DE867485C - Waagerechte Tieflochbohrmaschine - Google Patents

Waagerechte Tieflochbohrmaschine

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Publication number
DE867485C
DE867485C DEB5314D DEB0005314D DE867485C DE 867485 C DE867485 C DE 867485C DE B5314 D DEB5314 D DE B5314D DE B0005314 D DEB0005314 D DE B0005314D DE 867485 C DE867485 C DE 867485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
slides
deep hole
drilling machine
drilling
Prior art date
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Expired
Application number
DEB5314D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Irtenkauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB5314D priority Critical patent/DE867485C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867485C publication Critical patent/DE867485C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • B23Q1/015Frames, beds, pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/02Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring deep holes; Trepanning, e.g. of gun or rifle barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Waagerechte Tieflochbohrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine waagerechte Tieflochbohrmaschine in Zwillingsbauart, insbesondere zum Arbeiten mit Hochleistungswerkzeugen mit einem Bett, auf welchem die Bohrschlitten, die Führungsschlitten für die Werkzeuge und die Setzstöcke für .die Werkstücke verschiebbar geführt sind.
  • Erfindungsgemäß trägt ein von Füßen getragenes kastenförmiges Bett von geschlossenem Profil an seinen seitlichen Flächen die Führungen für die Bohrschlitten, die Führungsschlitten und die Setzstöcke, wobei die Leitspindeln zwischen den Führungen und die Schaltwellen an der Oberseite des Kastenträgers angeordnet sind. Es ist bereits eine waagerechte Tieflochbohrmaschine in Zwillingsbauart bekannt, bei welcher das von Füßen getragene Bett von U-Profil die Führungen für einen einzigen Bohrschlitten auf seiner oberen Fläche trägt. Der Bohrschlitten nimmt die beiden vorgebohrten Werkstücke auf, durch welche die mit ihren Enden am Bett fest eingespannten Bohrspindeln hindurch verlaufen. Die Leitspindel für .den den beiden Werkstücken gemeinsamen Schlitten liegt an der einen seitlichen Fläche des Bettes.
  • Dieser bekannten Maschine gegenüber bietet die Erfindung wesentliche Vorteile. Da auf jeder Seitenfläche des Bettes ein Bohrschlitten und ein Führungsschlitten für das Werkzeug sowie ein Setzstock und ein Spindelkasten für das Werkstück vorgesehen sind, ergibt sich die doppelte Leistungsfähigkeit der Maschine, wobei auf beiden Seiten mit verschiedener Vorsehubgeschwindigkeit gearbeitet werden kann. Vor allem aber können die Späne frei herabfallen, ohne sich über dem Bett anzuhäufen und dabei die Gleitbahn für die Schlitten zu verstopfen. Dieser Vorteil ist bei der Verwendung von Hochleistungswerkzeuggen, also Bohrmessern aus Hartmetall, von besonderer Bedeutung, weil diese mit hoher Schnittgeschwindigkeit in kurzer Zeit eine sehr große Spanmenge liefern. Häuft sich diese Spanmenge auf, so können die Späne vom umlaufenden Werkstück erfaßt und herumgeschleudert werden, so daß sie eine ernste Gefahr für die Bedienung bilden. Auch bereitet die Beseitigung der Späne wegen der schlechten Zugänglichkeit des im Bett gelegenen Abflußraumes erhebliche Schwierigkeiten. Diese Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung vermieden, weil zur Aufnahme der Späne ein großer, sich im wesentlichen über die ganze Länge der Bank erstreckender Raum zur Verfügung steht. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß der Arbeiter zur Beobachtung des Arbeitsvorganges und zum Einspannen des Werkstückes und Bohrers unmittelbar an diese herantreten kann, ein Vorteil, der gegenüber .der bekannten Anordnung die Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt. Da die Gleitbahn für die Schlitten an den seitlichen Flächen des Bettes liegt, kann sie auch breiter ausgeführt sein, als es möglich ist, wenn sich die Bahn oben auf dem Bett befindet. Eine große Breite ist aber im Interesse erhöhter Führungsgenauigkeit sehr erwünscht. Die Führungsbahnen befinden sich dabei abseits vomBereich der herabfallenden Späne und können daher durch diese nicht verunreinigt lverden.
  • Die sich unter dem Führungsschlitten aufhäufenden Späne lassen sich ohne weiteres in dem umfangreichen Späneaufnahmeraum zur Seite schieben und verteilen, so daß die Spänebeseitigung auch bei außerordentlich hohen Zerspanungsleistungen, wie sie bei Hartmetallwerkzeugen möglich sind, keine Schwierigkeiten bereitet. Vor allem ergibt sich aber der Vorteil, daß das Bett besonders torsionssteif wird. Denn bekanntlich weisen Kastenträger von geschlossenem Profil eine viel höhere Verdrehungssteifigkeit auf als Träger von U-Profil. Man kann daher beim Gegenstand der Erfindung eine bestimmte Torsionssteifigkeit mit einem weit geringeren Werkstoffaufwand erreichen, als es bei der bisher üblichen Ausbildung des Bettes möglich ist. Da das Bett aber durch das auf das Werkstück ausgeübte Antriebsmoment auf Verdrehung beansprucht wird, spielt für die Genauigkeit die Torsionssteifigkeit eine erhebliche Rolle.
  • Stellt man mehrere Maschinen nach der Erfindung hintereinander auf, so kann ein und derselbe Arbeiter, der sich zwischen zwei Maschinen befindet, die ihm zugewandten Maschinenseiten gleichzeitig bedienen, woraus sich eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise ergibt. Bei Drehbänken für Hartmetallwerkzeug- ist es bereits bekannt, daß ein von Füßen getragenes kastenförmiges Bett von geschlossenem Profil an seiner einen Seitenfläche die Gleitbahn für den Supportschlitten. trägt, damit die Späne frei herabfallen können und nicht auf die Gleitbahn. gelangen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
  • Das Bett der Maschine besteht aus einem Kastenträger io- von allseitig geschlossenem Querschnitt, dessen Seitenwände oben und unten Führungsschienen ii und i2 bilden und je eine nach innen gewölbte Mulde zur Aufnahme einer Leitspindel 13 darstellen.
  • Der Kastenträger io ist an dem einen Ende mit dem Spindelkasten 15 verbunden und ruht im übrigen etwa einen halben Meter über dem Fußboden auf mehreren Füßen 16, die eine waagerechte, sich unter der ganzen Maschine erstreckende Spänefangmulde 17 tragen.
  • Der Spindelkasten, dessen Länge und Breite sich aus der Höhenlage des Bettes ro und dessen Lage zu den Bohrerachsen 25 ergeben, fällt hierbei so geräumig aus, daß darin der Hauptmotor nebst Getriebe für den Antrieb der Werkstückspindeln und die Kühlmittelpumpe untergebracht werden können. Auf jeder der aus den Schienen ii und 12 bestehenden Gleitführung läuft ein den feststehenden Bohrer B tragender Bohrschlitten 18, ein Führungsschlitten i9 sowie ein Setzstock 2o für das Werkstück W. Der Führungsschlitten enthält eine Führung 21 für den Bohrer sowie die Steuerorgane 22, mit deren Hilfe man, den Spindelantrieb, den Vorschub und den Eilrücklauf beherrschen kann. Auch trägt jeder Führungsschlitten ein Handrad 23 für die Handverstellung des Bohrschlittens und des Führungsschlittens. Die Steuerorgane 22 wirken auf Schaltwellen 24, die sich nebeneinander über dem Kastenträger io erstrecken.. Die Maschine ist also gegenüber ihrer senkrechten Längsmittelebene 31 ganz symmetrisch ausgebildet.
  • Der beschriebenen Anordnung zufolge läßt das Bett den Raum unterhalb der beiden Bohrerachsen 25 zur Aufnahme der Späne frei, die aus den umlaufenden Werkstücken W austreten. Dieser Raum wird auf jeder Seite des Bettes nach unten durch die Mulde 17 und nach vorn durch eine auf diese aufgesetzte Wand 26 begrenzt und erfährt eine wertvolle Ergänzung durch die Zwischenräume zwischen den Füßen 16. Man kann daher die sich unter dem Werkstück anhäufenden Späne mit wenigen Griffen nach rechts und links in diese Zwischenräume verteilen, wodurch die Frage der Sparbeseitigung gelöst ist. Auch kann man dicht an das Werkstück und Werkzeug herantreten, um den Arbeitsvorgang zu überwachen und das Werkstück ein- oder auszuspannen. Auch liegen die Leitspindeln 13 gesichert außerhalb des Bereiches der herabfallenden Späne. Die Maschine läßt sich auch so ausbilden, daß nicht nur das Werkstück, sondern auch der Bohrer angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Waagerechte Tieflochbohrmaschine in Zwillingsbauart, insbesondere zum Arbeiten mit Hochleistungswerkzeugen, mit einem Bett, auf welchem die Bohrschlitten, die Führungsschlitten für die Werkzeuge und die Setzstöcke für die Werkstücke verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Füßen (16) getragenes kastenförmiges Bett (1o) von geschlossenem Profil an seinen seitlichen Flächen die Führungen (11, 12) für die Bohrschlitten (18), die Führungsschlitten (21) und die Setzstöcke (2o) trägt, wobei die Leitspindeln (13) zwischen den Führungen (11, 12) und die Schaltwellen (24) an der Oberseite des Kastenträgers (1o) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 161 ooo, 648 811; britische Patentschriften Nr. 3712 d. J. 19o9, 324 599 Zeitschrift »Maschinenbau. Der Betrieb«, Bd. 12, Heft 16/17 (Sept. 1933) S.439 Abb. 7.
DEB5314D 1939-11-24 1939-11-25 Waagerechte Tieflochbohrmaschine Expired DE867485C (de)

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DEB5314D DE867485C (de) 1939-11-24 1939-11-25 Waagerechte Tieflochbohrmaschine

Publications (1)

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DE867485C true DE867485C (de) 1953-02-19

Family

ID=25762314

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282420B (de) * 1961-10-28 1968-11-07 Karl Burgsmueller Tiefloch-Bohrmaschine
DE1298844B (de) * 1962-02-07 1969-07-03 Folsom William A Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufs eines axial beweglichen, undrehbaren Bohrwerkzeuges
DE2919376A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-20 Boehringer Gmbh Geb Vorschubeinrichtung fuer eine horizontaltiefbohrmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE161000C (de) *
GB190903712A (en) * 1909-02-15 1910-02-10 William Storey Improvements in Machines for Turning, Boring, Facing, Milling, Forming, and the like.
GB324599A (en) * 1929-05-08 1930-01-30 Wilhelm Berg Improvements in or relating to multiple-spindle automatic lathes
DE648811C (de) * 1936-07-03 1937-08-09 Index Werke Hahn Drehbankbett fuer einspindelige selbsttaetige Drehbaenke

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