DE2711613A1 - Schleifvorrichtung fuer die axialflaechen von ringen, insbesondere kolbenringen - Google Patents

Schleifvorrichtung fuer die axialflaechen von ringen, insbesondere kolbenringen

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DE2711613A1 DE19772711613 DE2711613A DE2711613A1 DE 2711613 A1 DE2711613 A1 DE 2711613A1 DE 19772711613 DE19772711613 DE 19772711613 DE 2711613 A DE2711613 A DE 2711613A DE 2711613 A1 DE2711613 A1 DE 2711613A1
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleifvorrichtung für die Axial-
  • flächen von Ringen, insbesondere Kolbenringen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung für die Axialflächen von Ringen, insbesondere Kolbenringen, bestehend aus einem eine angetriebene Schleifspindel mit einer Ufangsschleifscheibe lagernden Schleifbock auf einem in Richtung der Schleifepindel verschiebbaren Schleiftisch, einer senkrecht zu dieser Verschiebungerichtung relativ zur Umfangeschleifecheibe zustellbaren angetriebenen Werketückepindel mit einer Spannvorrichtung zur konzentrischen Halterung des zu achleifinden Ringes, und aus einem zur Zntgratung der Ringkante dienenden Schleifwerkzeug, das axial vor der Umfangechleifecheibe in einet vom Durchmesser des zu schleifenden Ringes bestimmten Abstand an einem auf dem Schleiftisch angeordneten Support gehalten ist, mittels dem es schräg zur Achse der Schleifapindel gegen den Ring verstellbar und quer über die zu entgratende Ringkante bewegbar ist.
  • Derartige Schleifvorrichtungen sind aus der DT-GbmS 7 322 733 bekannt. Bei ihnen ist das Schleifwerkzeug ein Schleifstab mit gegenüber der Stablängsachse schräg stehender, in Verstellrichtung des Supporttisches verlaufender ebener Schleiffläche oder eine angetriebene Umfangsschleifscheibe mit in der Zustellrichtung des Supporttisches liegender Scheibenachse. In allen Fällen ist der Abstand zwischen dem der Entgratung dienenden Schleifwerkzeug und der Umfangsschleifscheibe bei Entgraten der inneren Ringkante in der Regel kleiner als der lichte Ringdurchmesser, so daß das Schleifwerkzeug mit seiner Arbeitsfläche den umlaufenden Ring von innen nicht berühren kann, solange die Umfangsschleifscheibe noch die Axialfläche des Ringes an der dem Schleifwerkzeug diametral gegenüberliegenden Stelle bearbeitet. Erst wenn nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges der Umfangsschleifscheibe diese durch entsprechende Verschiebung des Schleiftisches weiter zur Ringachse hin verstellt wird, greift das Schleifwerkzeug an der zu entgratenden inneren Ringkante an und hebt mit seiner Arbeitsfläche den Schleifgrat ab. Ist dagegen die äußere Ringkante zu entgraten, so ist sinngemäß der Abstand zwischen dem der Entgratung dienenden Schleifwerkzeug und der Umfangaschleifscheibe Jedenfalls größer als der äußere Ringdurchmesser. Abgesehen von der Supportbewegung des Schleifwerkzeuges in Richtung seiner Arbeitsfläche führen daher sowohl der Schleifbock mit der Umfangsschleifscheibe als auch der Support mit dem Schleifwerkzeug stets dieselben Bewegungen, nämlich die des Schleiftisches aus, so daß der Wechsel zwischen der Bearbeitung der axialen Ringfläche durch die Umfangsschleifscheibe einerseits und der Entgratung der Ringkante durch das Schleifwerkzeug andererseits allein durch die Verstellung des Schleiftisches erfolgt. Das setzt aber voraus, daß das für die Entgratung vorgesehene Schleifwerkzeug sich mindestens gleich wie die für die Bearbeitung der axialen Ringfläche vorgesehene Umfangsschleifecheibe abnützt. Denn erst das geringere Abnützungsverhalten der Umfangsechleifecheibe gegenüber dem der Entgratung dienenden Schleifwerkzeuge ermöglicht es, die durch Schleifarbeit und Abrichten bedingte Abnutzung der Umfangsschleifscheibe gleich der allein durch die Entgratung entstehenden Abnützung des Schleifwerkzeuges zu wählen, so daß es genügt, nur die Umfangsschleifecheibe zwischen der Bearbeitung aufeinander folwender Ringe an einer geeignet angeordneten Abrichtvorrichtung abzurichten.
  • Derartige Schleifvorrichtungen können den Nachteil zeigen, daß das tntgratungsergebnis von Ring zu Ring schwankt, also einige Ringe einwandfrei entgratet werden, bei anderen Ringen aber der Grat stehen bleibt oder nur unvollständig entfernt wird, obwohl die Umfangeschleifscheibe ständig entsprechend dem zur Entgratung verwendeten Schleifwerkzeug abgerichtet wird. Insbesondere kann es geschehen, daß der vom Schleifwerkzeug nur abschnittsweise g löst- Schleifgrat sich lockenartig aufwickelt und mit einem Ende an der Ringkante hängen bleibt. Darüber hinaus kann sich beim Zurückfahren des Schleifwerkzeuges neuer Grat bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die genannten Nachteile vermieden werden, also insbesondere eine vollständige Ablösung des Schleifgrates erfolgt und eine von Ring zu Ring gleichmäßig gute vollständige Entgratung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schleifwerkzeug eine Metalldrahtbürste mit einem um eine Achse drehbaren angetriebenen Bürstenkörper und im wesentlichen radialer Drahtanordnung ist, und daß die Bürste derart auf dem Supportschlitten gelagert ist, daß bei der Supportverstellung die von den freien Enden der Bürstendrähte gebildete Bürstenumfangsfläche die zu entgratende Ringkante überstreicht.
  • Überraschenderweise kann durch Verwendung einer solchen Bürste an Stelle eines Schleifwerkzeuges ein absolut sicheres Entgratungsergebnis an Jedem Ring erreicht werden. Die Bürste löst nicht nur den Schleifgrat ab und verhindert das Hängenbleiben lockenartig aufgewickelter Schleifgratabschnitte an der Ringkante, sondern die Drähte der Bürste besitzen auch eine gewisse elastische Nachgiebigkeit, durch die es möglich ist, Toleranzen im Ringdurchmesser, insbesondere im Innendurchmesser des vorbearbeiteten Kolbenringes aufzufangen, so daß die Bürste unabhängig von solchen Toleranzen immer in der für eine einwandfreie vollständige Entgratung erforderlichen Weise gegen die zu entgratende Ringkante angestellt ist. Darüber hinaus kann die Bürste wegen dieses elastischen Verhaltens ohne weiteres Unterschiene im Abnürzungsverhalten gegenüber der die axiale Ringfläche bearbeitenden Umfangs schleifsche ibe ausgleichen, so daß für die Drähte der Bürste auch Metalle verwendet werden können, die eine langsamere Abnutzung der Bürste als der Umfangsechleifecheibe zur Folge haben.
  • Sind die Drähte der Bürste vergleichsweise hart und wird die Umfangsschleifscheibe entsprechend der Umfangsfläche der Drahtbürste abgerichtet, so kann die Bürste achse im wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung des Supporttisches ausgerichtet sein. Denn dann wird der Schleifgrat an der Ringkante von der Drahtbürste bereits entfernt, ohne daß die Ringkante selbst merklich in die Umfangefläche der Drahtbürste eindringen müßte. Beschädigungen der zuvor durch die Umfangsschleifscheibe bearbeiteten axialen Ringfläche durch die Drahtbürste sind dann nicht zu befürchten. Sind aber größere Durchmessertoleranzen aufzufangen, ist also zumindest bei einigen Ringen mit einem tieferen Eintauchen der Ringkante in die Bürstenumfangsfläche zu rechnen und/oder sind die Bürstendrähte vergleichsweise weich, so ist in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Bürstenachse gegenüber der Verstellrichtung des Supportschlittens um eine zu dieser Verstellrichtung und zur Verschiebungsrichtung des Schleiftisches senkrechte Achse schwenkbar, und zwar in Richtung zur Ringachse hin. Die Einstellung der Bürstenachse erfolgt dann so, daß die Bürstenachse mit der Verstellrichtung des Supportes und letztere mit der Ringachse Winkel bilden, bei welchen die Enden der Bürstendrähte ohne sonstige Ringberührung mit ihrer Seite gegen die Ringkante anlaufen und unter geringfügiger Verfomung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung der Bürste über die Ringkante hinweggezogen werden.
  • Dadurch wird die Gefahr ausgeschlossen, daß die Drähte den Ring auch an seiner zuvor geschliffenen axialen Ringfläche oder an seiner an die zu entgratende Ringkante anschließenden Umfangafläche berühren. Allerdings ist dann die Bürste bei ihrem Rücklauf von der Ringkante soweit abzustellen, daß keine Ringberührung mehr möglich ist. Die Bürste selbst kann scheiben- oder zylinderförmig ausgebildet sein. Jedoch empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Bürstenachse mit der Zustellrichtung des Supportschlittens einen Winkel bildet, eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Bürste, wobei der halbe Öffnungswinkel des Kegels etwa gleich dem Winkel zwischen der Bürstenachse und der Verstellrichtung des Supportschlittens ist. In diesem Fall sind in Axialrichtung der Bürste gesehen alle Drähte in gleicher Weise am Entgratungsvorgang beteiligt, während bei einer zylinderförmigen Bürste im wesentlochen nur die zuerst an die Ringkante anlaufenden Drähte die Entgratung bewirken und die axial dahinter liegenden Drähte erst nach Abnutzung der vor ihnen liegenden Drahts wirksam worden, Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten AustUhrungsformen näher erläutert; es zeigend Fig. 1 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 die gegenseitige Anordnung der zur Entgratung dienenden Drahtbürste und des zu entgratenden Ringes in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten schematischen Darstellung, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 mit einer anderen Ausführungsform der zur Entgratung dienenden Drahtbürste.
  • In den Figuren ist der an seiner axialen Ringfläche la zu schleifende und an seiner Innenkante Ib anschließend zu entgratende Kolbenring mit 1 bezeichnet. Die axiale Ringfläche la ist gegen die Ringebene 2 um einen Winkel von 70 - 80 konisch nach innen geneigt, wie es beispielsweise bei Kolbenringen für Dieselmotoren der Fall ist.
  • Die Schleifvorrichtung besteht aus einem auf einem nicht dargestellten Maachinenbett in Richtung des Pfeiles 4 hin- und herverschiebbaren Schleiftisch 3, der einen Schleifbock 3 trägt, in dem eine angetriebene Schleifspindel 6 mit zur Verschiebungsrichtung des Schleifbockes 3 paralleler Schleifspindelachse 6a gelagert ist.
  • Die Schleifepindel 6 trägt an ihrem vorderen Ende eine oder mehrere Umfangeschleifecheiben 7 gegebenenfalls verschiedener Körnung zur Bearbeitung der axialen Ringfläche la. Senkrecht zur Verschiebungerichtung 4 des Schleifbockes 3 bzw. des Schleiftieches 3 ist ein Werkstückspinde1#tock 8 zustellbar, in dem die angetriebene Werkstückspindel 9 gelagert ist, die an ihrem vorderen Enden eine in Fig. i: nur schematisch angedeutete Spannvorrichtung 10 in Form eines Spannfutters oder dgl.
  • trägt, in dem der zu bearbeitende Kolbenring 1 mit im einzelnen nicht dargestellten Spannmitteln mit seiner Ringachse 9a zentrisch zur Werkstückspindelachse eingespannt werden kann, so daß seine Ringfläche la der Bearbeitung durch die Schleifscheiben 7 zugänglich ist. Der Werkstückspindelstock 8 ist in einer ebenfalls nicht dargestellten Führung in Richtung des Pfeiles 11 verschiebbar, beispielsweise über eine nicht dargestellte Zustellwelle, die von Hand oder auf beliebige andere Weise motorisch betätigt werden kann.
  • Der Werkstückepindelstock 8 ist um eine zur Verschiebungerichtung 4 des Schleifbockes 3 und zur Zustellrichtung 11 des Verkstückspindelstockes senkrechte Achse verschwenkbar, so daß die Werkstückspindel 9 gegen die Zustellrichtung 11 einen Winkel bilden kann, der dem gewünschten Neigungewinkel der Ringfläche la entspricht.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Werkstückspindelstock 8 in Richtung des Pfeiles 11 gegen die Schleifscheibe 7 veretellbar,'Jedoch kann selbstverständlich statt dessen auch umgekehrt der Schleiftisch 3 in Richtung des Pfeiles 11 gegen die Spannvorrichtung 10 verstellbar sein.
  • Axial vor der Umfangsschleifscheibe 7 befindet sich in einem vom Durchmesser des zu schleifenden Ringes 1 abhängigen Abstand eine Metalldrahtbürste 13 mit einem um eine Achse 12 drehbaren angetriebenen Bürstenkörper 13a und im wesentlichen radialer Drahtanordnung. Die Bürste 13 ist mit ihrem im Ausführungsbeispiel als Preßluftturbine 20 mit Druckluftzuführung 21 ausgebildeten Antrieb auf einem Support 13 gelagert, der auf dem Schleiftisch 3 angeordnet ist. Der Supportschlitten 15a ist in Richtung 16 schräg zur Achse 6a der Schleifspindel 6 gegen den Ring 1 verstellbar, wobei die Bürste 13 auf dem Supportschlitten 13a so gelagert ist, daß bei der Verstellung des Supportschlittens die von den freien Enden der Bürstendrähte 13b gebildete Bürstenumfangefläche 14 die zu entgratende Ringkante lb quer überstreicht.
  • Die Drahtbürste 13 mit ihrem Antrieb 20,21 ist an einem Werkzeughalter 17 befestigt, der um eine zur Verstellrichtung 16 des Supportechlittens 13a und damit der Drahtbürste 13 und zur Verschiebungsrichtung 4 des Schleiftisches 3 senkrechte Achse 18 drehbar und in seiner jeweiligen Drehatellung feststellbar auf dem Supportechlitten 15a angeordnet ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Bürstenachse 12 gegenüber der Zustellrichtung 16 des Supportechlittens 15a um die Achse 18 zu schwenken, und zwar insbesondere in Richtung zur Ringachse 9a hin, wie dies die Figuren 2 und 3 erkennen lassen.
  • Der Supportechlitten 15a ist an einem Supportführungsstück 23 geführt und mittels einer in der Zeichnung nicht erkennbaren doppelseitig wirkenden Zylinder-Kolbenanordnung hin- und herverstellbar, wobei die beiden Zylinderräume über die Anschlüsse 26 wahlweise mit Preluft versorgt werden können. Das Supportführungsstück 23 seinerseits ist zur Einstellung der Zustellrichtung 16 des Supportechlittens ebenfalls um die Achse 18 drehbar auf einem Kreuztisch 30231 gehalten und in der Jeweiligen gewünschten Drehlage feststellbar. Der obere Schlitten 30 des Kreuztisches ist in einer Nut des unteren Schlittens 31 geführt, wobei zur Feineinstellung eine Justierscbraube 40 dient, die axial unverechiebbar in einem mit einem Nutstein im unteren Schlitten 31 gebaltenen Lagerstück 42 geführt ist und mit ihrem Gewinde in ein entsprechendes Muttergewinde des oberen Schlittens 30 eingreift. Der untere Schlitten 31 ist mit einer Schwalbenschwanzführung in Richtung der Schleifspindel 6 auf dem Schleiftisch 5 verschiebbar geführt und kann in seiner Jeweiligen Stellung mittels einer Spannschraube 44 festgestellt werden, welche eine Führungsbacke 43 des unteren Schlittens 31 gegenüber der Führungsleiste 46 des Schleiftisches 3 verklemmt.
  • Im Ergebnis besteht die in Figur 1 dargestellte Möglichkeit, die Bürstenachse 12 parallel zur Verstellrichtung 16 des Supportschlittens 13a auszurichten.
  • Die Bürstenachse 12 kann aber auch die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Lage gegenüber der Verstellrichtung 16 des Supportschlittens 13a und der Ringachse 9a annehmen. Dabei bilden die Bürstenachse 12 mit der Verstellrichtung 16 des Supports 15 einerseits und diese Verstellrichtung 16 mit der Ringachse 9a andererseits Winkel, bei welchen die Enden der Bürstendrähte 13b ohne Jede Berührung der axialen Ringfläche la oder der inneren Umfangsringfläche lc mit ihrer Seite gegen die Ringkante lb anlaufen und unter geringfügiger V#erformung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung 16 der Bürste über die Ringkante lb hinweggezogen werden. Ist dabei, wie in Fig. 2, die Bürste 13 scheiben- oder zylinderförmig ausgebildet, so tragen nur die axial vorderen Drähte der Bürste 13 zur Entgratung bei, so daß die Bürste entsprechend der Abnutzung dieser axial vorderen Drähte von Zeit zu Zeit axial vorgestellt werden muß, und die Bürste insgesamt mit der Zeit eine kegelstumpfförmige Gestalt anni t, die sich der in Fig. 3 dargestellten Bürstenform nähert. Bei der in Fig. 3 dargestellten kegelstumpfförmigen Bürste 13 erkennt man, daß axial gesehen alle Drähte 13b der Bürste am Entgratungsprozeß teilnehmen, da die von ihnen gebildete Umfangsfläche 14 genau in der Vorschubrichtung 16 der Bürste 13 bzw. des Supportschlittens 15a liegt, wenn - wie im Ausführungsbsispiel dsr halbe Öffnungswinksl 22 des Kegels etwa gleich dem Dinkel 23 zwischen der Bürstenachse 12 und der Verstellrichtung 16 des Supportechlittens 13a ist.
  • Der Arbeitsablauf der dargestellten Vorrichtung läßt sich etwa folgendermaßen beschreibens Zunichst fährt der Schleifbock 3 aus einer in Fig. 1 nicht gezeigten zuruckgezogenen Stellung in Richtung des Pfeiles 4 in die Arbeitsetellung vor, wobei die Schleifscheibe 7 den Ring 1, gegebenenfalls unter hin- und herpendelnder Bewegung des Schleifbockes 3, bearbeitet. Während dieses Bearbeitungsvorganges wird der Werkstückspindelstock 8 gegen die Schleifscheibe 7 in Richtung des Pfeiles 11 zugestellt. Ist die konische Ringfläche la fertig geschliffen, fährt der Schleiftisch 3 in Richtung des Pfeiles 4 geringfügig weiter, bis die Schleifscheibe 7 vom Ring frei kommt. Nun erfolgt, gegebenenfalls unter weiterem Zustellen des Werkstückspindelstockes 8, die Zustellung der Drahtbürste 13 mit Hilfe des Supportschlittens 13a in Richtung des Pfeiles 16, wodurch die Drahtbürste 13 mit ihrer Umfangsfläche 14 quer über die Ringkante lb geführt wird und der dort vom vorhergehenden Bearbeitungsvorgang der axialen Ringfläche la verbliebene Schleifgrat entfernt wird. Wird mit einer Bürstenstellung entsprechend Fig. 1 gearbeitet, in der also die Bürste achse 12 parallel zur Verstellrichtung 16 des Supports liegt, so kann die Bürste 13 nach der Entgratung ohne weiteres in der Verstellrichtung 16 des Supportes zurückgezogen werden. Im Falle einer Ausrichtung der Bürste 13 entsprechend den Fig. 2 und 3 muß dagegen die Bürste, beispielsweise durch eine Schwenkbewegung des Verkzeughalters 17 oder des Supportes 15, soweit von der Ringkante lb abgestellt werden, daß auf dem Rückweg der Bürste 13 ihre Drahtenden nicht mehr mit der Ringkante lb in Berührung kommen können.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1.Schleifvorrichtung für die Axialflächen von Ringen, insbesondere Kolbenringen, bestehend aus einem eine angetriebene Schleifspindel mit einer Unfangsschleifscheibe lagernden Schleifbock auf einem in Richtung der Schleifspindel verschiebbaren Schleiftisch, einer senkrecht zu dieser Verschiebungsrichtung relativ zur Umfangsschleifscheibe zustellbaren angetriebenen Werkstiickspindel mit einer Spannvorrichtung zur konzentrischen Halterung des zu schleifenden Ringes, und aus einen zur Entgratung der Ringkante dienenden Schleifwerkzeug, das axial vor der Umfangsschleifscheibe in einem vom Durchmesser des zu schleifenden Ringes bestimmten Abstand an eine. auf den Schleiftisch angeordneten Support gehalten ist, mittel dem es schräg zur Achse der Schleifspindel gegen den Ring verstellbar und quer über die zu entgratende Ringkante bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifrerkleug eine Metalldrabtbürste (13) mit einem um eine Achse (12) drehbaren angetriebenen Bürstenkörper (13a) und im wesentlichen radialer Drahtanordnung ist, und daß die Bürste (13) derart auf dem Supportschlitten (15a) gelagert ist, daß bei der Supportverstellung(Pfeil 16) die von den freien Enden der Bürstendrähte (13b) gebildete Bürstenumfangsfläche (14) die zu entgratende Ringkante (lb) überstreicht.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenachse (12) gegenüber der Verstellrichtung (16) des Supportschlittens (13a) um eine zu dieser Verstellrichtung (16) und zur Verschiebungsrichtung (4) des Schleiftisches (3) senkrechte Achse (18) schwenkbar ist, und zwar in Richtung zur Ringachse (9a) hin.
  3. 3. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenachse (12) mit der Verstellrichtung (16) des Supports (15) und letztere mit der Ringachse (9a) Winkel bilden, bei welchen die Enden der Bürstendrähte (13b) ohne sonstige Ringberührung mit ihrer Seite gegen die Ringkante (lb) anlaufen und unter geringfügiger Verformung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung (16) der Bürste (13) über die Ringkante (lb) hinweg gezogen werden.
  4. 4. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (13) scheiben- oder zylinderförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (13) kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei der halbe Öffnungewinkel (22) des Kegels etwa gleich dem Winkel (23) zwischen der Bürstenachse (12) und der Verstellrichtung (16) des Supportechlittens (15a) ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035301B1 (de) * 1980-02-27 1984-05-16 Voumard Machines Co. S.A. Verfahren zum Schleifen von zwei koaxialen konischen Oberflächen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Verwendung dieser Vorrichtung und so erhaltenes geschliffenes Werkstück
DE102011120591A1 (de) * 2011-12-08 2013-06-13 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Verfahren zur Bearbeitung von Kolbenringen
CN104259952A (zh) * 2014-08-22 2015-01-07 石家庄金刚凯源动力科技有限公司 活塞环槽去锐角毛刺专机
TWI627024B (zh) * 2017-05-25 2018-06-21 毛刺清理用數值控制機

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