DE3426510C2 - - Google Patents
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- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N7/00—Peeling vegetables or fruit
- A23N7/02—Peeling potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Pariser Kartoffeln aus ungeschälten
Kartoffeln, nach welchem Verfahren jede Kartoffel einer
mechanischen Behandlung zur Verminderung der Größe der
Kartoffel unterworfen wird.
Unter Pariser Kartoffel versteht man Kartoffelkugeln,
die aus ganzen Kartoffeln zu einer sphärischen
Form bearbeitet worden sind.
Es ist von früher bekannt, Pariser Kartoffeln
maschinell mittels einer Maschine herzustellen, die aus
zwei koaxialen, in entgegengesetzten Richtungen rotierenden,
halbkugelförmigen Blechmessern besteht, die
gegen einander gerichtet sind und zwischen sich ein Maul
bilden, in das die Kartoffeln eine nach der anderen aus
einer Zuführungsrinne herunterfallen. Die Blechmesser
werden axial gegen einander verschoben, so daß sie sich
in die in das Maul heruntergefallene Kartoffel hineinbohren
und aus der Kartoffel eine sphärische Kugel drehen.
Durch Verschieben der Messer axial abwärts von einander
läßt man die Kartoffelkugel aus dem Maul fallen, damit
eine neue Kartoffel zum Drehen aufgenommen werden kann.
Mittels einer solchen Maschine ist es zwar möglich,
ungeschälte Kartoffeln zu gebrauchen, die Arbeitsweise
und die benutzte Konstruktion sind jedoch mit wesentlichen
Nachteilen behaftet. Die Maschine kann nur je eine
Kartoffel bearbeiten und ist deshalb langsam. Es ist
auch schwierig, eine gleichmäßige Zuführung von Kartoffeln
in das Maul der Messer zustandezubringen. An
den fertigen Kartoffelkugeln kommen schwarze Schalenflecken
vor. Die Blechmesser sind außerdem empfindlich
für Steine, die es häufig unter Kartoffeln gibt, und
sie verschleißen ziemlich schnell. Die axialen Verschiebungsmechanismen
der Messer machen die Maschine
kompliziert. Ein bedeutender Nachteil ist dazu, daß
die Blechmesser immer auf derselben Linie arbeiten und
infolgedessen ihre Eingriffslage nicht korrigieren
können, wenn unsymmetrische Kartoffeln bearbeitet werden.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zu schaffen, das die obenerwähnten Nachteile
vermeidet, und dies wird mittels eines Verfahrens erreicht,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kartoffel
mittels zwei mit verschiedenen Geschwindigkeiten
(m, n) rotierender Schleifelemente geformt wird, die
zwischen sich eine Öffnung bilden und die die Kartoffel
gleichzeitig zwei entgegengesetzt gerichteten Schleifbeeinflussungen
aussetzen, und daß die Kartoffel geschliffen
wird, bis sie zu einer Kugel von einer solchen
Größe geformt worden ist, daß die Kartoffel sich von
den beiden Schleifelementen losmacht und durch die erwähnte
Öffnung herunterfällt.
Die Erfindung basiert auf der Idee, die bearbeitende
Kartoffel zwischen von zwei Seiten gleichzeitig
ausgeübte Schleifungen hindurchlaufen zu lassen,
die die Kartoffel mit verschiedenen Geschwindigkeiten
beeinflussen. Dabei versucht die Schleifung mit der
kleineren Geschwindigkeit die Kartoffel aufzuheben und
die Schleifung mit der größeren Geschwindigkeit die
Kartoffel herunterzuschieben und sie zu schleifen, bis
sie rund ist und durch den Zwischenraum zwischen den
schleifenden Elementen herunterfällt. Durch die doppelseitige
Beeinflussung mit verschiedenen Geschwindigkeiten
springt die Kartoffel wiederholt in die Luft und
rotiert um ihren Schwerpunkt, so daß sie um ihren Kern
selbstzentriert wird, wobei vorspringende Teile zuerst
abgeschliffen werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur
Ausübung des obenangeführten Verfahrens und ist dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Formvorrichtungen aus zwei in derselben Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotierenden, axial neben einander befindlichen Walzen bestehen, und
- daß die Walzen mit schleifenden Umkreisnuten versehen sind, die an den beiden Walzen paarweise radial genau vor einander stehen und einen kreisförmigen Durchlauf mit einer der erwünschten Größe der Kartoffelkugeln entsprechenden Größe bilden.
- daß die Formvorrichtungen aus zwei in derselben Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotierenden, axial neben einander befindlichen Walzen bestehen, und
- daß die Walzen mit schleifenden Umkreisnuten versehen sind, die an den beiden Walzen paarweise radial genau vor einander stehen und einen kreisförmigen Durchlauf mit einer der erwünschten Größe der Kartoffelkugeln entsprechenden Größe bilden.
Mittels einer solchen Maschine ist es möglich,
mehrere Kartoffeln gleichzeitig zu bearbeiten. Die
Zuführung von Kartoffeln ist nicht kritisch, weil immer
die untersten Kartoffeln geschliffen werden. Ein wesentlicher
Vorteil der Maschine ist, daß die Walze, die
mit der größeren Geschwindigkeit rotiert und das eigentliche
Schleifen ausführt, sich von selbst reinigt, weil
der Abfall automatisch von der Walze weggeschleudert
wird. Die Maschine verlangt deshalb keine Wasserzuführung
zur Reinigung, wodurch die bis jetzt notwendigen
Reinigungsprozesse und -apparate vermieden werden.
Die Maschine kann auch Kleinkartoffeln bearbeiten,
die Kartoffel muß aber eine gewisse Minimumgröße
haben, damit das Schleifen angefangen werden kann. Wenn
allzu kleine und unvollkommen geschliffene Kartoffeln
zwischen die Walzen fallen, ist es doch nicht kritisch,
weil solche Kartoffeln automatisch von den Walzen gespalten
werden, deswegen daß die Kartoffeln sich zwischen
die Walzen hineindrängen und entzwei gerissen werden.
Diese gespaltenen Kartoffelstücke können später aus den
völlig runden annehmbaren Kartoffelkugeln leicht aussortiert
werden.
Die Erfindung wird näher im folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wo
Fig. 1 das Arbeitsprinzip beim erfindungsgemäßen
Verfahren schematisch zeigt,
Fig. 2 ein Walzenpaar einer zur Ausübung des
Verfahrens ausgeführten Maschine von oben gesehen zeigt,
und
Fig. 3 und 4 Vertikalansichten einer mit erfindungsgemäßen
Walzenpaaren versehenen Anordnung aus
zwei verschiedenen Richtungen gesehen darstellen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Formgebungsvorrichtung
einer Maschine zur Herstellung von Pariser
Kartoffeln, und zwar zwei Schleifwalzen 1 und 2, die
an einen nicht gezeigten Rahmen rotierbar so gelagert
sind, daß die Wellen der Walzen gegenseitig parallel
sind und sich in einem solchen Abstand von einander
befinden, daß die Walzen an einander nur mit einem
kleinen Spielraum grenzen. Die Walzen sind über geeignete
Transmissionen an nicht gezeigte Motoren angeschlossen,
und zwar zum Drehen der Walzen in dieselbe
Richtung, aber mit verschiedener Drehzahl. Die Walze
1 kann eine Drehzahl m von beispielsweise 400 U/min
und die Walze 2 eine Drehzahl n von beispielsweise
3000 U/min haben. Auch andere Drehzahlen
können gewählt werden. Ausgeführte Versuche
haben jedoch gezeigt, daß wenn die Drehzahlen wesentlich
gleich groß sind, hat die Kartoffel eine Neigung nur
geknetet und weich anstatt geschliffen zu werden.
Die Walzen sind mit axial nach einander befindlichen
Umkreisnuten 3 versehen, die einen halbkreisförmigen
Durchschnitt haben. Die Nuten der Walzen sind
paarweise genau vor einander angeordnet, so daß zwischen
den Walzen eine Anzahl kreisförmige Durchlauföffnungen
4 entsteht, die der Größe der herzustellenden Kartoffelkugeln
entsprechen. Die Oberflächen der Walzen sind
mit einem Schleifmittel, z. B. Siliciumcarbid, überzogen.
Das Walzenpaar funktioniert in der folgenden
Weise:
Wenn man eine ungeschälte Kartoffel 5 zwischen
die Walzen herunterfallen läßt, wird sie von der Walze
1 einer ersten Schleifbeeinflussung A, die die Kartoffel
aufzuheben versucht, und von der Walze 2 einer
zweiten Schleifbeeinflussung B ausgesetzt, die die
Kartoffel nach unten zu verschieben versucht. Dadurch
beginnt die Kartoffel sich um ihren Schwerpunkt zu
drehen, wobei die Walze 2 aufgrund ihrer größeren Geschwindigkeit
die rotierende Kartoffel 5′ von allen
Seiten schleift. Nachdem die Kartoffel zu einer runden
Kartoffelkugel 5″ von erwünschter Größe abgeschliffen
worden ist, fällt die Kugel durch die Durchlauföffnung
4 herunter. In dem gezeigten Beispiel kann jedes Nutenpaar
gleichzeitig je eine Kartoffel bearbeiten.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung
umfaßt einen vertikalgerichteten Transporteur 6, ein
oberes Vorschleifwalzenpaar 7, zwei untere Schleifwalzenpaare
8, 9 und einen Längstransporteur 10.
Das obere Walzenpaar ist für vorbereitetes
Schleifen von großen Kartoffeln, z. B. über 30 mm,
beabsichtigt, die nach ausreichendem Abschleifen zu dem
unteren Walzenpaar 8 heruntergleiten, das die Kartoffeln
zu fertigen Kartoffelkugeln schleifen, die auf
den Transporteur 10 herunter und weiter zum Ausgang 11
gleiten. Die Kartoffeln mit einer Größe von weniger
als 30 mm gleiten direkt zum zweiten Walzenpaar herunter.
Die Kartoffeln mit einer kleineren Größe als
die erwünschte Größe der Kartoffelkugel und die unvollkommen
geschliffenen und gespaltenen Kartoffelstücke
fallen in eine Abfallmulde 12 durch die Gitter 13 oder
den Transporteur 10 herunter.
Um die Walzen einfach austauschen und axial
im Verhältnis zu einander leicht einstellen zu können,
kann man sie mit separaten doppelgelagerten Achszapfen
einschließlich einstellbarer Montagekonusse zum Tragen
der Endpartien der Walze oder mit durchgehenden Wellen
einschließlich beweglicher Montagekonusse und befestigender
Stellmuttern versehen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Pariser Kartoffeln
aus ungeschälten Kartoffeln, nach welchem Verfahren
jede Kartoffel einer mechanischen Behandlung zur Verminderung
der Größe der Kartoffel unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kartoffel (5) mittels zwei mit verschiedenen Geschwindigkeiten
(m, n) rotierender Schleifelemente (1, 2) geformt
wird, die zwischen sich eine Öffnung (4) bilden
und die die Kartoffel gleichzeitig zwei entgegengesetzt
gerichteten Schleifbeeinflussungen (A, B) aussetzen, und
daß die Kartoffel geschliffen wird, bis sie zu einer
Kugel (5′′) von einer solchen Größe geformt worden ist,
daß die Kartoffel sich von den beiden Schleifelementen
losmacht und durch die erwähnte Öffnung herunterfällt.
2. Verfahren nach Patentansprüche 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere, in Linie mit
einander befindliche Kartoffeln (5) gleichzeitig mittels
den beiden Schleifelementen (1, 2) geformt werden.
3. Maschine zur Herstellung von Pariser Kartoffeln,
welche Maschine zwei rotierende Formvorrichtungen
umfaßt, die zwischen sich ein Maul zum Formen von Kartoffeln
zu Kugeln bilden, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Formvorrichtungen aus zwei in derselben Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten (m, n) rotierenden, axial neben einander befindlichen Walzen (1, 2) bestehen, und
- - daß die Walzen mit schleifenden Umkreisnuten (3) versehen sind, die an den beiden Walzen paarweise radial genau vor einander stehen und einen kreisförmigen Durchlauf (4) mit einer der erwünschten Größe der Kartoffelkugeln (5′′) entsprechenden Größe bilden.
4. Maschine nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze (2), die von
oben gegen die Durchläufe (4) zwischen den Walzen (1, 2)
rotiert, mit einer größeren Drehzahl (n) rotiert.
5. Maschine nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen
(1, 2) gegenseitig symmetrisch und rotierbar auf parallele
Wellen gelagert sind, um mit den Mantelflächen an einander
mit einem kleinen Spielraum zu grenzen.
6. Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die eine
Walze (1 oder 2) radial verschiebbar im Verhältnis zu der
anderen Walze (2 oder 1) gelagert ist.
7. Maschine nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens
die eine Walze (1 oder 2) axial verschiebbar im Verhältnis
zu der anderen Walze (2 oder 1) gelagert ist.
8. Maschine nach einem der Patentansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Walzen (1, 2) mit mehreren, axial nach einander
befindlichen Umkreisnuten (3) versehen sind, deren Durchschnitt
halbkreisförmig ist.
9. Maschine nach einem der Patentansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzen (1, 2) mit einem Schleifmittel überzogen sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI832308A FI67657C (fi) | 1983-06-23 | 1983-06-23 | Foerfarande och maskin foer tillverkning av pariserpotatis |
SE8403756A SE452398B (sv) | 1983-06-23 | 1984-07-17 | Forfarande och maskin for tillverkning av pariserpotatis |
NO842926A NO159764C (no) | 1983-06-23 | 1984-07-17 | Fremgangsmaate og anordning ved fremstilling av pariserpoteter. |
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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