DE3104065C2 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Abstract

Eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugkopfträger, der einen als Hohlkörper ausgebildeten Querschlitten aufweist, welcher auf parallelen Führungsbahnen oder -schienen hin- und herbeweglich gelagert ist, die auf einem Bett angeordnet sind, durch dessen Oberteil die Führungsbahnen unmittelbar konstruktiv miteinander verbunden sind, wobei es eine ebene Oberfläche ausbildet, auf der sich bei dem Bearbeitungsvorgang anfallende Metallspäne u.dgl. vor dem Querschlitten sammeln können. Die vorwärts gerichtete Zustellbewegung des Querschlittens ist durch einen ortsfesten Anschlag begrenzt, der an dem Bett unterhalb des Querschlittens an einer Stelle angeordnet ist, an der er unter Betriebsbedingungen unbeeinträchtigt bleibt. Zu dem Anschlag ist für Wartungs- oder Austauschzwecke Zugang durch eine Öffnung an der vorderen Stirnseite des Querschlittens möglich, wobei die Zugangsöffnung normalerweise durch eine abnehmbare Deckelplatte verschlossen ist, an der eine Abstreifeinrichtung befestigt ist, die vor dem Querschlitten angesammelte Späne in eine Spänewanne und eine Späneabfuhreinrichtung schiebt und damit verhindert, daß Späne sich im Bereiche des Anschlages verklemmen oder ansammeln und damit die ordnungsgemäße vordere Positionierung des Querschlittens beeinträchtigen, die häufig sehr präzise sein muß.

Description

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Quepjchlitten oder ein an diesem angeordneter bewegli- wird, so daß sie die Werkstücke gleichzeitig um eine eher Anschlag anläuft, wenn der Querschlitten die vor- Station in der Maschine vorbewegt F i g. 1 zeigt den dere Grenzstellung eines Arbeitshubs erreicht hat Die Aufbau eines neuen Werkzeugkopfträgers mit einem das Zurückfahren der Werkzeuge von dem Werkstück darauf angeordneten, bekannten Bohrkopf 6 in der Zubewirkende Rückbewegung des Querschlittens auf den 5 Ordnung zu einer typischen Arbeitsstation 8 einer Führungsbahnen wird üblicherweise durch einen in der Transfermaschine, die zum freien Transfer von Werk-Steuerschaltung der Maschine liegenden Endschalter stücken mittels einer sogenannten Lift-and-Carrygesteuert, da hierbei keine genaue Begrenzung des Transfervorrichtung eingerichtet ist, die im einzelnen Hubs erforderhcn ist nicht weiter veranschaulicht ist

Bei der neuen Werkzeugmaschine ist dieser notwen- to Die dargestellte Arbeitsstation weist einen bekannten

dige ortsfeste Anschlag sowie seine Umgebung gegen hohlen Mitteisockel 10 auf, von dem in F i g. 1 lediglich

das Eindringen von Spänen wirksam geschützt, denn der rechte Teil dargestellt ist In der Arbeitsstation 8 ist

über ihm befindet sich der geschlossene Querschlitten, ein typischer Werkstückträger 12 vorgesehen, während

während in Bearbeitungsrichtung davor der an dem der untere Teil des Mittelsockels 10 unterhalb des

Querschlitten angebrachte Abstreifer anfallende Späne 15 Werkstückträgers 12 mit einer Wanne 14 ausgebildet

wegschiebt Die Endstellung des Querschlittens beim ist in die beim Betrieb der Maschine erzeugte Späne

Vorschub ist deshalb immer dieselbe. und Abfallteilchen zusammen mit der Kühlflüssigkeit

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge- gelangen, die während der spanabhebenden Bearbei-

genstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt tung auf das Werkstück strömt Der Trog 14 leitet diese

F i g. 1 eine Werkzeugmaschine gsmäß der Erfin- 20 Abfälle und das Kühlmittel zu einer 'öffnung 16, die zu dung, in der Ausbildung einer typischen Transferma- einer nicht weiter dargestellten zweckentsprechenden schine, unter Veranschaulichung einer Arbeitsstation, Abfallabfuhreinrichtung führt, wie sie bei solchen Maim Ausschnitt im Querschnitt durch einen Werkzeug- schinen üblicherweise vorgesehen ist Der Mittelsockel kopf und dessen zugeordneter Trägerkonstruktion, wo- 10 ist hier lediglich zur Illustration eines Beispieles für bei der besseren Klarheit wegen einzelne Teile in einer 25 eine typische Umgebung für den neuen Werkzeugkopf-Seitenansicht und andere Teile geschnitten veranschau- träger veranschaulicht

licht sind, während der Querschlitten und der Werk- Seitlich des Mittelsockels 10 und im wesentlichen

zeugkopf in der vorderen Grenzstellung ihrer Eilgang- rechtwinklig zu der Transportrichtung der Werkstücke

und Zustellbewegung stehen, durch die Maschine ausgerichtet ist ein Seiten- oder

F i g. 2 die Werkzeugmaschine nach F i g. 1, geschnit- 30 Flügelsockel 18 angeordnet auf dem der Bohrkopf 6

ten längs der Linie 2-2 der F i g. 1, in einer Seitenansicht und der neue Werkzeugkopfträger sitzen. Der hier zur

im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab, Veranschaulichung dargestellte Bohrkopf 6 weist eine

F i g. 3 die Werkzeugmaschine nach F i g. 1, im Aus- übliche Bauart mit zwei Bohrern 20,21 auf, die in Bohrschnitt in einem vertikalen Längsschnittbild durch den futtern 22, 23 gespannt sind, welche ihrerseits drehfest Querschlitten und einen Teil des diesen tragenden Bet- 35 mit nicht weiter dargestellten Spindeln verbunden sind, ies, in einer Ansicht ähnlich F i g. !,jedoch unter Veran- die sie antreiben und in einem Spindelgehäuse 24 gelaschaulichung des in seiner am weitesten zurückgezoge- gert sind. Die Spindeln werden ihrerseits in bekannter nen Stellung stehenden Querschlittens, Weise von einem ebenfalls nicht veranschaulichten, in

F i g. 4 die Werkzeugmaschine nach F i g. 3, geschnit- einem Getriebegehäuse 25 untergebrachten Getriebe

ten längs der Linie 4-4 der F i g. 3, in einer Seitenansicht 40 angetrieben. Hinter dem Getriebegehäuse 25 ist ein

und Motor 30 auf einem Motorsockel 32 angeordnet der

F i g. 5 den Querschlitten der Werkzeugmaschine über eine Welle 34 mit den Spindelantriebsrädern in

nach Fig. 1, bei abgenommenem Werkzeugkopf, in dem Getriebegehäuse 25 verbunden ist

perspektivischer Darstellung, unter besonderer Veran- Das Getriebegehäuse 25 und der Moicrsockel 32 sit-

schaulichung der Zuordnung des Qufschlittens zu sei- 45 zen auf einem Querschlitten 36, an dem sie befestigt sind

nem Trägerbett und der seinerseits auf einem Bett 38 hin- und herbe-

Wie bereits erwähnt kann der neue Werkzeugkopf- weglich gelagert ist Das Bett 38 sitzt auf Schienen 40, träger bei und als Teil von Werkzeugmaschinen, wie 41, an denen es mittels Schrauben 26 starr befestigt ist Transfermaschinen und dergl., Verwendung finden. und die mit einer oberen Trägerplatte 42 des Seitensok-Transfermaschinen weisen normalerweise eine Folge 50 kels 18 verschweißt oier sonstwie starr verbunden sind, von Arbeitsstationen auf, zwischen denen in der Regel An dem außenliegenden Ende des Bettes 38 ist ein um· bedarfsgemäß verteilt Leerlaufstationen angeordnet steuerbarer Zustell- und Eilgangmotor 44 mittels sind. Die Werkstücke werden entweder für sich oder auf Schraube-.! 28 starr befestigt, der mit einer Vorschub-Paletten gespannt und fortschreitend mittels einer spindel 46 gekuppelt ist, die ihrerseits an ihrem außenzweckentsprechenden Transfervorrichtung von einer 55 liegenden Ende mittels eines Drucklagers 48 drehbar Station zu der nächstfolgenden durch die Maschine hin- gelagert ist, das auf dem Bett 38 angeordnet und an durch transportiert. In den Arbeitsstationen vorgesehe- diesem mittels eines Keiles 47 und Schrauben 49 befene Positionier- und Kiemmeinrichtungen positionieren stigt ist In dem Berr'ch vor dem Drucklager 48 ragt die die Werkstücke genau und halten sie fest in der jeweili- Vorschubspindel 46 durch eine Spindelmutter 50, in der gen positionierten Stellung bevor und während an dem 60 sie gelagert ist und die auf dem Querschlitten 36 angejeweiligen Werkstück Bearbeitungsvorgänge von ordnet und an diesem mittels Schrauben 51 befestigt ist Werkzeugköpfen oder Bearbeitungseinheiten vorge- Die Vorschubspindel 46 ist durch das Drucklager 48 nommen werden, die üblicherweise seitlich der Arbeits- gegen Längsbewegung gesichert; wenn sie in der Spinstation auf die Werkstücke zu und von diesen weg be- delmutter 50 umlauf'.;, wird diese abhängig von der weglich gelagert sind. Nach dem Abschluß der Bearbei- &s Drehrichtung der Vorschubspindel 46, bezogen auf tung werden die Werkzeuge aus dem Werkstückbereich F i g. 1, nach rechts oder links bewegt, wobei sie ihrerzurückgezogen; die Werkstücke werden aus ihrer Span- seits den Querschlitten 36 auf dem Bett 38 vor oder nung gelöst, worauf die Transfervorrichtung betätigt zurück bewegt

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Zu Beginn eines Maschinenarbeitsspiels stehen der gewissen Betriebszeit aufspreizen, während gleichzeitig Bohrkopf 6 und der Querschlitten 36 in der in F i g. 3 eine verbesserte Festigkeit gegen Verwindung und vieldargestellten zurückgezogenen Stellung, in der die Boh- leicht sogar Verbiegung des Querschlittenträgers erzielt rer 20,21 im Abstand von der Arbeitsstation 8 gehalten wird, wie sie sich gelegentlich einstellen, wenn die von sind. 5 dem Bearbeitungsvorgang auf den Querschlittenträger

Nachdem ein Werkstück in die Arbeitsstation 8 ein- ausgeübten Beanspruchungen übermäßig groß sind,

gebracht und vor der Bearbeitung zweckentsprechend Der Querschlitten 36 weist ein gegossenes oder aus

positioniert sowie gespannt worden ist, wird der Motor Einzelteilen zusammengesetztes hohles Gebilde mit ei-

44 eingeschaltet, der die Vorschubspindel 46 in dem ner flachen, plattenartigen Oberseite 52 und in Langs-

Sinne antreibt, daß der Querschlitten 36 auf dem Bett 38 io richtung sich erstreckenden parallelen Nuten 54,56 an

vorgeschoben wird. Der erste oder Eilgangteil dieser der Unterseite in der Nähe der einander gegenüberlie-

Bewegung wird normalerweise mit einer verhältnismä- genden Seitenwände auf, in denen längsgerichtete FUh-

ßig hohen Geschwindigkeit ausgeführt, mit der die Boh- rungsbahnen 58, 60 im Schiebesitz liegen, die mittels

rer 20,21 rasch in eine Ausgangsstellung für die nachfol- Schrauben 61 an dem Bett 38 befestigt sind. Wie am

gende Bearbeitung überführt werden. Bei der Annähe- is besten aus F i g. 2 zu ersehen, ragen die Führungsbahn

rung der Bohrer 20, 21 an das Werkstück wird die Ge- nen 58, 60 seitlich über die obere Bettplatte 38 vor,

schwindigkeit der Vorbewegung des Querschlittens 36 während an der Unterseite des Querschlittens 36 an der

nnrmaiAnupicA mittAic «!nee *4ia R£tj"isbsdrshz^eh! λ«« α ιιΑομβαϊια ^^αγ Νϋ*£Ώ 54 5v aaaittcls Schraub»?· ν? vwfc-

Antriebsmotors 44 steuernden Endschalters verlang- stigte Halter 63, 65, die vorragenden Teile der Füh-

samt, so daß der letzte oder Zustellteil der Vorbewe- 20 rungsbahnen 58, 60 untergreifen, um damit den Quer-

gung mit einer verringerten Geschwindigkeit erfolgt, schlitten 36 unverlierbar, aber verschieblich, auf dem

bis der Querschlitten 36 an einen normalerweise auf Bett 38 zu halten. Bei der hier veranschaulichten speziel-

dem Bett 38 vorgesehenen ortsfesten Anschlag aufläuft len Konstruktion und Anordnung ist zwischen der Nut

Die Vorbewegung des Bohrkopfes 6 muß oft sehr 54 und der Führungsbahn 58 ein seitliches Spiel vorge-

genau gesteuert werden. Wenn z. B. bei dem zur Veran- 25 sehen, während zwischen den innenliegenden Seiten-

schaulichung dargestellten Bohrkopf 6 die Bohrer 20,21 wänden der Nut 56 und der zugeordneten Führungs-

Sacklöcher in das Werkstück einbohren sollen, kann es bahn f «5 eine Führungsleiste 69 mit engem Sitz einge-

notwendig sein zu gewährleisten, daß die Sacklöcher paßt ist, die die hin- und hergehende Bewegung des

exakt auf eine bestimmte richtige Tiefe eingebohrt wer- Querschlittens 36 auf den Führungsbahnen führt und

den. Wenn nämlich die Bohrungen in einer nachfolgen- 30 steuert. Die Seitenteile des Querschlittens 36, in denen

den Station der Maschine mit einem Gewinde versehen die Nuten 54,56 ausgebildet sind, sind durch eine Anzahl

werden müssen und nicht tief genug gebohrt sind, kön- in Längsrichtung im Abstand hintereinander angeord-

nen die Gewindebohrer nicht über die richtige Tiefe neter Querrippen 62,64,66,68,70 miteinander verbun-

eindringen, mit dem Ergebnis, daß eine Beschädigung den, die den Querschlitten 36 beträchtlich verstärken

auftritt, die zu einer Zerstörung der Gewindebohrer und 35 und dessen Verwindungssteifigkeit erhöhen.

vielleicht sogar der die Gewindebohrer tragenden An- Die hintersten Querrippen 68,70 liegen unterhalb des

triebseinrichtung führen kann. den Antriebsmotor 30 tragenden Teiles des Querschlit-

Früher wurde der die Vorbewegung des Querschiit- tens 36 und sind vergleichsweise dicker und damit startens 36 begrenzende Anschlag an dem vorderen Ende ker ausgebildet als die vorderen Querrippen 62, 64, 66. des Sockels zwischen Führungen angeordnet, auf denen 40 Die zusätzliche Dicke der hintersten Querrippe 70 geder Querschlitten 36 läuft, und zwar in einer solchen währleistet darüber hinaus eine einwandfreie Halterung Stellung, daß der Querschlitten 36 auf den Anschlag und Lagerung der Spindelmutter 50. In den dazwischen aufläuft, wenn er an der vorderen Grenze seines Zustell- liegenden Querrippen 64,66,68 sind sowohl miteinander hubes angelangt ist. Bei dieser Anordnung liegt der orts- als auch mit der Vorschubspindel 46 fluchtende öffnunfeste Anschlag frei, so daß beim Bohren oder bei einer 45 gen 72, 74, 76 vorgesehen, die die Vorschubspindel 46 anderen Bearbeitung anfallende Metallspäne gelegent- aufnehmen, wenn der Querschlitten 36 auf den Fühlich unter Schwerkrafteinfluß in dem Bereich vor dem rungsbahnen 58, 60 sich nach hinten bewegt bzw. zu-Querschlitten 36 auf das Bett 38 fallen oder dorthin von rückgefahren wird.

dem Kühlmittel transportiert werden, wobei ab und zu Es ist darauf hinzuweisen, daß sich die Vorschubspinein Span oder vielleicht sogar mehrere Späne hinter 50 del 46, die in den bzw. aus dem sich auf den Füi.tungsdem Anschlag zu liegen kommen und damit verhindern, bahnen 58,60 zwischen der vordersten und der hinterdaß der Querschlitten 36 ordnungsgemäß an dem An- sten Stellung entsprechend F i g. 1 bzw. F i g. 3 beweschlag zur Anlage kommt, womit der Querschlitten 36 genden Querschlitten 36 hineinbzw. herausgedreht nicht mehr seine vorherbestimmte vorderste Vorschub- wird, etwa auf der Höhe der Führungsbahnen befindet, stellung erreichen kann. Dies führt zu einem Ausschuß- 55 so daß praktisch der gesamte Antriebsschub der Vorwerkstück und kann möglicherweise sogar oben be- schubspindel 46 zur Erzeugung der Hin- und Herbeweschriebene Beschädigungen hervorrufen. gung des Querschlittens 36 ausgenützt und der Ver-

Erfindungsgemäß sind nun der Aufbau des Quer- schleiß auf ein Minimum reduziert wird, der durch ein Schlittens 36 und des Bettes 38, sowie deren gegenseitige Kippmoment hervorgerufen wird, das den Querschlit- Zuordnung derart ausgebildet, daß sie den Anschlag 60 ten 36 nach unten zu auf die Führungsbahnen drücken

dauernd gegen Metallspäne und andere Fremdkörper oder ihn von diesen abheben wilL Darüber hinaus ergibt

abdecken und schützen, die früher gelegentlich die ord- die Gestalt und der Aufbau des Querschlitten 36, daß

nungsgemäße Betriebsweise des Werkzeugkopfes be- sich die Vorschubspindel 46 in unmittelbare Nähe der

einträchtigten. Außerdem sind der Aufbau und die ge- ebenen oberen Trägerplatte 52 befindet, womit der Ver-

genseitige Zuordnung der erwähnten Elemente derart es tikalabstand zwischen der Vorschubspindel 46 und den

getroffen, daß sich eine steifere Lagerung des Werk- die Schneidwerkzeuge 20,21 antreibenden Spindeln auf

zeugkopfes ergibt, die verhütet, daß die Führungsbah- ein Minimum reduziert wird. Dies hat zur Folge, daß

nen, auf denen der Querschlitten 36 läuft, sich nach einer auch der Verschleiß und die Beanspruchung, denen der

Träger wegen des Kippmoments unterworfen ist, das von den auf den Bohrkopf 6 ausgeübten Reaktionskräften und der Übertragung dieser Reaktionskräfte von dem Bohrkopf 6 auf den Querschlitten 36 und das Bett 38 während der Bearbeitung herrühren, ebenfalls auf ein Minimum verringert werden. Schließlich liegt einer der durch Cv ϊ speziellen Aufbau des Querschlittens 36 herbeigeführten Vorteile nicht zuletzt in dem Umstand, daß der vor der Spindelmutter 50 liegende Teil der Zustellspindel 46 von dem Querschlitten 36 in allen während der Hin- und Herbewegung auftretenden Schlittenstellungen vollständig umschlossen und geschützt ist, so daß nicht nur lediglich die ortsfesten und beweglichen Anschläge, die die Vorbewegung des Querschlittens begrenzen, sondern auch der vordere Teil der Zustellspindel 46, gegen Späne und andere Fremdkörper, sowie Beeinträchtigungen, geschützt sind, denen sie sonst beim Betrieb der Anlag? ausgcs?*.?· wären, womit auch das die Trennflächen zwischen der Vorschubspindel 46 und der Spindelmutter 50, sowie zwischen den Nuten 54, 56 und den Führungsbahnen 58, 60 schmierende Schmiersystem seiner Funktion wirkungsvoller nachkommen kann.

Das hier dargestellte Bett 38 ist ein aus Einzelteilen zusammengesetztes Gebilde, das horizontale, in verhältnismäßig kleinem Abstand zueinander angeordnete ebene obere und untere plattenartige Teile 78, 80 aufweist, die durch hintere und vordere Wandteile 82, 84, Seitenwandteile 86, 88, sowie in Längsrichtung im Abstand r !geordnete Quertrennwände 90 starr miteinander verbunden sind. Alle das Bett 38 bildende Teile 78 bis 90 sind zu einem festen, steifen Konstruktionselement verschweißt oder sonstwie verbunden. Wenngleich hier ein aus Einzelteilen zusammengesetzter Aufbau veranschaulicht ist, so kann das Bett 38 natürlich auch in der Art des Querschlittens 36 gegossen sein oder einen kombiniert gegossenen und aus Einzelteilen zusammengesetzten Aufbau aufweisen. Wesentlich ist, daß das Bett 38 einen starren, biegungssteifen Träger für die Führungsbahnen 58,60 und für den Querschlitten 36, sowie den darauf sitzenden Werkzeug- oder Bohrkopf 6 bildet, und daß seine obere Platte 78 oberhalb der oberen Berandung der Spänewanne 14 liegt. Daneben ist es wichtig, daß die obere Platte 78 ein starres, durchgehendes Verbindungsstück zwischen den Führungsbahnen 58, SO über deren gesamte Länge bildet. Schließlich ist es zweckmäßig, daß die obere Platte 78 nicht lediglich nur ein starres Verbindungsglied zwischen den Führungsbahnen 58, 60 darstellt, sondern daß sie auch das obere Element eines geschlossenen rohrförmigen Gebildes ist, weil auf diese Weise das Bett eine außerordentliche Festigkeit gegen von Drehmomenteinflüssen herrührende Verbiegungen erhält Darüber hinaus ist es ein spezielles und wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die obere Platte 78 zwischen den Führungsbahnen 58,60 eine glatte, ebene Oberfläche aufweist, auf der die Späne und andere Fremdkörper sich vor dem Querschlitten 36 ansammeln können und von der diese Teile dann einfach entfernt werden können.

In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen (F i g. 3), daß an der vorderen Stirnseite des Querschlittens 36 eine mittige öffnung 92 angeordnet ist, die normalerweise durch einen vorderen Deckel 94 verschlossen ist, welcher an dem Querschlitten 36 mittels Schrauben 96 befestigt ist Die untere Randkante des Deckels 94 ist im wesentlichen entsprechend den Führungsbahnen 58,60 gestaltet; sie ist aber zumindest geringfügig im Abstand von diesen, sowie von der Oberseite des Bettes 38 angeordnet, so daß ein Abstreifer 98 aus einem geeigneten biegsamen und elastischen Material, wie Gummi oder dergl., an dem unteren Randkantenteil des Deckels 94 befestigt und von diesem gehaltert werden kann. Der Abstreifer 98 liegt satt an den Führungsbahnen und der Oberfläche des Bettes 38 zwischen den Führungsbahnen 58,60 an, über die er hinweg streift; er ist mittels Schrauben 99 an dem Deckel 94 befestigt. Der untere Rand des Abstreifers 98, der mit den Führungsbahnen 58,60 und der Oberseite des Bettes 38 in Berührung steht, ist vorzugsweise verhältnismäßig dünn und biegsam, wie dies bei 100 (F i g. 1, 3) dargestellt ist, um damit den Verschleiß auf ein Minimum zu reduzieren und dauernd eine satte Berührung mit den mit ihm in Eingriff stehenden Flächen während des Abstreifens zu gewährleisten. Späne oder andere Fremdkörper, die sich auf dem Bett 38 vor dem in seiner hinteren Stellung stehenden Ouerschlitten 36 ansammeln, werden bei der Vorbewegung des Querschlittens 36 im Verlaufe von dessen Eilgang- und Zustellhub zusammengefegt und längs der Führungsbahnen und des Bettes 38 mitgenommen. In der vordersten Stellung des Querschlittens 36 steht der Abstreifer 98 an oder in unmittelbarer Nähe der Wanne 14, so daß alle oder zumindest im wesentlichen alle von dem Abstreifer 98 zusammengefegten Späne von dem Bett 38 weg in die Wanne 14 hineingefegt werden, die sie dann durch die öffnung 16 der Späneabfuhreinrichtung zuführt, die wie bereits erwähnt — ein übliches Teil der Maschine bildet.

Bei abgenommenem Deckel 94 gestattet die öffnung 92 einen einfachen Zugang zu einem ortsfesten Anschlag 102, der in eine auf der Oberseite der oberen Platte 78 des Bettes 38 ausgebildete Ausnehmung 104 eingesetzt und mittels Schrauben 106 lagerichtig befestigt ist Wie aus der Zeichnung zu entnehmen, ragt der Anschlag 102 über die obere Platte 78 vor und in den Bewegungsweg eines beweglichen Anschlages 108 hinein, der an einer oder gegebenenfalls an mehreren der Schlittenquerrippen 62 bis 70 befestigt ist

In den F i g. 1,3 ist der bewegliche Anschlag 108 derart dargestellt, daß er an den zwei Zwischenquerrippen 66,68 befestigt ist und diese überbrückt Der bewegliche Anschlag 108 ist in jedem Fall hinter oder auf der Rückseite von dem ortsfesten Anschlag 102 angeordnet; er kommt mit diesem in Eingriff, sowie der Querschlitten 36 und die in dem diesem zugeordneten Bohrkopf 6 gehalterten Werkzeuge die vordere Grenze ihres Bewegungsweges erreicht haben. Die Lage und die Länge des beweglichen Anschlages 108 sind entsprechend den sich abhängig von der Art der speziellen von dem Werkzeugkopf 6 gerade ausgeführten Bohrbearbeitung oder anderen spanabhebenden Bearbeitung ergebenden unterschiedlichen Umständen verschieden.
Unabhängig von der Art der gerade durchgeführten spanabhebenden Bearbeitung bewegt sich der Querschlitten 36 aber bei seinem Zustellhub im Augenblick des Eingriffes zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Anschlag 102 bzw. 108 immer verhältnismäßig langsam, während andererseits der Querschlitten 36 bei der Eingriffhahme der Anschläge unter Krafteinwirkung vorbewegt wird. Es ist deshalb zweckmäßig, daß der ortsfeste Anschlag 102 starr am vorderen Rand der Ausnehmung 104 abgestützt ist, um damit die Befestigungsschrauben 106 von den Auftreffkräften beim Eingriff zu entlasten. Auch ist es von Vorteil, wenn zumindest der hintere Endteil des beweglichen Anschlages 108 in eine Ausnehmung eingepaßt ist, wie sie etwa bei 110 in der Schlittenquerrippe 68 veranschaulicht ist, und

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daß außerdem das hintere Ende des beweglichen An- die im Verlauft der Bearbeitung entstehen, praktisch Schlages 108 mit der nach vorne weisenden Berandung unmöglich, an eine Stelle zu gelangen, an der sie an dem 112 der Ausnehmung 110 in Eingriff steht, so daß die bei feststehenden Anschlag 102 anliegen und damit den Zuder Eingriffnahme auftretende Auftreffkraft von dem stellhub des Werkzeugkopfes beeinträchtigen, wie dies Anschlag 108 unmittelbar auf die stumpf anschließende 5 bei der bereits erläuterten Anordnung mit offenliegen-Berandung der Ausnehmung übertragen wird. Der be- dem Anschlag gelegentlich vorgekommen ist. wegliche Ani^hlag 108 ist hier so dargestellt, daß er an Die Lage des ortsfesten Anschlages 102 auf dem Bett

seinem vorderen Ende mittels Schrauben 114 an der 38 ist naturgemäß durch die Stelle bestimmt, an der der Querrippe 66 und an seinem hinteren Ende mittels Querschlitten in seiner hintersten Stellung steht, weil es Schrauben 116 an der Querrippe 68 befestigt ist. Da- io notwendig ist, daß der ortsfeste Anschlag dann in unmitdurch, daß der bewegliche Anschlag 108 endseitig an telbarer Nähe der vorderen öffnung 92 sich befindet, der Schulter oder Berandung 112 der Ausnehmung an- Die Lage des beweglichen Anschlages 108 auf dem liegt, sind die Schrauben 114,116 bei der Eingriffnahme Querschlitten 36 ist deshalb, abhängig von der Stelle, an der Anschläge von Scherbeanspruchungen entlastet. der der Vorwärtshub des Querschlittens 36 gestoppt

Sowohl der ortsfeste Anschlag 102 als auch der be- is werden soll, unterschiedlich. Die vordere Begrenzung wegliche Anschlag 108 können außerdem für die War- der Hubbewegung des Querschlittens 36 kann um ein tung oder den Austausch in einfacher Weise dadurch verhältnismäßig kleines Maß dadurch verändert wer-Hb⁰CnOHImCn werden daß die Schrauben 106 114 116 den daß die Län^e des beweglichen Anschlü^cs ΙΟβ mittels derer sie an dem Bett 38 bzw. dem Querschlitten geändert wird; wenn aber die Veränderung des Vor-36 befestigt sind, entfernt werden. Gelegentlich kann es 20 wärtshubes beträchtlich ist, kann es notwendig sein, den auch notwendig sein, den einen oder den anderen oder ganzen Halterungsort des Anschlages zu verändern, vielleicht sogar beide Anschläge zur Überholung oder Dies kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung sehr zum Austausch abzunehmen, wenn sie nach einer be- einfach dadurch geschehen, daß der Anschlag 108 an der stimmten Betriebszeit oberflächlich verformt oder einen oder anderen Querrippe der Querrippen 62 bis 70 sonstwie beschädigt bzw. irgendwie physikalisch verän- 25 befestigt wird.

dert werden. Auch ist es beim Betrieb einer Transferma- Wenn auch der bewegliche Anschlag 108 derart dar-

schine der beschriebenen Art von Zeit zu Zeit notwen- gestellt ist, daß er an den Querrippen 66,68 befestigt ist, dig, die in den einzelnen Stationen der Maschine durch- so könnte er doch genauso gut auch an einer anderen geführten Bearbeitungsvorgänge zu verändern oder ab- Querrippe oder gegebenenfalls auch an der hintersten zuwandeln, was eine Veränderung der Länge des Eil- 30 Querrippe 70 befestigt sein, wie dies bei 118 gestrichelt gang- und Zustellhubes des Werkzeugkopfes und insbe- dargestellt ist Unabhängig davon, wo der bewegliche sondere der Stelle erforderlich machen kann, an der der Anschlag an dem Querschlitten 36 sitzt, ist es natürlich Vorwärtshub des Querschlittens 36 gestoppt wird. Der notwendig, daß alle vor der Befestigungsstelle liegenden Austausch des beweglichen Anschlages 108 macht es Querrippen 62,70, wie bei 120. ausgeschnitten oder ausnatürlich notwendig, daß zunächst der Querschlitten 36 35 genommen werden, um damit bei der Hin- und Herbevon dem Bett abgenommen wird, doch kann dies einfach wegung des Querschlittens 36 auf den Führungsbahnen und schnell bewerkstelligt werden. Der Umstand, daß 58, 60 den notwendigen Freiraum für den ortsfesten sowohl der feststehende Anschlag 102 als auch der be- Anschlag 102 zu gewährleisten.

wegliche Anschlag 108 abnehmbar und leicht austausch-

bar sind, erleichtert in erheblichem Maße die Änderung 40 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

der vorwärts gerichteten Zustell- und Eilgangbewe-

gung, um damit eine Anpassung an Änderungen der Bearbeitungsvorgänge oder dergl. zu erzielen. Dies ist insbesondere im Falle des ortsfesten Anschlages 102 sehr einfach, weil der Anschlag in der Nähe der vorde- 45 ren öffnung 92 steht, wenn der Querschlitten 36 sich in seiner hintersten Stellung befindet Der Ausbau des Anschlages 102 kann einfach dadurch geschehen, daß lediglich der vordere Deckel 97 und die Schrauben 106 abgenommen werden, die den Anschlag an dem Bett 38 befe- so stigen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Schrauben 106 durch die öffnung 92 leicht zugänglich sind und daß nach der Abnahme der Schrauben der Anschlag 102 ohne weiteres durch die öffnung 92 zum Austausch herausgenommen werden kann. 55

Auf der anderen Seite verschließt der Deckel 94, wenn er — wie normal — an dem Querschlitten 36 befestigt ist, die Zugangsöffnung 92, womit er verhütet, daß Metallspäne und dergl. unter den Querschlitten 36 gelangen und dessen Bewegung behindern. 60

Der Querschlitten 36 und dessen Deckel 94 umschließen in der Tat während der gesamten hin- und hergehenden Hubbewegung des Querschlittens 36 vollständig sowohl den ortsfesten als auch den beweglichen Anschlag 102 bzw. 108, während der Abstreifer 98 verhü- 65 tet, daß Späne unter dem unteren Rand des Deckels 94 hindurch in das Innere des Querschlittens 36 eintreten. Damit ist es für Späne oder andere feste Fremdkörper,

Claims (5)

1 2 förmigen Maschinenbetts die parallel zueinander ver- Patentansprüche: laufenden Führungsbahnen angebracht Parallel zu ih nen verläuft die ebenfalls auf der Oberseite befindliche

1. Werkzeugmaschine mit einem Maschinenbett, Leitspindel für den auf den Führungsbahnen geführten das an seiner ebenen Oberseite parallel im Abstand 5 Querschlitten, der mittels der Leitspindel längs der Fühzueinander verlaufende Führungsbahnen aufweist, rungsbahnen bewegbar ist

auf denen ein zur Aufnahme eines Werkzeugkopfes Auf diese Weise wird erreicht, daß dis Leitspindel

eingerichteter Querschlitten verschieblich gelagert zumindest teilweise von dem Querschlitten abgedeckt ist, mit einer Antriebseinrichtung, durch die der ist, so daß zumindest in diesem Bereich keine bei der Querschlitten vor- und zurückschiebbar ist und mit io Bearbeitung entstehenden Späne auf die Leitspindel geeiner an der Unterseite des Querschlittens sich in langen können, um sich dann in der Spindelmutter zu Verschieberichtung des Querschlittens erstrecken- verklemmen. Dies gilt allerdings nur, solange wie durch den Ausnehmung, wobei die Länge der Ausnehmung den erforderlichen Vorschubweg keine Teile der Leitwenigstens ebenso groß wie der Hub des Querschiit- spindel durch den sich wegbewegenden Querschlitten tens ist.dadurchgekennzeichnet, daß eine 15 freigelegt werden, über die im späteren Arbeitsverlauf mit einer Späneabfuhreinrichtung zusammenwir- die Spindelmutter laufen muß.

kende, an der Vorderseite des Querschlittens (36) Wegen der großen lichten Weite zwischen der Unterbefestigte Abstreifeinrichtung (98) und zum Schutz seite des Querschlittens und der Oberseite des Maschigegen SpSae eine den Hub des Querschlittens (36) in nenbetts besteht darüber hinaus die Gefahr, daß allmäheiner Riesiung begrenzende Anschlageinrichtimg 20 lieh immer mehr anfallende Späne durch die Vorsehub-(102, 108) in der Ausnehmung vorgesehen ist, und bewegung des Querschlittens unter diesen verschleppt daß die Anschlageinrichtung (102, 108) ein festste- werden und sich dort anhäufen, was wiederum zu Behendes, auf dem Maschinenbett (38) verankertes und triebsstörungen führen kann. Die bekannte Konstrukein damit zusammenwirkendes bewegbares, an dem tion eignet sich deshalb auch nur bedingt für einen un-Querschlitten (36) befestigtes Anschlagglied (102, 25 beaufsichtigten automatischen Betrieb, bei dem keine 108) enthält, die sich beide bei allen Stellungen des Bedienpersonen anwesend sind, die rechtzeitig für ein Querschlittens (36) in der Ausnehmung befinden. Beseitigen der angefallenen Späne sorgen.

2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch Aus der DE-OS 17 52 675 ist es darüber hinaus begekennzeichnet, daß der Querschlitten (36) eine Öff- kannt, an der Stirnseite eines Maschinenschlittens einen nung (92) aufweist, die bei an einer Grenzstellung 30 Abstreifer vorzusehen, der in seiner Kontur an die Geseines hin- und hergehenden Hubweges stehendem stalt des Maschinenbetts angepaßt ist Hierdurch wird Querschlitten (36) in der Nine des ortsfesten An- die entsprechende Stirnseite des Maschinenschlittens Schlages (102) steht unJ durch die der ortsfeste An- gegen das Maschinenbett abgedichtet und es können schlag (102) zum Ausbau oder „rsatz zugänglich ist keine Späne mehr unter den Maschinenschlitten gelan-

3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch 35 gen.

gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (92) an der Die Wirksamkeit dieses Abstreifers setzt allerdings

vorderen Stirnseite des Querschlittens (36) angeord- voraus, daß keine ortsfesten Anschläge zwischen den net und durch eine abnehmbare Deckelplatte abge- Führungsbahnen auf dem Maschinenbett vorgesehen schlossen ist sind, über die der Abstreifer hinweglaufen muß. Solche

4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch 40 Anschläge werden beispielsweise bei automatisch arbeigekennzeichnet, daß der ortsfeste Anschlag (102) bei tenden Werkzeugmaschinen benötigt, bei denen zur Eran der hinteren Grenze seiner rückwärts gerichteten höhung der Arbeitsgenauigkeit der Vorschubhub durch Hubbewegung stehendem Querschlitten (36) auf diese Anschläge formschlüssig begrenzt ist Gerade in dem Bett (38) in der Nähe der Zugangsöffnung (92) einem solchen Fall muß insbesondere auch der Anangeordnet und die Abstreifeinrichtung (98) an der 45 schlag gegen Späne geschützt sein, weil sich sonst der Abdeckplatte (94) befestigt ist Hub in unzulässiger Weise verändern würde.

5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe gekennzeichnet, daß das Oberteil (78) des Bettes (38) zugrunde, eine Werkzeugmaschine mit formschlüssig eine frei liegende ebene, glatte Spänesammelfläche begrenztem Vorschubhub zu schaffen, bei der keine Gebildet, daß die Abstreifeinrichtung (94) satt an den 50 fahr besteht, daß die bei der Bearbeitung auftretenden Führungsbahneti (58, 60) und auf der frei liegenden Späne die Arbeitsgenauigkeit oder den Antrieb des Spänesammelfläche des' Bettoberteils (78) anliegt, Querschlittens beeinträchtigen können.

und daß die Spänesammelfläche mit einem Ende in Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine

unmittelbarer Nähe einer Späneabfuhrwanne (14) Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruliegt und durch die Abstreifeinrichtung (94) die auf 55 ches 1 gelöst

der Spänesamir.eifläche angesammelten Späne über Aufgrund dieses Aufbaus eignet sich die Werkzeug-

die Endberandung der Spänesammelfläche in die maschine insbesondere zur Anwendung in Transferstra-Späneabfuhrwanne (14) einstreifbar sind, wenn der Ben. Bei diesen Werkzeugmaschinen ist es nämlich üb-Querschlitten (36) sich an eine seiner Grenzstellun- lieh, Werkzeug- oder Bearbeitungsköpfe oder Einheiten gen annähert. 60 zu verwenden, die in der Regel in jeder Arbeitsstation

von beiden oder lediglich von einer Seite kommen, um

an dem in der Arbeitsstation stehenden Werkstück einen Bearbeitungsvorgang, wie beispielsweise Bohren, Gewindeschneiden oder Ansenken auszuführen. Bei

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine 65 vielen Bearbeitungsvorgängen ist es dabei notwendig,

mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. die Zustellbewegung des Werkzeugkopfes exakt zu be-Bci einer gattungsgemäßen Werkzeugmaschine nach grenzen, wozu gewöhnlich der ortsfeste Anschlag an

der US-PS 31 99 386 sind auf der Oberseite des kasten- dem Bett oder Sockel vorgesehen ist, gegen den der