher an das Werkstück heranbewegen kann, wenn Material von dem Werkstück abgetragen wird. Alternativ kann das Werkzeug durch geeignete, hier nicht gezeigte Mittel festgelegt werden, um jede weitere Bewegung in Richtung auf das Werkstück während des Bearbeitungsvorganges zu verhindern. Nach Beendigung des Arbeitsganges wird der Spindelträger zurückgezogen; diese Bewegung ist ohne Störung möglich, da das Sinuslineal 86 von der Rolle 116 abgehoben ist.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Werkzeugspindelkopf 50 so angeordnet ist, daß er in einem großen Bereich winkelverstellbar ist, um eine Anpassung an Zahnräder und Werkzeuge mit unterschiedlicher Zahnschräge und mit verschiedenen Schrauben- oder Schrägungswinkeln zu ermöglichen. Der Werkzeugspindelkopf 50 ist ein Bestandteil des Werkzeugschlittens 48 und läßt sich zusammen mit diesem in weiten Grenzen verstellen, wie es bei Zahnrädem und Werkzeugen unterschiedlicher Abmessungen erforderlich ist. .
  • Die relativ begrenzten geradlinigen Bewegungen und Winkelverstellungen, die einem die Werkzeugspindel umfassenden Teil des Spindelkopfes erteilt werden, werden auf folgende Weise erzeugt: Die erforderliche Annäherungs- und Rückzugsbewegung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück bei den aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen wird dadurch ermöglicht, daß ein Teil des Werkzeugkopfes .einschließlich der Werkzeugspindel gegenüber den übrigen Teilen des Werkzeugkopfes bewegt werden kann. Genauer gesagt, umfaßt der die Spindel einschließende Teil des Werkzeugkopfes auch den Spindelträger 54, der gegenüber dem drehbaren Flansch 70 hin- und herbewegbar ist. Somit bilden der Werkzeugkopf und der drehbare Flansch 70 zusammen einen zweiten Teil des Werkzeugkopfes, der gegenüber den übrigen Teilen des Werkzeugkopfes winkelverstellbar ist.
  • Die Wirkung der Erfindung besteht darin, daß bei der Fertigbearbeitung jedes der nacheinander zu bearbeitenden Zahnräder der Achsenkreuzungswinkel zwischen dem betreffenden Zahnrad und dem Honwerkzeug jedesmal auf einen Wert eingestellt wird, der sich nach dem Mittenabstand zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug richtet. Wenn sich das Honwerkzeug abnutzt, wobei sich der Mittenabstand entsprechend verringert, erfolgt somit jedesmal selbsttätig und genau eine Neueinstellung des Achsenkreuzungswinkels, so daß theoretisch eine genaue Zuordnung zwischen den Zähnen des Zahnrades und des Honwerkzeuges bewirkt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: -1. Maschine zum Fertigbearbeiten von Zahnrädern mittels eines sich abbrauchenden zahnradförmigen Honrades, bei der Zahnrad und Honrad mit sich kreuzenden Achsen drehbar gelagert sind und die Halterung des einen Rades relativ zur Halterung des anderen längs einer zu den Achsen beider Zahnräder rechtwinkligen Hauptachse verschiebbar und um diese Hauptachse winkelverstellbar ist, wobei ein Kugellager für die Winkelverstellbarkeit der einen Radhalterung, eine Tastrolle, die zwecks Winkelverstellung der Halterung bei ihrer Annäherung an die feste Halterung mit einem Sinuslineal an der festen Halterung zusammenwirkt, und eine selbsttätige Festklemmeinrichtung für die jeweils eingestellte Winkelstellung der winkelverstellbaren Halterung vorgesehen sind, nach der Haupt-. Patentanmeldung. N 177261 b/49 d, dadurch gekennzeichnet, däß zwischen der verschiebbarere Halterung (54) und einer Unterstützung (48, 50, 56, 82) ein im wesentlichen um die Hauptachse (67) winkelverstellbares Hülsenteil (70, 76) angeordnet ist, relativ zu dem die verschiebbare Halterung (54) gleitend, aber gegen Verdrehung gesichert, parallel zur Hauptachse (67) verschiebbar ist, und daß die Sinuslinealsteuerung (84 bis 116) eine gemeinsame Winkelverstellung von Hülsenteil (70, 76) und verschiebbarer Halterung (54) vornimmt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungsteil (50, 56, 82) für das Hülsenteil (70, 76) gegenüber dem Maschinengestell (48) im wesentlichen um die Hauptachse (67) winkelverstellbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Halterung (54) die Halterung des Werkzeugrades (T) ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinuslinealsteuerung (84 bis 118) oder alternativ oder zusätzlich die Festklemmeinrichtung (120, 122, 80) unmittelbar an dem Hülsenteil (70, 76) angreifen.
  5. 5. Maschine nach wenigstens- einem der An- sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinuslmeal (86) winkelverstellbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch .gekennzeichnet, daß- die Bewegungsabnahmerolle (116) in eine am Sinuslineal (86) ausgebildete sinuslinealartig verlaufende Führungsrille (88) eingreift.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder .6, dadurch gekennzeichnet, däß das Sinuslineal (86) mit der Unterstützung (50, 56) verbunden ist, und daß die Bewegungsabnahmerolle (116) über ein Verbindungsstück (118) mit der verschiebbaren und drehbaren Radlagerung (54, 74) verbunden ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinuslineal (86) durch Druckfedern (100) im Abstand von der Bewegungsabnahmerolle (116) gehalten ist und daß ein Elektromagnet (114) auf Betätigungsarme (106) einwirkt, mittels. derer das Sinuslineal (86) zur Anlage an die Bewegungsabnahmerolle (116) gebracht werden kann.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die- Spindel der verschiebbaren Halterung (54) über eine flexible Kupplung (152) mit dem Antriebsmotor (52) verbünden ist.
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