DE218327C - - Google Patents
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- DE218327C DE218327C DENDAT218327D DE218327DA DE218327C DE 218327 C DE218327 C DE 218327C DE NDAT218327 D DENDAT218327 D DE NDAT218327D DE 218327D A DE218327D A DE 218327DA DE 218327 C DE218327 C DE 218327C
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/06—Accessories, e.g. tool or work holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B2700/00—Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
- B44B2700/12—Accessories; Tool or work holders
Landscapes
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
vvitjispiigt bc-t Sanviiil'Wi\
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218327 KLASSE 75 α. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das vorzugsweise dazu dienen soll, die Stahlstempel
auszufräsen, welche benutzt werden, um Matrizen für den Guß von Buchdrucklettern
herzustellen. Bei der Herstellung solcher Stempel wird in der Regel in der \Veise verfahren,
daß zunächst die Stirnfläche des Stabes, aus dem der Stempel geschnitten werden
soll, in einem Umriß vertieft wird, der
ίο überall von den Umrissen des Schriftzeichens,
das gebildet werden soll, um ein gewisses Maß entfernt bleibt. Darauf werden die Seitenwände
der so gebildeten Vertiefungen überall so weit abgeschrägt, daß der schließlich stehen
bleibende Rest der Oberfläche die genauen Umrisse des Schriftzeichens hat. Dazu werden
in der Regel drei verschiedene Werkzeuge benutzt, von denen die ersten beiden geeignet
sind, von der Stirnfläche aus in das Werkstück einzudringen, während das dritte nur befähigt
ist, die bereits in groben Umrissen hergestellten Vertiefungen nach oben hin zu erweitern,
bis die verlangte Form erreicht ist.
Das bisher für diesen Zweck gebräuchliche Werkzeug bestand aus einem in den Werkzeughalter
eingespannten Rundstahl, dessen Ende durch Anschleifen von drei oder mehreren geneigten gekrümmten Flächen zu einer
pyramidenartigen Spitze geformt war. Die Führung des Werkstückes gegenüber diesem
in der Regel feststehend gelagerten und umlaufend angetriebenen Werkzeug wird durch
einen Pantographen mit Hilfe einer Schablone ausgeführt. Das Ende des Pantographenarmes
wird dabei mit einem kreisförmigen Scheibchen versehen, dessen Umfang an der Kante der Schablone entlang geführt wird und
dabei bewirkt, daß die Achse des Pantographenarmes immer in gleichen x\bständen
von der Schablonenkante bleibt.
Damit der Stempel brauchbar ist, müssen seine Seitenwände eine ganz bestimmte, durch
Erfahrung ausprobierte Neigung haben und möglichst glatt sein. Dieser Aufgabe wurde
dadurch genügt, daß man fortlaufend immer kleinere Führungsscheibchen anwendete und
gleichzeitig das Werkstück in achsialer Richtung immer weiter von dem Werkzeug entfernte.
Auf diese Weise erhielt man eine Reihe von Schnitten, die, aneinandergesetzt, ungefähr die verlangte geradlinige begrenzte
Wandung, ergaben. Wurde aber bei der. Benutzung dieser Werkzeugform die Anzahl der
Schnitte zu klein angenommen, so fiel die Seitenwand des Stempels entsprechend stufenförmig
aus und ergab beim Gebrauch keine guten Matrizen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug dieser Art, dem eine solche Form gegeben ist,
daß dieser Übelstand vermieden wird, indem der obere Teil seiner schneidenden Kanten
geradlinig, und zwar genau in der auch für die Wandung der Seitenwandungen des Stempels
erforderlichen Steigung verlaufen. Mit Hilfe eines solchen Werkzeuges wird es möglieh,
einen brauchbaren Stempel durch Aus-
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führung einer verhältnismäßig viel kleineren Anzahl von Schnitten herzustellen und doch
eine vollständig glatte und geradlinig abfallende Wandung zu erzielen.
Außerdem ist es viel leichter, die so gebildete Werkzeugform fabrikmäßig mit ausreichender Genauigkeit wieder herzustellen, wenn ein Werkzeug abgenutzt ist.
Außerdem ist es viel leichter, die so gebildete Werkzeugform fabrikmäßig mit ausreichender Genauigkeit wieder herzustellen, wenn ein Werkzeug abgenutzt ist.
In Fig. ι ist das Werkzeug in vergrößer-.
ίο tem Maßstabe dargestellt,: um die einzelnen
Teile der seine Gestalt bildenden Flächen deutlich erkennen zu lassen. Fig. 2 zeigt eine
etwas abgeänderte Ausführungsform, die geeignet ist, sowohl von oben wie von der Seite
Material wegzuschneiden. In F"ig. 3 ist das Werkzeug in Verbindung mit einem Werkstück
in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
Das Werkzeug wird vorzugsweise aus Rundstahl dadurch hergestellt, daß durch Anschleifen
von geneigten Flächen eine· pyramidenförmige Spitze gebildet wird. In Fig. 1
sind diese Flächen, die sehr spitzwinklig zueinander gestellt werden, mit T* bezeichnet.
Unter einem stumpferen Winkel werden alsdann die ebenfalls ebenen Flächen T2 angeschliffen.
Dann wird die Spitze der Pyramide durch Anschleifen von leicht gekrümmten Flächen T1 noch weiter abgestumpft, und endlieh
werden ebenfalls leicht gekrümmte Flächen T3 so zwischen die Flächen T2 und T4 gelegt,
daß sie beide berühren.
Die in Fig. 2 gezeichnete Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen nur
dadurch, daß die Spitze durch Anschleifen von zwei weiteren Flächen T9 meißelartig gestaltet
ist.
Fig. 3 veranschaulicht die Verwendungsart, des Werkzeuges nach der Erfindung. Das
Materialstück, aus dem der Stempel geschnitten werden soll, ist mit / bezeichnet.
Von diesem Materialstück ist zunächst mit Hilfe eines Fräsers von bekannter Ausführungsform
die Stirnfläche bis auf den mit J1 bezeichneten Teil, der das Schriftzeichen bilden
soll, weggenommen, so daß der mit α bezeichnete Teil des Profils entsteht.
Um den Teil b herzustellen, wird vorzugsweise
die Ausführungsform des Werkzeuges nach Fig. 2 benutzt, deren Arbeitsstellung in 5r
Fig. 3 in punktierten Linien angedeutet ist. Dadurch, daß sie an .Stelle der Spitze in einer
Schneide endigt, ist sie geeignet, nicht nur seitlich zu schneiden, sondern auch von oben
her in das Material einzudringen.
Die Teile c bis e endlich des Profils werden mit dem in Fig. 1 gezeichneten Werkzeug ausgeführt,
in dem es seitlich gegen die Wände der vorbereiteten Vertiefungen gedrückt wird.
In der ausgezogen gezeichneten Stellung ist dieser Vorgang veranschaulicht. Die Kanten
T2 schneiden den Teil c, die Kanten T* den Teil e und die abgerundeten Kanten Ts den
Teil d des Profils, der den Übergang zwischen beiden bildet.
Claims (2)
1. Werkzeug zum Schneiden von Matrizenstempeln,,
bestehend aus einem Rundstahl, dessen Ende durch Anschleifen von drei oder mehr aneinanderstoßenden,
gegen die Achse des Stabes geneigten Flächen zu einer pyramidenartigen Spitze geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächen der pyramidenartigen Spitze aus einer spitzwinklig zur Achse des Rundstahles geneigten Ebene (T*)
und einer weniger spitzwinklig geneigten Ebene (T2), einer diese beiden Ebenen
(T4 T2J berührenden, leicht gekrümmten
Fläche (Ts) und einer die weniger spitzwinklig geneigte Ebene (T2) bis zur
Spitze fortsetzenden gekrümmten Fläche (T1) gebildet sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze durch Anschleifen
von zwei weiteren Flächen (T") meißelartig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218327C true DE218327C (de) |
Family
ID=479561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218327D Active DE218327C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218327C (de) |
-
0
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