CH230302A - Richtpresse. - Google Patents

Richtpresse.

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CH230302A
CH230302A CH230302DA CH230302A CH 230302 A CH230302 A CH 230302A CH 230302D A CH230302D A CH 230302DA CH 230302 A CH230302 A CH 230302A
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CH
Switzerland
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yokes
workpiece
straightening
press according
straightening press
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English (en)
Inventor
Aktiengesellscha Jenny-Pressen
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Jenny Pressen Aktiengesellscha
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Richtpresse.    Es sind Richtpressen bekannt, bei wel  chen das zu richtende Werkstück in Auf  lagern auf einem Tisch oder einem Bett auf  gelegt wird und dann mit einem vorzugs  weise hydraulisch betätigten, von oben wir  kenden Druckstössel bearbeitet wird. Da bei  diesen bekannten Richtpressen der Druck  stössel unmittelbar über der zu bearbeitenden  Stelle liegt, besteht keine Möglichkeit, das  Werkstück mit einem Werkzeug, zum Bei  spiel einem Richthammer, an der zu bearbei  tenden Stelle zusätzlich zu beeinflussen. Die  Richtarbeit wird dadurch erheblich erschwert  und hauptsächlich benötigt dadurch das Rich  ten eines Werkstückes sehr viel Zeit. Dieser  Nachteil wird durch die vorliegende Erfin  dung behoben.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Richtpresse, bei welcher der Tisch des  Maschinenständers als Bett ausgebildet und  mit Führungen versehen ist, mittels welchen  zwei Joche zur Aufnahme des zu richtenden  Werkstückes verschiebbar geführt und gehal  ten sind und bei welcher zwischen diesen    Jochen im Maschinenständer ein     Presszylin-          der    angeordnet ist, in welchem ein durch ein  Druckmittel bewegbarer Kolben vorgesehen  ist, welcher einen den Zylinderdeckel durch  setzenden Druckstössel trägt, der dazu be  stimmt ist, von unten auf das in den beiden  Jochen abgestützte Werkstück einzuwirken.  



  Bei der Richtpresse gemäss der Erfindung  wirkt der Druckstössel also von unten auf  das in den Jochen abgestützte Werkstück ein,  so dass das Werkstück nach oben frei liegt  und beliebig mit Werkzeugen, zum Beispiel  einem     Richthammer,    zusätzlich bearbeitet  werden kann. Dadurch wird die Richtarbeit  erheblich     erleichtert    und die zum Richten  erforderliche Zeit stark verringert. Die zu  sätzliche Bearbeitung kann dabei zum Bei  spiel auch mittels eines an einem Support an  der Maschine gelagerten, durch ein Druck  mittel betätigten automatischen Hammers er  folgen.

   Zur Kontrolle der ausgeführten  Richtarbeit wird mit Vorteil eine besondere  Lagermöglichkeit vorgesehen, auf welche das  Werkstück nach erfolgtem Richten gebracht      und dann mit einem oder     mehreren        31ess@t-erh-          zeugen,    zum Beispiel     Messuhren,

          kontrolliert          u    erden     kann.    Diese     Labermö-lichkeit    kann  aus zwei in Führungen an einer     Wange    des       Naschinenständers        angeordneten        Lagersup-          portes    oder aber aus zwei     aussenseitig    der  beiden Joche in     Führungen    auf dein Bett  des Maschinenständers angeordneten Reit  stöcken,

   zwischen deren Spitzen das     Werk-          stück    zur Kontrolle     einggespann1        werden     kann, bestehen.  



  In der Zeichnung sind vier     lieislrie        sweise          Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes sowie eine Ausführungsvariante dar  gestellt. Es zeigen:       Fi-.    1 eine Ansicht einer ersten Ausfüh  rungsform von vorn,       Fig.    2 eine Draufsicht hierzu,       Fig.    3 eine Seitenansicht hierzu,       Fig.    4 eine Ansicht einer zweiten     Aus-          führungsform    von vorn,       Fig.    :

  > eine Draufsicht hierzu,       Fig.    6 eine     Seitenansicht        hierzu,          Fig.    7 einen Teilschnitt gemäss Linie 1-I  in     Fig.    5,       Fig.    8 eine Ansicht     einer    dritten Aus  führungsform von vorn,       Fig.    9 eine Draufsicht hierzu,       Fig.    10 eine Seitenansicht bei     geöffneter     und       Fig.   <B>11</B> eine Seitenansicht bei geschlos  sener Stellung der Joche,

         Fib.    1? eine     sehematisehe        Darstellung     einer Ausführungsvariante in     Vorderansicht.     und       Fi-.    1 3 eine     Seitenansicht        hierzu,          Fig.    14 eine Ansicht einer vierten Aus  führungsform von vorn,       Fig.    15 einen Teilschnitt: gemäss Linie       II-II    in     Fig.    14 und       Fi-.    16 einen Teilschnitt gemäss Linie       III-III    in     Fig.    14.  



  Die     Richtpresse    gemäss     Fig.    1 bis 3 be  sitzt einen     Maschinenständer    1, dessen Tisch  als Bett 2     ausgebildet    ist. Im mittleren Teil  dieses     Ma.sehinenständers    1 ist ein senkrech  ter     Presszylinder    3 angeordnet, dessen Deckel  4 über das Bett 2     heraufragt.    Im Presszylin-         der    3 ist,     ciii        Rollren        g(sfiihrt,        an        @@elchein    ein  den,

   Deckel     -.'1        durchsetzender        Druckstössel    5  sitzt. Der Kolben im     Presszylinder    3 wird       ihlreh    ein     Druckmittel,    zum Beispiel     i)1,

          be-          we@@1.    welches     durch    eine von einem an der       (inen        Stirnseite    des     31aschinenständers        an-          geordneten    Motor 6     angetriebene        mehrstufige          Pumpe    7, die seitlich im     il'laschinenständer          angeordnet    ist,     gespeist    wird.

   Ein     I4clrel    8       dient        zur    Ein- und     Ausschaltung    des     Drnck-          niittelzu-        und        - < ibilusses        und    mittels     eiricm          H < iiidmil    9     lässt        sich    der     Dritek        des        @ru@#k-          mittels        re-ulieren.     



       ZLi    beiden Seiten     des    Deckels 4 des     Press-          zvlinders    3     weist    das Bett, 2 je zwei     Führun-          \en        bildende        parallele        Führungsnuten    10 auf,  welche in ihrem untern Teil     T-fijrmig        erMlei-          tert    sind.

   In diesen     T-förinig    profilierten       Führungsnuten    10 ist auf ,jeder     Seile    ein       Joeb    11 mit     T-förinigen        Füssen,    welche in die       Führungsnuten    10     eingreifen,    geführt und       @@e        halten.    In     diesen    Jochen 11 sind oben       Lagerstücke    1.2 angeordnet.  



  Das zu richtende     ulerkstizck,    im darge  stellten Falle     eine    Welle<B>13,</B>     wird    in diese  Joche 11     eingeschoben    und hierauf mit Hilfe  des von unten auf das Werkstück     wirkenden          Druckstössels   <B>5)</B> bearbeitet, wobei es sich     gegen     die     Lagerstücke    I.2 in     den    Jochen 11     abstützt.          Das        -\Ärei-kstick    liegt während dem Richten  nach oben zu frei, so dass es zum Beispiel  mittels     einem        Riehthaminer,

      zusätzlich     be-          ;irbeitet        \\-erden    kann. Wie in     der        Zeichnung     dargestellt, ist     zii    diesem     Zwecke    an der  Rückseite des     Maschinenständers    1 ein     Sup-          port    14     vorgesehen,        welcher    eine     über    das       Werkstuck        r < gende    Ausladung 15     besitzt,

      in  welcher ein durch ein     Druckmittel    betätig  ter     automatischer        Haniiner    16     derart        ange-          ordnet    ist,     d < i13        d < is    in Arbeitsstellung be  findliche     MTei,kstiicl@        finit        ihin        bearbeitet    wer  den kann.  



  An seiner     Vorderseite    weist der     3lasehi-          iiensländer    eine      ränge    17 mit einer von  einer     Führungsnute    18     gebildeten        Führung     auf, auf welcher zwei     Lagersupporte    19 fest  klemmbar sind.

   Auf diese     Lagersupporte    19       kann    das Werkstück nach der     Bearbeitung         und Entfernung aus den Jochen 11     aufgelegt     und dann mittels einer an einem in der Füh  rungsnute 18 an der Wange 17 geführten       Messsupport    20 einstellbar und schwenkbar       angeordneten        Messuhr    21 kontrolliert werden.  



  Bei der Ausführungsform der Richtpresse  gemäss     Fig.    4 bis 7 ist der Maschinenstän  der wiederum mit 1, das durch dessen Tisch  gebildete Bett mit 2, der     Presszylinder    mit  3, dessen Deckel mit 4 und der     Druckstössel     mit 5 bezeichnet. An der einen Seitenwand  des     'Masehinenständers    ist der Motor 6 an  geordnet, welcher die im     Maschinenständer    1  untergebrachte     Druckmittelpumpe    antreibt.  Der mit einem Fusspedal 8' gekuppelte He  bel 8 dient zur Ein- und Ausschaltung des       Druckmittelzu-    und     -abflusses.    Ein Handrad  9 dient zur Regulierung des Druckes des  Druckmittels.  



  Zu beiden Seiten des Deckels 4 des     Press-          zylinders    3 sind im Bett 2 wieder je zwei  parallele Führungsnuten 10 vorhanden, wel  che in ihrem untern Teil     T-förmig    erweitert  sind, und in diesen Führungsnuten 10 ist auf  jeder Seite ein Joch 11 mit     T-förmigen    Füssen  angeordnet. Die Füsse der     Joche    11 sind mit  Spiel in den Führungsnuten 10 geführt und  gehalten und an ihren Fussflächen sind Lauf  rollen 11' gelagert. Dadurch wird erreicht,  dass diese Joche 11 in entlastetem Zustande  auf den Laufrollen 11' laufen und sich des  halb sehr leicht in ihren Führungen verschie  ben lassen.

   In den Jochen 11 sind oben  Lagerstücke 12 angeordnet, gegen welche  sich die zu richtende Welle 13 während der  Bearbeitung abstützt. An der Rückseite des  Maschinenständers 1 ist wieder     ein    Ständer  14 angeordnet, in dessen über das Werkstück  ragender Ausladung 15 ein durch ein Druck  mittel betätigter automatischer Hammer 16       angeordnet    ist. In den Jochen 11 sind ferner  untere Lagerstücke 22 mit je zwei Lager  rollen 22' angeordnet, auf welchen die in die  Joche 11 eingebrachte Welle 13, wenn sie  nicht durch den Druckstössel 5 gegen die obern  Lagerstücke 12 gedrückt wird, aufliegt und  auf welchen sie sich leicht drehen lässt.

   Diese  untern Lagerstücke 22 sind in den Jochen 11         kreuzgelenkartig    gelagert, so dass sie sich  einwandfrei an das Werkstück anlegen und  dasselbe tragen können. Aussenseitig der  beiden Joche 11 sind in einer Führung  am Bett 2 zwei Reitstöcke 23     verschiebbar     und feststellbar     angeordnet,    welche mittels  Schraubenspindeln verschiebbare Körner  spitzen 23'     besitzen.    Zur Kontrolle der  Richtung wird das Werkstück 13 zwischen  die Körnerspitzen 23' der Reitstöcke ge  bracht.

   Am einen     Jocb.    11 ist ein Motor 24  schwenkbar gelagert, welcher über eine       Schnurrolle    25 und eine Saite 26 das zur  Kontrolle zwischen die Körnerspitzen 23' ge  brachte     Werkstück    in Drehung versetzt. An  der Vorderseite des Maschinenständers 1 ist  auf zwei Trägern 27 eine Führungsschiene  angeordnet, auf welcher     Messsupporte    28 ver  schiebbar gelagert sind. An diesen     Mess-          supporten    sind     Messuhren    29     einstell-    und  schwenkbar gelagert, mittels welchen die am  Werkstück ausgeführte Richtarbeit genau  kontrolliert werden kann.  



  An der Rückseite des     Maschinenständers     1 ist     eine    Wange 30 mit einer Führung vor  gesehen, auf welcher zwei Supporte 31 ver  schiebbar und     festklemmbar    angeordnet sind.  An jedem Support ist ein Hebel 32 um eine  waagrechte Achse     verschwenkbar    gelagert.  An jedem Hebel 32 ist in einer Führungs  nute 33 ein Schlitten 34 in der Hebellängs  richtung verschiebbar, auf welchem ein La  gerstück 35     kreuzgelenkartig    gelagert ist. An  jedem     Support    31 ist ferner ein Zylinder 36  angeordnet, in welchem durch ein Druck  mittel ein Kolben verschiebbar ist, welcher       einen    auf den Hebel 32 einwirkenden Druck  bolzen 37 aufweist.

   Ein Handrad 38 dient  zur Steuerung des Zu- und Abflusses des  Druckmittels in den Zylinder 36 und mittels  einem weiteren Handrad 39 kann der Druck  des Druckmittels reguliert werden. Diese  Einrichtungen dienen dazu, auch schwere  Wellen leicht in     Kontrollstellung,    zwischen  die Körnerspitzen 23' bringen zu. können. Zu  diesem Zweck werden die Hebel 32 in ge  eignete Stellung gebracht und die Schlitten  34 in den Führungsnuten so verschoben, dass      die Lagerböcke 35 genau unter dem Werk  stück liegen.

   Durch Einschalten des Druck  mittelzuflusses zu den Zylindern 36 werden  deren Kolben mit den Druckbolzen 37 nach  oben gedrückt, und die Hebel 32 werden  durch die Druckbolzen nach oben v er  schwenkt, wodurch die Lagerböcke 35 sich  gegen das Werkstück anlegen und dieses an  heben, bis es leicht zwischen die Körnerspit  zen 23' gebracht werden kann. In der Zeich  nung befindet sich das Werkstück zwischen  den     Körnerspitzen    23' in Kontrollstellung.  



  Die     Ausführungsform    der Richtpresse  gemäss     Fig.    8 bis 11 entspricht im allge  meinen der Ausführungsform gemäss     Fig.    4  bis 7, und die übereinstimmenden Teile sind  deshalb mit den gleichen Bezugszeichen ver  sehen. Von der vorgeschriebenen Ausfüh  rungsform unterscheidet sich diese Ausfüh  rungsform gemäss     Fig.    8     bis    11 in folgendem:  Die Joche sind zweiteilig ausgebildet und  weisen einen untern Teil 40 auf, dessen     T'-för-          mige,    mit Laufrollen versehene Füsse in. den  Führungsnuten 10 des Bettes im Maschinen  ständer geführt sind.

   An diesem untern Teil  40 ist das Oberteil 41     scharnierartig        a.nge-          lenkt,    derart, dass die Joche geöffnet wer  den können. In Schliesslage wird der Ober  teil 41 mit seinem freien Ende mittels     eines     Bolzens 42 am untern Teil 40 fixiert. Die  Joche können also zum Einbringen und Ent  fernen des Werkstückes aufgeklappt werden.  Die obern Lagerstücke 43 in den Jochen  sind je     kreuzgelenkartig    an einer im auf  klappbaren Oberteil 41 des Joches angeord  neten Schraubenspindel 44, und zwar an  deren     unterem    Ende gelagert und können  mittels eines Handrades 45 mit dieser Schrau  benspindel 44 in der Höhe verstellt werden.

    Die     Aufklappbarkeit    der Joche erleichtert  das Einbringen und Herausnehmen des  Werkstückes, und es braucht seitlich der  Maschine auch nicht mehr so viel freier Raum  vorhanden zu sein, wie wenn die Werkstücke  von der Seite in die Joche geschoben werden  müssen.  



  An einer Wange an der Rückseite des  Maschinenständers sind in einer Führung    Lagerstücke 46 festgeklemmt, in welchen  eine Welle 4 7 gelagert ist. Auf dieser Welle  47 sind Hebel 48 einstellbar festgeklemmt.  An jedem Hebel 48 ist eine     Messuhr    49 be  festigt, welche auf einem schwenkbaren  Führungsteil 48' einstellbar ist. Zur Vor  nahme der Kontrolle am Werkstück werden  die Hebel 48 durch Drehen der Welle 4 7  gegen das     Werkstück    geschwenkt, wie es in       Fig.    10 dargestellt ist, während sie während  der     Richtarbeit,    wie in     Fig.    11 gezeigt, nach  hinten geschwenkt werden.

   Diese Verlegung  der Kontrollvorrichtung an die Rückseite des  Maschinenständers 1 erleichtert die Bedie  nung der Maschine und die genaue Beobach  tung des Werkstückes.  



  In     Fig.    12 und 13 sind die Joche 50 in  Führungen in je einem Schlitten 51 geführt  und gehalten,      -elche    Schlitten ihrerseits in  Führungen im Bett des Maschinenständers  geführt und gehalten sind. Die Schlitten 51  weisen dabei gegen die Mitte des Maschinen  ständers zu gerichtete     Auskragungen    52 auf.  Dank diesen     Auskragungen    52, welche über  den Deckel 4 des     Presszylinders    greifen kön  nen, können die Schlitten 51 bis gegen die  Mitte des Maschinenständers geschoben wer  den und die auf ihnen geführten Joche 50  können ganz nahe am Druckstössel 5 in Stel  lung gebracht werden, so dass auch verhält  nismässig kurze     Werkstücke    bearbeitet wer  den können.

    



  Bei der Ausführungsform der     Richtpresse          gemäss        Fig.    14 bis 16 ist der Maschinen  ständer mit 53 bezeichnet. Der Tisch 54 die  ses Maschinenständers 53 weist eine Durch  brechung 55 auf, in welcher ein     Presszylin-          der    56, der an einem auf dem Tisch 54 ge  führten Schlitten 57 gelagert ist, verschieb  bar ist. Im     Presszylinder    56 sitzt ein durch  ein Druckmittel bewegbarer Kolben mit  einem den Zylinderdeckel 58     durchsetzenden     Druckstössel 59. Auf beiden Seiten des  Schlittens 57 ist ein durch Rollen 60 in Füh  rungen 61 im Maschinenständer geführtes  und gehaltenes Joch 62 verschiebbar ange  ordnet.

   Jedes dieser Joche 62 besitzt ein  unteres Lagerstück 63 und ein oberes Lager-      stück 64 für das zu richtende Werkstück 65.  Diese Lagerstücke 63 und 64 sind in den  Jochen 62     kreuzgelenkartig    befestigt, so dass  sie sich dem Werkstück 65 einwandfrei an  legen können. Die beiden     Joche    62 weisen  Lageraugen 66 auf, in welchen eine Achse 67       undrehbar    gelagert ist. Auf dieser Achse 67  sind zwei Lagerstücke 68 und 68'     achsial     verschiebbar, aber durch einen Keil 69 vor  Verdrehung gesichert, angeordnet. Mittels  einer Klemmschraube 70     bezw.    70' können  diese     Lagerstücke    68 und 68' in ihrer Lage  auf der Achse 67 festgeklemmt werden.

   An  den Lagerstücken 68 und 68' ist je ein Hebel  71     bezw.    71'     verschwenkbar    gelagert, dessen  untere Grenzlage durch einen Anschlag 72       bezw.    72' festgelegt ist.. An diesen Hebeln  <B>71.</B> und 71' sind Körnerspitzen 7 3     bezw.    73'  angeordnet. Die Körnerspitze     "73    ist mittels  einem Handrad 74     achsial    verschiebbar. Die  Körnerspitze 73' ist in ihrem Lager im Hebel  71' ebenfalls     achsial    verschiebbar und auf sie  wirkt eine Druckfeder 75 ein. Zwischen diese  Körnerspitzen 73 und 73' wird das zu rich  tende Werkstück 65, das in die beiden     Joche     62 eingeführt ist, eingespannt.

   Dank der  Druckfeder<B>75,</B> welche auf die Körnerspitze  73' einwirkt, wird das Werkstück auch wäh  rend dem Richten, während welchem es eine  ziemlich starke     Durchbiegung    erleidet, fest  zwischen den Körnerspitzen 73 und<B>73'</B> ge  halten. Bei dieser Richtpresse ist es, dank  der     Verschiebbarkeit    des Schlittens 57, mit  dem     Presszylinder    56 möglich, den Druck  stössel an beliebiger Stelle über annähernd  die ganze Länge des Werkstückes 65 auf  dieses zwischen den Jochen einwirken zu  lassen. Die Joche 62, gegen deren obere  Lagerstücke 64 sich das Werkstück 65 wäh  rend dem Richten abstützt, können dabei in  beliebige     geeignete    Stellung zu beiden Seiten  des Schlittens 57 geschoben werden.

   Diese  Richtpresse wird mit einer in der Zeichnung  nicht dargestellten     Kontrollvorrichtung,    wie  sie bei den vorstehend beschriebenen Aus  führungsformen beschrieben wurde, versehen,  mittels welcher es möglich ist, die Richtung       des    zwischen die Körnerspitzen 72 und 72'         eingespannten    Werkstückes nachzukontrol  lieren.  



  Mit Vorteil weist der Druckstössel einen  auswechselbaren Kopf auf, so dass -für jedes  Werkstück ein aus geeignetem Material be  stehender und zweckmässig geformter Kopf  eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Richtpresse, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch des Maschinenständers als Bett aus gebildet ist und mit Führungen versehen ist, mittels welchen zwei Joche zur Aufnahme des zu richtenden Werkstückes verschiebbar geführt und gehalten sind, und dass zwischen diesen Jochen im Maschinenständer ein Press- zylinder angeordnet ist, in welchem ein durch ein Druckmittel bewegbarer Kolben vorge sehen ist, welcher einen den Zylinderdeckel durchsetzenden Druckstössel trägt, der dazu bestimmt ist, von unten auf das in den bei den Jochen abgestützte Werkstück einzu wirken.
    UNTERANSPRüCHE 1. Richtpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Joche T-för- mige Füsse besitzen, welche in den genann ten ebenfalls T-förmig profilierten Führun gen des Maschinenständers mit Spiel geführt und gehalten sind, und dass an der untern Seite der Füsse der Joche Rollen gelagert sind, derart, dass die Joche in entlastetem Zu stande auf diesen Rollen in den Führungen sich bewegen. 2.
    Richtpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Joche mit kreuzgelenkartig gelager ten, je zwei Lagerrollen zum Tragen des Werkstückes aufweisenden Lagerstücken ver sehen sind. 3. Richtpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass oben in den Jochen mittels Schraubenspindeln verstellbare Lagerstücke vorgesehen sind, gegen welche sich das Werk stück während dem Richten abstützt. 4.
    Richtpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, class die Lagerstücke. gegen welche das Werkstück während dem Richten sich ab stützt, an den untern Enden der z.i ihrer Verstellung dienenden Schraubenspindel kreuzgelenkartig gelagert sind. 5.
    Richtpresse nach Patenta,nsprueli und Unteransprüchen 1 bis d, dadurch gekenn zeichnet, dass die Joche aus einem untern und einem an diesem seharnierartig an--e- lenkten obren Teil bestehen, wobei der obere Teil mit seinem freien Ende mittels einem Bolzen am untern Teil in der Schliesslage fixiert werden kann, und wobei die Joche zürn Einbrinen und Entfernen des Werk e stückes aufgeklappt werden können.
    6. Richtpresse nach Patentanspriieh, <B>da-</B> durch geli:ennzeiehnet, dass an der Vorderseite des Maschinenständers eine @@r < inge mit einer Führung vorgesehen ist, an welcher zwei Lagersupporte festklemmbar sind und in wel eher Führung ein l@lesssupport geführt ist, an welchem eine Messuhr einstellbar gelagert ist, derart, dass das Werkstück zur Kontrolle auf die Lagersupporte gebracht und mittels der Messuhr auf seine Richtung geprüft .wer den kann. 7.
    Richtpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass aussenseitig der beiden Joche auf dem Bett in einer Führung verschiebbar und festklemmbar zwei Reitstöcke mit mit tels Schraubenspindeln verschiebbaren Kör nerspitzen vorgesehen sind, derart, dass das Werkstück zwecks Kontrolle seiner Rich tung zwischen diese Körnerspitzen gespannt werden kann. B.
    Richtpresse nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Maschinenständers eine Wange mit einer Führung vorgesehen ist, auf -welche zwei Supporte festgeklemmt sind, wobei an jedem Support ein um eine waagrechte Achse ver- schwenkbarer Hebel gelagert ist, der einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren Schlit ten trägt, auf welchem ein Lagerstück kreuz gelenkartig gelagert ist, und wobei an jedem Support ein Presszylinder angeordnet ist,
    in welchem ein Kolben mit einem auf den zu gehörigen Hebel wirkenden Stössel durch ein Druckmittel verschiebbar ist, derart, dass die beiden auf den Schlitten an den Hebeln ge lagerten Lagerstiieke unter das Werkstück gebraelit werden können und das Werkstück mittels den beiden Hebeln durch Einwirkung des Druekniittels angehoben werden kann. 9.
    Richtpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5 und 7 bis 8, da durch. gekennzeichnet, dass < in einer Wange am Maschinenständer in einer Führung Lagerstücke festgeklemmt sind, in welchen eine Welle gelagert, ist, auf welcher minde stens ein. Hebel festgeklemmt ist, an welchem eine, auf einen schwenkbaren Führungsteil einstellbare -lessuhr angeordnet ist. 1.0.
    Richtpresse mich Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Joche ver schiebbar in Führungen auf Schlitten ange ordnet sind, welche ihrerseits in den genann- 1en Führungen. im Bett des Masehinenstän- ders verschiebbar geführt und gehalten sind, und welche gegen die Maschinenmitte zu Auskragungen besitzen, derart, dass sie über den Deckel des Presszylinders geschoben wer den können,
    damit die Joche auf dem Schlit ten bis unmittelbar an den Druckstössel her- angeschoben werden können. 11. Richtpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Maschinenständers ein Support angeord net ist, in welchem ein durch ein Druckmittel betätigter, automatischer Hammer derart ge lagert ist, da,ss das in Arbeitsstellung befind liche Werl#:stiiek mit ihn. bearbeitet werden kann.
    1\?. Richtpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1. bis 5 und 7, dadurch ge kennzeichnet, class ein Elektromotor vorge sehen ist, welcher über eine Saite (las Werk- stiiek in Drehung versetzen kann. 13. Richtpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Presszylinder in einer Durehhreehung des Tisches des Ma schinenständers an einem Schlitten angeord net ist, welcher auf der Tischfläche des 31a- sehinenstlinders verschiebbar geführt ist.
    14. Richtpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Joche ein Lagerauge aufweist, in welchen Jochaugen eine Achse undrehbar gelagert ist, auf welcher zwei Lagerstücke achsial verschiebbar und fest klemmbar, aber nicht drehbar angeordnet sind, an welchen je ein Hebel verschwenkbar gelagert ist, an welchen Hebeln achsial ver schiebbare Körnerspitzen zum Einspannen des zu bearbeitenden Werkstückes vorgesehen sind, von denen die eine Körnerspitze unter der Wirkung einer Druckfeder steht, welche sie gegen das eingespannte Werkstück drückt,
    während die andere Körnerspitze durch ein Handrad verschoben werden kann. 15. Richtpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Joche auf Rollen in den genannten Führungen im Maschinen ständer geführt und gehalten sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3949588A (en) * 1973-12-28 1976-04-13 Towo Seiki Co. Ltd. Straightening press for rod-like workpiece

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3949588A (en) * 1973-12-28 1976-04-13 Towo Seiki Co. Ltd. Straightening press for rod-like workpiece

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