DE1922623A1 - Maschine zum Bearbeiten,insbesondere Schleifen und Polieren,von unregelmaessigen Werkstuecken aus Holz,wie z.B. Stuhlbeinen - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten,insbesondere Schleifen und Polieren,von unregelmaessigen Werkstuecken aus Holz,wie z.B. Stuhlbeinen

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DE1922623A1
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Maschinenfabrik Zuckermann KG
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/10Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving electrical transmission means only, e.g. controlled by magnetic tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Patentanwalt· Dr. Ing. H. Neger.dank 1922623
Dipl. Ing. H. Hauck 0 ... tQRQ
Dipl. Phys. W. Schmitt 2l Ma! 1969
2 Hamburg 36
Neuer Wall 41 '.
Maschinenfabrik Zuckermann Komm.Ges. Wien in Wien
Maschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen und Polieren, von unregelmäßigen Werkstücken aus Holz, wie z.B. Stuhlbeinen
Die !Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen und Polieren, von unregelmäßigen Werkstücken aus Holz, beispielsweise Stuhlbeinen, bestehend aus einem Maschinenbett, auf dem einerseits motorisch angetriebene, verschieden profilierte Schleifscheiben gelagert sind und auf dem anderseits ein Schlitten horizontal geführt ist, der einen Drehtisch trägt, welcher zum Halten des Werkstückes ausgebildet ist.
Maschinen dieser Konstruktion gibt es nur zum Schleifen von Stempeln aus Stahl für Brikettformen. Die abgenutzten Stahlstempel werden nach erfolgter Auftragschweißung" mit hartem Material dadurch wieder auf die ursprüngliche Länge und Gestalt gebracht, daß die Schlagfläche sowie alle Teile des Stempelprofiles durch Schleifen bearbeitet werden. Zu diesem Zweck werden auf einem vertikal verfahrbaren Schlitten zwei auf
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gleicher Welle sitzende Schleifscheiben gelagert, von denen die eine sowohl die Bearbeitung der Schlagfläche als auch der halbzylindrischen und ebenen Profilflächen, die andere die Bearbeitung der Profileinschnürungen des auf dem Drehtisch nur unten gehaltenen Stempelkörpers durchführt. Das Werkstück wird bei dieser Schleifmaschine mit der zu bearbeitenden Fläche mittels der Schlitten und des Drehtisches zur Bewegungsbahn der beiden Schleifscheiben in Stellung gebracht und für die Zeit der Bearbeitung dieser Teilflächen ortsfest festgehalten, wogegen die Schleifscheiben mit gleichsinniger Rotation über die zu bearbeitenden Werkstückflächen im Schleifgang bewegt werden. Mit einer derartigen Spezialmaschine können: nur von vorneherein festgelegte geradlinige Schleifgänge ausgeführt, keinesfalls aber ein individuelles Bearbeiten, insbesondere Schleifen und Polieren, von Teilflächen von im Querschnitt und im Längsschnitt unregelmäßig verlaufenden Werkstücken durchgeführt werden, wie dies beispielsweise bei Stuhlbeinen, geschwungenen Tischteilen, stockartigen Sport- Ψ geräten, Gewehrkolben, Kleiderbügeln, Gesundheitssohlen u.dgl. erforderlich ist.
Für die Bearbeitung von. Werkstücken aus Holz gibt es Modellkopiermaschinen, bei denen ein Fräser und eine Schleifscheibe auf je einem von einem gemeinsamen Modell gesteuerten Schlitten gelagert und in der Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind, sodaß sie das Werkstück gleichzeitig fräsen und schleifen, wobei das Werkstück und das Modell im gleichen
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Drehsinn synchron angetrieben werden und daher die Bearbeitung der Werkstückoberflächen nur in der Umfangsrichtung des Werkstückes, also quer zur Längafaser, erfolgen kann.
Bei schablonengesteuerten Kopiermaschinen ist das Werkstück w zusammen mit seiner Schablone in einem Schlitten eingespannt, der zum Zwecke der beiderseitigen Längsbearbeitung des Werkstückes zwischen beiderseits der Vorschubbahn angeordneten Fräs- und Schleifaggregaten mit bestimmter Geschwindigkeit hindurchbewegt wird. Obwohl mit diesen schablonengesteuerten Kopiermaschinen zufriedenstellende Schleifergebnisse erzielt werden, haben sich bei jenen Werkstücken Schwierigkeiten ergeben, die z.B. in ihrer Oberfläche einen unmittelbaren Übergang von einer konkaven in eine konvexe Form mit kleiner Hohlkehle oder kleinem Wulst aufweisen. Vielfach tritt der Fall auf, daß die Schleifscheibe im Durchmesser zu groß ist, um die Hohlkehle exakt formgetreu auszuschweifen, oder es ist trotz der Schablonensteuerung nicht möglich, eine der Profilform der Oberfläche in allen Profilteilen Rechnung tragende Bahngeschwindigkeit zu erreichen, die aus allen Relativbewegungen der Schleifscheiben und der Vorschubbewegung der Werkstücke, resultiert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, welche die Bearbeitung, insbesondere das Schleifen und Polieren, von Oberflächenteilstücken der im Querschnitt und/oder Längsschnitt unregelmäßig profilierten hölzernen Werkstücke, beispielsweise von gekrümmten Stuhlbeinen,
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individuell formgetreu an Hand einer besonders ausgebildeten Führungseinrichtung und einer Reihe verschiedener Schleifscheiben gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine eingangs angeführte Maschine benützt, bei der auf einem Maschinenbett einerseits motorisch angetriebene, verschieden profilierte Schleifscheiben gelagert sind, anderseits ein Schlitten horizontal geführt ist, der einen Drehtisch trägt, welcher zum Halten des Werk stücke s ausgebildet ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer solchen Maschine jede Schleifscheibe, deren Spindel senkrecht zur Schlittenführung verläuft, sich von der benachbarten im Durchmesser, Profil und gegebenenfalls auch in der Drehrichtung unterscheidet, einen eigenen Antriebsmotor besitzt und daß der Drehtisch einen vertikalen Ständer trägt, auf dem ein Schlitten geführt ist, in dem ein horizontaler Ausleger drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, der an seinem den Schleifscheiben zugekehrten Ende eine an sich bekannte Einspannvorrichtung für das Werkstück bzw. die Werfcstücke trägt, dessen bzw. deren Drehachse vorzugsweise im Abstand von der Drehachse des Auslegers verläuft.
Mit Hilfe dieses nach allen Richtungen beweglichen Auslegers kann ein von seiner Einspannvorrichtung festgehaltenes Werkstück im Raum beliebig bewegt und mit jeder der vorhandenen voneinander verschiedenen Schleifscheiben in Schleifberührung gebracht werden. Zur Steuerung des Auslegers und seiner ihn tragenden, fahrenden und bewegenden Pührungs-
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elemente kann jede an sich bekannte Steuereinrichtung dienen, die z.B. zur Steuerung der Motoren der Fühlungselemente und der Einspannvorrichtung für die Werkstücke elektromagnetisch betriebene Ventile besitzt, die mittels eines Loch- oder Magnetbandes geschaltet werden.
Mit einer solchen Maschine können an den beiden Enden stirnseitig eingespannte Werkstücke aus Holz an ihren Längsseiten in Längsrichtung bearbeitet bzw. geschliffen und poliert werden. Um nun diese Werkstücke nach ihrer Bearbeitung auf ihren Längsseitgn äuch'an. den. von_ den Mitnehmern der Einspannvorrichtung festgehaltenen Enden mit derselben Maschine bearbeiten, insbesondere schleifen zu können, wurde diese Maschine gemäß der Erfindung dadurch weiter ausgestaltet, daß der auf dem Ständer des Drehtisches vertikal verschiebbare Schlitten außer einem eine Einspannvorrichtung tragenden Ausleger noch einen zweiten zu letzteren parallel gelagerten, horizontal längsverschiebbaren und drehbaren Ausleger besitzt, der an seinem den Schleifscheiben zugekehrten Ende eine Spannzange od.dgl. trägt, die zum Erfassen eines von der Einspannvorrichtung festgehaltenen Werkstückes mittels des Auslegers bewegbar und hydraulisch oder elektromagnetisch betätigbar ist und nach dem Lösen der Einspannvorrichtung vom Werkstück zum Bearbeiten der Werkstückstirnflächen mittels des Auslegers zum Führen der letzteren über eine oder mehrere der Schleifscheiben bewegbar ist. ,
Auf diese Weise kann ;|edes der unregelmäßigen Werkstücke nicht nur an seinen Längsseiten exakt und formgetreu , 909847/0631
bearbeitet, sondern auch an seinen Stirnflächen einer Feinbearbeitung unterzogen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Maschine besteht gemäß der Erfindung darin, daß die beiden Ausleger in der gleichen Vertikalebene in einem Abstand voneinander, aber parallel zueinander im vertikal verschiebbaren Schlitten gelagert sind und daß auch der untere Ausleger aus einer in dessen Längsbohrung drehbar gelagerten Spindel besteht, deren aus der Pinole im Bereiche der Einspannvorrichtung herausragendes Ende die Spannzange samt deren Betätigungsvorrichtung trägt, wobei an der Pinole und an der Spindel je eine elektrische oder hydraulische an sich bekannte Betätigungseinrichtung angreift, welche die Pinole und die Spindel in Abhängigkeit von einer Lochstreifen- oder einer Magnetbandsteuerung zum Schleifen der Werkstück-Endflächen zwangsläufig bewegen.
In der Zeichnung sind in den Pig. 1 bis 7 verschieden gestaltete Teilflächen der Oberfläche eines Tischbeines und ihre Bearbeitungsweise, wie sie mittels der erfindungsgemäß W ausgebildeten Maschine möglich ist, schematisch dargestellt. Die Hg. 8 und 9 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine in prinzipieller Darstellung im Grundriß und im Aufriß. In Pig. 10 ist eine Spanneinrichtung für das Werkstück in Ansicht dargestellt. In Pag. 11 ist die hydraulische Betätigungseinrichtung mit ihrem elektrischen Steuerimpuls geber schematisch angedeutet, und in Fig. 12 sind die Mitnehmer mit den dazugehörigen Spannkolben für eine in
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Pig. 13 schematisch dargestellte Spanneinrichtung für melrere achsgleich eingespannte Werkstücke im Schnitt gezeigt. Die Fig. 14 zeigt eine Variante der Anordnung der Schleifkörper. Die Big. 15 und 16 zeigen eine Maschine mit zwei zueinander parallel liegenden und in einem Abstand voneinander in einer Vertikal ebene angeordneten Auslegern im Aufriß, wobei in Fig. der obere Ausleger und in Fig. 16 der untere Ausleger in Tätigkeit ist. In den Fig. 17 und 18 ist die Spannzange im Längsschnitt und in Vorderansicht veranschaulicht. Die Fig. 19 stellt eine Vorderansicht auf die Einspannvorrichtung und die Spannzange dar, welche ein von der Einspannvorrichtung noch festgehaltenes Werkstück in dessen Längsmitte erfaßt hat.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine hat einen auf einem Bett 1 horizontal bewegbaren Tragschlitten 2, der mittels einer von einem Ölmotor 3 angetriebenen Schraubenspindel 4 längSTerschiebbar ist. Auf dem Tragschlitten 2 ist um eine vertikale Achse 6 ein Drehtisch 7 mit einem eine aufrecht verlaufende Schlittenführung aufweisenden Ständer 8 drehbar gelagert* Der Tragschlitten 2 ennöglicht eine Hin- und Herbewegung in der Horizontalebene, wogegen der Drehtisch die Drehung des. Ständers 8 um eine vertikale Achse 6 im Kreis um 360° erlaubt/Der Drehtisch 7 wird mittels des Ölmotors 9 über einen Triebling 10 in Drehung versetzt. In der vertikalen Schlittenführung des Ständers 8 ist ein Schlitten 11 vertikal verschiebbar gelagert und mittels einer von einem Ölmotor 12 angetriebenen Schraubenspindel 13 höhenverstellbar. In diesem Schlitten 11! ist ein Ausleger 20 horizontal in seiner Mngs-
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richtung verschiebbar gelagert. Vor dem Bett 1 der Maschine ist in einer Horizontalebene eine Reihe koaxial angeordneter, jedoch unabhängig voneinander motorisch angetriebener Schleifscheiben 14, 15 bzw. 16, 17 bzw. 18, 19 drehbar gelagert, deren Achse senkrecht zum Bett 1 des Schlittens 2 liegt. Der Ausleger 20 ist nun in Richtung der Achse dieser Schleifscheiben 14 - 19 zu diesen vorschiebbar in dem Ständer gelagert und besteht aus einer Pinole mit einer Zahnstangenverzahnung 21, in die ein Triebling 23 eines am höhenverschiebbaren Schlitten angebrachten Ölmotors 22 eingreift, um den Ausleger bzw. die Pinole 20 in -Richtung äer Schleifscheibenachse über die Schleifscheiben vorzuschieben bzw. von diesen zurückzuziehen. In einer Längsbohrung der Pinole 20 ist eine Spindel 24 drehbar gelagert, die eine Längsnut 26 für einen Mitnehmerkeil, (nicht dargestellt) des Rotors eines Ölmotors 25 besitzt, der am höhenverstellbaren Schlitten 11 bzw. am hinteren Ende der Pinole 20 angebracht ist. Diese Spindel 24 ragt mindestens aus dem den Schleifscheiben 14 bis 19 zugewendeten Ende des Auslegers 20 heraus und trägt an diesem Spindelende eine Einpann-
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vorrichtung 27 für ein einziges Werkstück (Fig.. 10) oder für mehrere achsgleich eingespannte und gemeinsam gleichzeitig drehbare Werkstücke 5 (Fig. 13)· Es kann somit jedes Werkstück samt seiner Einspannvorrichtung 27 mit Hilfe der Pinole 20 und der Spindel 24 in der jeweiligen Horizontalebene parallel zu sich geradlinig bewegt, aber auch um die Spindelachse in einer Vertikalebene verschwenkt werden, wobei das Werkstück 5 in einer durch die Bügelschenkel der Einspannvorrichtung gegebenen
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Radialentfernung von der Spindelachse in einer Kreisbahn bewegbar ist.
Die vertikale Drehachse 6 des Drehtisches 7 und die horizontal gelagerte Spindel 24 der Pinole 20 geben der Einspannvorrichtung 27 einerseits einen Schwenkbereich in der Horizontalebene zwischen einer über einem Magazin 58 und einem Transportband 59 befindlichen Aufnahmelage (strichpunktierte Linie 60) und einer über einer Ablagestelle 62 befindlichen Abwurflage (strichpunktierte Linie 61), anderseits einen Schwenkbereich in der Vertikalebene zum winkelreclten Einstellen des Werkstückes 5 bzw. seiner jeweiligen. Teilfläche zum Sohle if scheibenumfang. Der höhenverstellbare Schlitten 11 erlaubt das Absenken und Anheben des Auslegers 20 bzw. der Pinole und des Werkstückes 5·
Die Einspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Spannbügel 27, dessen z.B. nach unten weisende Schenkel mit je einem Mitnehmer 28, 29 versehen sind, die in den Bügelschenkeln" achsgt'eichsdrehbar lagern und von denen der eine mittels eines Ölmotors 30"angetrieben wird. Außerdem steht jeder Mitnehmer mit eifnem Spannkolben 31 gemäß Mg. 12 in starrer Verbindung, der in einem an die Druckölleitung angeschlossenen Hydraulik-Zylinder 32 bewegbar ist und mittels Drucköl zum Einspannen eines Werkstückes zwischen die beiden Mitnehmer 28, in der einen Richtung und zum Lösen des bearbeiteten Werkstückes in der anderen Richtung zum Spannen druckbeaufschlagt wird. Durch die Anordnung des Ölmotors 30 am Spannbügel: 27 kann jedes Werkstück mittels der Mitnehmer ä®, 29 um seine Längsachse
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gedreht werden, wodurch z.B. die Bearbeitung der Teilfläche a des Werkstückes (Fig. 2) gegeben ist.
Die Ölmotoren 3, 9, 12, 22, 25 und 30 sind gemäß Fig. 11 durch je zwei Druckleitungen 33 bzw. 34 bzw. 35 bzw. bzw. 37 bzw. 38 mit dem zugehörigen Servoventil S1 bzw. S2 bzw. S3 bzw. S4 bzw. S5 bzw. S6 hydraulisch verbunden. Die Zylinder 32 für die Spannkolben 31 sind ebenfalls durch zwei Leitungen 39 mit dem Servoventil S7 in hydraulischer Verbindung. Alle Servoventile S1 bis S7 sind durch eine Druckleitung 40 an
^ eine ölpumpe 42 angeschlossen, welche mit einem ölsammelbehälter 42a verbunden ist, in welchen die Rücklauf leitung 41 der Servoventile SA - S7 mündet. Diese Servoventile sind durch Druckregelorgane bekannter Art in der üblichen Weise abgesichert und überwacht. Jedes dieser Servoventile S1 bis S7 ist mit einem elektrischen bzw. elektromagnetischen Schalter E1 bis E7 ausgestattet, die bei Auftreten eines Stromimpulses das zugeordnete Servoventil S1 bis S7 zum Einschalten oder Abschalten eines Ölmotors betätigen. Alle elektromagnetischen Schalter E1 bis E7 sind zu diesem Zweck an ein elektrisches
™ oder elektronisches Steuergerät 43 durch die Leitungen 44 bis angeschlossen, das als Steuerelement z.B. ein Magnetband oder einen Lochstreifen 51 besitzt, das bzw. der mit den erforderlichen Aufzeichnungen zum Bewegen des Werkstückes und zum formgetreuen, aber individuellen Schleifen der verschiedenen Teilflächen der Werkstückoberflache versehen ist.
Der Vollständigkeit halber sei noch auf die Fig. verwiesen, in der eine andere Anordnung der Schleifkörper 14,
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bzw. 16, 17 bzw. 18, 19 dargestellt ist, als sie die Fig. 8 zeigt. Hier bei dieser Ausführung sind alle rotierenden Schleifkörper aller drei Schleifkörperpaare hintereinander achsgleich gelagert, aber unabhängig voneinander durch je einen Motor bis 57 regelbar angetrieben. Die Schleifkörper können daher je nach Bedarf mit der erforderlichen Umlaufgeschwindigkeit und Drehrichtung angetrieben werden, da jeder Motor durch einen regelbaren Übersetzungstrieb mit seinem Schleifkörper verbunden ist. Zum Schleifen können alle auf dem Markt befindlichen rotierenden Schleifkörper oder Polierscheiben, mit Vorzug jedoch einen Luftpolster aufweisende Gummiluftscheiben mit einem nahe dem Atöosphärendruck gehaltenen Innendruck und einer verhältnismäßig dünnen zirka 1 mm starken schmiegsamen Umfangβwandung verwendet werden. Selbstverständlich können auch Schwabbelscheiben, Filzscheiben und Körper mit Haar- oder Faserbelag als Polierschicht eingesetzt werden.
Zur Schilderung der Arbeitsweise der neuen Maschine wird als Beispiel ein Tischbein mit mehreren sowohl im Querschnitt als auch im Längsschnitt verschiedengöiormten Teilflachen seiner Oberfläche benützt, und ejs- werden die einzelnen BeeLTbeitungsschritte in den Fig. 1 biTs 7 schematisch veranschaulicht. Das Tischbein ist gemäß Fig. 1 in drei Arbeitsbereiche I, II, III eingeteilt, von denen jeder mit einer eigtnen Schleifscheibe d, β bzw. f bei verschiedener Vorschubgeechwindigkeit des Tischbeines ausführbar ist, die hinsieht lieh der Profilform ihrer Oberfläche, der Umfangsgeschwindigkeit und Drehrichtung sowie hinsichtlich ihres Durchmessere Verschieden ausgeführt sind. 9098t7/0631
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Im Schleifbereich I hat das Tischbein den in 51 g. dargestellten Querschnitt, der über einen Umfangsbereich von zirka 270° eine Kreisform und im übrigen Umfang s ab schnitt eine Dreiecksform mit abgerundeter Kante aufweist. Dieser im Längsschnitt konkav geformte Oberflächenabschnitt a wird mit einer in Fig. 2 dargestellten, im Profil dem Radius der Kreisform des Werkstückes angepaßten und in Längsrichtung des Werkstückes rotierenden Schleifscheibe d bearbeitet, die einen kleinen Durchmesser aufweist und in der Richtung des Uhrzeigers mit einer so großen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, daß trotz der während des Schliffes der Fläche a erfolgenden Drehung des Tischbeines um seine Längsachse ein Längsschliff erzielt wird. Die Drehung des Tischbeines und die Rotation der Schleifscheibe werden so aufeinander abgestimmt, daß die Schleif riefen höchstens um einen Winkel von 1°40* von der Werkstück-, längsachse abweichen. Die Fig. 3 zeigt auch, daß die Verwendung der Schleifscheibe d eine im Querschnitt ionkave Schleiffläche voraussetzt, mit der sich die Schleifscheibe d gut an den Flächenabschnitt a des Werkstückes anschmiegen kann.
Der Schleif bereich II erstreckt sich nahezu über die ganze Länge des Tischbeines mit Ausnahme des Flächenabschnittes a. In diesem Bereich II sind vier zwar im Querschnitt gemäß Fig. 5 ebene Flächen b zu schleifen, jedoch hat jede dieser vier Teilflächen b ein anders geformtes Längsprofil. Bs wird zum Längsschleifen dieser vier Teilflächen b gemäß den Fig. 4 und 5 eine Schleifscheibe e mit ebenem Profil und einer entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des in seiner Längsrichtung
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bewegten Tischbeines ausgerichteten Drehrichtung verwendet, die im Durchmesser größer als die Schleifscheibe d ist.
Der Schleifbereich III erstreckt sich nur über eine im Profil konkave Teilfläche c des Tischbeines und wird mit einer in den Fig. 6 und 7 dargestellten Schleifscheibe f bearbeitet, die entgegengesetzt dan Uhrzeiger rotiert und eine Schleiffläche mit konvexem Schleifprofil besitzt, sodaß die Schleifscheibe dem Profil der Teilfläche c des Tischbeines entspricht, welches zur Bearbeitung dieser Teilfläche c im Sinne des Pfeiles g in Fig. 6 beim Schleifgang über die Schleifscheibe f bewegt wird.
Bei dieser individuellen Bearbeitung der Teilflächen a, b und c des dargestellten Tischbeines rotieren die Schleifscheiben in ortsfesten Lagern, wogegen das Tischbein mittels des Auslegers 20 und seiner Spindel 24· sowie der von dieser getragenen Spannvorrichtung 27 zu den jeweiligen Schleifscheiben d, e, f formgetreu mit konstanter Bahngeschwindigkeit bewegt wird.
Der Arbeitsablauf zum Schleifen und Polieren eines Werkstückes ist bei der geschilderten Maschine in groben Zügen folgender;
Die ·*>rgefrasten Werkstücke sind gemäß Fig. 8 in einem Magazin 58 gestapelt und werden aus diesem mittels eines endlosen Transportbandes 59 in eine Abnahme st ellung gebracht. Zum Aufnehmen bzw. zum Einspannen des bereit liegenden Werkstückes 5 gibt das Magnetband bzw. der Lochstreifen 51 den Servoventilen S2 und S7 einen Steuerimpuls, wodurch diese den
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Ölmotor 9 und die den Mitnehmern 29 zugeordneten Hydraulikzylinder 32 mit Drucköl beschicken. Dadurch werden die Mitnehmer 29 zurückgezogen und der Ausleger 20 durch Drehen des Höhenschlittens 11 um die vertikale Achse 6 in die mit der strichpunktierten Linie 60 angedeutete Lage gebracht. In diesem Augenblick schaltet das Magnetband 51 bzv/. der Lochstreifen über das Servoventil S2 den Ölmotor 9 ab und dafür die Ölmotoren 12 und 22 zum Bewegen des Höhenschlittens 11 und Vorbewegen des Auslegers 20 über die Servoventile S3 und. S4 ein. Zu dem Zeitpunkt, wo die Einspannvorrichtung 27 ihre Mitnehmer 28, den Stirnflächen des zu schleifenden Werkstückes 5 gegenüber hält, schaltet des Magnetband 51 bzw. der Lochstreifen über das Servoventil S7 die Hydraulikzylinder 32 ein, sodaß die Mitnehmer unter dem Öldruck das Werkstück an seinen Stirnflächen erfassen und festhalten. Jetzt gibt das Magnetband 51 bzw. der Lochstreifen dem Servoventil S2 einen neuerlichen Steuerimpuls in der Weise, daß der zugehörige Ölmotor 9 den Höhenschlitten 11 samt dem Ausleger 20 aus der mit 60 bezeichneten, mit der strichpunktierten Linie angedeuteten Übernahmesteilung zurück in die Arbeitsstellung gemäß Hg. 8 verschenkt. Afr diesem Zeitpunkt steuert das Magnetband 51 bzw. der Lochstreifen mittels Stromimpulsen die Servoventile; S1, bis; S6 einzeln oder gleichzeitig zur Ausführung von Bewegungen der verschiedenen Stellglieder 2 bis 24· der Maschine, um die TeiIflachen, z.B. a, b und c, in einer individuellen Weise zu bearbeiten unddas Werkstück in einem der Form seiner Teilflächen entspreehendeii>
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Bewegungsablauf mit gleichförmiger Bahngeschwindigkeit zwangsläufig zu führen.
Hat das Magnetband 51 .bzw. der Lochstreifen den Schliff bzw. den Poliergang der letzten Teilfläche eines Werkstückes beendet, dann wird der Ausleger 20 samt dem Werkstück 5 auf Grund weiterer Steuerimpulse des Magnetbandes 51 bzw. des Lochstreifens durch Drehen des Höhenschlittens 11 um die vertikale Achse 6 in die mittels der strichpunktierten Linie 61 angedeutete Ablagestellung gebracht. Ist dies erreicht, werden die Mitnehmer 28, 29 durch einen weiteren Steuerimpuls des Magnetbandes geöffnet und dadurch das fertig geschliffene und polierte Werkstück auf den Ablagebehälter 62 abgeworfen. Der vom Werkstück 5 befreite Ausleger 20 schwenkt hierauf infolge weiterer Steuerimpulse des Magnetbandes bzw* Lochstreifens 51 selbsttätig wieder in die Aufnahmestellung (strichpunktierte Linie 60), sodaß sich das bereits geschilderte Spiel wiederholen kann.
Durch die Fig. 12 und 13 wird angedeutet4, daß es möglich ist, mit einer einzigen Einspannvorrichtung 27 mehrere, z.B. drei, gleichgeformte Werkstücke 5 achsgleich für den Schleifgang einzuspannen und auch gleichzeitig mit einem einzi-&en Ölmotor 30 zu drehen. Die Fig. 12 zeigt im Detail, wie zwei Mitnehmer 29 mit je einem Steueifcolben 31 starr verbunden sind und auch beide Steuerkolben 31 untereinander zwar drehungsfest verbunden sind, jedoch in axialer Richtung je nach dem Drucköleinlaß in den sie Umschließeric ι Hydraulikzylinder 32 ■entweder zum Spannen der Werkstücke voneinander bewegbar oder
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zum Lösen der Werkstücke gegeneinander bewegbar sind. Diese Hydraulikzylinder 32 sind in Armen 27a gelagert, die die gleiche Länge wie die Bügelschenkel besitzen.
Es ist bei einer solchen Ausführung der, Einspannvorrichtung 27 z.B. auch möglich, für jedes der Werkstücke einen Satz Schleifkörper 14· - 19 vorzusehen, damit mit einem Steuer-. impuls jeweils ein bestimmter Bewegungsvorgang mit allen drei eingespannten Werkstücken* ausführbar ist, sodaß alle drei Werkstücke gleichzeitig an derselben Teilfläche bearbeitet werden W können.
Damit die auf ihren Längsseiten geschliffenen und polierten Werkstücke auf der gleichen Maschine auch an ihren Stirnflächen einer Peinbearbeitung unterzogen werden können, ist gemäß den Pig. 15 und. 16 an der Maschine ein zweiter Ausleger vorgesehen. Dieser Ausleger 6,5 ist in einem Abstand unter dem Ausleger 20 in dessen Vertikalebene in horizontaler Lage im Höhenschlitten 11 gelagert und besteht ebenfalls aus einer Pinole mit einer Zahnstangenverzahnung 6A-, in die ein Trieb-,
»ling 65 eines am Schlitten 11 befestigten Ölmotors 66. eingreift. Dieser Ausleger 63 hat ebenfalls eine Längsbohrung, in.der eine , Spindel 67 drehbar lagert. Das frontseitig aus der Pinole 635. herausragende Spindelende trägt eine Spannzange 68 od. dgl., deren Spannbacken 69, 70 mittels hydraulisch betätigbarer Kolben 71, 72 bewegt werden. Die Spannbacken sind in Führungen der Tragscheibe 68 gegeneinander bewegbar geführt und haben Gelenkaugen 74-, 75, an welchen die Stangen der Kolben 71, 72
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angreifen. Diese Kolben gleiten in Hohlzylindern 76, 77, die an der Tragscheibe 68 befestigt sind. Diese Spannzange liegt in der gleichen Horizontalebene wie die Achse der beiden Mitnehmer 28, 29 der Einspannvorrichtung 27» sodaß sie bei in die Grundstellung zurückgezogener Einspannvorrichtung 27 (fig. 1) in der Lage ist, bei offenen Spannbacken 69, 70 mittels ihres Auslegers 63 auf das eingespannte Werkstück 5 aufgeschoben zu werden. Durch Schließen der Spannbacken 69, 70 wird das Werkstück ungefähr in der Längsmitte umfaßt und festgehalten, sodaß das Werkstück von der Einspannvorrichtung 27 durch Lösen der beiden Mitnehmer 28, 29 von den Werk stück enden freigegeben werden kann. Sobald die Freigabe des Werkstückes erfolgt ist, fährt die Spannzange 68 mit Hilfe ihres Auslegers 63 bis über eine der Schleifscheiben 14, 16 oder 18 vor und schwenkt das Werkstück 5 mit Hilfe der Spindel 67 um einen Winkel von 90°, sodaß es gemäß Mg. 16 aufrecht steht. Zum Drehen der Spindel 67 ist ebenfalls ein Ölmotor 73 am Schlitten 11 befestigt, dessen Rotor mittels eines in eine Längsnut der Spindel 67 eingreifenden Keiles das Drehmoment auf die Spindel 67 überträgt. Durch eine kombinierte Bewegung des Auslegers 63, der Spindel 67, der Schlitten 2 und 11 sowie des Drehtisches 7 wird jedes der beiden Werkstückenden über die betreffende Schleifscheibe 14, 16 oder 18 geführt und so einwandfrei geschliffen.
Nach erfolgtem Schleif gang beider Werkstückenden wird der Ausleger 63 in die Abwurfstellung (strichpunktierte Linie 61) geschwenkt, und die Spannzange 68 geöffnet, sodaß
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das Werkstück 5 in ein Magazin abfällt. Hierauf wird der Ausleger 63 wieder in seine Grundstellung (Fig. 15) zurückgezogen und das nächste Werkstück durch Steuerung des Auslegers 20 in der beschriebenen Weise von dessen Einspannvorrichtung erfaßt.
Sämtliche Ölmotoren 66 und 73 sind ebenso wie die Ölmotoren 3» 9» 12, 22, 25 und 30 durch je zwei Druckleitungen mit dem zugehörigen Servoventil hydraulisch verbunden, welche mitteis elektrischer bzw. elektromagnetischer Schalter in Tätigkeit gesetzt werden. Diese Schalter sind mit einem elektrischen Steuergerät in Verbindung, das mittels eines Magnetbandes oder eines Lochstreifens Stromimpulse erzeugt und mittels dieser Stromimpulse die Schalter und die ServoventLle zum Ein- oder Abschalten der Ölmotoren 66 und 73 betätigt.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche :
    M.J Maschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen und Polieren, von unregelmäßigen Werkstücken aus Holz, wie z.B. Stuhlbeinen, bestehend aus einem Maschinenbett, auf dem einerseits motorisch angetriebene, verschieden profilierte Schleifscheiben gelagert sind und auf dem anderseits ein Schlitten horizontal geführt ist, der einen Drehtisch trägt, welcher zum Halten des Werkstückes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schleifscheibe (14 - 19)» deren Spindel senkrecht zur Schlittenführung verläuft, sich von der benachbarten im Durchmesser, Profil und gegebenenfalls auch in der Drehrichtung unterscheidet, einen eigenen Antriebsmotor (52 - 57) besitzt und daß der Drehtisch (7) einen vertikalen Ständer (8) trägt, auf dem ein Schlitten (11) geführt ist, in dem ein horizontaler Ausleger (20) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, der an seinem den Schleifscheiben zugekehrten Ende eine an sich bekannte Binspannvorrichtung (27) für das Werkstück (5) bzw. die Werkstücke trägt, dessen bzw. deren Drehachse vorzugsweise im Abstand von der Drehachse des Auslegers (20) verläuft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus einer im Schlitten (11) längsverschiebbar gelagerten Pinole (20) und einer in dieser Pinole drehbar gelagerten, gegen axiale Verschiebung gesicherten Spindel (24) besteht, an deren einem Ende die Einspannvorrichtung (27) für das Werkstück befestigt ist.
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    -19-
  3. 3- Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich "bekannter Weise koaxial hintereinander angeordneten Schleifscheiben in zwei Gruppen (14-, 16, 18 bzw. 15, 17, 19) aufgeteilt sind, deren horizontale, unabhängig voneinander angetriebene Achsen in der gleichen Horizont al ebene im Abstand voneinander liegen und entgegengesetzte Drehrichtung besitzen.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Ständer (8) des Drehtisches (7) vertikal verschiebbare Schlitten (11) außer dem eine Einspannvorrichtung (27) tragenden Ausleger (20) noch einen zweiten zu letzterem parallel gelagerten, horizontal längsverschiebbaren und drehbaren Ausleger (63) besitzt, der an seinem den Schleifscheiben (14 - 18) zugekehrten Ende eine Spannzange (68) od.dgl. trägt, die zum Erfassen eines von der Einspannvorrichtung (27) festgehaltenen Werkstückes mittels des Auslegers (63) bewegbar und hydraulisch oder elektromagnetisch betätigbar ist und nach dem Lösen der Einspannvorrichtung (27) vom Werkstück zum Bearbeiten der Werkstückstirnflächen mittels des Auslegers (63) zum Führen der letzteren über eine odör mehrere der Schleifscheiben (14 oder 16 oder 18) bewegbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausleger (20, 63) in der gleichen Vertikalebene in einem Abstand voneinander, aber parallel zueinander im vertikal verschiebbaren Schlitten (11) längsverschiebbar gelagert sind und daß auch der untere Ausleger (63) aus einer längsverschiebbaren Pinole und einer in deren Längsbohrung
    909847/0631 -20-
    drehbar gelagerten Spindel (67) besteht t- deren aus der Pinole ($3) im Bereich der Einspannvorrichtung (27) herausragendes Ende die Spannzange (68) od.dgl. samt .deren Betätigungsvorrichtung (71, 72) trägtj wobei an der Pinole (63) und an der Spindel (67) je eine elektrische oder hydraulische an sich bekannte Betätigungseinrichtung angreift, welche die Pinole (63) und die Spindel (67) in Abhängigkeit von einer Lochstreifen- oder Magnetbandsteuerung zum Schleifen der Werkstück-Endflächen zwangsläufig bewegen.
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    9 098 47/0 634
DE19691922623 1968-05-16 1969-05-03 Maschine zum Bearbeiten,insbesondere Schleifen und Polieren,von unregelmaessigen Werkstuecken aus Holz,wie z.B. Stuhlbeinen Pending DE1922623A1 (de)

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