DE534615C - Verfahren zum Herstellen von Tabakeinlagen fuer Zigarrenwickel - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tabakeinlagen fuer Zigarrenwickel

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DE534615C
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International Cigar Machinery Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
134894111179b
International Cigar Machinery Company in New York
Verfahren zum Herstellen von Tabakeinlagen für Zigarrenwickel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1928 ab
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum: Herstellen von Tab&keinlagen für Zigar- < renwickel mit am Mund- und Kopfende verschieden großen Tabakmassen, Es ist bekannt, zu diesem Zwecke Abschnitte mit wellenförmigen Schnittflächen von einer zugeleiteten Tabakschicht abzutrennen und dabei für das Mundende und für das Kopfende jeweils verschieden gestaltete Messer zu benutzen.
Demgegenüber soll es durch die Erfindung ermöglicht werden, in einem einzigen Schneidgang und mit einer einzigen Schneidvorrichtung Abschnitte solcher Form abzutrennen, daß die Einlagen an den Enden die jeweils erforderlichen Tabakmengen enthalten. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß in an sich bekannter Weise in Abständen einer Wickellänge Schnitte von gleicher Wellenform quer durch die Einlageschicht geführt werden, während zugleich auf der einen Seite der wellenförmigen Schnittlinie Tabak aus der Schicht beseitigt, und zwar vorzugsweise in, Linie mit den Wellenbergen, ausgestanzt wird.
Bei jedem Schnitt durch die Einlagemasse wird also auf der einen Seite der Schnittlinie Tabak entfernt, so daß hier diejenige geringere Menge verbleibt, welche für das spitzer zulaufende Wickelende nötig ist, während auf der andern Seite der Schnittlinie die nötige Tabakmenge für das stumpfe Ende stehenbleibt. Bei jedem Arbeitsgang herrschen genau die gleichen Bedingungen, und die Einlageabschnitte haben alle dieselbe Lage zur Vorschubrichtung, so daß sie nicht umgedreht zu werden brauchen.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die sich dadurch kennzeichnet, daß der Halter auf der einen Seite des Messers eine Anzahl von Stanzen trägt, die Vorzugs weise in Linie mit den für diese Seite konkaven Teilen der Messerschneide angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht; es sind
Abb. ι und 2 Zigarren, die an den Enden verschieden große Tabakmassen enthalten;
Abb. 3 veranschaulicht die Massenverteilung an den Enden der Zigarreneinlage;
Abb. 4 stellt die Beseitigung eines Teils der Tabakmenge an einem Ende der Einlage dar, entsprechend der gewünschten Tabakverteilung nach Abb. 3;
Abb. S zeigt die Vorrichtung zum Abtrennen der Einlageabschnitte in Seitenansicht,
Abb. 6 in Draufsicht.
Sollen in einer selbsttätigen Zigarrenmaschine Zigarren mit einem stumpfen Mundende H und einem kegelförmigen oder spitzen Kopfende T (Abb. 1) oder mit einem spitzen Mundende if und einem stumpfen Kopfende T (Abb. 2) hergestellt werden, so müßte der von einer Tabakschicht abgetrennte Einlageabschnitt zum Rollen jedes Wickels den Einlagetabak an den Enden auf die in Abb. 3 dargestellte Weise verteilt enthalten. Bei einer solchen Form des Abschnitts wird
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der aus der Tabakmenge gebildete Wickel die gewünschte Form annehmen, ohne daß bei der Fertigstellung ein schädliches Pressen erforderlich ist. Bei Zigarrenmaschinen, für welche die Erfindung bestimmt ist, wird der Einlagetabak in zusammenhängendein Strang von richtiger Breite für die Stärke der herzustellenden Zigarren gefördert.
Gemäß der Erfindung wird das spitze Ende der Zigarre durch Ausstanzen von Löchern aus dem Tabakabschnitt in Abstand von der Schnittstelle gebildet (Abb. 4).
Die Vorrichtung zum Abtrennen der Einlageabschnitte ist in Abb. 5 und 6 dargestellt. Eine Ouerschiene 10 vermag zusammen mit den Leitbolzen 11 in senkrechter Richtung hin und her zu gehen; die Bolzen gleiten in Lagarn 12 der Zigarrenmaschine und werden von der Maschine durch nicht dargestellte Einrichtungen hin und her bewegt. Auf der Querschiene 10 sitzt verstellbar ein Messerblock 13, an dem die wellenförmige Messerklinge 14 festgeklemmt ist. Diesem Zweck dient ein Klemmstück 15, das die Messerklinge gegen den Messerblock drückt und zugleich in senkrechten Bohrungen die auswechselbaren Stangen 16 trägt, die durch Klemmschrauben 17 an ihrem Platz gehalten werden. Die Stanzen 16 liegen mit ihren Schneidkanten in derselben waagerechten Ebene wie die Messerkante, wobei sich die Stanzen auf der gleichen Seite der Schneidkante und gegenüber den Wellentälern der Messerkante befinden. Das Band 18, das zur Zigarrenmaschine gehört und über die Riemscheibe 19 läuft, führt den Strang des Einlagetabaks nach einer Platte 20 mit öffnungen, die der Messerklinge 14 und den Stanzen 16 entsprechen. Vermöge dieser Öffnungen dient die Platte als Widerlager für die Messerklinge und die Stanzen. Gehen die Bolzen 11 auf und nieder, so setzt die Quer schiene 10 das Messer 14 und die Stempel in Bewegung, um auf den Tabak einzuwirken, wodurch dieser in einem Gang nach der Form der Abb. 4 geschnitten wird, so daß er also die richtige Tabakmenge an jedem Ende aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen von Tabakeinlagen für Zigarrenwickel mit am Mund- und am Kopfende verschieden großen Tabakmassen, bei dem Abschnitte mit wellenförmigen Schnittflächen von einer Tabakschicht abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in Abständen einer Wickellänge Schnitte von gleicher Wellenform quer durch die Einlageschicht geführt werden und zugleich auf der einen Seite der Schnittlinie Tabak, vorzugsweise in Linien mit den Wellenbergen, ausgestanzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem ein Messer mit wellenförmiger , Schneide tragenden Halter, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter auf der einen Seite des Messers eine Anzahl von Stanzen trägt, die vorzugsweise in Linie mit den für diese Seite konkaven Teilen der Messerschneide angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI34894D 1928-07-12 1928-07-12 Verfahren zum Herstellen von Tabakeinlagen fuer Zigarrenwickel Expired DE534615C (de)

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