DE2619221A1 - Vorrichtung zum maschinellen herstellen von rillen - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen herstellen von rillen

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Robert Edward Ingham
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R E INGHAM AND CO Ltd
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/006Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with non-rotating tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D3/00Hand chisels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/06Grooving involving removal of material from the surface of the work
    • B26D3/065On sheet material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
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    • Y10T83/0304Grooving

Description

  • Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Rillen
  • Die Erfindung betrifft die Bearbeitung von Werkstücken aus Holz bzw. Holzersatzwerkstoffen und bezieht sich insbesondere auf Maschinen zur Durchführung dieser Bearbeitungsvorgänge. Die Erfindung hat eine spezielle Anwendung in der Bearbeitung von holzartigen Werkstoffen in Plattenform, wie Hartfaserplatten, Spanplatten, Faserplatten, Karton und dergleichen und zwar besonders für das Einschneiden von Rillen in solchen Materialien.
  • Eine Rillenform, die häufig maschinell hergestellt werden soll, ist die V-förmige Rille. Zur Formung von Plattenmaterial, welches solche Rillen an geeigneten Stellen aufweist, kann das Material längs der Rillenlinie gefaltet werden,und es entsteht dadurch ein dreidimensionaler Gegenstand. Die bei der Durchführung dieses bekannten Verfahrens verwendete Technik besteht darin, die V-Rille in der Weise zu schneiden, daß ihre Spitze nahezu, aber nicht ganz vollständig durch das Plattenmaterial hindurchtritt, so daß eine dünne Membran des Materials verbleibt, welche das plattenförmige Material an den gegenüberliegenden Seiten der Rille verbindet. Wenn das plattenförmige Material gefaltet wird, um die gegenüberliegenden Oberflächen der Rille aneinanderzustoßen, und zwar mit oder ohne eine zwischenliegende Schicht von Klebstoff, wirkt diese Membran gelenkig wie ein Scharnier. Eine sehr geeignete Form des Plattenmaterials, die jedoch nicht grundsätzlich zur Verwendung in diesem Verfahren wesentlich ist, ist ein holzähnlicher Werkstoff, welcher eine haftende äußere Haut aus einem zähen Kunststoffmaterial wie Polyvinylchlorid aufweist. In diesem Fall wird die V-förmige Rille durch das ganze Material mit Ausnahme der Plastikhaut hindurchgeschnitten, welche stehen bleibt und damit als Verbindungsmembran wirkt. Ein ähnliches Ergebnis kann im Falle eines Plattenmaterials erzielt werden, welches ein Holzfurnier aufweist, das beim fertigen Artikel freigelegt wird, wenn dieses Furnier im Bereich der gewünschten Rille durch einen haftenden Plastiküberzug abgedeckt ist, wobei die V-Rille durch das ganze Plattenmaterial, jedoch nicht durch diesen Überzug geschnitten wird. Nach dem Falten und Festleimen kann dieser Überzug tapetenartig entfernt werden.
  • Es erscheint wichtig anzumerken, daß beim maschinellen Herstellen einer V-förmigen Rille, die in einem nachfolgenden Faltvorgang benutzt werden soll es wesentlich ist, eine konstante Dicke der Verbindungsmembran aufrecht zu erhalten, welche das Scharnier bildet. Jedoch zeigen viele holzähnliche Werkstoffe,die in Plattenform hergestellt werden, eine große Dickentoleranz und Dickenveränderungen von 10 treten häufig auf. Aus diesem Grunde scheitern vorbekannte Vorrichtungen, welche versuchten, eine V-förmige Rille mit konstanter Tiefe zu schneiden, bisher stets, weil durch die Veränderungen in der Dicke des Werkstückes eine solche Rille an einer Stelle entweder ganz durch das Werkstück hlndurchtritt, oder weil an einer anderen Stelle eine Verbindungsmembran besteht, die für eine saubere Faltung zu dick ist. In beiden Fällen ist das Aussehen des Werkstücks nach dem Falten unzulässig beeinträchtigt Bekannt sind verschiedene Formen von handgeführten Werkzeugen zum Schneiden von Rillen in Holz oder holzähnliche Werkstoffe. Solche Werkzeuge, welche Entwicklungen der Reihe der normalen Holsbearbeitungswerkzeuge darstellen, haben Schneiden, die zur Herstellung einer Rille des gewünschten Querschnitts entsprechend profiliert sind. Da ein solches Schneidwerkzeug dazu neigt, in das Werkstück einzudringen, wird es gegenüber einer festen Platte fixiert, welche wie in einer Normalebene auf der Oberfläche des Werkstücks verfahren werden kann. Als Ergebnis zeigt sich, daß sich mit einem solchen Schneidwerkzeug nur Rillen von konstanter Tiefe herstellen lassen, d.h. eine Ausführung, welche nach den oben gegebenen Erläuterungen nicht den Anforderungen entspricht, wenn das Werkstück durch Faltung um eine derartige Rille weiter bearbeitet werden soll. Ein zusätzlicher Nachteil dieser vorbekannten Ausführungsform von Schneidwerkzeugen liegt darin, daß im Falle eines profilierten Schneidwerkzeugs die Ebene, welche die Schneidkante enthält vorwärts geneigt ist, in der Bewegungsrichtung des Werkzeugs und abwärts nach dem Werkstück hin. Daher können derartige Schneidwerkzeuge nur zur Herstellung eines dünnen Schnittes verwendet werden, weil jeder Versuch, einen tiefen Einschnitt herzustellen, dazu führt, daß Material aus dem Werkstück herausgerissen wird.
  • Eine weitere, unterschiedliche Form von Handwerkzeugen ist zur Herstellung von V-Rillen in zusammengesetzten Platten angegeben worden. Dieses Werkzeug hat zwei Messerflächen, welche relativ zueinander und herausragend an einer Sohlenplatte befestigt sind. Die Schneiden, welche unter entsprechenden Winkeln angeordnet sind, wobei die eine etwas vor der anderen liegt, sollen je einen Schlitz schneiden, wobei beide Schlitze die gewünschte V-Rille bestimmen. Wenn die Vorrichtung überhaupt funktioniert, erzeugt sie ebenfalls eine Rille von konstanter Tiefe. In der Praxis ist sie jedoch funktionsuntauglich, weil die relativ dünnen Schneiden, welche zur Erzeugung einer Schneidkante noch abgeschrägt sein müssen, unvermeidbar von der gewünschten Wegführung abweichen. Früher oder später sitzt das Schneidwerkzeug entweder im Werkstück fest oder springt aus diesem heraus.
  • Versuche mit dem Ziel, das Grundprinzip der beschriebenen Handwerkzeuge auf Bearbeitungsmaschinen zu übertragen, in denen das Schneidwerkzeug befestigt ist und das Werkstück durch Kraftantrieb bewegt wird, führten bisher zu denselben Schwierigkeiten und Nachteilen.
  • Eine Werkzeugmaschine, die zur maschinellen Herstellung von V-förmigen Rillen in Werkstücken verwendet wurde, welche anschließend längs dieser Rillen gefaltet werden sollten, stellt eine Übertragung einer t1räsmaschine dar, wie sie bei der Metallbearbeitung gebraucht wird. Dabei ist ein kreisförmiges Messer in fester Lage relativ zu einer Supportfläche angeordnet, über die das Werkstück bewegt wird. Das Messer hat eine Mehrzahl von im Kreisumfang in Abstand liegenden Zähnen, welche das verlangte V-Profil aufweisen, und wird mit relativ hoher Geschwindigkeit derart angetrieben, daß die Zähne einer nach dem andern in das Werkstück eindringen und hiervon Späne ablösen, wodurch die Rille erzeugt wird.
  • Obwohl eine solche Maschine grundsätzlich für die Herstellung einer V-Rille geeignet ist, bei der der Abstand zwischen der Grundlinie der Rille und der anderen Seite des Werkstückes, d.h. die Dicke der Verbindungsmembran konstant ist, zeigt sie eine Anzahl von Nachteilen, welche ihrem Gebrauch entgegenstehen. Darunter auch diese, daX das rotierende Messer, welches direkt auf der Antriebswelle eines Elektromotors liegt, eine schwere Schneideinheit ergibt, welche schwierig festzumontieren ist, und bei der ferner die erforderliche genaue Kontrolle der Lage des Messers sowohl nach der Höhenlage als auch nach der Seitenlage am Werkstück auf Schwierigkeiten stößt. Wegen der zyklischen Anstöße der Schneidzähne auf das Werkstück, zeigt dieses während des Schneidvorgangs eine Tendenz zum Hochschnellen, wobei diese Wirkung noch bei irgendwelchen Fehlern hinsichtlich der starren Befestigung der Messereinheit oder des Werkstücks am Support verstärkt werden. Dies führt zu dem Ergebnis, daß die Dicke der Verbindungsmembran am Boden der Rille variiert. Wegen der hohen Geschwindigkeit,mit der die Schneidzähne durch das Werkstück geführt werden, stumpfen diese Schneidzähne rasch ab, so daß die Zeit zum Nachschärfen des Messers und zur erneuten Einstellung einen wesentlichen Teil der Bearbeitungszeit darstellt. Außerdem ist bei derartigen Maschinen die lineare Schneidgeschwindigkeit der Rille gering und das Arbeitsgeräusch derart hoch, daß die Bedienungspersonen einen Lärmschutz tragen müssen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Maschine anzugeben, welche die Schwierigkeiten, die sich aus dem Gebrauch der vorbekannten Maschinen ergeben haben, vermeidet und die einfach und wirkungsvoll in ihrer Arbeitsweise ist. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine, die keine rotierende Messer benötigt und dadurch die Schwierigkeit vermeidet, welche durch deren Gebrauch veranlaßt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei der die während des Bearbeitungsvorganges einer Rille auf ein Werkstück einwirkenden Kräfte derart ausgeglichen werden, daß beim Herstellen einer V-förmigen Rille die Dicke einer Verbindungsmembran, die am Boden der Rille stehen bleibt, im wesentlichen konstant gehalten werden kann.
  • Die Lösung der erwähnten Aufgabenstellung besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Schneidwerkzeug mindestens ein feststehendes Messer aufweist, dessen Schneidkanten in einer Ebene liegen, daß das Messer so gestaltet und/oder gegenüber dem Werkstück eingestellt ist, daß im Bewegungsvorgang mindestens eine Kraftkomponente erzeugt wird, welche eine andere beim Schneidvorgang auftretende, eine Abhebung des Werkstücks vom Support bewirkende Kraftkomponente wenigstens teilweise ausgleicht bzw. überschreitet.
  • Die verbesserte Maschine gemäß der Erfindung enthält demnach wenigstens ein Messer mit einer Schneidkante, welche so gestaltet ist, daß sie den Querschnitt einer in ein Werkstück einzuschneidenden Rille bestimmt. Dieses Messer ist fest in vorgegebenem Abstand von einem Support angebracht, über den das mit einer Rille zu versehende Werkstück geführt wird, und das Messer ist ferner derart angeordnet, daß es Material des Werkstücks herausschlitzt oder -schneidet, so daß die gewünschte Rille in einem Zug entsteht.
  • Während eines solchen Arbeitsvorgangs ruft das abgetragene Material eine Reaktion zwischen dem Werkstück und dem Messer hervor, welche dahin abzielt, das Werkstück gegen das Messer anzuheben, so daß dieses sich eingräbt. Diese Schwierigkeit kann vermindert werden, wenn eine Feder oder ein Schuh benutzt werden, um das Werkstück auf dem Support niederztihalten, jedoch trotz der zusätzlichen Komplikation der Maschine und einer Beschränkung der freien Bewegung des Werkstücks nach dem Messer verbleibt trotzdem eine Tendenz des Messers zum Ausreißen des Werkstücks, wobei ein gezackter Schnitt auftritt.
  • Es wurde festgestellt, daß diese Schwierigkeiten überwunden werden können, wenn die Geometrie des Messers und/oder die Stellung des Messers gegenüber der Oberfläche eines Werkstücks geeignet vorteilhaft festgelegt werden.
  • Es soll ein Messer mit einer Schneidkante vorausgesetzt werden, welche eine solche Kontur aufweist, um eine gewünschte Gestalt der Rille zu erzeugen.
  • Die Kontur einer solchen Schneidkante kann kontinuierlich gebogen sein, aus zwei oder mehreren aneinander anschließenden Geradenabschnitten oder aus einer Kombination von geraden und gebogenen Abschnitten bestehen. In jedem Fall ist die Anordnung jedoch derart, daß die Schneidkante oder -kanten im wesentlichen in einer Ebene liegen, und die Gestalt des Messers und seine Stellung in Beziehung zum Werkstück werden so festgelegt, daß diese Ebene unter einem Winkel ia 900 vorwärts in der Richtung der Bewegung des Messers durch das Werkstück geneigt ist und nach oben weggerichtet von der Oberfläche des Werkstückes verläuft. Bei dieser Anordnung erzeugt die Bewegung des Messers durch das Werkstück eine Kraft, welche dahin wirkt, daß das Werkstück auf seinem Support niedergehalten wird. Durch geeignete Festlegung der Geometrie des Messers und seiner Stellung kann diese Kraft so bestimmt werden, daß sie die Kraft etwas übersteigt, welche das Werkstück abheben will, und die durch die Wirkung des Messers auf das von ihm entfernte Material erzeugt wird. Auf diese Weise kann eine resultierende Kraft erzeugt werden, welche veranlaßt, daß das Werkstück gegen den Support gehalten wird, und die dadurch das unerwünschte Eindringen des Wassers verhindert.
  • Ein zusätzlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Schneidkante zunächst auf die äußeren Kanten der zu schneidenden Rillen einwirkt und progressiv gegen den Boden der Rille vorrückt. Dies gewährleistet einen sauberen Schnitt und verhindert das herausreien von Material aus dem Werkstück. Durch diese Arbeitsweise, bei der zuerst das Material freigeschnitten wird, bevor versucht wird, es abzuheben, ergeben sich nicht nur ein sauberer Schnitt sondern darüberhinaus ein wirkungsvollerer Bearbeitungsablauf und eine Verringerung der Antriebskräfte.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dieser Lagebestimmung der die Schneidkanten enthaltenden Ebene und zur Erreichung einer ähnlichen Zusatzkraft zum Niederhalten der Werkstückes kann das Messer vorteilhaft mit einer kurzen Abschrägung versehen sein, welche sich von der Schneidkante nach rückwärts erstreckt und nach der Seite des Werkstückes hin liegt.
  • Durch die Festlegung des Winkels dieser Abschrägung am Messer und der Stellung des Messers kann dieses derart eingestellt werden, daß die Abschrägung einen geringen negativen Einstell- oder Spaltwinkel aufweist. Dies bedeutet, daß die rückwärts gekantete Abschrägung dichter am Werkstück liegt, als die wirksame Schneidkante. Sogar eine ganz kurze Abschrägung von 1 mm oder weniger und ein 0 negativer Anstellungswinkel von etwa 10 erscheinen zur Erzeugung einer resultierenden Kraft ausreichend, welche das Werkstück in den Support drückt. Der Vorteil des Gebrauchs einer Abschrägung ist nicht auf die Wirkung zum Niederhalten des Werkstücks auf den Support beschränkt. Da eine Schneidkante dazu neigt, das Material längs einer Linie auf der Winkelhalbierenden zwischen den zwei Flächen des Messers, welche unmittelbar die Schneidkante bilden, zu schlitzen, zeigt die Anordnung der Abschrägung unter einem negativen Einstellwinkel die Wirkung, daß die natürliche Schlitzrichtung in weitgehende Übereinstimmung mit der Bewegungsrichtung des Messers relativ zum Werkstück gebracht wird.
  • Aus dem vorangehenden kann entnommen werden, daß die Kraft, welche das Werkstück vom Support abheben möchte, sowohl dadurch kompensiert werden kann, daß die beschriebene Vorwärtsneigung der Ebene angewendet wird, welche die Schneidkante des Messers enthält als auch durch die Anbringung der beschriebenen Abschrägung mit einem negativen Einstellwinkel oder schließlich durch den Gebrauch einer Kombination beider Merkmale. Das zuletzt genannte Markmal einer Weiterbildung der Erfindung erleichtert wesentlich die Gestaltung des Messers zur Bearbeitung verschiedener Materialien und unterschiedlicher Rillen-Querschnittsformen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen: Figur 1 eine schematische Aufrißdarstellung einer Maschine, die zur Herstellung von V-förmigen Rillen bestimmt ist, Figur 2 eine schematische Draufsicht auf die Maschine nach Figur 1, Figur 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines durch die Maschine nach den Figuren 1 und 2 hergestellten Werkstücks, Figur 4 und 5 eine Seiten- bzw. Vorderansicht in vergrößertem Maßstab, welche eine der beiden Messer der Maschine nach Figur 1 und 2 in Gebrauch zeigt, Figur 6 und 7 eine Seiten- bzw. Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform eines Messers, welches in der während des Gebrauchs eingenommenen Lage gezeigt wird, Figur 8 eine vergrößerte querschnittsdarstellung eines Armes des Messers nach den Figuren 4 und 5 bzw. des Messers nach den Figuren 6 und 7 zu Erläuterungszwecken, Figur 9a und 9b zentrale und vertikale Ausschnittsdarstellungen, welche verschiedene Formen der Schneidkante eines Messers darstellen.
  • Die Figuren 1 und 2 beschreiben schematisch eine Vorrichtung, d.h. eine Maschine gemäß der Erfindung. Diese Maschine enthält einen festen Arbeitskopf 10, an dem in diesem Beispiel zwei Messer 12 fest angeordnet sind, von denen jedes so gestaltet ist, daß es eine V-förmige Rille 14 in ein Werkstück 16 schneidet (vgl. Figur 4).
  • Die Maschine enthält ein Antriebsaggregat zum Antrieb des Werkstücks 16, wobei die Vorschubrichtung in den Figuren 1 und 2 nach links verläuft. Wie gezeigt, enthält das Antriebsaggregat einen Elektromotor mit Vorgelege 1S, welcher Antriebsrollen 20 über Riemen und Riemenscheiben antreibt.
  • Das Werkstück 16 wird durch frei drehbare federvorgespannte Rollen gegen die Antriebsrollen 20 gepreßt. In der praktischen Ausführung sind mehr als zwei Rollenpaare 20,22 vorhanden. Die Maschine enthält außerdem hier nicht gezeigte Einstellelemente, welche die seitliche Position des Werkstückes bestimmen.
  • An dem Arbeitskopf 10 sind Messer 12 derart angebracht, daß sie in ihrer Höhen- und Seitenlage gegenüber dem Werkstück eingestellt werden können. Für die Durchführung dieser Einstellungen sind als Einstellknöpfe 24,26 dargestellte Einstellelemente vorhanden.
  • Das Werkstück 16 ist gegenüber jedem Messer 12 durch einen Support festgelegt, welcher - wie gezeigt - als Stützrolle 28 ausgebildet ist, bei der eine freie Drehbarkeit um eine gegenüber dem Arbeitskopf 10 festgelegte Achse derart vorhanden ist, daß der Abstand des Messers 12 von der tragenden Oberfläche der Stützrolle 28 die Tiefe des Einschnittes im Werkstück 16 bestimmt. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß die Maschine aus den nachfolgend angegebenen Gründen keine federbelastete Auflage zum Wiederhalten des Werkstückes auf der Supportoberfläche der Stützrolle aufweist und eine solche Auflage auch nicht benötigt.
  • Figur 3 zeigt eine Seitenansicht eines Werkstückes, nachdem es durch eine Maschine gemäß den Figuren 1 und 2 mit entsprechenden Rillen versehen worden ist. Zum Zwecke der Erläuterung ist dieses Werkstück mehrschichtig dargestellt, wobei eine Lage 30 als Hartfaserplatte sowie eine Lage 32 vorhanden sind, welche ein Muster, beispielsweise eine Holzmaserung simuliert oder aus Holzfurnier besteht. Ferner ist eine Lage 34 vorhanden, die einen transparenten Schutzüberzug aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus einer geeigneten Polyvinylchlorid-Qualität bildet. Es ist zu erkennen, daß die Rille 14 sich zwar durch die Lagen 30 und 32 aber nicht durch die Lage 34 erstreckt. Dort bleibt eine Membran, welche die Teile des Werkstückes an jeder Seite der Rille verbindet, und diese Membran wirkt als Scharnier, wenn das Werkstück längs der Rille gefaltet wird. Ein wichtiges Merkmal der Maschine gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Dicke dieser Membran, d.h. die Entfernung zwischen dem Boden der Rille und der Unterseite des Werkstückes auch dann konstant ist, Wenn sich die Dicke des Werkstückes selbst verändert.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstab ein in den Figuren 1 und 2 gezeigtes Messer 12. Dieses Messer besitzt an seiner Basis einen V-förmig gestalteten Teil mit einem Arm 76, welcher länger ist als ein anderer Arm 38. Der längere Arm 36 ist in geeigneter Weise in einem Halter befestigt, der an dem Arbeitskopf 10 der Maschine liegt.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform des Messers mit einem V-förmigen Teil, welcher gleiche Arme 40 aufweist, die zum eingriff in einen geeigneten Halter am Arbeitskopf der Maschine mit einer Stange 42 verbunden sind. Abgesehen davon, daß die Ausführung den Figuren 4 und 5 so betrachtet werden kann, daß das Messer durch das Werkstück gezogen wird, während das Messer bei der Ausführungsform der Figuren 6 und 7 vorgestoßen wird, sind diese beiden Messer in ihrer Wirkung übereinstimmend.
  • Die Messerarme können aus getrennten Metallstücken bestehen, welche durch Schweißen oder Hartlöten verbunden sind, oder das Messer kann einstückig aus Metall gestaltet sein, und in jedem Fall läßt sich gegebenenfalls zweckmäßig die Schneidkante in bekannter Weise unter Einsetzen eines Hartmetalls formen.
  • Es zeigt sich, daß die Schneidkanten der beiden Arme des Messers in einer gemeinsamen Ebene liegen, welche dann, wenn sich das Messer in seiner Arbeitslage befindet, wie dies in den Seitenansichten der Figuren 4 und 6 gezeigt wird, sich nach vorwärts in die Richtung der Bewegung des Messers relativ zum Werkstück, und aufwärts von der Oberfläche des Werkstückes erstreckt. Wenn der Winkel der Neigung dieser 0 Ebene 45 beträgt, und der Winkel zwischen den Schneidkan-0 ten des Messers 71°» wird eine annähernd 900 einschließende, V-förmige Rille im Werkstück hergestellt. Das gleiche Ergebnis kann gegebenenfalls auch unter Verwendung einer anderen Winkelkombination erzielt werden, und entsprechende Rillen mit anderen Querschnitten lassen sich durch eine angepaßte Auswahl dieser Winkel erreichen.
  • Die Vorwärtsneigung der Ebene, welche die Schneidkanten enthält, bewirkt die Erzeugung einer Kraft, welche dahin wirkt, daß das Werkstück auf die Supportoberfläche der Stützrolle 28 (Fig. 1) gepreßt wird und wirkt somit der Kraft entgegen, welche das Werkstück, wegen der Reaktion zwischen Messer und dem abgetragenen Material 43 (Fig. 4 und 5) abheben will. Durch die Auswahl einer geeigneten Neigung dieser Ebene soll erreicht werden, daß die Kraft, welche zum Anpressen des Werkstückes auf dem Support liegt, etwas größer ist als die Kraft, welche das Werkstück abheben möchte.
  • Wenn Rillen von anderer Gestalt hergestellt werden müssen und wenn die Schneidkante des Messers gebogen ist oder abschnittsweise gebogen und gerade, wird das gleiche Ergebnis erreicht, wenn die Schneidkante so angeordnet ist, daß sie im wesentlichen in einer Mittelebene liegt, welche dann wie oben beschrieben geneigt ist.
  • Aus den Figuren 4 bis 8 ist erkennbar, daß die Messerarme in einer Weise geschärft sind, die etwas ähnlich ist, wie bei einem von Hand geführten Hobel und zwar darin, daß diese Arme zwei Abschrägungen 44 und 46 aufweisen, welche der Bodenabschrägung und der geschliffenen Abschrägung eines ebenen Eisens entsprechen. Die Abschrägung 44 dient nur dazu, um zwischen dem Messer und dem Werkstück einen Zwischenraum zu schaffen und ist in anderer Hinsicht nicht bedeutend. Die Abschrägung 46 bildet, wenn sie gegenüber der geschliffenen Abschrägung eines ebenen Eisens unterschiedlich ausgebildet ist, ein alternatives oder zusätzliches Mittel zur Erlangung der gewünschten Anpreßkräfte, welche das Anpressen des Werkstückes gegen den Support bewirken.
  • Zur Erzielung dieser Wirkung ist die Abschrägung 46 mit einem solchen Winkel am Messer angesetzt, und das Messer ist derart gegenüber dem Werkstück orientiert, daß die Kante der Abschrägung, welche von der Schneidkante rückwärts liegt, sich näher an der unteren Oberfläche des Werkstückes befindet als die wirksame Schneidkante. Dies bedeutet, die Abschrägung 46 besitzt einen negativen Einstellwinkel. Die Anordnung ist schematisch und vergrößert in Figur 8 dargestellt. Hier ist davon auszugehen, daß die Schneidkante 4d des Messers durch das Werkstück längs der Linie 50 wandert, und es ist erkennbar, daß die Abschrägung von der Schneidkante 48 ausgehend nach unten und rückwärts geneigt derart angeordnet ist, daß sie einen negativen Einstellwinkel 52 gegenüber dem Werkstück bildet.
  • Wenn die Länge der Abschrägung 46 in der Größenordnung von 1 mm und der negative Einstellwinkel 52 in der GröBenord-0 nung von 1 liegen, wird eine starke Kraft erzeugt, welche das Werkstück abwärts auf die Oberfläche der Stützrolle drückt. Die auf diesem Wege erzeugte Anpreßkraft kann für sich allein ausreichend gewählt werden, um die gewünschte Anpreßkraft des Werkstückes gegen den Support darzustellen, und in diesem Falle besteht keine Notwendigkeit, zusätzlich die vorher beschriebene Vorwärtsneigung der Ebene anzuwenden, welche die Schneidkanten des Messers enthält.
  • Alternativ können durch eine geeignete Auswahl der Winkel und der Größe der Abschrägung, die durch die Vorwärtsneigung der Schneidkante und durch die Abschrägung hervorgerufenen Kräfte zusammenwirkend so eingestellt werden, daß sie die Kraft ausgleichen oder etwas übertreffen, welche das Werkstück abheben möchte, und die durch die Reaktion des herausgelösten Materials auf das Messer hervorgerufen wird.
  • Diese Ausführungen sind gleichermaßen zutreffend sowohl für die in den Figuren 4 bis 7 gezeigten Messer als auch für andere Messer, welche zur Herstellung unterschiedlicher Rillenquerschnitte bestimmt sind und gebogene Schneidkanten aufweisen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß bei den Messern der Figuren 4 bis 7 die entsprechenden Abschrägungen 46 an den Seiten der V-Rille einwirken und notwendigerweise eine resultierende Kraft zum Niederhalten des Werkstückes erzeugen.
  • Der wesentliche Teil des Messers liegt in der Geometrie der Schneidkante sowie der dieser benachbarten Oberflächen und in der Stellung, welche diese Teile gegenüber dem Werkstück einnehmen, während die übrige Form des Messers nur durch mechanische Erfordernisse bestimmt wird.
  • Die Figuren 9a und Yb erläutern an einem Beispiel alternative Formen, in denen die Schneidkante eines Messers ausgebildet sein kann. In Figur 9a ist die Schneidkante 48 als Trennlinie der zwei Oberflächen 54,56 gezeigt, während die Ebene 5d die Schneidkanten des ganzen Messers enthält.
  • Dieses ist gezeigt unter einer Vorwärtsneigung gegenüber der Normalen 60 zum Werkstück hin, so daß es gegenüber dem Werkstück einen Winkel von etwa 650 bildet, wodurch die gewünschte Kraft erzeugt wird, welche das Werkstück auf den Support preßt. In Figur 9D ist die Schneidkante 4d definiert durch die Trennlinie von zwei Oberflächen 56,62, wobei die Oberfläche 62 einen negativen Einstellwinkel gegenüber dem Werkstück bildet. Hierbei ist die Ebene 64, welche die Schneidkante des ganzen Messers enthält, wie gezeigt vorwärts geneigt gegenüber der Normalen 60 unter einem Winkel von nur 150. Die Verringerung der durch den Gebrauch einer geringeren Vorwärtsneigung erzeugten Anpreßkraft wird jedoch ausgeglichen durch die zusätzliche Kraft, welche durch den negativen Einstellwinkel der Fläche 62 eintritt.
  • Die Figuren stellen nur mögliche Ausführungsformen dar, und es können verschiedene Formgestaltungen in Abhängigkeit von der Art des zu schneidenden Materials und der gewünschten Gestalt der Rille angewendet werden, welche alle die verlangte resultierende Kraft zum Festhalten des Werkstückes auf dem Support liefern.
  • Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Maschine sind die Messer 12 so angeordnet, daß sie Rillen in die Oberseite des Materials 16 schneiden. Die ganze Anordnung kann auch umgekehrt angebracht werden, wodurch die Messer die entsprechenden Rillen in die Unterseite des Materials einschneiden. Eine solche umgekehrte Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Entfernung des angetragenen Materials vereinfacht wird. Es ist gleichermaßen möglich, eine solche Anordnung zu treffen, in der die Maschine gleichzeitig Rillen in die Ober- und Unterseite des Materials einschneidet.
  • Obwohl die Maschine gemäß den Figuren 1 und 2 den Gebrauch von Rollen als Support des Werkstückes gegen ein Messer darstellt, ist diese Anordnung nicht grundsätzlich wesentlich, und gegebenenfalls können auch andere Formen eines Supports, etwa ein Tisch oder eine entsprechend lokalisierte Auflage verwendet werden.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung einer Maschine gemäß der Erfindung nicht auf die Bearbeitung von V-förmigen Rillen beschränkt. Es können auch andere Querschnittsformen der Rillen durch entsprechende Formgestaltung der Messer erzielt werden.
  • Neben den oben angegebenen Vorteilen der Maschine gemäß der Erfindung zeigt diese noch viele Vorteile gegenüber der beschriebenen vorbekannten Ausführung einer Maschine zur Erzeugung von Rillen, welche ein rotierendes Messer benutzt.
  • Dabei erscheint es wesentlich, daß die erfindungsgemäße Maschine im Betrieb äußerst leise ist und mit wesentlich höherer linearer Vorschubgeschwindigkeit arbeitet. Außerdem sind die Messer leichter zu schärfen und ermöglichen eine erheblich längere Standzeit, bevor ein Nachschärfen erforderlich wird.

Claims (14)

  1. Ansprüche S AVorrichtung zum Einschneiden von Rillen in ein durch einen Support gegenüber einem Schneidwerkzeug abgestütztes Werkstück, wobei durch Antriebselemente zwischen dem Werkstück und dem Schneidwerkzeug eine Vorschubbewegung erzeugt wird, in der während der Relativbewegung des Werkstückes gegenüber dem Schneidwerkzeug wenigstens eine Rille eingeschnitten wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schneidwerkzeug mindestens ein feststehendes Messer (12) aufweist, dessen Schneidkanten in einer Ebene liegen, daß das Messer (12) so gestaltet und/oder gegenüber dem Werkstück (16) eingestellt ist, daß im Bewegungsvorgang mindestens eine Kraftkomponente erzeugt wird, welche eine andere beim Schneidvorgang auftretende, eine Abhebung des Werkstücks vom Support bewirkende Kraftkomponente wenigstens teilweise ausgleicht bzw. überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Messer (12) derart gestaltet und gegenüber dem Werkstück (16) so lagebestimmt ist, daß die die Schneidkanten enthaltende Ebene nach vorwärts in der Richtung der Bewegung des Messers (12) relativ zum Werkstück geneigt und aufwärts von der Oberfläche des mit der Rille zu versehenen Werkstückes angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Messer (12) zwei miteinander verbundene gerade Arme (36,38) aufweist, welche die V-Form bilden, una daß jeder der Arme mit einer Schneidkante versehen ist, welche sich bis zur Scheitellinie der V-Form erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Messer (12) eine Abschrägung (46) aufweist, welche sich von der Schneidkante (48) nach rückwärts erstreckt und nach dem Werkstück weist, und daß das Messer (12) derart eingestellt ist, daß die Abschrägung (46) einen negativen Einstellwinkel (52) gegenüber dem Werkstück (16) bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der negative Einstellwinkel in der Größenordnung von 10 liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Messer (12) und der Support (2d) ortsfixiert sind, und daß Antriebselemente (20) vorgesehen sind, welche das Werkstück (16) zwischen dem Messer (12) und dem Support (28) vorschieben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der negative Einstellwinkel in der Größenordnung von 10 liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Support um definierte Achsen frei rotierbare Stützrollen (28) enthält, und daß diese Achsen so angeordnet sind, daß das Werkstück (16) in dem Teil abgestützt wird, in den ein Messer (12) eingreift.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einem Arbeitskopf (10) wenigstens zwei Messer (12) derart angeordnet sind, daß jedes Messer (12) eine eigene Rille schneidet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a dur c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Messer in der gleichen Bewegungsrichtung hintereinanderliegend und derart angeordnet sind, daß sich die getrennten Rillen zur Formung einer zusammengesetzten Rille vereinigen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß einer der Arme (36,38) zum Einspannen des Messers (12) ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, a a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß beide Arme (40) des V-förmigen Messers (12) an einer gemeinsamen Haltestange (42) befestigt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t , daß die Ebene (58), welche die beiden Schneidkanten (48) des Messers (12) enthält, gegenüber der Normalen (60) in Vorwärtsrichtung um einen Winkel keiner 900 vorzugsweise zwischen 15 bis 65° geneigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beide Schneidkanten (48) enthaltende Ebene(64) gegenüber der Normalen (60) in Vorwärtsrichtung um einen Winkel von etwa 150 geneigt ist.
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