DE82228C - - Google Patents

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DE82228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/06Grooving involving removal of material from the surface of the work
    • B26D3/065On sheet material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
# KLASSE 54: Papiererzedgnisse.
CARL DAVID & SOHN in BUDAPEST.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1894 ab.
Schachteln und Kasten aus Pappe oder Leder werden bisher in der Weise hergestellt, dafs für die Führung des Deckels α (Fig. 1) gegen die eigentliche Schachtel b letztere inwendig ringsum mit einer besonderen, mittels Klebstoffs befestigter Führungsleiste c versehen wurde. Ferner ist es gebräuchlich, die Kastenverbände, insofern man nicht Blechkammern dafür verwendet, in der Weise herzustellen, dafs man, wie in Fig. 2 gezeichnet, die beiden Wände mit einem besonderen Pappstreifen d überklebt.
Durch vorliegende Erfindung werden durch mechanische Bearbeitung des Materials die Führungsleisten c, d. h. der Kastenhals, sowie die Kantenüberlappungen d mit der betreffenden Kastenwand aus einem Stück hergestellt (Fig. 3 und 4).
Im ersteren Falle wird die Anwendung von Klebstoff ganz vermieden, im zweiten Falle wird dieselbe eingeschränkt und die Herstellung erleichtert; der Kasten erhält in beiden Fällen eine gefälligere Form. Der schraffirte Theil e (Fig. 5) wird von der Kastenwand bei vorliegendem neuen Verfahren mechanisch durch Abschälen mit einem entsprechenden Werkzeuge entfernt.
Zur Ausführung dieses Verfahrens, insoweit es sich auf die mechanische Bearbeitung des Materials in vorerwähntem Sinne erstreckt, dient die im Nachstehenden beschriebene Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht in der Verbindung eines zur Druckrolle f ausgebildeten, scheibenförmigen Ritzmessers g und eines hobeiförmigen.
Schälmessers h, dessen ,Wirkung noch durch einen Abstreifer i unterstützt werden kann. Einrichtung und Wirkungsweise sind aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, welche als Beispiel die Vorrichtung in Seitenansicht und Vorderansicht zeigen. Die genannten Theile sind an einem gemeinsamen Halter k angeordnet, welcher an einem Querbalken mittels Schwalbenschwanzführung / oder auf sonst geeignete Weise nach Bedarf seitlich verschiebbar ist und durch Stellschraube m .eine verticale Verstellbarkeit besitzt, wie dies bei ähnlichen Werkzeugen für die Bearbeitung von Pappe und dergleichen üblich ist.
Das hobeiförmige Schälmesser h kann seiner Abnutzung wegen durch die Einspannvorrichtung bei η nachstellbar eingerichtet sein und aufserdem noch eine verticale Verstellbarkeit durch eine Schraubvorrichtung bei ο erhalten, um für die Tiefe seines Eingriffs in das zu beschälende Material in Bezug auf das Rollenritzmesser besonders eingestellt zu werden. In gleicher Weise besitzt der Abstreifer i eine Einstellbarkeit durch die Schraubenschlitzführung bei s.
Das zu bearbeitende Material wird dem Apparat durch einen Tisch q mit Führungsrolle ρ zwischen einstellbaren seitlichen Führungswinkeln zugeführt, die Druckrolle f hält das Material während des Schälens fest und das Ritzmesser g begrenzt durch seinen gleichzeitig erfolgenden Einschnitt die Breite des abzuhebenden Materialspahnes, welcher durch das schräg gegen die Angriffsfläche gestellte

Claims (1)

  1. hobeiförmige Schälmesser h mit keilförmiger Arbeitsfläche fortlaufend abgeschält wird, und welcher über dem Messer h und unter dem Abstreifer i in der Pfeilrichtung seinen Weg nimmt. Der Abstreifer i hat hauptsächlich die Aufgabe, zu verhindern, dafs bei Verbiegungen des Materials dasselbe nicht in seiner ganzen Dicke über das Schälmesser gleitet, wodurch ein fehlerhaftes Arbeiten eintreten würde.
    Durch entsprechende Profilirung des Schälmessers bezw. Stellung der Schneide desselben kann auch ein Spahn e von solcher Form abgeschält werden, dafs die stehenbleibende Leiste d (Fig. 8) abgeschrägte konische oder auch scharf zugeschnittene Form erhält, wie solche beim Kantenbilden unter Umständen erwünscht ist. Der Arbeitsgang ist im übrigen derselbe.
    Die Ausführung der Vorrichtung ist nicht an die Form der Fig. 6 und 7 gebunden. Wesentlich ist. immer nur die Verbindung der Druckrolle mit dem Schälmesser und dem Abstreifer.
    Patenτ-AnSprüche:
    Verfahren, Führungsleisten und Ueberlappungen für die Kantenstöfse bei Schachteln und Kasten aus Pappe oder Leder unter Vermeidung von Klebstoff dadurch herzustellen, dafs Materialstreifen (e) auf mechanischem Wege abgeschält werden, so dafs die Pappe an den betreffender! Stellen ihrer Dicke nach im Material geschwächt wird (Fig.'3 bis 5 und 8).
    Zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens eine Vorrichtung zum Abschälen des Materialstreifens (e), bestehend in der Verbindung eines zur Druckrolle (f) ausgebildeten Ritzmessers (g) mit einem schräg gegen die Angriffsfläche gestellten breiten, hobeiförmigen Schälmesser (h) von keilförmiger Arbeitsfläche (Fig. 6 und 7).
    Bei der unter 2. genannten Vorrichtung die Anordnung eines Niederhalters (i) zur Aufrechterhaltung der Spahndicke und zur Führung des abgeschälten Spahnes. ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059515A (en) * 1959-10-28 1962-10-23 Sancor Corp Broaching apparatus for machining grooves

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059515A (en) * 1959-10-28 1962-10-23 Sancor Corp Broaching apparatus for machining grooves

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