DE172489C - - Google Patents

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DE172489C
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DE
Germany
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cutting
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knives
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raw materials
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/061Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Schneidvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei horizontal.umlauf enden, übereinander angeordneten Schneidrädern a, c, die auf einem Sockel A befestigt sind und sich um den feststehenden Wellbaum B nach verschiedenen Richtungen drehen.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die beiden ίο Schneidräder.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch die Schneidräder.
Fig. 5 zeigt die Schneidmesser in Einzeldarstellungen.
In dem Sockelmantel A befindet sich vorn eine große Öffnung O; rückwärts sind sechs runde Löcher L, welche mit einem Exhaustor in Verbindung stehen, angebracht.
Auf dem Sockelmantel A dreht sich um den Wellbaum B das untere Schneidrad a (Fig. 1); das Schneidrad α läuft auf dem Sockelmantel in Kugellagern. Der äußere Radkranz h und die Nabe g sind in gleichen Abständen bei b schräg eingefräst (Fig. 4); in diese Schlitzet werden die Stahlmesser s von oben schräg eingesetzt (Fig. 2). Umdem Schneidrad einen größeren Halt zu geben, sind die Verbindungsarme t vorgesehen.
Auf diesem Schneidrad läuft in Kugel-· lagern das in gleicher Weise gebaute obere Schneidrad c. Die Messer s1 dieses oberen Rades kreuzen sich mit denen des unteren Rades (Fig. 2). Wegen der Keilform der oberen Messer sx (Fig. 5) können diese, entsprechend abgefeilt, den unteren Messern stets wieder schneidgerecht nahegebracht werden. Beide Schneidräder sind außen bei m gezähnt und werden durch je eine Schraubengewindespindel f in entgegengesetzte Bewegung gebracht, wodurch trotz langsamen Ganges eine große Arbeitsleistung erzielt wird. Um die Rohstoffe besser zuzuführen, verjüngen sich die Messer nach der Nabe hin (Fig. 5)·
Damit die Stoffe beim Wellbaum B sich nicht festsetzen, ist über der Nabe eine Hohlkuppel k, die gleichzeitig die Schmiervorrichtung schützt, angeordnet. Ein Armkreuz r trägt den Trichter v, so .daß dieser das obere Schneidrad c nicht berührt und somit keine Reibung verursacht. Der Trichter ν wird vorteilhaft in einer runden Öffnung der Gebäudedecke verankert; er hält auf diese Weise seinen Abstand zum oberen Schneidrad sicher ein.
Die beschriebene Schneidvorrichtung ist in der Hauptsache als Vorarbeitungsmaschine für den Papierzerfaserer gedacht; die verarbeiteten Papierabfälle fallen in den Sockelmantel und werden vom Exhaustor auf ein endloses Transportband geblasen und dem Zerfaserer zugeführt. Dieser wird hierdurch vor vielen Schäden bewahrt, da Eisenstücke und sonstige harte, für den Zerfaserer gefährliche Gegenstände in den Sockelmantel herunterfallen und liegen bleiben.
Die Achsen der Schraubengangtriebe sind mit konischen Antriebsscheiben zu versehen,
um nach Wunsch das obere oder das untere Schneidrad schneller oder langsamer anzutreiben. Die Vorrichtung kann zum Schneiden sämtlicher Rohstoffe der Papierfabrikation (Lumpen, Stroh usw.) dienen. Gegenüber ähnlichen Maschinen hat sie den Vorteil, verhältnismäßig große Mengen an Rohstoffen selbsttätig verarbeiten zu können. Auch ist das Einsetzen der Messer leicht auszuführen,' ίο während dies bei den bekannten Vorrichtungen nur durch geübte Leute möglich ist. Die Inbetriebsetzung der Schneidturbine kann durch Riemen, Schraubenspindel oder Zahnrad direkt eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Zerkleinern von Rohstoffen für die Papierfabrikation, gekennzeichnet durch zwei horizontal übereinander liegende, nach verschiedenen Richtungen umlaufende Schneidräder (a, c) mit zwischen Nabe (g) und Radkranz (h) schräg eingelassenen und sich gegenseitig kreuzenden Schneidmessern (s, S1J, denen das Gut durch einen über den Rädern (a, c) gehaltenen Trichter (v) zugeführt wird, um dann in zerkleinertem Zustand in beliebiger Weise, z. B. durch einen bekannten Exhaustor, abgeführt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der keichsdruckeueI.
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DE (1) DE172489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970646C (de) * 1952-03-03 1958-10-16 Maurer Sa Ing A Vorrichtung zum Schneiden von endlosen Faeden, Fadenstraengen oder -baendern in gleich lange Stuecke beliebiger Laenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970646C (de) * 1952-03-03 1958-10-16 Maurer Sa Ing A Vorrichtung zum Schneiden von endlosen Faeden, Fadenstraengen oder -baendern in gleich lange Stuecke beliebiger Laenge

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