AT206259B - Verfahren und Vorrichtung zum gratlosen Blechschneiden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gratlosen Blechschneiden

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AT206259B
AT206259B AT502056A AT502056A AT206259B AT 206259 B AT206259 B AT 206259B AT 502056 A AT502056 A AT 502056A AT 502056 A AT502056 A AT 502056A AT 206259 B AT206259 B AT 206259B
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Austria
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sheet metal
cutting
knife
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knives
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AT502056A
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Josef Christian
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Elin Ag Elek Ind Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum gratlosen Blechschneiden 
Rollenmesser bei maschinellen Scheren. sind bekannt. So zeigt   z. B.   die deutsche Patentschrift   Nr. 437291   eine Blechschere, die mit einem feststehenden geraden Untermesser und zwei oder mehreren kreisförmigen und kraftbewegten Obermessem ausgestattet ist. Durch diese Anordnung wird wohl, wenn die hintereinander in Richtung der Schneidkante des Untermessers gelagerten Rollenmesser in verschiedener Höhe angeordnet sind, ein Verbiegen von schmalen, abfallenden Blechstreifen vermieden, ein gratloses Blechschneiden kann durch diese Messeranordnung nicht erreicht werden. 



   Weiters sind Scherenkonstruktionen für das Abtrennen von Platten   u. dgl. aus plattiertem Material   bekannt, die aber mit stumpfem Schnittwerkzeug arbeiten und den Zweck haben, die beim Abtrennen entstehenden Schneidkanten des Grundmetalls mit dem Plattierungsmetall zu überziehen. Auch Konstruktionen, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr.   826, 133 beschrieben   sind, sind für Rohre, Hülsen u. dgl. in der Praxis verwendet worden. 



   Allerdings werden die heute in der Praxis üblichen Blechscheren verschiedener Ausführung den hohen Anforderungen   nachBlechschnitten   ohne   Kerbrngen,   Verbiegungen und Gratbildung nicht gerecht, so dass die Forderung nach vollkommen   gratfreiem   Blechschneiden erst nach mehr oder weniger Nacharbeit erfüllt ist. 



   Um die Nachteile der bis jetzt bekannten Scherenkonstruktionen, insbesondere bei   dUnnen   Spezialeisenbleche mit magnetischer Vorzugsrichtung zu vermeiden, wurde eine mit auf beiden Seiten der Blechebene angeordneten   Rollenmesser   ausgestattete Blechschneidevorrichtung geschaffen, wobei zur Erzielung   eines. grat1osen Blechschneidens. in   der Vorrichtung zwei oder mehr hintereinander und übereinander liegende Rollenmesserpaare angeordnet sind. Vorteilhaft kann das erste Rollenpaar als Kerbmesser ausgebildet werden, welches den Werkstoff in der gewollten Tiefe, zirka der halben Blechstärke einkerbt, während das zweite nachfolgende Rollenpaar als Messer ausgebildet den Werkstoff an der eingekerbten Stelle durchschneidet bzw. durchkerbt.

   Die Schneiden beider Messer treffen sich dabei fast in der Mitte der Blechstärke des Werkstoffes. 



   Das Durchschneiden des Bleches nach dem Einkerben muss nicht vollkommen sein, es genügt, beim zweiten Schnitt eventuell eine stärkere Einkerbung vorzunehmen, die einer Trennung gleichkommt, da die geschnittenen   Blechtafeln festigkeitsmässig keinen.   Halt untereinander mehr haben und der Werkstoff an dieser Stelle durchbricht. 



   Das erste   Messerpaaz (Kerbmesser) wird-vorteilhaft   so ausgebildet, dass die Kerbschneiden in Messermitte vorgesehen sind. Das zweite nachfolgende Messerpaar kann die Schneiden an der Messerkante be- 
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 messers im Werkstoff mindestens so tief ist, als der beim nachfolgenden Schneiden entstehende Grat. 



   Zur Schneidtiefenveränderung können erfindungsgemäss Begrenzungsscheiben verschiedener Durchmesser vorgesehen sein. 

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   An Hand von fünf Figuren soll das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise beschrieben werden, wobei sich der Schutzumfang nicht nur auf die in den   beiliegenden Zeichnungen dargestellten Bepie-   le erstreckt, sondern alle unter das Schutzbegehren fallenden Vorrichtungen bzw. Konstruktionen umfasst. 



   Die Fig. 1 zeigt an einer Konsole 5 die Anordnung der Rollenmesser   l,     l* und   2,2', wobei bei einer Ausführung das Rollenpaar   l, l* gemäss   der Fig. 2 das sogenannte Kerbmesser darstellt und das Rollenpaar 2,2' gemäss Fig. 3 das Schneidmesser ist. Bei einer andern Ausführung werden zwei Rolleilpaare entsprechend der Fig. 2 verwendet, wobei wieder ein Rollenpaar als Kerbmesser und das andere als Schneidmesser arbeitet. An der Konsole 5 ist eine einfache Verstelleinrichtung bekannter Art 3, 4 für die Rollenmesser   angedeutet. Werden Messer mit der Schneide in der Mitte verwendet, so ist darauf zu achten, dass der Schnittwinkel grösser als 900 sein muss, um ein Aufstauchen des Materials zu vermeiden.   



   Der Vorschub des Werkstoffes erfolgt entsprechend der Drehrichtung der Rollenmesser in der in Fig.   l   angedeuteten Richtung. Die Fig. 4 in Ansicht und die Fig. 5 im Kreuzriss zeigen die Anordnungen von Rol-   leÌ1schneidemessern   6 mit angebauten Schnittbegrenzungsscheiben 7, 8, welche es ermöglichen, den Schnitt auf jede gewollte Tiefe durchzuführen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum gratlosen Blechschneiden, insbesondere für dünne Bleche mit magnetischer Vorzugsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den oberen und unteren Rollenmesser durchlaufende Blech vom erstenRollenmesserpaar auf ungefähr die halbe Blechstärke eingekerbt und vorn nachfolgenden zweiten   Rollenmesserpaar   durchgeschnitten wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Rollenmessern die Schneide in Messermitte angeordnet ist und der Schnittwinkel mehr als 900 beträgt.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim erstenMesserp.. ar die Schneide inMessermitte, beim zweiten Messerpaar die Schneide an einer seitlichen Messerkante angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Rollenmesser Schnittdefenbegrenzungen in Form von Begrenzungsscheiben verschiedenen Durchmessers vorgesehen sind.
AT502056A 1956-08-21 1956-08-21 Verfahren und Vorrichtung zum gratlosen Blechschneiden AT206259B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2640939A1 (de) * 1975-09-11 1977-03-24 John William Rogers Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von langgestreckten bahnen aus einem metallblechmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2640939A1 (de) * 1975-09-11 1977-03-24 John William Rogers Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von langgestreckten bahnen aus einem metallblechmaterial

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