DE1286379B - Brammen-Fraesmaschine - Google Patents

Brammen-Fraesmaschine

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DE1286379B
DE1286379B DET28392A DET0028392A DE1286379B DE 1286379 B DE1286379 B DE 1286379B DE T28392 A DET28392 A DE T28392A DE T0028392 A DET0028392 A DE T0028392A DE 1286379 B DE1286379 B DE 1286379B
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DE
Germany
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milling
slab
milling drum
machine
guide
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Pending
Application number
DET28392A
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English (en)
Inventor
Cavagnero Erman Vincent
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Timken US LLC
Original Assignee
Torrington Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/13Surface milling of plates, sheets or strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
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    • Y10T409/30784Milling including means to adustably position cutter
    • Y10T409/307952Linear adjustment
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brammen-Fräsmaschine od. dgl. mit einem um eine horizontale Achse drehbaren Walzenfräser und einer um eine horizontale Achse drehbaren Stützwalze, die mit ihren Achsen in senkrechter Richtung so gegeneinander verstellbar angeordnet sind, daß ein veränderbarer Durchlaß für eine zwischen und im Eingriff mit der Fräswalze und der Stützwalze horizontal zu fräsende Bramme entsteht, wobei Mittel für den Drehantrieb der Fräswalze und zu beiden Seiten der Fräswalze und der Stützwalze angeordnete Einlauf- und Auslauf-Führungseinheiten vorgesehen sind, die in senkrechter Richtung auf den einander gegenüberliegenden Seiten einer durch die Maschine zu führenden Bramme einzeln höhenverstellbar angeordnet sind.
  • Bekannte Brammen-Fräsmaschinen dieser Art können nicht immer einen einwandfreien Eingriff der Fräswalze mit dem Werkstück ermöglichen, namentlich wenn dieses eine ungleichmäßige Oberfläche oder in seiner Längsrichtung Verbiegungen aufweist. Vielmehr können dann nicht oder nur unvollständig bearbeitete Flächen auftreten, und er Fräser kann dann auch einem vorzeitigen Verschleiß oder gar Beschädigungen unterliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brammen-Fräsmaschine der erwähnten Art einen einwandfreien Eingriff des Werkzeugs mit dem Werkstück ständig auch dann selbsttätig aufrechtzuerhalten, wenn das Werkstück gewisse Ungleichmäßigkeiten oder Verbiegungen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brammen-Fräsmaschine der eingangs angegebenen Art in der Weise ausgebildet wird, daß die zu beiden Seiten der Fräswalze angeordneten Führungseinheiten mit elastischen Druckmitteln versehen sind, die die Führungsteile der Führungseinheiten mit konstantem Druck gegen die Bramme drücken.
  • Hierdurch wird die Bramme stets etwas um die Stützwalze herumgebogen und dabei ständig selbsttätig ein ausreichend gleichmäßiger Eingriff des Werkzeugs mit dem Werkstück gewährleistet, auch wenn dieses, wie das häufig der Fall ist, erhebliche Unregelmäßigkeiten hinsichtlich seiner Form, insbesondere in der Dicke, bzw. Verbiegungen aufweist.
  • Die elastischen Druckmittel können dabei im Interesse einer leichten Regelbarkeit des von ihnen auf das Werkstück auszuübenden Anpreßdruckes als hydraulische Zylinder ausgebildet sein.
  • Im einzelnen ergibt sich eine Verminderung der zum Betrieb der Brammen-Fräsmaschine erforderlichen Leistung, wenn die Führungsteile mindestens eine um eine horizontale Achse drehbar angeordnete, sich gegen die Bramme anlegende Rolle enthalten.
  • Eine gute Anpaßbarkeit der Fräsmaschine an die jeweiligen Bearbeitungsaufgaben ergibt sich, wenn die einzeln höhenverstellbaren Führungseinheiten auch gemeinsam, und zwar unabhängig von oder gemeinsam mit der Fräswalze höhenverstellbar sind.
  • Dem Zweck einer bequemen Bedienbarkeit der Fräsmaschine kann dadurch gedient werden, daß die Führungseinheiten mit Positionsanzeigevorrichtungen verbunden sind.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend an Hand eines in F i g. 1 bis 9 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine etwas schematische vordere Seitenansicht einer Brammen-Fräsmaschine nach der Erfindung mit den solchen Fräsmaschinen üblicherweise zugeordneten Brammen-Zuführeinheiten, bestehend aus je einer Oberseiten- und einer Unterseitenfräsmaschine, F i g. 2 eine vergrößerte vordere Seitenansicht der in F i g. 1 veranschaulichten Brammen-Fräsmaschine, bei welcher der Klarheit halber gewisse Teile fortgelassen wurden, F i g. 3 einen Schnitt nach er Linie 3-3 in F i g. 2, bei dem ebenfalls zur besseren Übersicht gewisse Teile fortgelassen sind, F i g. 4 eine vergrößerte linke Ansicht eines oberen Abschnitts der Brammen-Fräsmaschine, F i g. 4 a und 5 a eine vergrößerte, jeweils den unteren Abschnitt sowohl der linken als auch der rechten Seite der Maschine darstellende einzige Ansicht, da diese beiden Maschinenabschnitte miteinander übereinstimmen, F i g. 5 eine den oberen Abschnitt der Maschine darstellende vergrößerte rechte Ansicht, F i g. 6 einen senkrechten Längsschnitt jeweils nach der Linie 6-6 in F i g. 4, 4 a und 5, F i g. 7 eine weitere vergrößerte vordere Teilansicht eines Abschnitts der Brammen-Fräsmaschine, F i g. 8 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7 und F i g. 9 einen vergrößerten horizontalen Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 1. Allgemeiner Aufbau Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die mit 10 und 12 bezeichneten Unterseiten- und Oberseitenfräsmaschinen zueinander mit einer ersten, zweiten und dritten Zuführeinheit 14,16 bzw. 18 ausgerichtet angeordnet sind. Die Zuführeinheit 14 befindet sich angrenzend an den Einlauf der Unterseitenfräsmaschine 10 für einen Durchlauf der Bramme auf der horizontalen Linie 20 von links nach rechts. Somit führt die Zuführeinheit 14 das Fräsgut der Unterseitenfräsmaschine zu, von wo es in die zwischen der Unterseitenfräsmaschine 10 und der Oberseitenfräsmaschine 12 angeordnete Zuführeinheit 16, in die Oberseitenfräsmaschine 12 und dann in die Zuführeinheit 18 hineinläuft. Die Zuführeinheit 18 gibt die Bramme zu einem weiteren Arbeitsgang, beispielsweise zum Aufwickeln, nach rechts weiter.
  • Die Bramme kann dem dargestellten Mechanismus in Form einer nach dem Warmwalzen durch eine Aufwickelvorrichtung geleiteten Rolle zugeliefert werden, oder sie kann andernfalls aus einem Warmwalzwerk auf den dargestellten Mechanismus unmittelbar übergehen. Entsprechend kann die Bramme beim Verlassen des dargestellten Mechanismus, statt dem vorerwähnten Aufwickelvorgang, unmittelbar einem Kaltwalzvorgang zugeführt werden.
  • Die Einzelheiten der Fräsmaschine 10 und 12 stimmen in ihrem Aufbau im wesentlichen miteinander überein. Unterschiede an den Maschinen 10 und 12 ergeben sich aus der Umkehrung von Elementen, die zwecks gegenseitigen Austausches .der in der Maschine 10 allgemein mit 20 bis 24 und in der Maschine 12 mit 26, 28 bezeichneten Fräswalzen- und Stützwalzenmechanismen erforderlich ist. Nachstehend noch näher zu beschreibende und der Fräswalze 22 der Unterseitenfräsmaschine 10 zugeordnete Führungseinheiten stimmen im wesentlichen mit den im Zusammenhang mit der Fräswalze 26 der Oberseitenfräsmaschine 12 zu beschreibenden Führungseinheiten überein. Entsprechend stimmen die der Stützwalze 24 der Unterseitenfräsmaschine 10 zugeordneten Führungseinheiten und sonstigen Elemente mit den in Zusammenhang mit der Stützwalze 28 der Oberseitenfräsmaschine zu beschreibenden Führungseinheiten und sonstigen Elementen im wesentlichen überein.
  • In F i g. 2 und 3 ist zur besseren Veranschaulichung der Oberseitenfräsmaschine 12 die Fräswalze 26 in mit der Stützwalze 28 zusammenwirkender Lage sichtbar. Die Bramme bewegt sich, wie vorstehend erörtert, von links nach rechts zwischen und im Eingriff mit der Fräswalze und der Stützwalze vor, wobei, wie nachstehend noch näher zu beschreiben, die Bramme mit Hilfe sich gegen sie anlegender Führungseinheiten etwas um die Stützwalze herumgebogen wird. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, besteht eine Einlaufführungsvorrichtung aus einer oberen und einer unteren Führungseinheit 30 bzw. 32, während eine Austragführungsvorrichtung aus einer oberen und einer unteren Führungseinheit 34 bzw. 36 besteht. Entsprechend dem vorerwähnten allgemeinen Ziel der Erfindung halten im Interesse der Ermöglichung einer hochwertigen Fräsarbeit die Führungseinheiten die Bramme im Zusammenwirken mit der Stützwalze 28 in einwandfreiem Eingriff mit der Fräswalze.
  • Das Einstellen bzw. Nachregulieren der Fräswalze 26 und der Stützwalze 28 in senkrechter Ebene erfolgt mit Hilfe von in F i g. 2 allgemein mit 38 und 40 bezeichneter Vorrichtungen. Diese Einstellvorrichtungen arbeiten äußerst genau, wobei die obere Einstellvorrichtung 38 aus einer Feder 42 bestehende Beaufschlagungsmittel enthält. Die Feder 42 dient dazu, miteinander verschraubbare Teile der Einstellvorrichtung 38 in einer Richtung in einem vorbelasteten Zustand zu halten, so daß die Fräswalze 26 selbst beim Fehlen einer mit ihr im Eingriff stehenden Bramme nach oben beaufschlagt ist. Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Einrichtvorgänge an der Maschine noch weiter verbessert.
  • Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß für die Fräswalze 26 und die Stützwalze 28 mit 44 bzw. 46 bezeichnete Lagerungen vorgesehen sind. Diese Lager sind, wie vorstehend erörtert, in senkrechter Richtung einstellbar, wobei zu jeder Lagerung eine Klemmvorrichtung gehört, die die betreffende Lagerung in ihrer einregulierten Stellung sicher hält. Die Klemmvorrichtungen für die Lagerungen 44 und 46 sind allgemein mit 48 bzw. 50 bezeichnet und nachstehend noch näher beschrieben. Es leuchtet also ein, daß das Festklemmen der Lagerungen in ihrer einregulierten Stellung die Genauigkeit der Einrichtvorgänge und das Beibehalten der gewünschten Bedingungen nach dem Einrichten noch weiter verbessert.
  • Schließlich sind für die Fräswalze 26 und die Stützwalze 28 sichtbare Positionsanzeigevorrichtungen vorgesehen, durch die die Genauigkeit und Bequemlichkeit der Einrichtvorgänge an der Maschine noch weiter verbessert werden. In F i g. 2 ist eine der Fräswalze 26 zugeordnete Positionsanzeigevorrichtung 52 zusammen mit einer der Stützwalze 28 zugeordneten Positionsanzeigevorrichtung 54 dargestellt. Die Bau- und Verwendungsart der Anzeigevorrichtungen 52, 54 sind nachstehend noch näher beschrieben. Fräswalze und Stützwalze Die Fräswalze 26 ist um eine in F i g. 2 und 3 veranschaulichte horizontale Achse drehbar und besteht aus einem zylindrischen Teil, das in seiner bevorzugten Ausführungsform mit einer Vielzahl von Schneideinsätzen so versehen ist, daß der Fräsdurchmesser 56 nach F i g. 3 entsteht. Die Schneideinsätze sowie ihre Herstellungs- und Halterungsart gehören nicht zu der Erfindung und werden deshalb nicht näher beschrieben. Wie vorstehend erörtert, wird die Fräswalze 26 an der vorderen Stirnseite der in F i g. 2 gezeigten Maschine von der Lagerung 44 gehalten, zu der ein Lagergehäuse 58 gehört. Eine entsprechende Lagerung 44 a ist an der hinteren Stirnseite der Maschine zusammen mit einem entsprechenden Lagergehäuse 58 a vorgesehen. Die in ihrem Durchmesser reduzierten Endabschnitte der Fräswalze sind in den Lagergehäusen in geeigneten Lagern gelagert, wobei ein linker Endabschnitt der Fräswalze bei 60 nach hinten heraussteht. Der linke Endabschnitt 60 kann zum Antreiben der Fräswalze mit einer nachgiebigen elastischen Kupplung verbunden sein. Beim Durchlauf der Bramme nach F i g. 2 von links nach rechts wird die Fräswalze, wie in F i g. 6 durch den Pfeil angedeutet, im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind für das vordere Lagergehäuse 58 Führungsbahnen 62, 62 a vorgesehen, von denen die linke Führungsbahn 62 aus zwei Teilen besteht und mit Hilfe der Bolzen 64, 64 in ihrer richtigen Lage gehalten wird. Die Führungsbahn 62 a ist vorzugsweise einteilig und wird durch Bolzen 64 a, 64 a in ihrer richtigen Lage gehalten. Somit ist das Lagergehäuse 58 in der vorderen Lagerung 44 unter Steuerung durch die vorerwähnte Einstellvorrichtung 38 senkrecht verschiebbar. Für das hintere Lagergehäuse 58 a sind entsprechende Führungsbahnen und eine entsprechende Einstellvorrichtung vorgesehen.
  • Die Stützwalze 28 ist, wie dargestellt, um eine horizontale Achse drehbar, deren Durchmesser vorzugsweise, wie veranschaulicht, größer ist als der der Fräswalze. Die vorerwähnte Lagerung 46 besitzt eine auf der Rückseite der Maschine angeordnete entsprechende Lagerung 46 a, wobei zu jeder Lagerung zur Aufnahme und drehbaren Halterung der in ihrem Durchmesser reduzierten Endabschnitte der Stützwalze ein Lagergehäuse mit in ihm angeordnetem Lager gehört. Das hintere Lagergehäuse ist bei 66 a und das vordere Lagergehäuse bei 66 veranschaulicht. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sieht das hintere Lagergehäuse 66 a das Herausstehen eines Endasbchnittes 68 des Stützwalzen-Wellenstumpfes nach hinten vor. Dieser Endabschnitt 68 kann beispielsweise über eine nachgiebige elastische Kupplung an geeignete Antriebsmittel angeschlossen werden. Beim Durchlauf der Bramme von links nach rechts, wie in F i g. 2 angedeutet, wird die Stützwalze 28, wie in F i g. 6 durch den Pfeil angedeutet, im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Wie bei den Lagerungen 44, 44 a lassen sich auch die Lagerungen 46, 46 a mittels Steuerung durch Einstellvorrichtungen senkrecht verschieben. Auf der linken Seite des vorderen Lagergehäuses 66 sind aus zwei Teilen gebildete und mit Hilfe geeigneter Bolzen 72, 72 in ihrer richtigen Lage gehaltene Führungsplatten 70 vorgesehen, während auf der rechten Seite eine einteilige Führungsplatte 74 angeordnet ist, die durch Bolzen 76, 76 in ihrer richtigen Lage gehalten wird. Für das hintere Lagergehäuse 66 a sind entsprechende Führungsplatten vorgesehen.
  • Zurückkommend auf die oberen Lagerungen 44, 44 a für die Fräswalze 26 sei auf die ein auf seiner Außenseite mit Gewinde versehenes Teil 76 enthaltende, in F i g. 2 veranschaulichte Einstellvorrichtung 38 hingewiesen. Das Teil 76 ist mit dem Lagergehäuse 58 feststehend so verbunden, daß es das Lagergehäuse heben und senken kann, wobei es in einer auf ihrer Innenseite mit Gewinde versehenen Buchse 78 aufgenommen ist, die mit einem Schnekkenrad 80 drehfest verbunden ist und von diesem angetrieben wird. Das Schneckenrad 80 erhält seinerseits seinen Drehantrieb von einer Schnecke 82, die auf einer Welle 84 drehfest angeordnet ist, die sich horizontal und in Querrichtung in der Maschine von vorn nach hinten bis zu einer hinteren Einstellvorrichtung 38 a für das Lagergehäuse 58 a erstreckt. Die Einstellvorrichtung 38 a stimmt im wesentlichen mit der Einstellvorrichtung 38 überein. Es leuchtet ein, daß eine Drehbewegung der Welle 84 in der einen und in entgegengesetzter Richtung eine Drehbewegung des Schneckenrades 80 der Gewindebuchse 78 sowie das Heben bzw. Senken des Gewindeteiles 76 mit dem Lagergehäuse 58 herbeiführt. Zugleich und infolge der Verbindung der hinteren Einstellvorrichtung 38 a mit der Welle 84 wird das hintere Lagergehäuse 58 a in senkrechter Richtung entsprechend eingestellt. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Einstellvorrichtungen 38 und 38 a im wesentlichen das Gewicht der Lagergehäuse 58, 58 a und der Fräswalze 26 halten. Wenn sich eine Bramme in der Maschine befindet, wird die Fräswalze nach oben gedrückt bzw. beaufschlagt. Jedoch wird beim Fehlen einer Bramme das Gewicht der Fräswalze von dem Gewindeteil 76 und seinem Gegenstück in der hinteren Einstellvorrichtung 38 a aufgenommen. Jegliches Spiel zwischen den Gewinden an dem Gewindeteil 76 und der Gewindebuchse 78 äußert sich selbstverständlich in einer Ungenauigkeit der Einrichtvorgänge. Um diese zu vermeiden, werden die Fräswalze und ihre Lagergehäuse mit Hilfe der vorerwähnten Beaufschlagungsfeder 42 und ihres Gegenstücks in .der hinteren Einstellvorrichtung 38 a stets in einer von der Stützwalze 28 abgehobenen oberen Stellung gehalten. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, hat die Feder 42 ein einstellbares unteres Widerlager 85 und ein mit einer Gewindestange 88 verbundenes oberes Widerlager 86. Die Gewindestange 88 erstreckt sich nach unten durch ein Halterungsteil 90 und schließt sich an ihrem unteren Endabschnitt an das Gewindeteil 76 an. Die Stange ist in das Halterungsteil 90 und in das Schneckenrad 80 verschiebbar aufgenommen, so daß die Feder 42, indem sie das Widerlager 86 nach oben beaufschlagt, ebenfalls bestrebt ist, das Gewindeteil 76 zu dem vorstehend erörterten Zweck nach oben zu drücken.
  • Das Einstellen bzw. Einregulieren oder Nachstellen der Stützwalze 28 in senkrechter Richtung erfolgt mit Hilfe der vorerwähnten Vorrichtung 40 und einer auf der Hinterseite der Maschine angeordneten entsprechenden Vorrichtung 40 a. Ein Gewindeteil 92 wird in eine auf ihrer Innenseite mit Gewinde versehene Buchse 94 aufgenommen, die mit einem Schneckenrad 96 drehfest verbunden ist und von ihm ihren Drehantrieb erhält. Eine Schnecke 98 treibt das Schneckenrad 96 an und ist auf einer Welle 100 drehfest angeordnet, die sich zur entsprechenden Betätigung der hinteren Einstellvorrichtung 40 a in der Maschine nach hinten erstreckt. Somit werden, wie bei den oberen Einstellvorrichtungen 38 und 38 a, die unteren Einstellvorrichtungen 40 und 40 a gleichlaufend verstellt, so daß die Stellung der Lagergehäuse 66 und 66 a in senkrechter Richtung einreguliert und somit die vertikale Position der Stützwalze 28 eingestellt wird. Führungseinrichtung Die vorerwähnte Führungseinrichtung ist in F i g. 4, 4 a, 5 a, 5 und 6 dargestellt. Insbesondere nach F i g. 6 besteht die obere Führungseinheit 30 auf der Einlaufseite der Fräswalze 26 und der Stützwalze 28 aus einem Schuh 102, der sich im wesentlichen horizontal über die Maschine erstreckt und einen abgeschrägten Einlaufabschnitt 104 aufweist, der die Vorderkante einer Bramme zum einwandfreien Eingriff mit der Stützwalze und der Fräswalze nach unten und unter sich leiten kann. Dem Schuh 102 sind zahlreiche, in F i g. 4 am deutlichsten veranschaulichte und auf einer sich horizontal erstreckenden Welle 108 angeordnete, kleine Rollen 106,106 zugeordnet, die sich gegen eine unter ihnen durchlaufende Bramme legen. Sowohl der Schuh 102 als auch die Kombination aus Rollen und Welle werden von einem senkrecht verstellbaren Schlitten 110 gehalten. Der Schlitten 110 erstreckt sich in Querrichtung der Maschine zwischen ihrem vorderen Rahmenteil 112 und ihrem hinteren Rahmenteil 114 und trägt vorzugsweise kleine Rollen 116, 116, die sich gegen zwischen den Führungsplatten 120,120 gebildete vordere und hintere Führungsbahnen 118,118 legen können.
  • Ein hydraulischer Zylinder 122 ist mit Hilfe eines gabelförmigen Zylinderabschnitts 124 und eines sich durch eine Öffnung 128 in dem Schlitten erstreckenden Schwenkzapfens 126 mit dem Schlitten 110 verbunden. Der Schlitten kann somit geringfügig kippen, um sich der Oberseite einer unter ihm durchlaufenden Bramme anzupassen. Eine mit dem hydraulischen Zylinder 122 verbundene Stange 130 erstreckt sich von ihm aus nach oben und hat einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt, der in eine Gewindebuchse 132 eingeschraubt ist, die, wie in F i g. 6 gezeigt, in einem Gehäuseteil 134 drehbar gehalten wird. Die Buchse 132 ist auf ihrer Innenseite mit Gewinde versehen und trägt an ihrem unteren Endabschnitt ein Schneckenrad 136. Das Schneckenrad 136 erhält seinen Drehantrieb über eine Schnecke 138, so daß die Gewindebuchse 132 ihren Drehantrieb erhält und die Stange 130 hebt oder senkt. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Schnecke 138 auf einer sich in Querrichtung der Maschine erstreckenden Welle 140 drehfest angebracht, wobei beide Teile in einem oberen Rahmenteil 142 der Maschine gehalten werden. Nachdem Vorstehenden leuchtet ein, daß sich die gesamte, aus dem Schuh 102, den Rollen 106, 106, dem Schlitten 110 und dem Zylinder 122 bestehende Einheit durch Drehen der Welle 140 in senkrechter Richtung auf eine gewählte Arbeitsstellung einstellen läßt. Eine Betätigung des hydraulischen Zylinders mit Hilfe nicht dargestellter Ventile dient dazu, die Einheit in diese gewählte Stellung und oberhalb derselben in eine unwirksame Stellung zu führen. Aus F i g. 4 a und 5 a sowie aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß die untere Einlauf-Führungseinheit 32 einen dem Schuh 102 entsprechenden Schuh 144 enthält. Außerdem ist, wie in F i g. 4 a und 5 a gezeigt, auf einem senkrecht verstellbaren Schlitten 146 eine Welle 148 mit einer ersten und einer zweiten Rolle 150, 150 vorgesehen. Die Welle 148 erstreckt sich in Querrichtung der Maschine und im wesentlichen horizontal so, daß sich die Rollen 150,150 gegen die Unterseite einer die Fräsmaschine von links nach rechts durchlaufenden Bramme anlegen.
  • Der Schlitten 146 ist in senkrechter Richtung einstellbar und enthält mit den Führungsplatten 154, 154 zusammenwirkende kleine Rollen 152, 152. Ein Schwenkzapfen 156 erstreckt sich durch eine passende Öffnung 158 des Schlittens 146 und verbindet ihn mit einem schweren Glied 160, das seinerseits mit einer Gewindestange 162 mit reduziertem Durchmesser verbunden ist. Das Glied 160 nimmt die Stellung des vorstehend erörterten hydraulischen Zylinders 122 ein.
  • Wie aus F i g. 6 ersichtlich, ist die Gewindestange 162 in eine in einem Gehäuse 166 gehaltene drehbare Buchse 164 aufgenommen. Die Buchse 164 ist auf ihrer Innenseite mit Gewinde versehen und trägt ein mit ihr drehfestes und von einer auf einer Welle 172 angeordneten Schnecke 170 angetriebenes Schneckenrad 168. Gemäß F i g. 4 a und 5 a erstreckt sich die Welle 172 in Querrichtung der Maschine durch das vordere Rahmenteil 112, wobei sie von einem unteren Rahmenteil 174 gehalten wird. Es leuchtet ein, daß eine Drehbewegung der Welle 172 in einer und in einer entgegengesetzten Richtung den Drehantrieb der Schnecke 170 mit dem Schneckenrad 168 und folglich den Drehantrieb der Buchse 164 sowie das Hochführen (Heben) bzw. Abwärtsführen (Senken) der Gewindestange 162 zusammen mit den von ihr getragenen Teilen herbeiführt, zu denen das Glied 160, der Schlitten 146, der Schuh 144 sowie die Rollen 150,150 gehören. Ferner ist klar, daß die untere Einlauf-Führungseinheit 32 auf eine 1-ewählte Arbeitsstellung einstellbar ist und danach in dieser Stellung verbleibt, wobei ihr rasches Verstellen in eine unwirksame Stellung, wie es bei der oberen Führungseinheit 30 der Fall ist, nicht vorgesehen ist.
  • Die untere Austrag-Führungseinheit 36 stimmt mit der unteren Einlauf-Führungseinheit 32 überein und braucht weder weiter beschrieben noch veranschaulicht zu werden, wobei F i g. 4 a und 5 a sowohl die Einlauf- als auch die Austrag-Führungseinheiten veranschaulichen sollen. Im nachstehenden werden der Deutlichkeit halber, sofern Teile dieser Führungseinheiten erwähnt werden, die Bezugszeichen nach F i g. 4 a und 5 a verwendet, jedoch unter Hinzufügung des jeweiligen Wortes »Einlauf« oder »Austrag«.
  • Auf der Austragseite der Fräswalze 26 und der Stützwalze 28 enthält die obere Führungseinheit 34 eine Reihe von in F i g. 5 veranschaulichten Rollen 176, 176. Die Rollen 176,176 legen sich gegen die Oberseite einer die Maschine durchlaufenden Bramme an, wobei die Rollen von einer sich allgemein horizontal und in Querrichtung der Maschine erstreckenden Welle 178 getragen werden, die an ihren Enden von auf einem senkrecht verstellbaren Schlitten 180 vorgesehenen Stützen gehalten wird. Der Schlitten 180 gleicht den vorher beschriebenen Schlitten und enthält die kleinen Rollen 182, 182, die den an dem Maschinengestell vorgesehenen Führungsplatten 184, 184 zugeordnet sind. Ein Schwenkzapfen 186 verbindet den Schlitten 180 mit einem dem vorstehend beschriebenen hydraulischen Zylinder 122 entsprechend hydraulischen Zylinder 188. Eine mit Gewinde versehene Kolbenstange 190 erstreckt sich von dem Zylinder 188 aus nach oben und ist in eine in F i g. 6 veranschaulichte, drehbar gehaltene Buchse 192 eingeführt. Die Buchse 192 ist auf ihrer Innenseite mit Gewinde versehen für den Eingriff mit der Gewindestange 1"30 und trägt ein mit ihr drehfestes Schneckenrad 194, das mit einer auf einer in Querrichtung der Maschine angeordneten Welle 198 angeordneten Schnecke 196 in Eingriff gebracht werden kann (steht). Klemmvorrichtung Die vorstehend erörterte Klemmvorrichtung 48 ist in F i g. 7 und 8 nach dem Abnehmen des in F i g. 2 dargestellten Schutzdeckels in ihren Einzelheiten dargestellt. Die Klemmvorrichtung 50 kann mit der nachstehend näher beschriebenen Klemmvorrichtung 48 übereinstimmen.
  • Gemäß F i g. 7 ist auf der Vorderseite der Maschine ein kleiner hydraulischer Zylinder 200 dargestellt, dessen Kolbenstange 202 mit einem Glied 204 verbunden ist, das sich bis zu einem Vierkantendabschnitt 206 eines Klemmteiles erstreckt. Das Klemmteil 206 enthält einen Exzenter 208, der in einer in einer Klemmbacke 212 angeordneten Buchse 210 drehbar ist. Die Endabschnitte 214, 216 des Klemmteiles sind in dem Maschinengestell gelagert. Die Klemmbacke 212 liegt gegen das vorstehend erörterte obere Lagergehäuse 58 an und legt es mittels Reibwirkung in seiner einregulierten Stellung fest oder gibt das Lagergehäuse 58 zum Zwecke seines Einregulierens in senkrechter Richtung, wie vorstehend beschrieben, frei. Der Exzenter bewirkt mit dem Herumschwenken des Klemmteiles 206 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders, seiner Kolbenstange 202 und des Gliedes 204 das reibende Anlegen der Klemmbacke 212 gegen das Lagergehäuse 58 bzw. ihr Lösen von dem Lagergehäuse. Für den hydraulischen Zylinder 200 sind geeignete Steuermittel vorgesehen, die jedoch nicht zur Erfindung gehören und deshalb nicht weiter beschrieben werden.
  • Betätigung für Einstellvorrichtung und Anzeigeskalen Aus F i g. 1 und 9 ist ersichtlich, daß die vorerwähnten Einstellwellen 84, 140 und 198 an einem oberen Abschnitt der Maschine nach vorn in ein Gehäuse 218 hineinragen. Die Wellen 140 und 198 sind mit Hilfe von Kettenrädern 220, 222 und einer Kette 224 für ihren gleichlaufenden Drehantrieb miteinander verbunden, wobei die Welle 198 ein auf ihr verschiebbares Zahnrad 226 aufweist. Das Zahnrad 226 läßt sich in eine hintere Stellung bei 228 verschieben, in der es aus einem Zahnrad 230 gelöst und unwirksam ist. In dieser hinteren Stellung des Zahnrades 226 kann die Welle 198 angetrieben werden, so daß sich die beiden Wellen 140 und 198 gleichlaufend drehen und somit die vorerwähnte obere Einlauf-Führungseinheit 30 und die obere Austrag-Führungseinheit 34 gleichlaufend heben bzw. senken. Auf diese Weise lassen sich die Führungseinheiten durch die Betätigungsmittel für die ihnen zugeordneten Einstellmittel gleichlaufend auf ausgewählte Stellungen einregulieren.
  • Wenn sich das Zahnrad 226 in seiner in F i g. 9 dargestellten vorderen und wirksamen Stellung befindet, steht es mit dem auf einer Stummelwelle 232 angeordneten Zahnrad 230 im Eingriff und treibt es an. Das Zahnrad 230 treibt wieder ein auf der Welle 84 angeordnetes Zahnrad 234 an, so daß die Welle 84 ihren Drehantrieb erhält und das Einstellen der oberen Führungseinheiten 30 und 40 und somit der Fräswalze 26 gleichlaufend bewirkt. Eine Drehbewegung der Welle kann auch durch Ansetzen eines passenden Werkzeuges an ihrem vorderen Endabschnitt 236 bewirkt werden. Wenn dies erledigt ist und das vorerwähnte Zahnrad 226 sich in seiner hinteren Stellung befindet, läßt sich die Fräswalze in senkrechter Richtung von den beiden oberen Führungseinheiten 30 und 34 unabhängig einstellen. Wie in F i g. 9 bei 238 gezeigt, ist außerdem an der Vorderseite des Gehäuses 218 eine Anzeigeskala 238 angebracht. Die Skala 238 besitzt einen ersten und einen zweiten ihr zugeordneten Zeiger 240 bzw. 242, die durch die Welle 236 bzw. durch ein Zahnrad 244 verstellt werden. Das Zahnrad 244 wird von einem Zahnrad 246 angetrieben, das auf einer Stummelwelle 248 angeordnet ist, die ihrerseits von einem Zahnrad 250 angetrieben wird. Das Zahnrad 250 wird von einem auf der Welle 236 angeordneten kleinen Zahnrad 252 so angetrieben, daß das erforderliche Verstellverhältnis für die beiden Zeiger 240, 242 bei unterschiedlichen Verstellungsgeschwindib keiten herbeigeführt wird, wie sie entsprechend den gewählten Skalenteilungen erforderlich sind.
  • Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Oberseitenfräsmaschine 12 an ihrer Unterseite ein Gehäuse 254 mit einer ihm zugeordneten Skala 256 besitzt. Dieses Gehäuse kann Elemente enthalten, die im wesentlichen mit den beschriebenen und in F i g. 9 dargestellten übereinstimmen. Diese Elemente können an die vorerwähnten Wellen 100,172 und die Welle 172 in der unteren Führungseinheit 136 an der Austragseite der Fräswalze und der Stützwalze angeschlossen sein. Auf diese Weise lassen sich die Führungseinheiten 32 und 36 und die Stützwalze 28 in einer Weise einstellen, die der in Zusammenhang mit der Fräswalze 26 und den Führungseinheiten 30, 34 erwähnten entspricht. ausgewählten Radius gleich dem ursprünglichen Radius der Fräswalze einschließt, wobei, wie gezeigt, der gewählte Radius der maximale Radius der Scheibe ist. Vorzugsweise und wie gezeigt ist an der bogenförmigen Kante 258 zum bequemeren, jeweils erforderlichen Einstellen der Scheibe auf den Durchmesser der Fräswalze eine mit Teilungen versehene Skala 260 vorgesehen. Die Scheibe 54 hat eine teilweise kreisrunde Kante 262, die, wie gezeigt, annähernd dreiviertel des Kreisumfanges beträgt. Arbeitsweise Dem eigentlichen Arbeitsbetrieb der Maschine gehen natürlich Einrichtvorgänge voran, und, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist beim Einrichten der Maschine nach der Erfindung für einen hohen Grad von Zweckdienlichkeit und Bequemlichkeit Sorge getragen. Die sichtbaren Anzeigevorrichtungen für die Fräswalze 26 und die Stützwalze 28 bildenden Scheiben 52 und 54 können zum Herstellen des genauen zwischen der Fräs- und Stützwalze erforderlichen Zwischenraumes, wie erwähnt, mit Lehren verwendet werden. Das Einstellen der Fräswalze und der Stützwalze unter Zuhilfenahme der Anzeigeskalen 238 und 256 läßt sich beim Einrichten und beim Aufrechterhalten der für ein hochwertiges Brammenfräsen erforderlichen genauen Bedingungen bequem und zweckmäßig durchführen.
  • Nach Vollzug der erforderlichen Einstell- und Einreguliervorgänge können die Fräs- und die Stützwalze, wie vorstehend erörtert, mit Hilfe der Klemmvorrichtungen 48 und 50 in ihrer richtigen Lage festgeklemmt werden, worauf die Bramme durch die Maschine geführt werden kann, wobei sich die Zylinder 122 und 188 der oberen Führungseinheiten 30, 34 in dem Zustand befinden, in welchen sie diese Führungseinheiten in ihrer unteren. und wirksamen Stellung gegen die Bramme anliegend halten. Während des Fräsvorganges wird auf die stetig vorlaufende Bramme ein konstanter Druck ausgeübt, wobei die Rollen der unteren Führungseinheiten 32, 36 wie Anschläge zum Verhindern eines Umbiegens der Bramme wirken. Bei einem typischen Einrichtvorgang werden die unteren Führungseinheiten 32, 36 auf Stellungen 0,75 mm unterhalb der Oberseite der Stützwalze 28 eingestellt. Auf diese Weise wird eine geringfügige Biegung der Bramme erreicht, wobei nur geringfügige oder überhaupt keine Schwingungen beim Betrieb der Maschine auftreten.
  • Man nimmt an, daß das Fehlen von Schwingungen beim Betrieb der Maschine und der sich daraus ergebende hochwertige Fräsvorgang weitgehend auf das Vierpunkt-Führungssystem und die einen konstanten Druck ausübenden Mittel zum Führen der Bramme in ihrer richtigen Lage zurückzuführen sind. Hier sei auf die Zylinder 122,188 hingewiesen und bemerkt, daß die Rollen 106 und 176 im Interesse einer äußerst steten und innerhalb enger Toleranzen liegenden Führung der Bramme mit dem von den Zylindern ausgeübten konstanten hydraulischen Druck gegen die Bramme gepreßt werden.
  • Zur Aufrechterhaltung des richtigen Drucks beim Durchlauf einer Bramme durch die Fräsmaschine kann anfänglich ein »Übersoll«-Zustand der Rollen 106, 176 herbeigeführt werden. Das heißt, die Rollen können beispielsweise 3 mm unterhalb der Unterseite der Fräswalze 26 eingestellt werden, wenn die Rol-Scheibenförmige Positionsanzeigevorrichtungen Die vorerwähnten Positionsanzeigevorrichtungen 52, 54 ermöglichen bei Verwendung von Lehren zwischen ihnen ein bequemes Einrichten der Maschine. Wie gezeigt, ist die Positionsanzeigevorrichtung 52 für die Fräswalze 26 an dem Lagergehäuse 58 angeordnet. Sie ist gegen Drehung mit der Fräswalze festgelegt und auf der Fräswalzenachse angebracht, jedoch um diese Achse einstellbar, um beim Nachschleifen der Fräswalzeneinsätze für Genauigkeit zu sorgen. Offenbar wird beim Nachschleifen dieser Schneideinsätze der Durchmesser der Fräswalze verringert, wobei sich die Anzeigescheibe 52 um die Achse der Fräswalze so einstellen läßt, daß sie an ihrem Außenumfang mit dem erschliffenen Durchmesser der Fräswalze genau zusammenfällt, d. h. sich mit ihm deckt. Die Scheibe 52 hat eine bogenförmige Kantenfläche 258 über einen Radienbereich, der einen len 150, 150 0,75 mm unterhalb der Oberseite der Stützwalze 28 eingestellt werden. In Betrieb werden die Rollen 106, 176 durch die Brarnme aus der eingestellten Position nach oben gedrückt, so daß, wie erwähnt, der konstante Druck auf die Bramme ausgeübt wird.
  • Bei der beschriebenen Führungseinrichtung und bei den verschiedenen Einrichtungen zum Einrichten und Beibehalten einer genauen Steuerung der die Fräsmaschine durchlaufenden Bramme wurden Brammen mit einer Dicke von 6 mm bei hochwertiger Oberflächenbeschaffenheit und hoher Vorlaufgeschwindigkeit erfolgreich gefräst. Dies bedeutet gegenüber den bisher bekannten Brammenfräsmaschinen eine wesentliche Verbesserung, die sich in einem erheblichen wirtschaftlichen Vorteil äußert. Das Warmwalzen der Brammen ist erheblich weniger aufwendig als ihr Kaltwalzen, wobei die Fähigkeit der Fräsmaschine nach her Erfindung zum Verarbeiten verhältnismäßig dünner Brammen die Möglichkeit bietet, einen hohen Prozentsatz der erforderlichen Gesamtdickenverringerung statt während des Kaltwalzens im Verlaufe des Warmwalzens durchzuführen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Brammen-Fräsmaschine od. dgl. mit einem um eine horizontale Achse drehbaren Walzenfräser und einer um eine horizontale Achse drehbaren Stützwalze, die mit ihren Achsen in senkrechter Richtung so gegeneinander verstellbar angeordnet sind, daß ein veränderbarer Durchlaß für eine zwischen und im Eingriff mit .der Fräswalze und der Stützwalze horizontal zu fräsende Bramme entsteht, wobei Mittel für den Drehantrieb der Fräswalze und zu beiden Seiten der Fräswalze und der Stützwalze angeordnete Einlauf- und Auslauf-Führungseinheiten vorgesehen sind, :die in senkrechter Richtung auf den einander gegenüberliegenden Seiten einer durch die Maschine zu führenden Bramme einzeln höhenverstellbar angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die zu beiden Seiten der Fräswalze angeordneten Führungseinheiten (30, 34) mit elastischen Druckmitteln versehen sind, die die Führungsteile (106, 176) der Führungseinheiten mit konstantem Druck gegen die Bramme drücken.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Druckmittel hydraulische Zylinder sind.
  3. 3. Fräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (106; 176; 150) mindestens eine um eine horizontale Achse (108; 178; 148) drehbar angeordnete, sich gegen die Bramme anlegende Rolle (106;176;150) enthalten.
  4. 4. Fräsmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln höhenverstellbaren Führungseinheiten (30; 34) auch gemeinsam, und zwar unabhängig von oder gemeinsam mit der Fräswalze (26), höhenverstellbar sind.
  5. 5. Fräsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheiten (30, 34) mit Positionsanzeigevorrichtungen (238 bis 242) verbunden sind.
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