DE970646C - Vorrichtung zum Schneiden von endlosen Faeden, Fadenstraengen oder -baendern in gleich lange Stuecke beliebiger Laenge - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von endlosen Faeden, Fadenstraengen oder -baendern in gleich lange Stuecke beliebiger Laenge

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DE970646C
DE970646C DEM15653A DEM0015653A DE970646C DE 970646 C DE970646 C DE 970646C DE M15653 A DEM15653 A DE M15653A DE M0015653 A DEM0015653 A DE M0015653A DE 970646 C DE970646 C DE 970646C
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DE
Germany
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DEM15653A
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English (en)
Inventor
A Marek
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Ing A Maurer SA
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Ing A Maurer SA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Für verschiedene Zwecke, insbesondere für die Herstellung von künstlichen Stapelfasern, ist es notwendig, endlos hergestellte Fadenstränge, Bänder u. dgl. in gleich lange Stücke beliebiger Länge zu schneiden, wobei der Schneidevorgang kontinuierlich durchgeführt werden muß. Beispielsweise werden bei der Herstellung von Viskosezellwolle im sogenannten Sauerschnittverfahren die von den Düsen kommenden Fadenbündel zu einem Fadenkabel zusammengefaßt, welches direkt einer kontinuierlich arbeitenden Schneidvorrichtung zugeführt und mittels dieser in Stapel geschnitten wird.
  • Es sind verschiedene Schneidvorrichiungen bekannt, insbesondere solche, bei welchen der senkrecht von oben nach unten geführte .Fadenstrang mittels auf einer horizontal umlaufenden Scheibe sitzenden Messern in Stapel geschnitten wird. Bei solchen Schneidvorrichtungen ist es auch bekannt, zur Erzielung eines ziehenden Schnittes (Deutsche P..aten'te 704 975 und. 729 925) der Schnevdkante der Messer eine nach hinten gekrümmte oder geradlinig gebrochen- anssteigen.de Form zu ertei.len# Um Stapelungleichmäßigkeiten zu vermeiden, isst es auch bekannt, den Fadenstrang beim Schneiden einzuklemmen (Deutsche Patente 665 939 und 748 3I4). Dies ist insbesondere deshalb zweckmäßig, weil beim Schneiden mit auf einer umlaufenden Scheibe sitzenden Messern der zu schneidende Fadenstrang aus seiner senkrechten Lage abgelenkt werden kann und dadurch ungleich lange Stapel entstehen können. Ferner sind Schneidvorrichtungen mit auf umlaufenden Scheiben sitzenden Messern bekanntgeworden (Deutsches Patent 172 489), die in entgegengesetzter Richtung umlaufen .und genau parallel ausgerichtet sind, so daß die sich an jeder beliebigen Stelle kreuzenden Messer eine Schere bilden. Das Material wird auf der ganzen Messerkreisfläche -den Messern zugeführt und gleichzeitig an vielen Stellen, aber mit ungleicher Länge abgeschnitten, so daß diese Vorrichtung nur für solche Stoffe gebraucht werden kann, bei welchen die Gleichmäßigkeit der abgetrennten Stücke keine Rolle spielt.
  • Die Schneidvorrichtung nach der Erfindung besitzt ebenfalls auf gegenläufig .umlaufenden Scheiben befestigte Messer, die eine Scherwirkung ausüben. Erfindungsgemäß sind jedoch d'ie Achsen der umlaufenden Scheiben gegeneinander geneigt, und die die Schere bildenden Messer sind derart aus den Ebenen der Scheiben abgebogen, daß die Schneidkanten annähernd parallel liegen. Beim Kreuzen der gegenläufig bewegten Messer wird an der Schnittstelle eine Schere gebildet. Das Fadenband wird mit einer bestimmten, im Verhältnis zur Drehzahl der Messerscheiben besonders eingestellten Geschwindigkeit dieser Stelle zugeführt, wodurch gleich lange Stücke des Fadenbandes abgeschnitten -,werden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung ist aus den Fig.1, 2a, 2b und 2 c ersichtlich. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung, wobei die Achsen 6, 7 der umlaufenden Messerscheiben 4, 5 leicht gegeneinander geneigt sind. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Messer der Messerscheiben aus den Ebenen derselben derart abgebogen sind, daß sie im Zeitpunkt des Schnittes in eine praktisch größtmögliche Annäherung kommen. Die Schneidkanten der Messer liegen dann annähernd parallel.
  • In den Fig. --a, :2b, 2 c sind einzelne Stadien des Schneidvorganges schematisch dargestellt.
  • Fig. 2 a zeigt in Seitenansicht die Messerstellung im Zeitpunkt des Schnittes.
  • In den Fig. 2 b und 2 c ist in Aufsicht die Annäherung der gegenläufig bewegten Messer 2, 3 und die Bildung der schneidenden Schere dargestellt. i bezeichnet den zu schneidenden Fadenstrang.
  • Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ermöglicht ein kontinuierliches Stapelschneiden von endlosen Fadensträngen unter Erzielung völlig gleichmäßiger Stapel. Der durch die vorliegende Erfindung erzielte technische Effekt stellt daher einen erheblichen und wertvollen Fortschritt dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden von endlosen Fäden, Fadensträngen oder -bändern mittels auf gegenläufig umlaufenden Scheiben befestigten Messern im Scherenschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6, 7) der umlaufenden Scheiben (4, 5) gegeneinander geneigt sind und die die Schere bildenden Messer (2, 3) derart aus den. -Ebenen der Scheiben abgebogen sind, daß die Schneidkanten im Augenblick des Schnittes annähernd parallel liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 172 489, 674 Ios
DEM15653A 1952-03-03 1952-09-26 Vorrichtung zum Schneiden von endlosen Faeden, Fadenstraengen oder -baendern in gleich lange Stuecke beliebiger Laenge Expired DE970646C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172489C (de) *
DE674105C (de) * 1935-07-07 1939-04-05 Emil Blaschke Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserbaender

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172489C (de) *
DE674105C (de) * 1935-07-07 1939-04-05 Emil Blaschke Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserbaender

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