DE69318169T2 - Walze und maschine zum schälen und ausformen von kartoffeln und ähnlichen produkten - Google Patents

Walze und maschine zum schälen und ausformen von kartoffeln und ähnlichen produkten

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DE69318169T2
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Torbjoern Fin-64230 Naerpes Engelholm
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/02Peeling potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23N15/06Devices for other treatment of fruit, e.g. marking, maturing, polishing

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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Walze für eine Maschine zum Schälen oder Formen von Kartoffeln und ähnlichen Produkten, wobei die Walze einen im wesentlichen zylindrischen Körper umfaßt, der eine Reiboberfläche zur Berührung mit dem während des Schälens oder Formens zu behandelnden Produkts aufweist.
  • Obwohl die Erfindung im folgenden hauptsächlich in Verbindung mit dem Schälen von Kartoffeln beschrieben werden wird, ist sie gleichermaßen auf das Schälen von anderen Wurzelfrüchten, wie z.B. Karotten, und Obst anwendbar, wie z.B. Äpfeln. Die Erfindung ist ebenfalls auf das Formen von z.B. Kartoffelkugeln Pariser Art und anderen Produkten anwendbar, die geformt werden können.
  • Es ist vorbekannt, Kartoffeln mechanisch zu schälen, indem sie in Berührung mit sich drehenden Reibwalzen gebracht werden, die allmählich die Schale abschleifen.
  • EP-A-0 322 252 offenbart zum Beispiel eine Schälmaschine, die in der Form einer Trommel angeordnete zylindrische Schleifwalzen umfaßt. Nicht nur die Schleifwalzen, sondern auch die Trommel dreht sich während des Schälens, so daß die Kartoffeln sich wirksam abwälzen und sämtliche mit Schalen bedeckte Oberflächen früher oder später in Berührung mit den Schleifwalzen geraten.
  • Das finnische Patent der Anmelderin 67 657 (NL- Patentanmeldung 8 402 277) offenbart eine Schäl-/Form- Maschine, die zwei parallele, zusammenwirkende profilierte Reibwalzen umfaßt, die jede mit Umfangsnuten versehen sind, wobei die Nutenpaare Auslaßöffnungen für die abgeriebenen Kartoffelkugeln bilden. Beide Reibwalzen drehen sich in der gleichen Richtung, aber mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, so daß bewirkt wird, daß die Kartoffel mehrfach in die Luft springt und folglich eine neue mit Schale bedeckte Oberfläche den Walzen zuwendet und in Berührung mit ihnen bringt.
  • Bei den Schälmaschinen gemäß dem Stand der Technik wird die Reiboberfläche der Reibwalzen durch eine Lage von Karborund gebildet, die auf einen glatten zylindrischen Körper aufgebracht ist, der möglicherweise mit Umfangsnuten versehen ist, so daß die Reiboberfläche rauh und noppig ist. Die Karborundlage wird normalerweise auf einen Metallkörper geklebt.
  • Solch eine Reibwalzenanordnung weist jedoch gewisse Nachteile auf. Dies liegt daran, daß das Befestigen der Karborundlage ein ziemlich umfangreicher Arbeitsschritt ist und die Klebeverbindung wahrscheinlich früher oder später brechen wird, so daß Abschnitte der Karborundlage sich von dem Walzenkörper lösen und unter die behandelten Produkte gelangen können, insbesondere, wenn das Schälen unter relativ hoher Geschwindigkeit stattfindet, wie in dem oben genannten finnischen Patent 67 657 vorgeschlagen. Ein weiterer Nachteil ist, daß eine Reiblage, die aus Karborund gemacht ist, die Schale durch eine Reißwirkung von der Kartoffel reibt, was diese Art Schälen weniger geeignet zum Schälen und Formen von weicherem Obst, wie zum Beispiel Äpfeln, Gurken, etc. macht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reibwalze bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile vermeidet und nicht nur eine einfachere Herstellung, sondern ebenfalls das Schälen von weicherem Obst ermöglicht. Dies wird mittels einer erfindungsgemäßen Reibwalze erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reiboberfläche des Körpers sich axial erstreckende Nuten aufweist, die mehrere gleichmäßig in der Umfangsrichtung der Reiboberfläche beabstandete Schäloder Formzähne bilden.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, daß die noppige Reiboberfläche der Reibwalze durch parallele Nuten gebildet wird, die in die Reiboberfläche eingebracht sind, so daß die Reiboberfläche das Schälen des Produkts als Schneidvorgang anstelle eines Reißvorgangs durchführt. Die Reiboberfläche der Reibwalze kann entsprechend einstückig mit dem Walzenkörper ausgebildet werden und folglich besteht kein Risiko, daß die Oberfläche sich löst, selbst bei hohen Drehgeschwindigkeiten nicht. Das Walzenmaterial kann folglich Kunststoff, leichtes Metall oder ähnliches sein. Zusätzlich ermöglicht diese Anordnung, daß die Produkte gleichmäßiger geschält werden und auf diese Weise können sogar relativ weiche Produkte geschält werden. Ein weiterer Vorteil ist es, daß die Oberfläche der behandelten Produkte erheblich sanfter sein wird, als eine abgerissene Oberfläche. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es ebenfalls, runde Kugeln durch das Formen von Würfelteilen aus Gurke, Melone, gefrorenem Gemüse, Eis, etc. herzustellen. Dies war zuvor nicht möglich.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Schälmaschine zum Schälen oder Formen von Kartoffeln oder ähnlichen Produkten, umfassend:
  • - einen Rahmen,
  • - zumindest zwei Reibwalzen, die drehbeweglich durch den Rahmen getragen und im wesentlichen parallel und benachbart zueinander zum Schälen oder Formen der Produkte angeordnet sind, und
  • - eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Reibwalzen,
  • - wobei die Reibwalzen eine im wesentlichen zylindrische Reiboberfläche aufweisen.
  • Die Schälmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reiboberfläche von zumindest einer Reibwalze sich axial erstreckende Nuten aufweist, die mehrere in der Umfangsrichtung der Reiboberfläche gleichmäßig beabstandete Schäl- oder Formzähne bilden. Eine derartige Schälmaschine bietet die oben in Verbindung mit der Reibwalze genannten Vorteile. Im folgenden wird die Erfindung in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert werden, in der
  • Fig. 1 und 2 vertikale Ansichten einer Schälmaschine sind, die mit erfindungsgemäßen Reibwalzen versehen ist, aus zwei unterschiedlichen Richtungen betrachtet;
  • Fig. 3 und 4 entsprechend eine Draufsicht und eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 von einem erfindungsgemäßen Walzenpaar sind; und
  • Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Reiboberfläche der in Fig. 4 gezeigten Walze ist.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schälmaschine ist von dem in dem finnischen Patent 67 657 beschriebenen Aufbau und folglich wird ihr Aufbau und ihr Betrieb im folgenden lediglich kurz beschrieben werden.
  • Die Schälmaschine umfaßt einen Vertikalförderer 1, ein oberes Paar 2 von Grobreibwalzen, zwei untere Reibwalzenpaare 3, 4 und einen Längsförderer 5.
  • Das obere Walzenpaar 3 dient zum vorläufigen Reiben von großen Kartoffeln, die zunächst ausreichend abgerieben werden und dann zu dem unteren Walzenpaar 4 hinabgleiten, das die Kartoffeln in endgültige Kartoffelkugeln reibt, die den Förderer 5 und weiter zu einem Auslaß 6 hinuntergeleiten. Kleinere Kartoffeln gleiten direkt zum zweiten unteren Walzenpaar hinunter. Kartoffeln, die kleiner als die erwünschte Größe der Kugeln sowie unzulänglich abgeriebene Kartoffeln und gespaltene Kartoffeln fallen in einen Abfalltrog 7 hinunter.
  • Jedes Reibwalzenpaar 3, 4 umfaßt zwei Reibwalzen 8 und 9, die drehbeweglich in einem Maschinenrahmen derart befestigt sind, daß die Wellen der Walzen zueinander parallel und derart voneinander beabstandet sind, daß lediglich ein kleiner Spalt zwischen den Walzen verbleibt. Die Walzen sind über geeignete Getriebe mit nicht gezeigten Motoren zum Drehen der Walzen in dieselbe Richtung aber unter unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten gekoppelt.
  • Die Walzen sind mit Umfangsnuten 11 versehen, die im Querschnitt halbkreisförmig und axial zueinander benachbart angeordnet sind. Die Walzennuten sind paarweise zueinander ausgerichtet angeordnet, so daß mehrere kreisförmige Durchgänge 12 zwischen den Walzen ausgebildet sind von derselben Größe, wie die herzustellenden Kartoffelkugeln.
  • Erfindungsgemäß sind gleichmäßig beabstandete Axialnuten 15 in eine Reiboberfläche 13 eines Körpers 14 der Reibwalze geschnitten, so daß eine Kante eines Schälzahns 16 in der Reiboberfläche ausgebildet ist. Die Nuten sind radial tiefer als die Umfangsnuten 11, so daß die Umfangsnuten scharfe halbkreisförmige Reibkanten 16a bilden, die sich in der Längsrichtung der Walze erstrecken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Nuten 15 in eine Ebene A geschnitten, die einen Winkel B bezüglich einer axialen Ebene bildet, zum Beispiel 6º. Der Neigungswinkel ist derart gewählt, daß die vorderwärtige längsgerichtete Reibkante 16a des Zahns in der Drehrichtung eine Schneidkante bildet.
  • Das Walzenpaar arbeitet auf folgende Art:
  • Wenn eine nicht geschälte Kartoffel 17 zwischen die Walzen hinunterfällt, setzt die Walze 8 die Kartoffel einer ersten Reibwirkung aus, die dazu tendiert, sie anzuheben, und die Walze 9 setzt die Kartoffel einer zweiten Reibwirkung aus, die dazu tendiert, sie nach unten zu drücken. Foglich wird bewirkt, daß sich die Kartoffel um ihren Schwerpunkt dreht, so daß die Walze 9, die eine höhere Drehgeschwindigkeit aufweist, die sich drehende Kartoffel auf allen Seiten abreibt. Nachdem die Kartoffel in eine runde Kartoffelkugel 17' von gewünschter Größe abgerieben wurde, fällt die Kugel durch den Durchgang 12 herab.
  • Die Zeichnungen und die sich auf sie beziehende Beschreibung sind lediglich dazu gedacht, den Grundgedanken der Erfindung darzustellen. In ihren Einzelheiten kann die Reibwalze und die Schälmaschine innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren. Folglich können, falls erforderlich, geschnittene Nuten anderer Art verwendet werden und der Neigungswinkel der Nuten kann größer oder kleiner oder möglicherweise sogar Null sein. In gewissen Fällen kann es angemessen sein, daß lediglich eine der Reibwalzen in einem Walzenpaar erfindungsgemäß aufgebaut ist, wohingegen die andere Reibwalze, die sich langsamer dreht, mit einer konventionellen Reiboberfläche versehen sein kann. Die erfindungsgemäßen Reibwalzen können vorteilhafterweise sogar in einer Trommelschälmaschine verwendet werden. In einer spezifischen Maschine wurde eine Walze bei 2800 U/min und die andere bei 230 U/min gedreht. Die Drehgeschwindigkeiten können sich gemäß der Art der zu schälenden und/oder formenden Produkte unterscheiden. Es ist ebenfalls beabsichtigt mit dem Ausdruck "axial erstreckend" zum Beispiel Spiralnuten zu umfassen, die in die Reiboberfläche der Walze geschnitten sind, was in gewissen Fällen ein vorteilhaftes Ergebnis bringen kann.

Claims (5)

1. Walze für eine Maschine zum Schälen oder Formen von Kartoffeln und ähnlichen Produkten, wobei die Walze (8) einen im wesentlichen zylindrischen Körper (14) umfaßt, der eine Reiboberfläche (13) zum Berühren des während des Schälens oder Formens zu behandelnden Produkts (17) aufweist, wodurch der Körper (14) der Walze (8) axial zueinander benachbart angeordnete Umfangsnuten (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiboberfläche (13) des Körpers (14) sich radial nach innen erstreckende, offene Axialnuten (15) aufweist, die mehrere Schäl- oder Formzähne (16) bilden, die in der Umfangsrichtung der Reiboberfläche gleichmäßig beabstandet sind, wobei die Zähne scharfe Längskanten (16a) mit der Reiboberfläche (13) bilden, und dadurch, daß die sich axial erstreckende Nuten (15) tiefer sind, als die Umfangsnuten (11) in der Radialrichtung der Walze.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich axial erstreckenden Nuten (15) in den Körper (14) geschnitten sind.
3. Walze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der sich axial erstreckenden Nuten (15) in einer Ebene (A) angeordnet ist, die von der Mittellinie des Körpers (14) derart abweicht, daß eine in der Drehrichtung der Walze (8) vordere Kante (16a) des Zahns (16) eine Schneidkante bildet.
4. Maschine zum Schälen oder Formen von Kartoffeln und ähnlichen Produkten, umfassend:
- einen Rahmen (10),
- zumindest zwei drehbeweglich durch den Rahmen getragene und im wesentlichen parallel und benachbart zueinander zum Schälen oder Formen der Produkte (17) angeordnete Reibwalzen (8, 9), und
- eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Reibwalzen,
- wobei die Reibwalzen eine im wesentlichen zylindrische Reiboberfläche (13) aufweisen und der zylindrische Körper (14) der Walze (8) axial benachbart zueinander angeordnete Umfangsnuten (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiboberfläche (13) von zumindest einer Reibwalze (8) sich radial nach innen erstreckende, offene Axialnuten (15) aufweist, die mehrere, in der Umfangsrichtung der Reiboberfläche gleichmäßig beabstandete Schäl- oder Formzähne (16) bilden, die scharfe längsgerichtete Kanten (16a) mit der Reiboberfläche (13) bilden, und daß die sich axial erstreckenden Nuten (15) der Reibwalze (8) tiefer sind, als die Umfangsnuten (11) in der Radialrichtung der Walze.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich axial erstreckenden Nuten (15) in einen Körper (14) geschnitten sind.
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