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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderschleifmaschine
zum Schleifen eines Werkstücks,
das drehbar um seine Achse gelagert ist, mit einem Schleifrad, das
in eine Längsrichtung des
Werkstücks
ebenso wie in eine Richtung quer dazu beweglich ist. Insbesondere
bezieht sie sich auf eine Zylinderschleifmaschine, die für eine effiziente Abgabe
von Kühlmittel
von einem Bearbeitungsbereich zu einer Außenseite der Schleifmaschine
konstruiert ist.
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Diskussion des Stands
der Technik
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Zylinderschleifmaschinen
dieser Art sind von der Bauart, bei der ein Schleifrad in eine Längsrichtung
eines Werkstücks
ebenso wie in eine Richtung quer hierzu beweglich ist, und sind
als eine so genannte „Schleifmaschine
der Bauart mit Radkopftraverse" bekannt.
Die Japanische ungeprüfte
veröffentlichte
Patentanmeldung Nr. 2002-292546 offenbart ein Beispiel der Schleifmaschine
der Bauart mit Radkopftraverse. In dieser bekannten Schleifmaschine halten
ein Arbeitskopf und ein Fußsockel,
die gemeinsam als Werkstücklagervorrichtung
bezeichnet sind, auf einem Bett entgegengesetzte Enden des Werkstücks, um
demselbigen zu ermöglichen,
um eine Achse zu drehen. Ferner sind auf dem Bett Querführungswege
parallel zu der Achse direkt auf dem Bett oder auf einer festen
Basis, die an dem Bett festgemacht ist, vorgesehen, und eine bewegliche Basis
ist entlang der Führungswege
beweglich geführt.
Ein Radkopf, der drehbar ein Schleifrad lagert, ist an der beweglichen
Basis in eine Richtung senkrecht zu den Querführungswegen vorwärts und
rückwärts beweglich
montiert. Der Radkopf wird als ein Körper mit der beweglichen Basis
in die Längsrichtung
bewegt und zu dem Werkstück
und davon weg auf der beweglichen Basis bewegt.
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Der
Abschnitt an dem Bett, der unter einem Bearbeitungsbereich liegt,
der einen Schleifpunkt hat, wo das Schleifrad mit dem Werkstück in Kontakt kommt,
ist als ein Kühlmittelsammelabschnitt
ausgebildet, zu dem Schleiffluid oder Kühlmittel, das von dem Bearbeitungsbereich
ausgestoßen
wird, herunterfällt.
Das Kühlmittel,
das durch den Kühlmittelsammelabschnitt
gesammelt wird, fließt
zu einem schrägen
Pfad auf dem Bett und wird zu einer Kühlmittelzufuhrvorrichtung von
einer Auslassöffnung
zu der oberen Fläche
des Bettes zurückgebracht.
Herkömmlich
ist die Kühlmittelzufuhrvorrichtung
getrennt von dem Körper
der Schleifmaschine angeordnet, um durch den seitlichen Abschnitt
des Betts platziert zu sein. Ein Behälterabschnitt der Kühlmittelzufuhrvorrichtung
ist durch eine Plastik oder Vinylleitung mit dem Auslass verbunden,
um das Kühlmittel
zu empfangen, das von der oberen Fläche des Betts durch den Auslass
zu der Außenseite
der Maschine abgegeben wird.
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Ferner
werden, da Schleifspäne
dazu neigen, an dem Kühlmittelsammelabschnitt
an dem Bett abgelagert zu werden, der unter dem Bearbeitungsbereich
ist, gewöhnlich
Maßnahmen
ergriffen, dass Kühlmittel
die ganze Zeit über die
obere Fläche
des Betts fließt,
wodurch die Schleifspäne
aktiv zu dem Auslass gefördert
werden. Insbesondere fließt
in einem Schleifverfahren, in dem ein Kühlmittel, das darin verwendet
wird, auf zehn Volumenprozent oder weniger des verwendeten in einem
traditionellen Schleifverfahren beschränkt ist, kaum Kühlmittel
auf dem Bett und daher neigen Schleifspäne dazu, an dem Abschnitt des
Bettes unterhalb des Bearbeitungsbereichs abgelagert zu werden.
Um die abgelagerten Schleifspäne
zu entfernen, werden Maßnahmen
ergriffen, damit das Kühlmittel
die ganze Zeit auf der oberen Fläche
auf dem Bett fließt.
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In
der vorstehenden genannten Zylinderschleifmaschine der Bauart mit
Radkopftraverse fällt jedoch
das meiste des Kühlmittels,
das zu dem Bearbeitungsbereich zugeführt wird, direkt auf den Kühlmittelsammelabschnitt
unter dem Bearbeitungsbereich auf die obere Fläche des Bettes, was einen Nachteil
steigert, dass ein thermisch nachteiliger Einfluss auf das Bett
ausgeübt
wird. Insbesondere entsteht, wo Kühlmitteldurchfluss zum Ausgeben
von Schleifspänen
ausgeführt
ist, ein nachteiliger thermischer Einfluss merklich hinsichtlich
der thermischen Verformung des Bettes und daher hinsichtlich einer Verteilung
einer Größe bearbeiteter
Werkstücke.
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Zusätzlich verbleibt
das Kühlmittel,
das auf den Kühlmittelsammelabschnitt
heruntergefallen ist, in einem erheblichen Volumen auf dem Bett,
bis es zusammen mit dem Schleifspäneausgabekühlmittel zu dem Behälter der
Kühlmittelzufuhrvorrichtung fließt. Dies
macht es unvermeidbar, eine Kühlmittelzufuhrvorrichtung
zu verwenden, die ein großes
Volumen an Kühlmitteln
benötigt,
in welchem Fall das Volumen des Kühlmittels, das auf dem Bett
für eine Zeitverzögerung der
Sammlung verbleibt, berücksichtigt
werden muss. Als ein Ergebnis ist nicht nur eine große Belastung
hinsichtlich der Wartung des Kühlmittels
in Gebrauch gegeben, sondern auch hinsichtlich der Entsorgung eines
großen
Volumens an schmutzigem Kühlmittel,
das in seiner Verwendung ausgedient hat.
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Ferner
wird das meiste des Kühlmittels,
das zu um den Schleifpunkt zugeführt
worden ist, durch einen vorgegebenen Abgabepfad, der an der Schleifmaschine
angeordnet ist, bei der Kühlmittelzufuhrvorrichtung
gesammelt, wogegen ein Teil des Kühlmittels sich verteilt, um
als Nebel in dem Bearbeitungsbereich zu verbleiben. Hierfür war es
in Schleifmaschinen des Stands der Technik üblich, dass eine Abdeckvorrichtung
vorgesehen ist, um den Bearbeitungsbereich zu umgeben, und dass
eine Nebelsammelvorrichtung angeordnet ist, um den Nebel von dem
Raum, der die Abdeckvorrichtung umgibt, zu sammeln. Andererseits
fällt das
meiste des Kühlmittels
auf einen Abschnitt des Betts unter dem Bearbeitungsbereich und
wird dann durch den Abgabepfad, der auf der unteren Fläche des
Betts ausgebildet ist, bei der Kühlmittelzufuhrvorrichtung
gesammelt. Aus diesem Grund sind zwei Systeme erforderlich gewesen.
Ein Abgabepfad zum Sammeln des Kühlmittels in
der Form von Fluid und einen Nebelsammelpfad zum Sammeln des Nebels.
Dies resultiert nachteilig darin, dass der Sammelmechanismus für Kühlmittel und
Nebel in der Konstruktion ebenso wie in dem Erfordernis getrennter
Wartungsarbeiten hierfür
kompliziert gemacht ist.
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Um
das vorstehende Problem zu lösen,
ist in einer Kühlmittelsammelvorrichtung
für eine
Schleifmaschine, die in der Japanischen ungeprüften veröffentlichten Patentanmeldung
Nr. 5-16072 offenbart ist, ein Sammelweg für das Kühlmittel das genau unter einem
Bearbeitungsbereich herabfällt,
in dem ein Schleifrad auf ein Werkstück wirkt, in der Form eines Kanals,
der durch ein Bett verläuft,
gebildet und das Innere des Kanals wird durch eine Nebelsammelvorrichtung
abgegeben. Somit werden durch den Kanal Kühlmittel und Nebel nach außerhalb
der Schleifmaschine abgegeben und das Kühlmittel wird durch die Kühlmittelsammelvorrichtung
direkt gesammelt, während
der Nebel durch die Nebelsammelvorrichtung abgesaugt wird.
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In
der vorstehenden Kühlmittelsammelvorrichtung
hat jedoch die Nebelsammelvorrichtung nicht nur einen Absaugeinlass,
der zu dem Kanal öffnet,
der in dem Bett der Schleifmaschine ausgebildet ist, sondern auch
einen anderen Absaugeinlass, der zu einem Kühlmittelbehälter geöffnet ist, der die Kühlmittelsammelvorrichtung
bildet, um von der oberen Fläche
des Kühlmittels,
das in dem Behälter
enthalten ist, beabstandet zu sein. Das heißt, dass die Nebelsammelvorrichtung
nicht nur den Nebel sammelt, der durch den Kanal gelangt, sondern
auch den Nebel, mit dem der Behälter
durch Zerstäubung
gefüllt wird,
wenn er in dem Behälter
gesammelt wird. Somit ist die Fähigkeit
der Nebelsammelvorrichtung zum Sammeln des Nebels von dem Kanal
und zwar von dem Bearbeitungsbereich durch Sammeln des Nebels von
dem Behälter
verringert, wodurch ein Problem auftritt, dass der Nebel, der in
dem Bearbeitungsbereich schwebt, nicht effektiv oder effizient gesammelt
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte Zylinderschleifmaschine
zu schaffen, die fähig
ist, zu verhindern, dass das meiste Kühlmittel, das zu einem Bearbeitungsbereich
zugeführt
wird, einen thermisch nachteiligen Einfluss auf ein Bett ausübt.
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Diese
Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale von Anspruch 1 oder
Anspruch 6 gelöst.
Weitere vorteilhafte Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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In
Kürze ist
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Zylinderschleifmaschine vorgesehen, die ein Bett;
eine Werkstücklagervorrichtung
zum drehbaren Lagern des Werkstücks
um eine horizontale Achse an dem Bett; und eine Radkopfeinheit hat,
die ein Schleifrad zum Schleifen des Werkstücks drehbar lagert und an dem
Bett in eine erste horizontale Richtung parallel zu der horizontalen
Achse und in eine zweite horizontale Richtung quer zu der horizontalen Achse
beweglich geführt
ist. In der Schleifmaschine öffnet
eine Kühlmittelsammelöffnung zu
dem Bett und erstreckt sich vertikal in dem Bett genau unter einem
Bearbeitungsbereich, in dem das Schleifrad in Kontakt mit dem Werkstück kommt.
Eine horizontale Öffnung
ist in dem Bett in Verbindung mit dem unteren Endabschnitt der Kühlmittelsammelöffnung ausgebildet
und erstreckt sich horizontal, um zu einer seitlichen Fläche des
Betts zu öffnen.
Eine Kühlmittelsammelvorrichtung
ist zumindest an einem Abschnitt davon in die horizontale Öffnung eingeführt, um
einen Kühlmitteleinlassabschnitt
davon unter der Kühlmittelsammelöffnung darzustellen.
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Mit
dieser Anordnung fällt
fast der gesamte Teil des Kühlmittels
direkt in die Kühlmittelsammelöffnung und
wird zu der Kühlmittelsammelvorrichtung zurückgeführt, deren
Kühlmitteleinlassabschnitt
unter der Kühlmittelsammelöffnung vorhanden
ist. Somit wird verhindert, dass das Kühlmittel auf der oberen Fläche des Betts
verbleibt oder stagniert und dass fast der gesamte Teil des Kühlmittels
das Bett nicht berührt.
Dementsprechend kann das Bett einerseits von einem nachteiligen
thermischen Einfluss durch das Kühlmittel
befreit werden und andererseits das erforderliche Volumen des Kühlmittels
verringert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER BEGLEITENDEN ZEICHNUNGEN
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Das
Vorstehende und andere Aufgaben und viele der begleitenden Vorteile
der vorliegenden Erfindung können
leicht gewürdigt
werden, wenn diese unter Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung besser verstanden werden, wenn sie in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden, wobei gleiche
Bezugszeichen das gleiche oder korrespondierende Teile in verschiedenen
Ansichten bezeichnen, in denen:
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1 eine
Gesamtdraufsicht einer nummerischen gesteuerten Zylinderschleifmaschine
in dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
rechte Seitenansicht der Zylinderschleifmaschine ist, die in 1 gezeigt
ist;
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3 eine
Schnittansicht der Zylinderschleifmaschine entlang der Linie A-A
in 2 ist;
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4 eine
Teildraufsicht mit einem Teilschnitt eines Radkopfes ist, der in 1 gezeigt
ist;
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5 eine
rechte Seitenansicht eines Radkopfes ist, der in 4 gezeigt
ist;
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6 eine
Gesamtdraufsicht einer nummerisch gesteuerten Zylinderschleifmaschine
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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7 eine
rechte Seitenansicht der Schleifmaschine ist, die in 6 gezeigt
ist;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B der Schleifmaschine ist, die
in 7 gezeigt ist;
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9 eine
Gesamtdraufsicht einer nummerisch gesteuerten Zylinderschleifmaschine
in dem dritten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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10 eine
rechte Seitenansicht der Schleifmaschine ist, die in dem dritten
Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispie
1
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1 bis 3 zeigen
eine Gesamtdraufsicht, eine rechte Seitenansicht und eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A in 2 einer nummerisch gesteuerten
Zylinderschleifmaschine in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bezug nehmend auf diese Figuren bezeichnet ein Bezugszeichen 10 ein
Bett und eine Werkstücklagervorrichtung 11 ist
an dem vorderen Abschnitt (unten in 1) des Betts 10 angeordnet. Ein Lagertisch 12 mit
einer L-Form im Querschnitt, der die Werkstücklagervorrichtung 11 bildet,
erstreckt sich über
die gesamte Breite des Betts 10 und der Lagertisch 12 ist
an seinem Basisabschnitt 12A an einem vorderen oberen Abschnitt
des Betts 10 fixiert. Der Lagertisch 12 hat eine
vertikale Wand 12B als einen aufwärts lagernden Abschnitt, der
sich von dem Basisabschnitt 12A aufwärts erstreckt, und ein Arbeitskopf 13 und
ein Fußblock 14 sind
auf einer vertikalen Fläche
der vertikalen Wand 12B voneinander in die Rechts-Links-Richtung
(erste horizontale Richtung) beabstandet. Insbesondere sind der
Arbeitskopf 13 und der Fußblock 14 an ihren
vorderen Seitenflächen
mit Montagebezugsflächen 13F, 14F vorgesehen,
an denen der Arbeitskopf 13 und der Fußblock 14 fest an
der vertikalen Wand 12B montiert werden. Der Arbeitskopf 13 wird
fest montiert, während
der Fußblock 14 in
eine Richtung zu dem Arbeitskopf 13 hin beweglich einstellbar
montiert ist und an der eingestellten Position an der vertikalen
Wand 12B befestigt ist.
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Der
Arbeitskopf 13 trägt
eine Arbeitsspindel 16, die durch einen Servomotor 15 angetrieben
wird, und hat ein Ende des Werkstücks W mit einer Mitte 17,
die in einen Endabschnitt fest eingepasst ist, der dem Fußsockel 14 zugewandt
ist. Andererseits trägt der
Fußsockel 14 eine
Fußsockelspindel 19,
die durch einen Servomotor 18 angetrieben ist, drehbar um
eine Achse, die der Arbeitsspindel 16 gemeinsam ist, und
hält das
andere Ende des Werkstücks
W mit einer Mitte 20 fest in einem Endabschnitt des Fußblocks 14 an
der Seite des Arbeitskopfes 13 fest eingepasst. In diesem
Fall ist die Fußblockspindel 19 durch
eine Zylindervorrichtung (nicht gezeigt) axial beweglich und wird
gewöhnlich
durch eine Kompressionsfeder (nicht gezeigt) zu der Arbeitsspindel 13 hin
vorgespannt, wodurch das Werkstück
W mit einer Federkraft der Kompressionsfeder gegen die Arbeitsspindel 16,
die axial unbeweglich ist, axial gedrückt wird. Die Servomotoren 15 und 18 werden
durch eine CNC Vorrichtung (Vorrichtung mit numerische Computersteuerung)
(nicht gezeigt) gesteuert, um synchron gedreht zu werden und einen
Antriebsmechanismus an beiden Enden zum Übertragen von Drehkräften der
Servomotoren 15, 18 auf das Werkstück W mit
Reibungskräften
zu bilden, so dass die Mitten 17, 20 in Mittellöcher der
beiden Enden des Werkstücks
W eingepasst gemacht werden.
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Eine
Richtvorrichtung 25 ist an einer anderen Seitenfläche entgegengesetzt
zu der Montagebezugsfläche 13F des
Arbeitskopfes 13 vorgesehen. Die Vorrichtung 26 hat
ein Richtwerkzeug T an einem äußersten
Ende einer Richtspindel (nicht gezeigt), die durch einen Motor 26 angetrieben
wird, und richtet ein Schleifrad G mit einem Drehrichtwerkzeug T aus,
um die Schleiffähigkeit
des Schleifrads G wieder herzustellen.
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Eine
Radkopfeinheit 30 ist an einer hinteren oberen Fläche des
Betts 10 angeordnet. Die Einheit 30 besteht aus
einer Verschiebebasis 31 und einem Radkopf 32.
An beiden Seiten des Betts 10 in die Rechts-Links-Richtung
erstreckt sich ein Paar linearer Führungsschienen 33 von
dem Mittelabschnitt des hinteren Abschnitts in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
(zweite horizontale Richtung) horizontal. Jede Führungsschiene 33 führt ein
Paar vorderer und hinterer Lagerblöcke 34 verschiebbar,
die an der unteren Fläche
der Verschiebebasis 31 an jedem Endabschnitt in die Rechts-Links-Richtung
festgemacht sind. Somit ist die Verschiebebasis 31 an dem
Bett 10 in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung (zweite
horizontale Richtung) verschiebbar montiert.
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An
der oberen Fläche
der Verschiebebasis 31 ist ein Paar linearer Führungsschienen 36 in
die Vorwärts-Rückwärts-Richtung beabstandet
befestigt, die sich in einer parallelen Beziehung in die Rechts-Links-Richtung
erstrecken und jede Führungsschiene 36 führt verschiebbar
ein Paar rechter und linker Lagerblöcke 37. Der Radkopf 32 hat
das Paar Lagerblöcke 37 an
der vorderen Führungsschiene 36 an
seiner vorderen unteren Fläche
befestigt und hat ebenso das Paar Lagerblöcke 37 an der hinteren
Führungsschiene 36 an
seiner hinteren unteren Fläche
befestigt. Somit ist der Radkopf 32 auf der Verschiebebasis 31 in
die Rechts-Links-Richtung (erste horizontale Richtung) verschiebbar
geführt.
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Eine
Vorschubvorrichtung zum Vorschieben der Verschiebebasis 31 in
die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
hat einen X-Achsenvorschubmechanismus 40, der parallel
zu dem Paar linearer Führungsschienen 33 an
einer Zwischenposition zwischen den Führungsschienen angeordnet ist.
Dieser Mechanismus 40 besteht aus einem Servomotor 41, der
an einem hinteren Abschnitt des Betts 10 angebracht ist,
einer Vorschubschraube 42, die durch diese gedreht wird,
und einer Mutter 43, die an der unteren Fläche der
Verschiebebasis 32 in Schraubeingriff mit der Vorschubschraube 42 angebracht
ist. Der Mechanismus 40 bewegt die Verschiebebasis 31 und den
Radkopf 32 darauf in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung bei Drehung der
Servomotors 41 vor und zurück.
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Andererseits
hat eine Quervorschubvorrichtung zum Vorschieben des Radkopfes 32 auf
der Verschiebebasis 31 in die Rechts-Links-Richtung einen Z-Achsen
Vorschubmechanismus 45, der parallel zu dem Paar linearer
Führungsschienen 36 an
einer Zwischenposition zwischen diesen angeordnet ist. Der Mechanismus 45 besteht
aus einem Servomotor 46, der an dem rechten Endabschnitt
der Verschiebebasis 31 angebracht ist, einer Vorschubschraube 47, die
durch diesen drehbar ist, und einer Mutter 48, die an der
unteren Fläche
des Radkopfes 32 in Schraubeingriff mit der Vorschubschraube 47 angebracht
ist. Somit arbeitet der Mechanismus 45, um zu bewirken,
dass der Radkopf 32 bei Drehung des Servomotors 46 in
die Z-Achsenrichtung quer bewegt.
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Der
Radkopf 32 ist an seinem vorderen Abschnitt mit einem Lagermechanismus 50 zum
drehbaren Lagern eines Schleifrads G vorgesehen. Wie in 4 und 5 in
Einzelheiten gezeigt ist, hat der Lagermechanismus 50 ein
Paar rechter und linker Lagerabschnitte 51R, 51L mit
einem Abstand dazwischen zum Einführen des Schleifrads G. Ein
Paar Radspindeln befestigen das Schleifrad G in Eingriff mit einer
konischen Bohrung, die an der Mitte eines Basiselements des Schleifrads
G ausgebildet ist, abnehmbar. Gegenüberliegende Enden des Paars Radspindeln
sind durch einen bekannten Abnehmmechanismus körperlich eingreifbar oder voneinander
trennbar und das Basiselement des Schleifrads G kann an diesem abnehmbaren
Abschnitt befestigt werden.
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Insbesondere
bestehen die Radspindeln aus der Kombination einer linken Radspindel 52 und
einer rechten Radspindel 53 und das Schleifrad G kann von
dem Radkopf 32 durch Trennen der linken Radspindel 52 von
der rechten Radspindel 53 zur linken hin entfernt werden.
Zu diesem Zweck ist die linke Radspindel 52 durch ein radiales
Fluidlager gelagert, um drehbar und axial beweglich zu sein, während die rechte
Radspindel 53 durch ein radiales Fluidlager und ein Axialdrucklager
gelagert ist, um drehbar aber nicht axial beweglich zu sein. Das äußere oder
rechte Ende der rechten Radspindel 53 hat eine Scheibe 55, die
daran festgemacht ist, die eine antreibende Verbindung mit einer
Scheibe 57 eines eingebauten Motors 56 mittels
eines Riemens 58 ist, um durch den eingebauten Motor 56 angetrieben
zu werden. Hinsichtlich des Schleifrads G wird ein CBN Schleifrad verwendet,
das durch Ausbilden einer abrasiven Körnerschicht gebildet ist, die
aus kubischen Nitritborpartikeln auf der Umfangsfläche eines
scheibenartigen metallischen Basiselements gemacht ist.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 3 öffnet eine
rechteckige Kühlmittelsammelöffnung 10A zu der
oberen Fläche
des Betts 10 an einer Position, die die Mitte in die Richtung
der Breite des Betts 10 ist und die etwas von der Mitte
in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
nach vorne kommt (nach unten in 1). Die
Kühlmittelsammelöffnung 10A verläuft vertikal
durch das Bett 10, um zu der unteren Fläche des Betts 10 zu öffnen. Wie
in 2 gezeigt ist, öffnet eine rechteckige horizontale Öffnung 10B zu
der hinteren Fläche
des Betts 10 und schneidet sich mit der Kühlmittelöffnung 10A,
um hierdurch damit zu kommunizieren. Die untere Fläche der
horizontalen Öffnung 10B öffnet zu
der unteren Fläche
des Betts 10, so dass die horizontale Öffnung 10B über ihre
gesamte Länge
dem Boden F zugewandt ist.
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Eine
Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80,
die ebenso als eine Kühlmittelsammelvorrichtung
dient, ist durch Drehung von Rollrädern 81 auf dem Boden F
beweglich und ein Teil der Vorrichtung 80, d.h. ein horizontaler
Behälterabschnitt 80A ist
von dem hinteren Abschnitt des Betts 10 in die horizontale Öffnung 10B eingeführt, um
einen Kühlmitteleinlassabschnitt 80B genau
unter der Kühlmittelsammelöffnung 10B darzustellen.
Die Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 hat einen
Zufuhrabschnitt 80C, der aus einer Pumpeneinheit (nicht
gezeigt) gemacht ist, die durch einen Elektromotor 82 angetrieben
ist und Kühlmittel
von einer Zufuhrleitung 83 durch eine flexible Leistung 84 zu
einer Kühlmitteldüsenvorrichtung 85 zuführt, die an
dem Radkopf 32 angeordnet ist. Somit fällt das Kühlmittel, das von einer Düse 85A der
Düsenvorrichtung 85 zu
einem Bearbeitungsbereich MA ausgestoßen wird, der darin einen Schleifpunkt
beinhaltet hat, direkt in die Sammelöffnung 10A und fließt zusammen
mit einem Teil davon, der entlang einem Trichterelement 86 geführt wird,
in den Kühlmitteleinlassabschnitt 80B,
um zu der Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 zurückgebracht
zu werden.
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Ein
Bezugszeichen 80D in 3 bezeichnet einen
Spanausgabeabschnitt, durch den die Schleifspäne von der Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 zu
einer Spanbox 87 ausgegeben werden.
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Die
Breite (in die horizontale Richtung) der Sammelöffnung 10A an der
oberen Fläche
des Betts 10 ist in etwa ein Viertel so groß wie diese
des Betts 10 genommen. Bevorzugt kann sie konstruiert sein, um
eine halb so große
Breite wie die des Betts 10 zu haben, oder sie kann konstruiert
sein, so dass, wenn das Schleifrad G jeden Endabschnitt des längsten Werkstücks schleift,
das in der Schleifmaschine bearbeitet werden kann, wenn das Werkstück zwischen dem
Arbeitskopf 13 und dem Sockellager 14 gesetzt ist,
die Sammelöffnung 10A genau
unter dem Schleifpunkt vorhanden ist. Ferner ist die Tiefe der Sammelöffnung 10A an
der oberen Fläche
des Betts 10 so, dass die vordere Kante der Sammelöffnung 10A vor die
Achse der Spindel 16 vorgerückt ist, während die hintere Kante davon
zu ungefähr
der mittleren Position in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Verschiebebasis 31 vorgerückt ist,
wenn die gleiche an einer Schleifposition ist. Bevorzugt kann die
Tiefe zwischen ein Drittel bis eine Hälfte des Betts 10 in
die Vorwärts-Rückwärts-Richtung ausgewählt sein.
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Um
eine derartige Tiefe der Sammelöffnung 10A sicherzustellen,
ist der mittlere Abschnitt der Lagerbasis 10 in die Richtung
der Breite ausgehöhlt. Wie
in 1 gezeigt ist, liegen das Werkstücklagersystem,
das aus solchen wie den Mitten 17, 20, der Arbeitsspindel 16,
der Sockellagerspindel 19 usw. einschließlich entsprechender
Teile des Arbeitskopfes 13 und dem Sockellager 14 aufgebaut
ist, innerhalb der Sammelöffnung 10A in
der Draufsicht. Die vorderen Endabschnitte des Paars linearer Führungsschienen 33,
die die Gleitbasis 31 in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung führen, sind
jenseits der hinteren Endkante der Sammelöffnung 10A vorwärts vorgerückt. Wenn
die Verschiebebasis 31 vorrückt, um an einer Schleifposition
zu bleiben, nimmt die Verschiebebasis 31 eine derartige
Positionsbeziehung ein, dass sie die Sammelöffnung 10A überspannt,
während
der überhängende Betrag
des Radspindellagermechanismus 50 von der Verschiebebasis 31 bei
einer vorgegebenen Strecke gehalten werden kann.
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(Betrieb)
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Nachstehend
ist der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels
wie vorstehend konstruiert beschrieben. Bei einem Längsschleifen
wird die Längsvorschubposition
des Radkopfes 32 gesteuert, zum Beispiel um das Schleifrad
G mit einem Endabschnitt des Werkstücks W in eine Linie zu bringen.
Danach wird die Verschiebebasis 31 vorgerückt, um
zu bewirken, dass das Schleifrad G den einen Endabschnitt des Werkstücks W schleift.
Dann wird der Radkopf 32 auf der Verschiebebasis 31 reziprokierend
bewegt, wodurch die Werkstückoberfläche über ihre
gesamte Länge
geschliffen werden kann. Jedes Mal, wenn das Schleifrad G ein Ende
oder das andere Ende des Werkstücks
W erreicht, wird die Verschiebebasis 31 um einen vorgegebenen
Vorschubbetrag vorgerückt.
Auf diese Weise kann die gesamte Oberfläche des Werkstücks W in
die Längsrichtung
mit wiederholenden Ausführungen
der Einrückvorschubbewegung
und der Längsvorschubbewegung
geschliffen werden.
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Bei
einem Kolbenschleifen wird die Position des Radkopfes 32 in
die Längsrichtung
des Werkstücks
W gesteuert, um hierdurch eine Schleifposition an dem Werkstück W in
seine Längsrichtung
zu bestimmen. Dann wird der Verschiebetisch 31 vorgerückt, um
ein Kolbenschleifen auszuführen.
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Während dem
vorhergehenden Querschleifen und dem Kolbenschleifen stößt die Düse 85A,
die in 2 gezeigt ist, Kühlmittel zu dem Bearbeitungsbereich
MA aus, der als seine Mitte einen Schleifpunkt oder einen Kontaktpunkt
des Schleifrads G mit dem Werkstück
W einnimmt. Das Kühlmittel
fällt direkt
in die Sammelöffnung 10A,
die genau unter dem Bearbeitungsbereich MA weit geöffnet ist,
um unmittelbar in der Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 gesammelt
zu werden. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel kann das Volumen
des Kühlmittels,
das auf der oberen Fläche
des Betts 10 bleibt, auf im Wesentlichen Null verringert
werden, und der Zeitraum, für den
das Kühlmittel
auf dem Bett 10 verbleibt, von der Zeit, wenn es von der
Düse 85A ausgestoßen wird, bis
zu der Zeit, wenn es in der Kühlmittelzufuhrvorrichtung
gesammelt wird, ist so kurz wie nahezu Null. Dementsprechend kann
die Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 der
Bauart mit kleinem Volumen verwendet werden, so dass die Wartungskosten
für das
Kühlmittel
wegen dem kleinen Volumen reduziert werden können.
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Ferner
liegt während
dem Schleifbetrieb, in dem das Schleifrad G in Kontakt mit dem Werkstück W gehalten
ist, die Verschiebebasis 31 über der Sammelöffnung 10A.
Da das Kühlmittel
ebenso unter die Verschiebebasis 31 durchfallen kann, wird
die Sammlung von Kühlmittel
leicht und sicher. In diesem Fall kann der überhängende Betrag des Lagermechanismus 50 von
der Verschiebebasis 31 wegen der Konstruktion, dass die
Verschiebebasis 31 vorrückt, während sie
die Kühlmittelsammelöffnung 10A überspannt,
um ein Sammeln des Kühlmittels
nicht zu behindern, minimiert werden. Daher kann die Steifigkeit der
Radkopfeinheit 30 einschließlich der Verschiebebasis 31 und
dem Radkopf 32 gegenüber
dem Schleifwiderstand groß gehalten
werden, so dass die Genauigkeit des geschliffenen Werkstücks W hoch aufrechterhalten
werden kann. Im Gegensatz dazu ist es in Schleifmaschinen der Bauart
des Stands der Technik, in der ein Radkopf auf einer Verschiebebasis,
die nach rechts und links beweglich ist, vorwärts und rückwärts beweglich montiert ist,
unvermeidbar, dass die Verschiebebasis eine Behinderung eines Sammelns
des Kühlmittels
verursacht, wo eine Anordnung eingenommen ist, um den überhängenden Betrag
des Radkopfes von der Verschiebebasis zu verringern. Umgekehrt würde, falls
versucht wird, ein Sammeln des Kühlmittels
in den Schleifmaschinen des Stands der Technik sicherzustellen,
der überhängende Betrag
notwendigerweise erhöht
werden. Somit konnte dieser Widerspruch, der mit den Schleifmaschinen
der Bauart des Stands der Technik einhergeht, nicht umgangen werden.
In diesem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann das Problem in dieser Hinsicht durch die vorstehende Anordnung
der Verschiebebasis 31 und des Radkopfes 32 gelöst werden.
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Ferner
kann, da das Kühlmittel,
das zu dem Bearbeitungsbereich MA ausgestoßen wird, in die Sammelöffnung 10A,
die weit öffnet,
herabfällt,
das Volumen des Kühlmittels,
das auf der oberen Fläche des
Betts 10 verbleibt, verringert werden, so dass der nachteilige
Einfluss der Thermodynamik des Kühlmittels,
der auf das Bett 10 ausgeübt wird, verringert werden
kann.
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Insbesondere
ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Lagermechanismus 50, der an der Vorwärtsposition
des Radkopfes 32 vorgesehen ist, so konstruiert, dass das
Schleifrad G durch das Paar Lagerabschnitte 51L, 51R gelagert
ist, die an seinen beiden Seiten angeordnet sind. Somit kann die
Lagersteifigkeit verglichen mit der Konfiguration in dem Stand der
Technik erhöht
werden, wobei ein Schleifrad an einer Radspindel sichergestellt
ist, deren nur ein axiales Ende drehbar getragen wird. Dies bedeutet,
dass die Radspindel 52, 53 im Durchmesser klein
ebenso wie in der axialen Länge
kurz ausgeführt
sein kann und dass daher der Lagermechanismus 50 nicht
nur in eine radiale Richtung, sondern auch in eine Rechts-Links-Richtung
minimiert werden kann. Dies macht es vorteilhaft möglich, das Schleifrad
G mit kleinem Durchmesser zu verwenden, so dass die Handhabung des
Schleifrads in einem Radaustauschvorgang leicht wird. Zusätzliche Vorteile
können
erhalten werden, indem dass der Radspindelmechanismus angewandt
werden kann, um einen ablaufinvarianten Abschnitt an einer Werkstückumfangsfläche zu schleifen,
für die
ein Schleifrad mit großem
Durchmesser durch das Auftreten einer Behinderung nicht verwendet
werden kann, was bei einem so genannten „ablaufinvarianten Nocken" der Fall ist.
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Ferner
ist beim Richten des Schleifrads G dieses an einer seitlichen Seite
eines Richtwerkzeugs T positioniert und, nachdem die Verschiebebasis 31 um
einen vorgegebenen Richteinschubbetrag vorgerückt ist, die Vorschubbewegung
des Schleifrads 32 wird gesteuert, um zu bewirken, dass
das Schleifrad G quer zu dem Richtwerkzeug T reziprokierend bewegt
wird. Wie in 1 klar gezeigt ist, ist das
Richtwerkzeug T über
der Sammelöffnung 10A gelegen,
so dass bewirkt werden kann, dass das Kühlmittel, das zu dem Kontaktpunkt
zwischen dem Schleifrad G und dem Richtwerkzeug T beim Richten des
Schleifrads G ausgestoßen
wird, direkt in die Sammelöffnung 10A,
die darunter öffnet,
herabfallen kann.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Nachstehend
ist das zweite Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Verschiebebasis 31 konstruiert, um in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung oberhalb der horizontalen
Ebene (nachstehend als eine „Achsen
einschließende
Ebene" bezeichnet)
bewegt zu werden, die die Drehachse des Werkstücks W beinhaltet hat. Von den
rechten und linken seitlichen Abschnitten des Betts 10 sind
diese von fast dem in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
mittleren Abschnitt zu dem hinteren Abschnitt stärker als die Achsen einschließende Ebene
verlängert
und der hintere Flächenabschnitt
ist ebenso stärker
als die Achsen einschließende
Ebene verlängert,
so dass diese verlängerten
Abschnitte einen aufrechten Wandabschnitt 10U definieren,
der wie eine umgedrehte U-Form in 6 verläuft. Die
Führungsschienen 33 sind
fest an den oberen parallelen Abschnitten des aufrechten Wandabschnitts 10U vorgesehen. Die
Paare Lagerblöcke 34, 34,
die jeweils an den Führungsschienen 33, 33 verschiebbar
sind, sind an den unteren Endflächen
beider Endabschnitte in die Rechts-Links-Richtung der Verschiebebasis 31 fest gemacht,
so dass diese entlang den Führungsschienen 33 in
die zweite horizontale Richtung beweglich ist. Der Radkopf 32 ist
an der Verschiebebasis 31, die davon herunterhängt, montiert
und wird entlang der Längsrichtung
der Verschiebebasis 31 in die erste horizontale Richtung
bewegt.
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Konkreter
ist das Paar linearer vorwärts
und rückwärts gerichteter
Führungsschienen 36 fest
an der unteren Fläche
der Verschiebebasis 31 vorgesehen, um sich in die Rechts-Links-Richtung
und in paralleler Beziehung miteinander zu erstrecken. Der Radkopf 32 hat
die Paare rechter und linker Lagerblöcke 37, 37 an
den vorderen und hinteren Abschnitten seiner oberen Fläche festgemacht,
wobei jedes Paar der Lagerblöcke 37 auf
einer korrespondierenden der linearen Führungsschienen 36 verschiebbar geführt ist,
so dass der Radkopf 32 entlang der Schienen 36 nach
rechts und links bewegt werden kann. In diesem Fall besteht der
Z-Achsenvorschubmechanismus 45 aus dem Servomotor 46,
der Vorschubschraube 47 und der Mutter 48, die
zwischen den Führungsschienen 36 an
der unteren Fläche
der Verschiebebasis 31 nach hinten und vorne beabstandet
angeordnet sind. Der aufrechte Wandabschnitt 10U umgibt
den Radkopf 32, um hierdurch den Bewegungsraum für den Radkopf 32 zu
definieren und dient gleichzeitig dazu, als eine Spritzabdeckung zum
Verhindern eines Kühlmittelverspritzens
zu funktionieren.
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Durch
vorstehende Konstruktion verhindern die Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels,
das Kühlmittel
und Schleifspäne über die
Führungsschienen 33, 36 verteilt
werden, so dass die Führungsleistung
für die
Verschiebebasis 31 und den Radkopf 32 für einen
langen Zeitraum präzise
aufrechterhalten werden kann. Andere Konstruktionen in dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die gleichen wie diese des vorstehend genannten ersten Ausführungsbeispiels, wobei
die gleichen Funktionselemente mit den gleichen Bezugszeichen bei
beiden Ausführungsbeispielen
gekennzeichnet sind.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Ferner
ist das dritte Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben.
In diesem dritten Ausführungsbeispiel
ist das Bett 10 von oben gesehen in eine U-Form ausgebildet,
wobei ein Kühlmittelsammelraum 10S definiert
ist, um sich von der Hinterseite des Betts zu der Vorderseite des
Betts zu erstrecken. Dieser Sammelraum 10S öffnet zu
oberen und unteren Flächen
des Betts 10, über
seinen gesamten Bereich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung beginnend bei
der hinteren Endfläche
des Betts 10. Ein horizontaler Behälterabschnitt 80A der
Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 ist
in den Sammelraum 10S gepasst und ist positioniert, um
das Kühlmittel
zusammeln, das von dem Bearbeitungsbereich MA durch das Trichterelement 86 herabfällt.
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Die
linearen Führungsschienen 33, 33 sind jeweils
fest an den oberen Flächen
der beiden aufrechten Wandabschnitte 10V, 10V vorgesehen,
die sich in paralleler Beziehung miteinander erstrecken. Die Verschiebebasis 31 erstreckt
sich, um auf den beiden aufrechten Wandabschnitten 10V, 10V zu
ruhen und hat die Lagerböcke 34, 34,
die an den unteren Flächen
ihrer beiden Endabschnitte fest gemacht sind, so dass die Verschiebebasis 31 entlang
den Führungsschienen 33, 33 vor-
und zurückbewegt werden
können.
Der X-Achsenvorschubmechanismus 40 in diesem Ausführungsbeispiel
hat zwei Sätze
für die
rechte Seite und die linke Seite, wobei jeder Satz aus dem Servomotor 41L (41R),
der Vorschubschraube 42L (42R) und der Mutter 43L (43R)
besteht. Die Muttern 43L, 43R sind an Mutterhalterabschnitten
fest gemacht, die jeweils von den beiden Endflächen der Verschiebebasis 31 vorragen.
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Mit
dieser Konfiguration werden, wenn die beiden Servomotoren 41L, 41R synchron
gesteuert werden, die Verschiebebasis 31 und der Radkopf 32, der
darauf montiert ist, vor- und zurückbewegt. Ferner können, wenn
es beabsichtigt einen winzigen Unterschied in einem Drehbetrag zwischen
den beiden Servomotoren 41L und 41R gibt, der
Radkopf 32 und der Schleifrad G um einen winzigen Winkel
in einer horizontalen Ebene geneigt werden. Daher kann der Unterschied
einer Abrasion an einem axialen Endabschnitt des Schleifrads verbessert
werden oder eine konische Fläche
kann auf der Werkstückoberfläche beabsichtigt
ausgebildet werden.
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Andere
Konstruktionen in dem dritten Ausführungsbeispiel sind die gleichen
wie diese in dem vorstehend genannten ersten Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Funktionselemente mit den gleichen Bezugszeichen über beide
Ausführungsbeispiele
gekennzeichnet sind.
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In
diesem besonderen Ausführungsbeispiel, ist
der Kühlmittelsammelraum 10S groß ausgeführt, um
den Kühlmittelsammelbereich
zu vergrößern, so dass
das Sammeln von Kühlmittel
sichergestellt werden kann.
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Zusätzlich ist
der Freiheitsgrad in der Auswahl von Kühlmittelsammeleinrichtungen,
die innerhalb des Sammelraums 10S eingebaut sind, groß. Wenn
eine Kühlmittelzufuhrvorrichtung
der vertikalen Bauart verwendet wird, deren Behälter vertikal tief ist, kann
die gesamte Kühlmittelsammelvorrichtung
in dem Sammelraum 10S untergebracht werden, so dass der
Bodenraum, der für
die Zylinderschleifmaschine notwendig ist, kleiner gemacht werden
kann.
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In
diesem dritten Ausführungsbeispiel
kann eine Modifikation ausgeführt
werden, wobei im Austausch für
die zwei Sätze
X-Achsenvorschubmechanismus 40, die an der rechten und
linken Seite angeordnet sind, ein einziger Satz X-Achsenvorschubmechanismus
an dem mittleren Abschnitt eines Querbalkens vorgesehen sein kann,
der hinzugefügt
ist, um die hinteren Endabschnitte der beiden aufrechten Wandabschnitte 10V, 10V zu
verbinden.
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(Andere Modifikationen)
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Als
der X-Achsenvorschubmechanismus 40 in den ersten und dem
zweiten Ausführungsbeispiel kann
eine modifizierte Form eingesetzt werden, wobei wie bei dem, der
in dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, das in 9 gezeigt ist, zwei Sätze X-Achsenvorschubmechanismen 40 an
beiden Seiten der Verschiebebasis 31 angeordnet sind.
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Ein
andere Modifikation kann gemacht werden, in der einer oder beide
von den X-Achsenvorschubmechanismus 40 und dem Z-Achsenvorschubmechanismus 45 in
jedem von den vorstehenden Ausführungsbeispielen
durch einen linearen Motorantriebsmechanismus ausgetauscht werden
kann.
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Obwohl
die Arbeitslagervorrichtung 11 in der Form der Bauart mit
beiden Mittelantrieben ausgeführt
ist, kann eine herkömmliche
Kombination eines Arbeitskopfes der Bauart mit Todpunkt mit einer
Arbeitsantriebsflächenplatte
und einem Todpunktlagersockel verwendet werden. Wo das zu bearbeitende Werkstück axial
kurz ist, kann die Arbeitslagervorrichtung 11 aus einem
Arbeitskopf mit einem Arbeitsspannfutter ohne Verwendung jeglichen
Sockellagers bestehen.
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Obwohl
der Radkopf 32 von der Bauart ist, dass er beide axialen
Seiten des Schleifrads G lagert, kann er von der Bauart sein, dass
er eine axiale Seite des Schleifrads lagert, wie im Stand der Technik
bekannt ist.
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Obwohl
die Führungsmechanismen
für die Verschiebebasis 31 und
den Radkopf 32 jeweils aus dem linearen Führungsschienen 33, 36 und
den Lagerblöcken 34, 37 bestehen,
können
sie durch lineare Führungsmechanismen,
die Gleitlagern oder Fluidlagern verwenden, ersetzt werden.
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Obwohl
die horizontale Öffnung 10B oder der
Sammelraum 10S, in den die Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 eingeführt wird
oder aufgenommen ist, zu der hinteren Fläche des Betts 10 öffnet, kann sie
vorgesehen sein, um zu der rechten oder linken seitlichen Fläche des
Betts 10 zu öffnen.
Wenn dies der Fall sein kann, kann sie vorgesehen sein, um zu der
vorderen Fläche
des Betts 10 zu öffnen.
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Zu
bearbeitende Werkstücke
decken diese verschiedenen Arten ab, die bearbeitet werden, während sie
gedreht werden, wie ein zylindrisches Werkstück, eine Nockenwelle, eine
Kurbelwelle oder dergleichen.
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Verschiedene
Merkmale und viele der begleitenden Vorteile in den vorstehenden
ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
sind wie nachstehend zusammengefasst:
In dem ersten Ausführungsbeispiel,
das typischerweise zum Beispiel in 1 und 2 gezeigt
ist, ist das Bett 10 mit der Kühlmittelsammelöffnung 10A versehen,
die genau unter dem Bearbeitungsbereich MA öffnet, und das Kühlmittel
fällt direkt
in den Kühlmitteleinlassabschnitt 80B der
Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80,
die teilweise in die horizontale Öffnung 10B des Betts 10 eingeführt ist,
um sich in die Kühlmittelsammelöffnung 10A zu
erstrecken. Somit kann im Wesentlichen verhindert werden, dass das
Kühlmittel
an der oberen Fläche
des Bettes verbleibt oder stagniert, so dass das Bett 10 davon
befreit werden kann, dass verursacht wird, dass es durch den Einfluss
des Kühlmittels
thermisch verformt wird. Ferner kann die Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 eine
kleine Kapazität
haben, die ein kleines Kühlmittelvolumen speichert.
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Ferner
ist in dem ersten Ausführungsbeispiel,
das zum Beispiel typischerweise in 1 und 2 gezeigt
ist, die Verschiebebasis 31 an ihren beiden Enden an dem
Bett 10 in eine Richtung vor dem Werkstück W vorgesehen, wobei ihr
mittlerer Abschnitt mindestens einen Teil der Kühlmittelsammelöffnung 10A überspannt,
und der Radkopf 32 ist an der Verschiebebasis 31 in
die Längsrichtung
des Werkstücks
W beweglich montiert. Somit ist, wenn die Verschiebebasis 31 zu
einer Schleifposition vorgerückt
wird, die Kühlmittelsammelöffnung 10A genau
unter der Verschiebebasis 31 gelegen. Dies macht es vorteilhaft
einfach, einerseits das Kühlmittel zu
sammeln und macht ebenso vorteilhaft die Steifigkeit der Maschine
gegenüber dem
Schleifwiderstand, der stark aufrechterhalten ist, ohne den überhängenden
Abstand des Radkopfes 32 von der Verschiebebasis 31 in
die Richtung eines Vorschubs zu erhöhen.
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Ebenso
sind in dem ersten Ausführungsbeispiel,
das zum Beispiel typischerweise in 1 und 2 gezeigt
ist, die erste und die zweite Lagervorrichtung 13, 14 zum
Lagern des Werkstücks
W an den seitlichen Flächen
entgegengesetzt zu diesen, die dem Radkopf 32 zugewandt
sind, montiert und haben ihre unteren Endflächen frei. Daher kann die Kühlmittelsammelöffnung 10A an
den Abschnitten des Betts 10, die den unteren Endflächen zugewandt sind,
ausgebildet sein, d.h. genau unter dem Werkstück W, das bearbeitet wird,
so dass das Sammeln des Kühlmittels
sichergestellt werden kann.
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Ferner
verläuft
in dem Ausführungsbeispiel, das
zum Beispiel typischerweise in 1 und 2 gezeigt
ist, die Kühlmittelsammelöffnung 10A vertikal durch
das Bett 10, um an der oberen und unteren Fläche des
Bettes 10 zu öffnen,
und die Kühlmittelzufuhrvorrichtung 18 wird
auf dem Boden F bewegt und durch die horizontale Öffnung 10B eingeführt, um
genau unter der Sammelöffnung 10A vorzuliegen.
Somit ist der Einbau der Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 einfach
und der Bodenraum, der für
die Schleifmaschine erforderlich ist, kann klein ausgeführt werden.
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Ferner
ist in dem ersten Ausführungsbeispiel,
das zum Beispiel typischerweise in 1 und 2 gezeigt
ist, die Sammelöffnung 10A von
oben gesehen rechteckig ausgeführt,
die Breite der Sammelöffnung 10A ist
bestimmt, so dass, sogar wenn das längste Werkstück an der
Schleifmaschine eingerichtet ist, die Sammelöffnung 10A genau unter den
beiden Enden des Werkstückes öffnet, und
die Tiefe der Sammelöffnung 10A ist
so bestimmt, dass sie unter der Verschiebebasis 31 vorhanden
ist, wenn diese an einer vorgerückten
Schleifposition gelegen ist. Die Konstruktion der Sammelöffnung 10A resultiert
vorteilhaft ferner im Sicherstellen des Sammelns des Kühlmittels.
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Ferner
ist in dem ersten Ausführungsbeispiel,
das zum Beispiel typischerweise in 3 und 4 gezeigt
ist, der Radlagermechanismus 50 dadurch minimiert, dass
er konstruiert ist, um beide Seiten des Schleifrads W zu lagern
und fähig
ist, zwischen dem ersten und dem zweiten Werkstücklagerkopf 13, 14 vorzurücken. Somit
wird es möglich,
das Schleifrad G mit kleinem Durchmesser zu verwenden, so dass nicht
nur der Austausch des Schleifrads G leicht wird, sondern es auch
möglich
wird, ein Werkstück
zu schleifen, das einen ablaufinvarianten Abschnitt mit einer kleinen
Krümmung
seiner Umfangsfläche
hat.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
das in 6 bis 8 gezeigt ist, ist der Führungsmechanismus
für die
Verschiebebasis 31 oberhalb des Schleifpunkts angeordnet
und der Radkopf 32 ist in die Querrichtung montiert, wobei
er selber von der Verschiebebasis 31 abgehängt ist.
Somit sind die Führungsmechanismen
für die
Verschiebebasis 31 und der Radkopf 32 oberhalb
des Schleifpunkts gelegen, so dass das Problem gelöst werden
kann, dass das Kühlmittel,
das von dem Schleifpunkt verspritzt, in die Führungsmechanismen verläuft.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel,
das zum Beispiel typischerweise in 9 gezeigt
ist, nimmt das Bett 10 von oben gesehen eine U-Form ein
und der mittlere Raum 10S des Betts 10 ist als
ein Kühlmittelsammelraum
ausgebildet, in dem die Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 angeordnet
ist. Somit kann der Sammelbereich für das Kühlmittel vergrößert sein,
wodurch die Kühlmittelsammlung
weiter leichter gemacht ist und der Einbau der Kühlmittelzufuhrvorrichtung 80 wird
leichter.
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Offensichtlich
sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden
Erfindung angesichts der vorstehenden Lehre möglicht. Es ist daher zu verstehen,
dass innerhalb des Umfangs der anhängenden Ansprüche, die
vorliegende Erfindung anders als wie hier speziell beschrieben ausgeführt werden
kann.