DE102004034172B4

DE102004034172B4 - Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE102004034172B4
Application number: DE102004034172.9A
Authority: DE
Inventors: Kazuyuki Hiramoto; Akihiro Mochizuki; Shunsuke Nakazawa; Satoshi Matsui
Original assignee: DMG Mori Seiki Co Ltd
Current assignee: DMG Mori Co Ltd
Priority date: 2003-07-15
Filing date: 2004-07-15
Publication date: 2021-07-15
Anticipated expiration: 2024-07-16
Also published as: JP2005034920A; US7018148B2; DE102004034172A1; JP4392203B2; US20050031426A1

Abstract

Werkzeugmaschine (1) mit:einem Bett (2), das sich in einer Y-Achsen- und einer X-Achsen-Richtung erstreckt;einem Sattel (4), der auf dem Bett (2) angeordnet ist, so dass er in einer Vorwärts- und Rückwärts-Y-Achsen-Richtung in einer Vorderansicht der Werkzeugmaschine (1) hin und her bewegbar ist;einem Tisch (5), der auf dem Sattel angeordnet ist, so dass er in einer Rechts- und Links-X-Achsen-Richtung hin und her bewegbar ist;einer Säule (3), die auf dem Bett (2) befestigt ist und eine Vorderseite und eine entgegengesetzt zu der Vorderseite angeordnete Rückseite aufweist;einem Spindelkopf (7), der an der Vorderseite der Säule (3), zum Lagern einer Spindel (26) angeordnet ist, so dass er in einer vertikalen Z-Achsen-Richtung bewegbar ist;gekennzeichnet durcheine Ausnehmung (2c), die an einem Mittelabschnitt des Bettes und mit nach hinten weisender, nach vorn weisender und nach oben weisender geöffneten Seite ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (2c) sich zwischen linken und rechten Seitenwänden (2a, 2a) des Bettes (2) erstreckt, die das Bett (2) seitlich einfassen;Y-Achsen-Führungsschienen (15), die sich in der Y-Achsen-Richtung entlang rechter und linker Kanten der Ausnehmung (2c) erstrecken und den Sattel (4) führen;Y-Achsen-Antriebswellen (16), die sich in der Y-Achsen-Richtung entlang der rechten und linken Kanten der Ausnehmung (2c) erstrecken und den Sattel (4) antreiben;rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen (56, 56), die die Y-Achsen-Führungsschienen (15) und die Y-Achsen-Antriebswelle (16) abdecken und in einer geneigten Form ausgebildet sind, wobei die jeweiligen Seiten der Y-Achsen-Schneidabdeckung (56, 56), die bei der Ausnehmung (2c) angeordnet sind, weiter unten angeordnet sind und sich jeweils von der rechten bzw. der linken Seitenwand (2a, 2a) hin zu den oberen Seitenflächen der Ausnehmung (2c) erstrecken;X-Achsen-Führungsschienen (18) zum Führen des Tisches (5), die auf dem Sattel (4) angeordnet sind und sich in der X-Achsen-Richtung erstrecken;eine X-Achsen-Antriebssäule (19) zum Antreiben des Tisches (5), die auf dem Sattel (4) angeordnet ist und sich in der X-Achsen-Richtung erstreckt;eine X-Achsen-Schneidabdeckung (57), die die X-Achsen-Führungsschienen (18) und die X-Achsen-Antriebswelle (19) abdeckt und die rechte und linke Enden (57a) aufweist,wobei die rechten und linken Enden (57a) der X-Achsen-Schneidabdeckung (57) an den rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen (56, 56) befestigt sind; undeinen Späneaufnehmer (48), der in der Ausnehmung (2c) angeordnet ist und Späne nach einer Vorderseite oder einer Rückseite des Bettes (2) abführen kann, die in die rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen (56, 56) herabgefallen sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die ein Werkstück bearbeitet, während sich eine vertikal gesetzte Spindel und das Werkstück relativ zueinander in Richtung der X-Achse, Y-Achse und Z-Achse bewegen.
US 2002/0164222 A1 betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Bett und einem auf dem Bett bewegbaren Tisch. An den linken und rechten Seiten des Tisches ist eine teleskopisch, ineinandergreifende Abdeckung vorgesehen, die sich oberhalb des Bettes erstreckt und mit der Bewegung des Tisches verschoben wird.
EP 1 304 188 A2 betrifft eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Holzbauteilen, die mittels Klauen an verfahrbaren Querelementen befestigbar sind.
US 5,263,800 A betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem bewegbaren Sattel und einem Tisch, deren linke und rechte Seitenränder jeweils mit bewegbaren, teleskopischen Schutzabdeckungen, die ineinandergreifen, versehen sind. Ein Vertikalbearbeitungszentrum istz.B. im allgemeinen aufgebaut, wie dies in 7 gezeigt ist, um zu enthalten: eine Säule 61, fest auf einem rückseitigen Ende eines festen Bettes 60 angeordnet, wenn von einer Vorderseite der Maschine her gesehen; einen Sattel 62, um ein Werkstück W darauf anzuordnen, angeordnet an einem vorderen Teil des festen Bettes 60, um in Richtung einer Y-Achse (Vorwärts- und Rückwärts-Richtung) bewegbar zu sein; einen Tisch 63, angeordnet auf dem Sattel 62, um in Richtung einer X-Achse (Links- und Rechts-Richtung) bewegbar zu sein; und einen Spindelkopf 65 mit einer Spindel 64, die mit diesem verbunden ist, angeordnet an einer Vorderseite der Säule 61, um in Richtung einer Z-Achse (vertikal) bewegbar zu sein (s. z.B. japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. Sho 63-62636 ).
In einem Bearbeitungszentrum der vorbeschriebenen Art ist eine Y-Achsen-Antriebswelle (nicht gezeigt) des Sattels 62 zwischen linken und rechten Sattel-Führungsschienen 71, 71 angeordnet, vorgesehen auf einer Oberseite des festen Bettes 60. In solch einem Bearbeitungszentrum wird die Späneabfuhr in solch einer Weise durchgeführt, dass die Y-Achsen-Antriebswelle durch ein V-förmig gebildetes Schutzteil umgeben ist, und ein Schneidfluid und Späne werden zu den rechten und linken Seiten des Bettes entlang rechter und linker geneigter Flächen des Schutzteiles abwärtsgeführt, um aus der Maschine heraus abgegeben zu werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Der herkömmliche Aufbau der vorbeschriebenen, herkömmlichen Maschine, bei der die Y-Achsen-Antriebssäule, angeordnet auf einem Mittelabschnitt des Bettes, durch ein V-förmiges Schutzteil umgeben ist, bringt Bedenken auf über eine niedrige Späneabfuhreffizienz, da die Späne und dergleichen, herunterfallend entlang der rechten und linken geneigten Flächen des Schutzteiles außerhalb der Maschine von den linken und rechten Seiten des Bettes gesammelt werden. Es ergibt sich auch ein Problem aufgrund der schlechten Zugänglichkeit zu einer Spindel durch eine Bedienungsperson, infolge der Hindernisse durch das Schutzteil, was zu einer niedrigeren Arbeitseffizienz bei der Wartung oder dergleichen führt.
Im Hinblick auf die vorerwähnten Probleme, bei herkömmlichen Vorrichtungen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die in der Lage ist, die Späneabfuhreffizienz zu erhöhen und die Arbeitseffizienz in Bezug auf eine verbesserte Zugänglichkeit zu einer Spindel zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit einer Werkzeugmaschine mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach einem Aspekt weist eine Werkzeugmaschine auf: ein Bett; einen Sattel, angeordnet auf dem Bett, um in eine Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (Y-Achse) in einer Vorderansicht der Maschine bewegbar zu sein; einen Tisch, angeordnet auf dem Sattel, um in einer Rechts- und Links-Richtung (X-Achse) bewegbar zu sein; eine Säule, befestigt auf dem Bett; einen Spindelkopf, angeordnet an einer Vorderfläche der Säule, um eine Spindel zu lagern und in einer vertikalen Richtung (Z-Achse) bewegbar zu sein; eine Ausnehmung, ausgebildet an einem Mittelabschnitt des Bettes, deren nach hinten, nach vorn und nach oben weisende Seiten geöffnet sind; Y-Achsen-Führungsschienen, die sich entlang rechter und linker Kanten der Ausnehmung erstrecken und den Sattel führen; Y-Achsen-Antriebswellen, die sich entlang der rechten und linken Kanten der Ausnehmung erstrecken und den Sattel antreiben; rechte und linke Y-Achsen-Schneidabdeckungen, die die Y-Achsen-Führungsschienen und die Y-Achsen-Antriebswellen abdecken und in einer geneigten Form ausgebildet sind, wobei deren Ausnehmungsseiten niedriger sind; und einen Späneaufnehmer, angeordnet in der Ausnehmung, der die Späne, die in die rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen hineinfallen zu einer Vorderseite oder einer Rückseite des Sattels abgibt.
Nach einer Ausführungsform ist die Ausnehmung an dem Mittelabschnitt des Bettes ausgebildet, die Y-Achsen-Führungsschienen und die Y-Achsen-Antriebswellen erstrecken sich entlang der rechten und linken Kanten der Ausnehmung und sind mit rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen abgedeckt, die rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen sind in der geneigten Form ausgebildet, mit den Ausnehmungsseiten derselben niedriger liegend, und der Späneaufnehmer ist in der Ausnehmung vorgesehen. Mit dieser Struktur ist es möglich, gemeinsam Späne in solch einer Weise abzugeben, dass die Späne, die entlang der rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen heruntergefallen sind, in dem Aufnehmer gesammelt werden, und der Aufnehmer ist zu der Vorderseite oder der Rückseite des Bettes herausgezogen. Dieser Aufbau kann die Späneabfuhreffizienz erhöhen im Vergleich mit der herkömmlichen Anordnung zur Abfuhr von Spänen, getrennt zu der rechten und linken Seite des Bettes.
Da außerdem die Y-Achsen-Führungsschienen und die Y-Achsen-Antriebswellen sich entlang der rechten und linken Kanten der Ausnehmung des Bettes erstrecken, ist ein Mittelabschnitt, der Ausnehmung in der Vorwärts- und Rückwärts-Richtung geöffnet. Dies kann eine leichte Zugänglichkeit zu der Spindel von der Vorderseite der Werkzeugmaschine verwirklichen, um die Arbeitseffizienz bei der Wartung zu erhöhen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Späneaufnehmer darin eine Späneabfuhrvorrichtung zum kontinuierlichen Abführen der Späne, die in den Aufnehmer hineingefallen sind.
Da die Späneabfuhrvorrichtung zum kontinuierlichen Abführen von Spänen in dem Späneaufnehmer angeordnet ist, wird in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine automatische, kontinuierliche Späneabfuhr verwirklicht, z.B. durch Vorsehen eines Förderers in dem Aufnehmer.
Die Werkzeugmaschine weist außerdem auf: Eine X-Achsen-Führungsschiene, angeordnet auf dem Sattel, und den Tisch führend, eine X-Achsen-Antriebswelle, angeordnet auf dem Sattel, die den Tisch antreibt; und eine X-Achsen-Schneidabdeckung, die die X-Achsen-Führungsschiene und die X-Achsen-Antriebswelle abdeckt, und die rechte und linke Enden aufweist, befestigt an den rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen.
In dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind die X-Achsen-Führungsschiene und die X-Achsen-Antriebswelle mit der X-Achsen-Schneidabdeckung abgedeckt und das rechte und linke Ende der X-Achsen-Schneidabdeckung sind an der Y-Achsen-Schneidabdeckung befestigt, so dass es möglich ist, sicher zu verhindern, dass Späne in die X-Achsen-Schneidabdeckung gelangen.
Figurenliste
Der Aufbau, Betriebsweise und Wirkung der vorliegenden Erfindung wird im Einzelnen an einem Ausführungsbeispiel auf der Grundlage der nachfolgend beigefügten Zeichnungen erläutert.

1 ist eine Vorderansicht, um ein Vertikalbearbeitungszentrum nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
2 ist eine Draufsicht des Vertikalbearbeitungszentrums;
3 ist eine rückseitige perspektivische Darstellung des Vertikalbearbeitungszentrums;
4 ist eine Rückansicht des Vertikalbearbeitungszentrums;
5 ist eine linke Seitenansicht des Vertikalbearbeitungszentrums;
6 ist eine perspektivische Vorderansicht eines festen Bettes des Vertikalbearbeitungszentrums, und
7 ist eine schematische Darstellung eines typischen Vertikalbearbeitungszentrums nach einer herkömmlichen Bauart.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen erläutert.
1 bis 6 sind Ansichten, um ein Vertikalbearbeitungszentrum (Werkzeugmaschine) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zu erläutern. 1. und 2 sind jeweils eine Vorderansicht und eine Draufsicht des Vertikalbearbeitungszentrums, und 3, 4 und 5 sind jeweils eine perspektivische Rückansicht, eine Rückansicht und eine linke Seitenansicht des Vertikalbearbeitungszentrums, einschließlich eines Späneverteilers und 6 ist eine perspektivische Vorderansicht eines festen Bettes.
In den Zeichnungen enthält ein Vertikalbearbeitungszentrum 1: eine portalförmige Säule 3, befestigt auf im Wesentlichen einem Mittelabschnitt eines festen Bettes 2 in Einheiten einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in einer Vorderansicht der Maschine; einen Sattel 4, angeordnet unter der Säule 3, um in Richtung einer Y-Achse (Vorwärts- und Rückwärts-Richtung) bewegbar zu sein; einen Tisch 5, angeordnet auf dem Sattel 4, um in Richtung einer X-Achse (rechts und links) bewegbar zu sein und einen Spindelkopf 6, angeordnet auf einer Vorderfläche der Säule 3, um in Richtung einer Z-Achse (vertikal) bewegbar zu sein. Eine Spindel 7 ist drehbar durch ein unteres Ende des Spindelkopfes 6 gelagert, und ein Werkzeug T ist lösbar mit der Spindel 7 verbunden.
In dem vorbeschriebenen Vertikalbearbeitungszentrum 1 wird ein Werkstück (nicht gezeigt), angeordnet auf dem Tisch 5, durch das Werkzeug T trennbearbeitet, während das Werkstück und die Spindel 7 relativ zueinander bewegt werden, das Werkstück bewegt sich in Richtung der X-Achse und Y-Achse und die Spindel 7 bewegt sich in Richtung der Z-Achse.
Ein Werkzeugwechsler 10 zum automatischen Ersetzen eines vorhergehenden Arbeitswerkzeuges T, verbunden mit der Spindel 7, durch ein nachfolgendes Arbeitswerkzeug T 1, verbunden mit einem Werkzeugmagazin 11 durch eine Öffnung A unter der Säule 3 durch einen Wechslerarm 26, ist an einer nach hinten weisenden Seite der Säule 3 angeordnet.
Unter der Säule 3 auf einer Rückseite des festen Bettes 2 ist ein Werkstückwechsler 12 montiert, der automatisch über eine Drehwelle 37 eine vorhergehende Prozesspalette P1, auf der ein bearbeitetes Werkstück platziert ist, gegen eine nachfolgende Prozesspalette P2, auf der ein anschließend bearbeitetes Werkstück platziert ist, austauscht.
Das feste Bett 2 enthält rechte und linke vertikale Wände 2a, 2a, Sattelträger 2b, 2b, gebildet in einer stufenförmigen Gestalt innerhalb der rechten und linken vertikalen Wände 2a und eine im Wesentlichen flache mit einem Boden versehene Ausnehmung 2c, die sich stufenförmig nach unten von dem rechten und linken Sattelträger 2b erstreckt. Diese mit einem Boden versehene Ausnehmung 2c ist an dem Mittelabschnitt des Bettes 2 in Einheiten der Richtung der X-Achse positioniert, mit einer nach hinten weisenden Seite und einer nach oben weisenden Seite derselben geöffnet. Die rechte und linke vertikale Wand 2a der nach hinten weisenden Seite des festen Bettes 2 sind miteinander über ein Querteil 8 gekoppelt.
Rechte und linke Y-Achsen-Führungsschienen 15, die in Richtung der Y-Achse lagernd den Sattel 4 abstützen, erstrecken sich entlang der Innenkanten des rechten und linken Sattelträgers 2b. Jede der Y-Achsen-Führungsschienen 15 enthält eine Schiene 15a, befestigt an dem Sattelsupport 2b und eine Führung 15b, befestigt an einer Bodenfläche des Sattels 4, wobei die Schiene 15a und die Führung 15b gleitbar ineinander eingesetzt sind.
Außerdem ist eine rechte und linke Y-Achsen-Kugelspindel 16, 16 zum Antreiben der Bewegung des Sattels 4 in Richtung der Y-Achse drehbar an den Außenseiten der jeweiligen Y-Achsen-Führungsschienen 15 an dem rechten und linken Sattelträger 2b drehbar fixiert und Y-Achsen-Antriebsmotoren 17, 17, zum Antreiben der Rotation der Kugelspindeln 16 sind mit den Vorderenden der jeweiligen Y-Achsen-Kugelspindeln 16 verbunden.
Ein paar vorderer und hinterer X-Achsen-Führungsschienen 18, 18 zum abstützenden Lagern des Tisches 5 in Richtung der X-Achse sind an einer Oberseite des Sattels 4 angeordnet. Jede der X-Achsen-Führungsschienen 18 enthält eine Schiene 18a, befestigt an dem Sattel 4 und eine Führung 18b, befestigt an einer Bodenseite des Tisches 5, wobei die Schiene 18a und die Führung 18b gleitbar ineinander eingesetzt sind.
Zwischen der vorderen und hinteren X-Achsen-Führungsschiene 18 an der Oberseite des Sattels 4 ist drehbar eine X-Achsen-Kugelspindel 19 zum Antreiben der Bewegung des Tisches 5 in Richtung der X-Achse drehbar fixiert und ein X-Achsen-Antriebsmotor 20 zum Antreiben der Rotation der Kugelspindel 19 ist mit einem linken Ende X-Achsen-Kugelspindel 19 verbunden.
Ein paar rechter und linker Z-Achsen-Führungsschienen 21, 21 zum abstützenden Lagern des Spindelkopfes 6 in Richtung der Z-Achse ist auf der Vorderseite der Säule 3 angeordnet. Jede der Z-Achsen-Führungsschiene 29 enthält eine Schiene 21a, befestigt an einer Rückseite des Spindelkopfes 6, und eine Führung 21b, befestigt an der Vorderseite der Säule 3, wobei die Schiene 21a und die Führung 21b gleitbar ineinander eingesetzt sind.
Rechte und linke Z-Achsen-Kugelspindeln 22, 22 zum Antreiben der Bewegung des Spindelkopfes 6 in Richtung der Z-Achse sind drehbar an den Außenseiten der jeweiligen Z-Achsen-Führungsschienen 21 an der Vorderseite der Säule 3 fixiert- und Z-Achsen-Antriebsmotoren 23, 23 zum Antreiben der Rotation der Kugelspindeln 22 sind mit den oberen Enden der jeweiligen Z-Achsen-Kugelspindeln 22 verbunden.
Der Spindelkopf 6 hat Arme 6a, 6a, die sich in der rechten und linken Richtung erstrecken, und Muttern 22a, aufgesetzt auf die Z-Achsen-Kugelspindeln 22, sind mit dem rechten und linken Arm 6a verbunden.
Die Säule 3 ist einstückig durch Gießen geformt und hat eine Form eines Portales, das einen X-Achsen- und Y-Achsen-Bewegungsbereich des Tisches 5 in einer Vorderansicht der Maschine überbrückt und hat rechte und linke Schenkel 3a, 3a und einen Träger 3b, der integral die Spitzen des rechten und linken Schenkels 3a verbindet. Der rechte und linke Schenkel 3a sind an Oberseiten der rechten und linken vertikalen Wand 2a des festen Bettes 2 fixiert. In diesem Aufbau ist eine Öffnung A unter der Säule 3 gebildet, die in Richtung der Y-Achse geöffnet ist und deren Breite in Richtung der X-Achse weit ist.
In einer Vorderansicht der Maschine, sind der rechte und linke Schenkel 3a geneigt, so dass die oberen Abschnitte 3d der Schenkel 3a näher zu dem Spindelkopf 6 angeordnet sind und eine im wesentliche dreieckige Form mit der Seite des Spindelkopfes 6 bilden, die die größere vertikale Abmessung aufweist. Außerdem ist der Träger 3b in einer Quadratform gebildet, mit einer oberen Kante und einer offenen unteren Kante desselben im Wesentlichen parallel zueinander.
In einer Draufsicht der Maschine ist die Säule 3 im Wesentlichen in einer Bogenform gebildet, so dass der Träger 3b von den rechten und linken Schenkeln 3a, 3a in Richtung auf die nach hinten weisende Seite der Maschine verlagert ist und eine Vorderseite 3b' des Trägers 3b stimmt im Wesentlichen mit einer Schenkelmittellinie C1 überein, die durch die Mitten des rechten und linken Schenkels in Einheiten der Vorwärts- und Rückwärts-Richtung übereinstimmt. Außerdem ist der Träger 3b in einer Mitte des festen Bettes 2 in Einheiten der Y-Achs-Richtung angeordnet und der rechte und linke Schenkel 3a sind an einer Vorderseite desselben positioniert. Eine Gehäuseausnehmung 3c zur Aufnahme des Spindelkopfes 6 und der rechten und linken Z-Achsen-Kugelspindeln 22 ist an der Vorderseite 3b' des Trägers 3b ausgebildet. Dies beseitigt den Überhang des Spindelkopfes von der Säule 3.
Ein Späneverteiler 13, der ein Schneidfluid, zugeführt zu einem Werkstück-Bearbeitungsabschnitt, sammelt und Späne sammelt, die durch die Werkstückbearbeitung produziert werden, ist in der mit dem Boden versehenen Ausnehmung 2c des festen Bettes 2 angeordnet. Der Späneverteiler 13 hat den folgenden Aufbau:

Ein Späneaufnehmer 48 aus Blech, dessen obere Seite und eine Rückseite geöffnet sind, ist in die mit dem Boden versehene Ausnehmung 2c des festen Bettes 2 eingesetzt und ein hinteres Ende 48a des Aufnehmers 48 erstreckt sich von einer Rückseite des festen Bettes 2 nach außerhalb der Maschine. Außerdem ist ein Kühlmitteltank 49, der sich nach oben und geneigt zu der rechten Seite erstreckt, kommunizierend mit einem unteren Teil des hinteren Endes 48a des Aufnehmers 48 verbunden, und eine Spänesammelschale 50 ist unter einer am oberen Ende befindlichen Öffnung 49 a des Kühlmitteltankes 49 angeordnet.

Ein Förderer 47 ist in dem Aufnehmer 48 angeordnet und Rollen 51, 52 sind an dem vorderen und hinteren Ende des Förderers 47 angeordnet. Die rückseitige Rolle 52 ist mit einem Drehmotor 53 gekuppelt, der die Rotation des Förderers 47 antreibt. Der Förderer 47 ist vom Endlosgurt-Plattenformtyp, gebildet aus einer großen Anzahl von Streifenplatten, gekoppelt durch Gelenke. Außerdem ist ein ähnlicher Förderer 55 in dem Kühlmitteltank 49 angeordnet.
Wie in 6 gezeigt ist, sind die rechte und linke Y-Achsen-Führungsschiene 15 und die Y-Achsen-Kugelspindeln 16, angeordnet auf den Sattelträgern 2a des festen Bettes 2 mit Y-Achsen-Schneidabdeckungen 56, 56 abgedeckt, die sich über die im Wesentlichen gesamte Länge derselben erstrecken. Die rechte und linke Y-Achsen-Schneidabdeckungen 56 sind nach einwärts geneigt, wobei die Seite der Ausnehmung 2c derselben niedriger wird. Obere Kanten 56a der Schneidabdeckungen 56 sind entlang von Innenflächen der vertikalen Wände 2a gleitbar und untere Kanten 56b derselben sind entlang von oberen Kanten der Ausnehmung 2c gleitbar. Eine X-Achsen-Schneidabdeckung 57, die alle Flächen außer dem Tisch 5 abdeckt, ist auf dem Sattel 4 unter dem Tisch 5 angeordnet und sie deckt die X-Achsen-Führungsschienen 18 und die X-Achsen-Kugelspindel 19 ab. Die X-Achsen-Schneidabdeckung 57 ist in Balgform, die expandiert/kontrahiert in Übereinstimmung mit der Bewegung des Tisches 5 in Richtung der X-Achse, und das rechte und linke Ende 57a, 57a der X-Achsen-Schneidabdeckung 57 ist an den Y-Achsen-Schneidabdeckungen 56 befestigt.
Späne, die während der Bearbeitung erzeugt werden und ein Schneidfluid, das zu einem Werkstück-Bearbeitungsabschnitt zugeführt wird, fallen teilweise auf den Förderer 47 in dem Späneaufnehmer 48 von der X-Achsen-Schneidabdeckung 57 und der rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckung 56, um in der Sammelschale 50 durch die Förderer 47, 55 gesammelt zu werden, und das Schneidfluid wird außerhalb der Maschine von dem Aufnehmer 48 durch den Förderer 47 gesammelt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel ist die mit einem Boden versehene Aussparung 2c, mit der nach hinten weisenden Seite und der nach oben weisenden Seite geöffnet, in dem Mittelabschnitt des festen Bettes 2 ausgebildet, die Y-Achsen-Führungsschienen 15 und die Y-Achsen-Kugelspindeln 16 sind an den rechten und linken Sattelträgern 2b der mit dem Boden versehenen Ausnehmung 2c angeordnet, und die rechte und linke Y-Achsen-Schneidabdeckung 56, 56, die die Y-Achsen-Führungsschienen 15 und die Y-Achsen-Kugelspindeln 16 abdecken, sind so angeordnet, dass sie einwärts geneigt sind, mit der Seite der Ausnehmung 2c derselben weiter unten angeordnet. Daher werden die Späne, die entlang der rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen 56 herabfallen, in dem Förderer 47 in dem Aufnehmer 48, angeordnet in der mit Boden versehenen Ausnehmung 2c, gesammelt, so dass der Förderer 47 gemeinsam die Späne aus der Maschine heraus abführen kann. Dieser Aufbau kann die Späneabfuhreffizienz im Vergleich mit derjenigen der herkömmlichen Anordnung mit separater Späneabfuhr an der rechten und linken Seite erhöhen.
Da die Y-Achsen-Führungsschienen 15 und die Y-Achsen-Kugelspindeln 16 an dem rechten und linken Sattelträger 2b der mit Boden versehenen Ausnehmung 2c in dem festen Bett 2 angeordnet sind, ist überdies der Mittelabschnitt der mit Boden versehenen Ausnehmung 2c in der Vorwärts- und Rückwärts-Richtung geöffnet. Dies erleichtert den Zugang zu der Spindel 7 von der Vorderseite der Maschine, was die Arbeitseffizienz der Wartung verbessern kann.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die X-Achsen-Führungsschienen 18 und die X-Achsen-Kugelspindeln 19, angeordnet auf der Oberseite des Sattels 4, mit der X-Achsen-Schneidabdeckung 57 abgedeckt, und die rechten und linken Enden 57a X-Achsen-Schneidabdeckung 57 sind an der Y-Achsen-Schneidabdeckung 56 befestigt, was sicher verhindern kann, dass Späne in die X-Achsen-Schneidabdeckung 57 gelangen.

Claims

Werkzeugmaschine (1) mit: einem Bett (2), das sich in einer Y-Achsen- und einer X-Achsen-Richtung erstreckt; einem Sattel (4), der auf dem Bett (2) angeordnet ist, so dass er in einer Vorwärts- und Rückwärts-Y-Achsen-Richtung in einer Vorderansicht der Werkzeugmaschine (1) hin und her bewegbar ist; einem Tisch (5), der auf dem Sattel angeordnet ist, so dass er in einer Rechts- und Links-X-Achsen-Richtung hin und her bewegbar ist; einer Säule (3), die auf dem Bett (2) befestigt ist und eine Vorderseite und eine entgegengesetzt zu der Vorderseite angeordnete Rückseite aufweist; einem Spindelkopf (7), der an der Vorderseite der Säule (3), zum Lagern einer Spindel (26) angeordnet ist, so dass er in einer vertikalen Z-Achsen-Richtung bewegbar ist; gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (2c), die an einem Mittelabschnitt des Bettes und mit nach hinten weisender, nach vorn weisender und nach oben weisender geöffneten Seite ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (2c) sich zwischen linken und rechten Seitenwänden (2a, 2a) des Bettes (2) erstreckt, die das Bett (2) seitlich einfassen; Y-Achsen-Führungsschienen (15), die sich in der Y-Achsen-Richtung entlang rechter und linker Kanten der Ausnehmung (2c) erstrecken und den Sattel (4) führen; Y-Achsen-Antriebswellen (16), die sich in der Y-Achsen-Richtung entlang der rechten und linken Kanten der Ausnehmung (2c) erstrecken und den Sattel (4) antreiben; rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen (56, 56), die die Y-Achsen-Führungsschienen (15) und die Y-Achsen-Antriebswelle (16) abdecken und in einer geneigten Form ausgebildet sind, wobei die jeweiligen Seiten der Y-Achsen-Schneidabdeckung (56, 56), die bei der Ausnehmung (2c) angeordnet sind, weiter unten angeordnet sind und sich jeweils von der rechten bzw. der linken Seitenwand (2a, 2a) hin zu den oberen Seitenflächen der Ausnehmung (2c) erstrecken; X-Achsen-Führungsschienen (18) zum Führen des Tisches (5), die auf dem Sattel (4) angeordnet sind und sich in der X-Achsen-Richtung erstrecken; eine X-Achsen-Antriebssäule (19) zum Antreiben des Tisches (5), die auf dem Sattel (4) angeordnet ist und sich in der X-Achsen-Richtung erstreckt; eine X-Achsen-Schneidabdeckung (57), die die X-Achsen-Führungsschienen (18) und die X-Achsen-Antriebswelle (19) abdeckt und die rechte und linke Enden (57a) aufweist, wobei die rechten und linken Enden (57a) der X-Achsen-Schneidabdeckung (57) an den rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen (56, 56) befestigt sind; und einen Späneaufnehmer (48), der in der Ausnehmung (2c) angeordnet ist und Späne nach einer Vorderseite oder einer Rückseite des Bettes (2) abführen kann, die in die rechten und linken Y-Achsen-Schneidabdeckungen (56, 56) herabgefallen sind.
Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei der Späneaufnehmer (48) eine Späneverteilervorrichtung (13) darin, zum kontinuierlichen Abführen der Späne aufweist, die in den Aufnehmer (48) gefallen sind.