DE1296091B - Vorrichtung zum Ausrichten und Zufuehren von Verschlusskappen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten und Zufuehren von VerschlusskappenInfo
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Description
störungsfrei, mit hohem Wirkungsgrad uns schnell gabestelle für die Verschlußkappen unterbrochen ist, io arbeitende Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
und mit Blasluftauslässen zum Auswählen, Ausrich- anzugeben, die die vorerwähnten Nachteile der
ten und Austreiben der Verschlußkappen. bekannten Vorrichtungen vermeidet und im Vergleich
Es sind Einrichtungen zum Ausrichten von zu der bereits vorgeschlagenen, oben angeführten
Parkettstäben bekannt, die mit einem Drehtisch und Vorrichtung mit geringerem baulichem Aufwand herperiodisch
betätigten Schlagorganen arbeiten, durch 15 stellbar ist.
welche die Parkettstäbe hintereinanderliegend einer Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
Abführvorrichtung zugeführt werden. Diese bekannten Einrichtungen eigenen sich wegen der erheblichen
mechanischen Beanspruchung, der die Werkstücke durch sie ausgesetzt werden, nicht für die
Behandlung der leicht verformbaren Verschlußkappen.
Um Kontaktklemmen mit einem an einem zylindrischen Teil sitzenden flachen radialen Ansatz auszurichten
und dann einer weiteren Verarbeitung zuzuführen, sind bereits Drehtische bekannt, über denen
in durch die Werkstückform und -abmessungen bestimmtem Abstand konzentrisch eine ringförmige
Leiste angeordnet ist, so daß die Werkstücke unter Einfluß der Fliehkraft mit ihrem zylindrischen Teil
an die Leiste stoßen und mit dem Ansatz in den Zwischenraum zwischen Leistenunterkante und Drehtischoberfläche
hineinragend eine entsprechende Ausrichtung erhalten, um anschließend durch mehrere
entsprechende Ausnehmungen der Leistenunterkante hindurch in mit einer radialen Komponente dort angeschlossene
Führungskanäle hintereinanderliegend nach außen abgeführt zu werden. Dabei können sich
jedoch diese Führungskanäle leicht zusetzen, und es ist kaum zu verhindern, daß der Ausrichtvorgang an
der Leistenunterkante durch übereinanderliegende Werkstücke beeinträchtigt oder unmöglich gemacht
wird.
Zum Ausrichten und Zuführen von Werkstücken
hat man auch schon vibrierende Rundtische oder 45 geordnet sein, daß er eine Umkehrung der durch
Schalen verwendet, die an der Innenseite ihrer ihn zurückgeworfenen Kappen verursacht.
Seitenwand mit einer wendeiförmigen Ausführrampe Dem gleichen Ziel läßt sich außerdem auch da-
Seitenwand mit einer wendeiförmigen Ausführrampe Dem gleichen Ziel läßt sich außerdem auch da-
versehen sind, auf der die Werkstücke der Einwirkung durch dienen, daß die Arbeitsfläche mit konzentrimehrerer
Blasluftdüsen ausgesetzt werden, um sie sehen, kreisförmigen Vertiefungen versehen ist, die
auf der Rampe auszurichten. Bei diesen bekannten 50 zum Abfangen von nicht ordnungsgemäß ausgerichte-Einrichtungen
besteht jedoch ebenfalls die Schwierig- ten Kappen in radialer Richtung dienen,
keit der Störung des Ausrichtvorgangs und des Störungen durch Überfüllung namentlich der
keit der Störung des Ausrichtvorgangs und des Störungen durch Überfüllung namentlich der
Abtransports der ausgerichteten Werkstücke durch Randpartien der Arbeitsfläche lassen sich zusätzlich
Häufung- und Stauvorgänge. auch durch eine am Rande der Arbeitsfläche in deren
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, auf der 55 Drehrichtung hinter der Abgabestelle angeordnete
wendeiförmigen Rampe solcher Ausricht- und Zu- Aufnahmestelle für überschüssige Kappen vermeiden,
hh
die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale:
a) eine kreisförmige, oberhalb der als Fliehkraftteller ausgebildeten Arbeitsfläche konzentrisch
zu dieser und in einem solchen Abstand von dieser Fläche befindliche Leiste, daß eine die
zylindrische Wand der Verschlußkappen aufnehmende Öffnung entsteht, durch die nur
solche Kappen auswählbar sind, deren Deckel die Arbeitsfläche flach liegend berühren;
b) mindestens einen Blasluftauslaß an der Abgabestelle, der derart angeordnet ist, daß durch ihn
eine eine radial nach außen gerichtete Komponente aufweisende Beschleunigung auf die Kappen
ausübbar ist;
c) einen Blaslaufauslaß, der in Kappenumlaufrichtung hinter der Abgabestelle so angeordnet ist,
daß durch ihn auf die die Abgabestelle mangels genügender Ausrichtung überlaufenden Kappen
eine sie radial nach innen bewegende Beschleunigung ausübbar ist.
Die Erfindung besteht nur in der Kombination der zum Teil an sich bekannten, vorerwähnten Teilmerkmale.
Um das Ordnen und Ausrichten der Kappen zu beschleunigen, kann der Blasluftauslaß ferner so an-
führvorrichtung eine die Bewegung von leichten Verschlußkappen der eingangs erwähnten Art auf ihr
beendete Anschlagvorrichtung vorzusehen sowie die vollständig ausgerichteten Kappen aufwärts im
wesentlichen senkrecht zur Schwingbewegung der Vorrichtung aus der Schale vorzugsweise durch die
Wirkung einer Blasdüse herausbeschleunigen lassen. Auf diesem vorgeschlagenen Weg ergibt sich zwar
grundsätzlich bereits eine brauchbare Möglichkeit zur Durchführung eines im wesentlichen störungsfreien
Ausricht- und Zuführvorganges für Verschlußkappen mit radialer Greiflasche, die jedoch noch
in der ein Teil der noch nicht ausgerichteten Kappen zu einer Zuführvorrichtung zurückgeleitet und wieder
in Umlauf gebracht wird.
Die Erfindung wird nachstend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung unter Fortlassung eines Teils der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen, jedoch mit Verdrehung
der Antriebseinheit um 90° zwecks besserer Klarheit,
3 4
F i g. 3 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt festigt ist. Im Innern des Lagergehäuses 15 befindet
längs der Linie 3-3 in Fig. 1, in Pfeilrichtung ge- sich ein oberes Lager 16, ein unteres Lager 17 und
sehen, eine Abstandshülse 18, die sich zwischen den Lagern
F i g. 4 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt erstrecken. Ein Federring 19, der in einer inneren
längs der Linie4-4 in Fig. 1, in Pfeilrichtung ge- 5 Vertiefung im Lagergehäuse 15 unter dem Lager 17
sehen, sitzt, hält das Lager und die Abstandshülse in dem
F i g. 5 eine vergrößerte Teildraufsicht auf die Ab- Lagergehäuse fest. Eine Antriebswelle 20 ist drehbar
gabestelle, die bei der Hauptausführungsform der in den Lagern 16 und 17 angebracht und an ihrem
Erfindung benutzt wird, unteren Ende mit einer Antriebsriemenscheibe 21 ver-
F i g. 6 eine der in F i g. 5 dargestellten ähnliche io sehen, die durch den Ring 22 von dem Lager 17 in
Ansicht, jedoch teilweise abgebrochen veranschau- Abstand gehalten wird. Die Riemenscheibe 21 ist
licht, wobei die Abgabe eines ordnungsgemäß ausge- antriebsmäßig mit der Riemenscheibe 10 mittels eines
richteten Gegenstandes gezeigt wird, Treibriemens 23 verbunden. Der soweit beschriebene
F i g. 7 eine der in F i g. 6 dargestellten ähnliche Antriebsmechanismus ist von einer Wand 24 umAnsicht,
die jedoch die Zurückweisung eines nicht 15 schlossen, die sich zwischen der oberen Platte 11 und
ordnungsgemäß ausgerichteten Gegenstandes zeigt, der Grundplatte 1 erstreckt und ihre Umfange ver-
F i g. 8 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie bindet.
8-8 in F i g. 5 in Pfeilrichtung gesehen, Der obere Endteil der Welle 20 erweitert sich in
8-8 in F i g. 5 in Pfeilrichtung gesehen, Der obere Endteil der Welle 20 erweitert sich in
F i g. 9 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie Umfangsrichtung in einen Bund 25, der oberhalb des
9-9 in F i g. 6, in Pfeilrichtung gesehen, 20 Lagers 16 von einem Ring 26 in Abstand gehalten
Fig. 10 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie wird. Ein flacher, kreisförmiger Drehtisch 28 mit
10-10 in F i g. 6, in Pfeilrichtung gesehen, einer zentralen öffnung, die das obere Ende der Welle
Fig. 11 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie 20 aufnimmt, ruht auf dem Bund 25 auf und ist an
11-11 in F i g. 7, in Pfeilrichtung gesehen, ihm durch Schrauben 27 befestigt. Der Drehtisch 28
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Teils 25 ist mit einer nach oben gerichteten, als Arbeitsfläche
der Abgabeeinrichtung, dienenden Aufnahmefläche 28 versehen. Eine flache
F i g. 13 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie kegelige Abschlußplatte 30 überdeckt die Schrauben
13-13 in F i g. 1, in Pfeilrichtung gesehen, 27 und ist am Ende der Welle 20 durch die Schraube
Fig. 14 und 15 vertikale Teilschnitte ähnlich den 31 befestigt. Der Drehtisch 28 dreht sich daher mit
in F i g. 3 und 4 dargestellten zur Veranschaulichung 30 der Welle 20 mit der Geschwindigkeit, die ihr von
einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrich- dem Motor über die Riemenscheiben 10 und 21 ertung
nach der Erfindung, teilt wird.
F i g. 16 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Eine Reihe von kanalförmigen Bügeln, die Grund-
Abgabeanordnung und flächen 32, untere Schenkel 33 und obere Schenkel
F i g. 17 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach 35 34 haben, sind um den Umfang der oberen Platte 11
der Erfindung, die oberhalb des Gehäuses der herum in gegenseitigem Abstand angeordnet. Die
Kappenaufbringvorrichtung einer Flaschenkappen- unteren Schenkel 33 der Bügel sind am Umfang der
Verschlußmaschine angebracht ist. oberen Fläche der Platte 11 durch Schrauben 35 be-
F i g. 2 zeigt zunächst zum Verständnis der Ge- festigt, wobei die Grundflächen der Kanäle nach
samtbauweise der erfindungsgemäßen Ausricht- und 40 außen liegen, so daß ein äußerer Umfangsstreifen 29'
Zufördervorrichtung als Bodenelement der Vorrich- des Drehtisches 28 in dem Bügelkanal aufgenommen
tung eine Grundplatte 1, an deren oberer Oberfläche wird und darin umläuft. Eine kreisförmige Leiste 37
um eine zentrale, durch sie hindurchgehende öffnung ist mit Schrauben 36 an der Unterfläche der oberen
herum eine im wesentlichen zylindrisch ausgebildete, Bügelschenkel 34 befestigt. Die Leiste 37 hat eine
geschlitzte Klemmhülse 2 befestigt ist. Die Klemm- 45 abwärts gerichtete Unterfläche 38, die in vertikaler
hülse 2 ist über mehr als die Hälfte ihres Querschnitts Richtung, wie bei 39 ersichtlich, über dem Umfangsaufgeschlitzt,
wie bei 3 dargestellt, um eine aus- streifen 29' der Arbeits- oder Aufnahmefläche 29 des
reichende Elastizität zum Anziehen um das obere Drehtisches 28 in Abstand gehalten wird. Die oberen
Ende einer ortsfesten Tragstange 4 herum mittels Bügelschenkel 34 sind auch mit sich aufwärts erSchrauben
5 vorzusehen. Eine Schraube 6 erstreckt 5° streckenden Füßen 40 versehen, die eine aufrecht
sich durch eine Endplatte 7 am oberen Ende der stehende zylindrische Umfassungswand 41 tragen.
Klemmhälse abwärts zum Eingriff in eine Gewinde- Eine Zuführrutsche 42, die die Gegenstände von
bohrung in einem Stopfen 4', der im oberen Ende einem nicht dargestellten Massenvorrat auf die Arder
Tragstange 4 sitzt. Dementsprechend lassen sich beitsfläche 29 fördert, erstreckt sich unter einer Neidie
Klemmhülse 2 und die Grundplatte 1 durch 55 gung in den von der Umfassungswand 41 umschlosse-Drehen
der Schraube 6 in vertikaler Richtung her- nen Raum bis an eine Stelle in der Nähe der Oberstellen,
fläche 29 des Drehtisches.
Ein Motor 8 mit Untersetzungsgetriebe ist bei 9 Der vorliegend speziell mit der Vorrichtung nach
an der Grundplatte 1 angeschraubt. Die Abtriebs- der Erfindung auszurichtende und dann abzugebende
welle des Motors ist mit einer Riemenscheibe 10 zur 60 Gegenstand ist eine Leichtmetallverschlußklappe. Es
Aufnahme eines Riemens zum Antrieb einer noch können aber auch andere und verschiedene Arten
zu erläuternden anderen Riemenscheibe versehen. von Gegenständen in vorteilhafter Weise mit dieser
Eine obere Platte 11 wird auf und über der Grund- Vorrichtung ausgerichtet und befördert werden. Die
platte 1 mittels einer Mehrzahl von Abstandsbolzen Kappe 100 umfaßt einen muldenförmigen Teil, der
12 getragen, von denen einer in F i g. 2 dargestellt 65 eine flache Bodenfläche 101 aufweist, die umgeben
ist. Die Platte 11 hat eine zentrale, durch sie hin- ist von einem abgerundeten Eckteil 102, der sich in
durchgehende öffnung 13, in der das obere Ende eine zylindrische Einfassung 103, wie aus F i g. 3
eines Lagergehäuses 15 mittels Schrauben 14 be- und 4 ersichtlich, hinein erstreckt. Die Einfassung
5 6
103 endet in einer freien Kante 104. Eine Lasche 105 nach innen geworfen und zum erneuten Umlauf auf
erstreckt sich von der freien Kante 104, anfänglich in dem Drehtisch gebracht.
einem kurzen Fortsetzungsteil 103' der Einfassung Wenn die Kappen 100 durch den Drehtisch 28
und dann radial auswärts und diagonal aufwärts. weitergeführt werden, gelangen sie an die Kappen-Diese
besondere Ausbildung der Lasche ist jedoch 5 abgabestelle, die allgemein mit 44 bezeichnet ist,
nicht erforderlich für das ordnungsgemäße Funktio- über die die ordnungsgemäß ausgerichteten, unter der
nieren der Vorrichtung. Jede Laschenausbildung, die Leiste 38 befindlichen Kappen von dem Drehtisch
der Kappe in ihrer umgedrehten, mit der Öffnung entfernt und in ausgerichteter Lage der Abgabebahn
nach unten weisenden Stellung eine Schräglage ver- 45 zugeführt werden. Die Abgabestelle 44, wie im
leiht, wäre gleichwertig. io einzelnen in F i g. 5 bis 12 veranschaulicht, umfaßt
Aus F i g. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß, wenn die ein Paar parallele, in Abstand voneinander angeord-Kappen
100 auf die Arbeits- oder Aufnahmefläche nete Führungsklötze 46 und 47, die sich in radialer
29 des Drehtisches 28 aufgebracht werden, der wie Richtung von dem Drehtisch 28 nach außen eraus
F i g. 1 ersichtlich, im Gegenuhrzeigersinn um- strecken. Die Führungsklötze 46 und 47 sind durch
läuft, sie einer ausreichend großen Zentrifugalkraft 15 eine Mehrzahl von Schrauben 48 an einem Bügel 49
unterworfen werden, um radial nach außen gegen die befestigt, der seinerseits an der Oberseite der Platte
Leiste 37 getrieben zu werden, wobei sie bestrebt sind, 11 durch Schrauben 50 angebracht ist. Das innere
sich auf einer kreisförmigen Bahn zu bewegen. Diese Ende des Führungsklotzes 46 ist unterschnitten und
Zentrifugalkraft ist ausreichend, wenn beispielsweise bietet dadurch eine obere Fläche 51, die in der Ebene
die Kappen auf einem Drehtisch von 610 mm Durch- 20 der unteren Leistenoberfläche 38 liegt. Die Fläche 51
messer abgelegt werden, der mit einer Drehzahl im überdeckt den Umfangsteil des Drehtisches, so daß
Bereich von 60 UpM umläuft. Der Drehtisch könnte die Unterschneidung eine Fortsetzung des Raumes 39
aber ohne weiteres mit einer konischen Oberfläche, darstellt.
die in Richtung auf seinen Umfang hin abfällt, ver- Die die Abgabebahn begrenzende Seite 54 des
sehen sein, um die Radialbewegung der Kappen zu 25 Führungsklotzes 46 ist ebenfalls unterschnitten, so
unterstützen. daß sie eine obere Fläche 52 darbietet, die eine Fort-
Bei der Berührung der Kappen 100 mit der Leiste Setzung der Unterschneidungsfläche 51 bildet. Ein
37 werden die Kappen, die noch unter der Einwirkung kurzer Teil der Fläche 51 ist anstoßend an die Leiste
der Zentrifugalkraft stehen, auf einer kreisförmigen 37 mit einer Abschrägung 53 (F i g. 8) versehen, um
Bahn befördert. Während dieser Bewegung werden 30 einen glatten Übergang der Kappen in die Abgabediejenigen
Kappen, die mit ihrer Napfseite nach oben stelle zu erleichtern. Die die Abgabebahn begrenzende
liegen, ausgewählt, indem ihre Grundkörperteile in Seite 54 und die innere Stirnfläche 55 des Führungsden
Raum 39 gleiten, der für ihre Aufnahme unter- klotzes 46 sind über einen abgerundeten Teil 56 verhalb
der Leiste 37 vorgesehen ist, wobei die freie bunden, um ebenfalls eine glatte Bewegung der
Kante 104 der zylindrischen Einfassung 103 gerade 35 Kappen zu sichern.
unter der Unterfläche 38 hindurchgeht. Sobald die Ein Luftschlauch 57' ist an eine vertikale Bohrung
Lasche 105 gegen die Innenfläche 37' der Leiste 37 57 in dem Führungsklotz 46 angeschlossen. Die Bohkommt,
wird die Auswärtsbewegung der Kappe an- rung 57 steht ihrerseits mit einer Luftauslaßbohrung
gehalten, jedoch lassen die darauf wirkenden Zen- 58 in Verbindung, die sich diagonal nach unten durch
trifugalkräfte sie ganz radial nach außen in den 40 den abgerundeten Teil 56 erstreckt und bei 58' in
Raum 39 hineinschwingen, wobei nur die Lasche der Fläche 52 mündet, und zwar in kurzem Abstand
105 radial innerhalb der Leiste bleibt. So ausgerich- längs der Abgabebahn von der Stirnfläche 55 des
tet, wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird der Kappen- Führungsklotzes 46, so daß sie einen Blasluftstrahl
körper durch die Zentrifugalkraft innerhalb des in die Kappen hinein richtet, die in die Abgabebahn
Raumes 39 über die senkrechte Erstreckung der 45 eintreten.
Lasche 105 gehalten, wenn die Kappe ihren Weg auf Der Führungsklotz 47 ist mit einer radial nach
einer Kreisbahn am Umfang des Drehtisches fort- innen offenen, unterschnittenen Tasche an seiner
setzt. inneren Stirnfläche59 versehen (Fig. 5, 8, 11 und
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie die mit ihrer Napf- 12). Diese Tasche hat eine horizontal verlaufende
Öffnung nach unten liegenden Kappen teilweise durch 50 obere Fläche 60 und eine Stirnwand, die von den im
die Lasche 105 angehoben sind, so daß ihr Körper rechten Winkel zueinander angeordneten Wandteilen
nur ein kleines Stück in den Raum 39 hineinreichen 61 und 62 gebildet wird. Ein Luftschlauch 63' ist
kann. Trotzdem werden solche Kappen, ebenso wie angeschlossen an eine vertikale Bohrung 63, die sich
die ordnungsgemäß liegenden, auf einer der Leiste fast über die gesamte Tiefe des Führungsblocks 47
benachbarten Kreisbahn mitgeführt, aus F i g. 3 55 erstreckt und dann mit einer geneigt verlaufenden
und 4 ist aber zu entnehmen, daß nur richtig mit Bohrung 64 in Verbindung steht, die sich parallel
der Napföffnung nach oben liegende Kappen in der zu dem Innenwandteil 61 und etwas aufwärts erLage
sind, sich zu dem äußeren Umfang dieser Kreis- streckt, um aus dem äußeren Wandteil 62 unmittelbahn
zu bewegen. bar über dessen Bodenkante bei 64' zu münden.
Da über die Rutsche 42 zugeführte Kappen inein- 60 Diese Anordnung verursacht einen nach innen und
andergesteckt sein können, müssen Vorkehrungen ge- oben gerichteten Luftstrom von der Mündung 64'
troffen sein, um sie zu trennen. Zu diesem Zweck der Bohrung 64 im wesentlichen parallel zu der Ebene
sind Luftstrahldüsen 43 (F i g. 1 und 2) in der Leiste der Innenwand 61. Dieser Luftstrom aus der Münangeordnet,
die einen Luftstrahl genau über die dung 64' beginnt niedrig genug, um auf die Einfassun-Oberseiten
der eine einzige Schicht bildenden Kappen 6g gen 103 von umgekehrt liegenden Kappen einzuwirblasen.
Wenn jedoch ein Paar ineinandersteckender ken und die Kappen nach innen über den Drehtisch
Kappen vor der Blasluftdüse 43 vorbeigeht, wie in unter gleichzeitigem Herumwerfen eines erheblichen
Fig. 2 gezeigt, wird die oberste Kappe abgeblasen, Anteils der Kappen zu blasen.
7 8
Die die Abgabebahn begrenzende Seite 67 des rungsklotz 46 unterstützt, der die Kappenlasche 105
Führungsblocks 47 ist unterschnitten, um eine hori- führt, wenn sie sich von ihrer Umfangsbahn in die
zontale Fläche 65 zu bilden, die einen nach oben radial gerichtete Abgabebahn bewegt. Die geneigte
führenden Kantenteil 66 aufweist. Die vertikale, sich Fläche 71 an dem Führungsklotz 47 wirkt ebenfalls
aus der Unterschneidung ergebende Wand 68 trifft 5 dahingehend, daß die Lasche 105 in den Augendas
vertikale Ende 70 der Wand hinter der Fläche 61 blicken, in denen, wie aus F i g. 6 ersichtlich, die
an einer scharfen, die Kappen ablenkenden Kante 69. Kappe beginnt, in Uhrzeigerrichtung zu rotieren, in
Diese Kante lenkt ordnungsgemäß ausgerichtete die Abgabebahn geführt wird. Kappen in die Abgabebahn. Schließlich gestattet der hochliegende Kantenteil
Um darüber hinaus eine unbehinderte Bewegung io 66 an dem Führangsklotz 47 der freien Kante 104
der Kappen durch die Abgabestelle 44 hindurch zu der Kappeneinfassung 103, sich glatt unter der horierleichtern,
geht die obere Kante des Endes 70 der zontalen Unterschnittfläche 65 zu bewegen, wenn die
Wand über in eine nach oben und außen geneigte Kappe durch den aus der Bohrung 58 austretenden
Fläche 71, die, zusammen mit einer kleinen vertikalen Blasluftstrahl angetrieben wird. Die ordnungsgemäß
Seitenfläche 72, sich zu einem Punkt 73 verjüngt, der 15 ausgerichteten Kappen werden so von der oberen
das untere Ende der Linie bildet, in der die Seiten- Drehtischoberfläche, d. h. der Arbeitsfläche 29 sicher
fläche 67 und die Stirnfläche 59 sich schneiden. geführt, ohne zeitliche Verzögerung oder Rückstau
Wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich, hat der Füh- abgegeben. Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn
rungsklotz 47 einen Boden 76', der bei 75 zu der aus irgendeinem Grunde, wie z. B. wegen einer Stöhorizontalen
Fläche 76 herauf abgesetzt ist. Die ab- 20 rung an der zu beliefernden Verarbeitungsstelle, die
gesetzte Anordnung ergibt das Laufspiel für den Abgabebahn von den Kappen befreit werden soll, der
Drehtisch 28 unterhalb des vorderen Stirnteils des Fluß in der Bahn umgekehrt werden kann und die
Führungsklotzes 47 und erleichtert auch eine glatte Kappen von Hand zurück auf den Drehtisch gescho-Kappenbewegung,
indem sie die Kappen leicht auf ben werden können. Diese Maßnahme läßt sich beim
die Bahnoberfläche 74 der Abgabebahn-Grundfläche 35 Zuführen von unsymmetrischen Teilen an sich
74' hinunterfallen läßt. Die Ausgangsbahn 45 umfaßt, schlecht durchführen, wird jedoch im vorliegenden
wie ersichtlich, ferner ein Paar Seitenschienen 77 und Fall als Folge der Einfachheit der vorbeschriebenen
ein Paar Begrenzungsplatten 78, die mit der Bahn- Abgabestelle leicht verwirklichbar,
oberfläche74 zusammen einen Kanal bilden, durch Es soll jetzt auf Fig. 7 und 11 und auf die Zu-
den die ordnungsgemäß ausgerichteten, die Lasche 30 rückweisung von Kappen mit abwärts gerichteter
nach sich ziehenden Kappen zu einer anschließenden Höhlung an der Abgabestelle eingegangen werden.
Verarbeitungsstelle gefördert werden können. Die Wie oben erwähnt, werden diese verkehrt liegenden
Schrauben 48, wie aus F i g. 9 ersichtlich, erstrecken Kappen ebenfalls vom Drehtisch 28 auf einer Kreissich
durch die Abgabebahngrundfläche 74' und die bahn herumgeführt, jedoch ist der Kreis ihrer Bahn,
Führungsklötze 46 und 47, so daß auf diese Weise 35 wie aus F i g. 1 ersichtlich, kleiner als der der am
die Grundfläche 74' auf dem Bügel 49 montiert wird. Umfang angeordneten, ordnungsgemäß ausgerichte-Die
Hauptfunktion der Kappenabgabestelle ist es, ten Kappen. Dies kommt daher, daß, wie aus F i g. 4
ordnungsgemäß ausgerichtete Kappen vom umlaufen- ersichtlich, solche Kappen nur mit einem kleinen
den Drehtisch abzuführen in die Abgabebahn und Teil in den Raum 39 unterhalb der Leiste 37 eindiejenigen
Kappen, die verkehrt liegen, von der Ab- 40 gleiten. Die verkehrt liegenden Kappen passen, wenn
gabestelle zurückzuweisen zum Wiederumlauf auf den sie zu dem Führungsklotz 46 für die Abgabestelle ge-Drehtisch.
Auf diese Weise werden ordnungsgemäß langen, auch nicht unter die obere Fläche 51 des
ausgerichtete, mit der Hohlseite nach oben liegende inneren Unterschnittendes des Führungsklotzes 46,
Kappen längs des äußeren Umfangsteils 29' mit ihrem ebensowenig, wie sie unter die Leiste 37' passen, aber
Körper unterhalb der unteren Leistenfläche 38 45 diese mit der Höhlung nach unten liegende Kappe
liegend und mit ihren Laschen 105 sich radial nach wird durch den Blasluftstrom aus der Bohrung 58
innen erstreckend bewegt. Diese voll ausgerichteten radial zurückgehalten, so daß sie fortfährt, sich in
Kappen setzen jene Bewegung fort, bis ihre Körper Umfangsrichtung in den Luftstrom hineinzubewegen,
unterhalb der horizontalen Fläche 51 liegen, die von der aus der Bohrung 64 in dem Führangsklotz 47
der Unterschneidung in dem Führungsklotz 46, wie 50 austritt. Die Wirkung dieses Luftstromes auf die verin
F i g. 6 und 9 veranschaulicht, gebildet wird. Die kehrt liegenden Kappen ist, daß diese zurück zu der
fortgesetzte Umfangsbewegung der ordnungsgemäß zentralen Fläche des Drehtisches für den Wiederausgerichteten
Kappen verursacht die zylindrische umlauf geblasen werden. Wie in Fig. 11 veranschau-Kappeneinfassung
103, mit der Kappenabweiskante licht und oben bereits ausgeführt, wird dabei in voran
dem Führungsklotz 47 in Berührung zu korn- 55 teilhafterweise erreicht, daß gleichzeitig ein größerer
men. Die sich daraus ergebende Linienberührung an Anteil dieser Kappen in die gewünschte, mit der
der Einfassung 103 ist, wie aus F i g. 6 ersichtlich, Höhlung nach oben liegende Stellung heramgeworfen
etwas in radialer Richtung nach innen mit Bezug auf wird. Dieses Herumwerfen der Kappen ergibt sich
die Kappenkörperachse entfernt, so daß die Kappe aus der Wirkung des aufwärts gerichteten Blasluftin
eine radial nach außen verlaufende Richtung ge- 60 stromes, der die Kappen von der Arbeits- bzw. Drehzwungen
wird. Gleichzeitig wird der Blasluftstrahl, tischoberfläche 29 abhebt. Darauf landen die Kappen,
der in den Kappenkörper durch die Bohrung 58 ge- unterstützt durch die Verlagerung ihres Schwerrichtet
wird, wirksam, um die Kappe radial nach punkts, gewöhnlich mit der Höhlung nach oben,
außen durch die Abgabestelle und in die Abgabe- Dieser Vorgang trägt beträchtlich zu dem gesamten
bahn 45 zu treiben. Eine schnelle und glatte Bewe- 65 Wirkungsgrad der Vorrichtung bei, da ursprünglich
gung der Kappe unter dem Einfluß des Blasluftstroms, von der Abgabestelle zurückgewiesene Kappen under
durch die Bohrung 58 gerichtet wird, wird vor mittelbar auf dem Drehtisch ordnungsgemäß ausgeallem
durch den abgerundeten Teil 55 an dem Füh- richtet und wieder in Umlauf gebracht werden. Der
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Blasluftstrom ist dabei nicht nur dahingehend wirk- luftstrahl auf sie ein, der diese Kappen schnell radial
sam, daß er verkehrt liegende Kappen von der Abgabe- nach außen durch die Abgabestelle und in die Abstelle
fernhält, sondern daß er darüber hinaus jene ur- gabebahn 45 treibt. Die mit der Höhlung nach unten
sprünglich zurückgewiesenen Kappen in die Lage liegenden Kappen können ebensowenig unter den
bringt, in der sie nach dem Wiederumlauf ausge- 5 Führungsklotz 46 wie unter die Leiste 37 gleiten, so
wählt und ausgerichtet werden können für die Ab- daß sie nicht durch den aus der Bohrung 58 ausfuhr
an der Abgabestelle. tretenden Blasluftstrahl beeinflußt werden. Statt Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wirkt die Wand 61 der dessen werden sie weiter befördert in den aus der
Tasche wie ein Schild, um ordnungsgemäß ausgerich- Bohrung 64 austretenden Blasluftstrahl. Dies hat zur
tete Kappen gegen die Einwirkung des Blasluftstromes io Folge, daß die mit der Höhlung nach unten liegenden
zu schützen, der aus der Bohrung 64 austritt. Bei Kappen von der Abgabestelle fortgeblasen werden
dieser Anordnung werden nur ordnungsgemäß aus- und gleichzeitig ein großer Prozentsatz derselben
gerichtete Kappen der Einwirkung des Blasluftstromes herumgeworfen wird in die Lage mit der Höhlung
aus der Bohrung 58 ausgesetzt, während nur ver- nach oben, so daß diese Kappen auf dem Drehtisch
kehrt liegende Kappen durch den aus der Bohrung 15 wieder herumgeführt werden können. Im Überschuß
64 austretenden Blasluftstrom beaufschlagt zugeführte Kappen, d. h. Kappen, die auf dem Drehwerden,
tisch im Überschuß über die von der zu beliefernden Da es praktisch nicht zweckmäßig ist, die Kappen Verarbeitungsstelle benötigte Stückzahlmenge abgeauf
den Drehtisch massenweise mit genau der Zu- legt werden, werden durch den Luftstrom hindurch
führgeschwindigkeit aufzugeben, die an der zu be- ao fortgeschoben und vom Drehtisch heruntergeworfen
liefernden Verarbeitungsstelle benötigt wird, wird in den Kanal 81 für einen vollständigen Wiederumeine
ständige hohe Zuführmenge in sehr befriedigen- lauf.
der Weise durch Absetzen der Kappen auf dem Dreh- Aus vorstehenden Darlegungen geht hervor, daß
tisch mit einer etwas größeren Zuführmenge erreicht, die Ziele der Erfindung durch die angegebene Vorais
sie von der Verarbeitungsstelle benötigt wird. 25 richtung erreicht werden, denn es wird vor allem das
Ein Überschußablaß ist demgemäß vorgesehen und Ausrichten der Kappen ermöglicht durch die bloße
umfaßt gemäß F i g. 1 und 13 eine Lücke in der Leiste Verwendung eines Drehtisches mit einer um seinen
37 unmittelbar hinter der Abgabestelle 44, in Rieh- Umfang herum angeordneten Leiste, die in einem
tung des Drehtischumlaufs gesehen. Die Umfassungs- ausgewählten Abstand über der Oberfläche des Drehwand
41 hat ein sich nach außen erstreckendes Ab- 30 tisches angebracht ist. Diese einfache Bauteilanordteil
79, das mit der Leistenlücke zusammenfällt und nung greift sich selbst die ordnungsgemäß ausgerichmit
einem Boden 80 versehen ist, der einen offenen, teten Kappen heraus, welche leicht und glatt einer
sich von dort nach unten erstreckenden Kanal 81 auf- Abgabestelle zugeführt werden, an der ein einziger
weist. Wenn der Drehtisch 28 überladen wird, bilden Blasluftstrahl sie schnell auf ihren Weg längs der
die den Überschuß ausmachenden, verschieden 35 Abgabebahn schickt. Nicht ordnungsgemäß ausgeliegenden
Kappen beim Erreichen der Abgabestelle richtete Kappen werden dann nicht abgegeben und
44 eine ausreichende Masse, die einfach durch den können auch keine Verstopfung am Eingang in der
aus der Bohrung 64 kommenden Blasluftstrom hin- Abgabestelle verursachen. Dies wird durch einen
durchgeschoben werden kann. Sie fallen nach dem weiteren Baisluftstrahl erreicht, der, abgesehen da-Erreichen
des Abteils 79 von dem Rand des Dreh- 40 von, daß er sie fortbläst, bestrebt ist, die meisten
tisches herunter in den Kanal 81, durch den sie von ihnen in die für sofortige Auslese und Auszwecks
erneutem Umlauf zurück zu der Massen- richtung geeignete Lage zu bringen. Während des
zufuhrquelle geleitet werden. gesamten Betriebes werden die ordnungsgemäß aus-
Faßt man die Arbeitsweise der vorstehend be- gerichteten und die nicht ordnungsgemäß ausgerichschriebenen
Vorrichtung zusammen, so läßt sich fest- 45 teten Kappen so zart behandelt, daß Verbiegungen
stellen, daß die verschieden liegenden Kappen 100 derselben oder Verschrammen ihrer Oberflächen, die
zunächst auf der Oberfläche 29 des umlaufenden ihr Aussehen beeinträchtigen könnten, verhindert
Drehtisches 28 aufgelegt werden. Die Kappen laufen werden. Umfangreiche Versuche, die mit der Vorauf
dem Drehtisch um, und die sich dabei ergebende, richtung durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß sie
auf die Kappen einwirkende Zentrifugalkraft bewegt 5° praktisch narrensicher ist und gleichmäßig bei Gesie
radial nach auswärts gegen die Leiste 37, an der schwindigkeiten arbeitet, die weit über den durch
entlang sie von dem Drehtisch anfänglich auf einer irgendeine bekannte Vorrichtung bisher erreichbar
Kreisbahn bewegt werden. Die Körper der mit der gewesenen liegen.
Höhlung nach oben liegenden Kappen gleiten unter- Ein etwas abgeänderter Drehtisch ist in Fig. 14
halb der Leiste 37 in den Raum 39 und werden so 55 und 15 mit 280 bezeichnet. Hier ist die Arbeits- oder
dem äußeren Umfang der Kreisbahn zugeführt. Der Aufnahmefläche 290 mit einer Reihe von Umfangs-Rest
der mit der Höhlung nach unten liegenden nuten 291 versehen, deren Anzahl gegenüber den
Kappen kann nicht mehr unter die Leiste gleiten, weil dargestellten drei vergrößert oder vermindert werden
diese Kappen infolge ihrer Laschen 105 schräg kann. Bei der Betrachtung im vertikalen Querschnitt
liegen. Infolgedessen werden sie in der Kreisbahn 60 erscheinen die Nuten 291 als eine Reihe von Zähnen,
geführt, die in radialer Richtung innerhalb der- die als solche auf alle Kappen einwirken, die mit der
jenigen der ordnungsgemäß ausgerichteten Kappen Höhlung nach unten liegen, und verhindern, daß
liegt. sie sich unterhalb der Leiste 37 festklemmen. Die
Nach dem Erreichen der Abgabestelle 44 bewegen Nuten bewirken dies, indem sie mit der freien Einsich
die ordnungsgemäß ausgerichteten Kappen in- 65 fassungskante 104 dieser Kappen in Eingriff gelanfolge
der Zentrifugalkraft weiter in die Unterschnei- gen, während diese bestrebt sind, sich radial nach
dung unter der Fläche 65 des Führungsklotzes 46. außen zu bewegen, und indem sie diese Bewegung
Dort wirkt der aus der Bohrung 58 austretende Blas- hemmen. Die ordnungsgemäß mit der Höhlung nach
oben liegenden Kappen jedoch gleiten infolge der abgerundeten Teile 102 und des flachen Bodens ungehindert
über die Nuten 291 und in die Stellung unterhalb der Leiste 37, wobei sie in dieser Stellung
lediglich an ihren hinterhergezogenen Laschen 105 zurückgehalten werden.
Eine abgeänderte Form der Abgabestelle ist in Fig. 16 gezeigt. Hier werden die Kappen 100 vom
Drehtisch in einer tangentialen Bahn an Stelle einer radialen Bahn wie bei der Hauptausführungsform
abgeführt. Um dies zu erreichen, ist die kreisförmige Leiste 370, die über dem Umfangsteil des Drehtisches
28 liegt, wie die Leiste 37 der bevorzugten Ausführungsform ausgebildet, jedoch ist in diesem Fall eine
Lücke 371 in der Leiste 370 vorgesehen, von der aus sich die tangentiale Abgabebahn 450 erstreckt. Die
Bahn 450 umfaßt, wie die bei der Hauptausführungsform, eine Grundfläche 760, ein Paar Seitenschienen
770 und ein Paar Begrenzungsplatten 780 und 781. Das innere Ende der Platte 781 ist mit einer Schräg- ao
fläche 782 versehen. Die ordnungsgemäß ausgerichteten Kappen werden mit ihren Kappenkörpern unter
die Leiste 370 geführt. Bei Erreichen der Abgabestelle werden ihre Laschen 105 momentan freigegeben,
wenn die Lücke 371 passiert wird, worauf die »5 Laschen die Schrägfläche 782 berühren und herumgeschwenkt
werden in die die Lasche nachziehende Stellung, wie dargestellt. Kappen, die umgekehrt gelagert
sind, also mit Höhlung nach unten, werden über die Abgabestelle hinausgeführt und entweder
zum Wiederumlauf auf den Drehtisch gebracht oder in die Überschußbahn abgeworfen.
Da die Vorrichtung nach der Erfindung für die Zuführung von verschiedenen Arten von unsymmetrischen
Gegenständen für beliebige Zwecke gebraucht werden könnte, könnte ihr Aufbau im Verhältnis
zu der jeweils zu beliefernden Verarbeitungsstelle, wie gezeigt wird, im Rahmen der Erfindung
ohne weiteres auch variiert werden. Fig. 17 zeigt eine Montageanordnung, für die die Vorrichtung nach
der Erfindung besonders geeignet erscheint mit Rücksicht auf ihre ungewöhnliche Einfachheit und Kompaktheit.
Hier ist eine übliche (Kronen-)Kappenaufbringungsvorrichtung 90 mit einer Mehrzahl einzelner
Kappenaufbringköpfe 91 dargestellt; die ortsfest montierte Stange 4, die aus F i g. 2 ersichtlich ist,
ist an der Oberseite der Kappenaufbringvorrichtung
90 so befestigt, daß der Drehtisch 28 in einer horizontalen Ebene unmittelbar über und konzentrisch
mit der Kappenaufbringvorrichtung umläuft. Die Abgabebahn 45 erstreckt sich dann radial auswärts vom
Drehtisch und bewegt sich abwärts und nach innen, indem sie in einem Kappenfreigabemechanismus 92
endet. Auf diese Weise werden Kappen durch die Abgabebahn 45 gefördert und auf Flaschen 93 gebracht,
um diese mit Hilfe der Kappenaufbringköpfe
91 zu verschließen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Verschlußkappen, die aus einem scheibenförmigen,
von einer zylindrischen Wand umgebenden Deckel bestehen, von dessen freier Kante
eine radial gerichtete, lappenförmige Greiffläche absteht, mit einer kreisrunden, durch einen Rand
begrenzten, in Bewegung um eine zentrale vertikale Achse versetzbaren Arbeitsfläche, deren
Rand mindestens einmal, z. B. durch eine Abgabestelle für die Verschlußkappen unterbrochen
ist, und mit Blasluftauslässen zum Auswählen, Ausrichten und Austreiben der Verschlußkappen,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:
a) eine kreisförmige, oberhalb der als Fliehkraftteller ausgebildeten Arbeitsfläche (29)
konzentrisch zu dieser und in einem solchen Abstand von dieser Fläche befindliche Leiste
(37), daß eine die zylindrische Wand der Verschlußkappen aufnehmende öffnung (39)
entsteht, durch die nur solche Kappen auswählbar sind, deren Deckel (101) die Arbeitsfläche
flach liegend berühren;
b) mindestens einen Blasluftauslaß (57, 57', 58, 58') an der Abgabestelle (44), der derart
angeordnet ist, daß durch ihn eine eine radial nach außen gerichtete Komponente aufweisende Beschleunigung auf die Kappen
ausübbar ist;
c) einen Blasluftauslaß (63, 64, 64'), der in Kappenumlaufrichtung hinter der Abgabestelle
(44) so angeordnet ist, daß durch ihn auf die die Abgabestelle mangels genügender
Ausrichtung überlaufenden Kappen eine sie radial nach innen bewegende Beschleunigung
ausübbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasluftauslaß (63, 64, 64')
ferner so angeordnet ist, daß er eine Umkehrung der durch ihn zurückgeworfenen Kappen verursacht
(Fig. 11).
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (29)
mit konzentrischen, kreisförmigen Vertiefungen (291) versehen ist, die zum Abfangen von nicht
ordnungsgemäß ausgerichteten Kappen in radialer Richtung dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine am Rande der Arbeitsfläche
(29) in deren Drehrichtung hinter der Abgabestelle (54) angeordnete Aufnahmestelle
(79, 80, 81) für überschüssige Kappen, in der ein Teil der noch nicht ausgerichteten Kappen zu
einer Zuführvorrichtung zurückgeleitet und wieder in Umlauf gebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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