DE335136C - Maschine zum Fraesen von Werkstuecken in gluehendem Zustande - Google Patents

Maschine zum Fraesen von Werkstuecken in gluehendem Zustande

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DE335136C
DE335136C DE1920335136D DE335136DD DE335136C DE 335136 C DE335136 C DE 335136C DE 1920335136 D DE1920335136 D DE 1920335136D DE 335136D D DE335136D D DE 335136DD DE 335136 C DE335136 C DE 335136C
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DE
Germany
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machine
glowing
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metal particles
workpiece
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Expired
Application number
DE1920335136D
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Lackawanna Steel Co
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Lackawanna Steel Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/14Scrubbing or peeling ingots or similar workpieces

Description

Den bisher bekannt gewordenen Maschinen zum Fräsen von Werkstücken in glühendem Zustande haftet der Nachteil an, daß keinerlei Mittel vorgesehen sind, um die beim Abfräsen gebildeten kleinen glühenden Metallteilchen aus der Maschine zu entfernen. Diese glühenden Metallteilchen haben das Bestreben, zusammenzuschweißen, wodurch sehr leicht schwere Betriebsstörungen entstehen, ίο Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß gegenüber dem das Werkstück bearbeitenden Fräser ein zum Auffangen und Ablenken der glühenden Metallteilchen dienender Kasten vorgesehen ist, der mit Flüssigkeitszuführungsdüsen sowie unten mit einer angelenkten, gegen das Werkstück sich stützenden Platte ausgerüstet ist.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Aufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 Einzelansichten des Auffangkastens gemäß der Erfindung und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Maschine ist mit geeigneten Zuführungsvorrichtungen und Vorschubwalzen 2,2 und 3,3 ausgerüstet, vermöge welcher das Werkstück 1 durch die Maschine geführt wird. An geeigneter Stelle ist das als Fräser ausgebildete Schneidwerkzeug 4 gelagert, welches einen besonderen Antrieb hat und in geeigneter Weise durch Wasser derart gekühlt wird, daß das erhitzte Arbeitsstück keinerlei Abkühlung erfährt.
Gegenüber dem Fräser 4 ist, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ein in den Fig. 3 bis 6 in der Einzelheit _ dargestellter Ablenkungskasten 25 vorgesehen. Der Kasten 25 ist an der Seite offen und in diese Öffnung 26 tritt der Fräser 4 ein, so daß die abgefrästen glühenden Metallteilchen direkt in den Kasten hineingeführt werden. Die Seitenwandungen 27, 27' und die obere Wand 28 des Kastens sind dicht an dem Fräser angeordnet, so daß sie alle abgefrästen Teilchen aufnehmen und zurückhalten. Am Boden des Kastens 25 ist eine Ablenkungsplatte 30 gelenkig angeordnet, um die Teilchen an dieser Stelle in den Kasten hineinzuleiten. Die Ablenkungsplatte schleift mit der unteren Kante auf dem Werkstück i. Ein sich nach der Seite erstreckender Abzug 32 führt die Teilchen aus dem Kasten 25 heraus und nach einer Ableitrinne 33, die (s. Fig. 2) am Ende angebracht ist.
Die in den Kasten eintretenden Teilchen werden durch Wasserstrahlen getroffen, welche durch Düsen 35 und Zuleitungsrohre 36 in die Wand 27' des Kastens eintreten. Die Wasserstrahlen werden in das Auslaßrohr des Kastens hineingelenkt, so daß sie die Teilchen auffangen und abkühlen und sie mit großer Geschwindigkeit und in nassem Zustande durch das Ableitrohr abführen. Sie können daher nicht in dem Ableitkanal zusammenbacken. Durch das Wasser werden die Teilchen geschmiert und aus der Maschine herausgetrieben, ohne daß sie Gelegenheit haben, an dem Abführrohr anzuhaften oder zusam-
menzubacken, wodurch die Wirkung der Maschine gestört und die spätere Handhabung der Späne behindert werden würde. Die Mundstücke der Düsen sind in geeigneter Weise in der Horizontalebene oder annähernd in dieser abgeflacht oder verbreitert, und die hintere Wand des Kastens ist gekrümmt, um die Metallteilchen nach auswärts in das Abzugsrohr abzulenken. Der Ablenkungskasten ίο 25 wird in geeigneter Weise in seiner Lage gehalten, beispielsweise durch Verschraubung mit dem äußeren Ständer 16. Aus der Austrittsöffnung des Abzugsrohres fallen die abgekühlten nassen Metallteilchen in einen Trichter, von wo aus sie durch irgendeine mechanische Vorrichtung entfernt werden können.
Handelt es sich um eine Maschine, bei welcher das Arbeitsstück gleichzeitig an zwei verschiedenen Stellen, beispielsweise oben und unten, bearbeitet werden soll, so wird, wie Fig. 7 erkennen läßt, der gegen die Unterfläche des Werkstückes arbeitende Fräser 4' zweckmäßig federnd aufgehängt, und an diesem Fräser wird alsdann ein Ablenkkasten 25' befestigt, der die Gestalt einer gekrümmten Kappe aufweisen kann. Bei 35' sind die Düsen dargestellt, die Wasserstrahlen in den Ablenkungskasten leiten, um die glühenden Metallteilchen voneinander, zu trennen und abzukühlen und die Seiten des Kastens in der beschriebenen Weise schlüpfrig zu erhalten. Bei 30' ist eine federnde Ablenkplatte angedeutet, die sich gegen die untere Fläche des Werkstückes stützt und die" glühenden Metallteilchen in den Kasten 25' leitet. Die Stellung der Düsen 35' ist so gewählt, daß die Wasserstrahlen sowohl gegen die Ablenkplatte 30' als auch gegen die Zähne des Fräsers 4' treffen.
Die dargestellte Maschine arbeitet zweckmäßig in Verbindung mit den Walzenstraßen und hat sich praktisch außerordentlich bewährt. Sie kann jedoch auch unabhängig von den Walzenstraßen für sich benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Maschine zum Fräsen von Werkstücken in glühendem Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem das Werkstück bearbeitenden Fräser ein zum Auffangen und Ablenken der glühenden Metallteilchen dienender Kasten (25) vorgesehen ist, der mit Flüssigkeitszuführungsdüsen (35) sowie unten mit einer angelenkten, gegen das Werkstück sich stützenden Platte (30) ausgerüstet ist.
    .2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher ein zweiter federnd aufgehängter Fräser zur gleichzeitigen Bearbeitung der Unterkante des Werkstückes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem federnd gelagerten Fräser (4') ein mit einer Ablenkplatte (30') und mit Flüssigkeitszuführungsdüsen (35') ausgerüsteter Auffangkasten (25') für die glühenden" Metallteilchen befestigt ist.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen senkrecht zur Strömungsrichtung der glühenden Metallteilchen angeordnet und ihre Mundstücke parallel zu dieser Richtung verbreitert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920335136D 1920-03-13 1920-03-13 Maschine zum Fraesen von Werkstuecken in gluehendem Zustande Expired DE335136C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861949C (de) * 1942-08-13 1953-01-08 Siegfried Dr-Ing E H Junghans Vorrichtung zum Entfernen der Haut von Gussstraengen
DE1271504B (de) * 1964-05-25 1968-06-27 Torrington Mfg Company Spaeneabfuhreinrichtung fuer eine im Gegenlauf arbeitende Fraesmaschine
DE1286379B (de) * 1964-05-25 1969-01-02 Torrington Co Brammen-Fraesmaschine
WO2009068231A2 (de) * 2007-11-29 2009-06-04 Sms Siemag Ag Fräsmaschine zum fräsen einer bramme

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