DE161000C - - Google Patents

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DE161000C
DE161000C DENDAT161000D DE161000DA DE161000C DE 161000 C DE161000 C DE 161000C DE NDAT161000 D DENDAT161000 D DE NDAT161000D DE 161000D A DE161000D A DE 161000DA DE 161000 C DE161000 C DE 161000C
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Germany
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shaft
spindle
carriage
sleeve
worm wheel
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DENDAT161000D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D5/00Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line
    • B23D5/02Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line involving rotary and straight-line movements only, e.g. for cutting helical grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbohren von Läufen und anderen Teilen von Schußwaffen und dergl., bei welcher das auf einem Schlitten g'elagerte Werkstück zwecks Erzielung des Vorschubes über unverschiebbare Bohrstangen hinweggeführt und gleichzeitig gedreht wird. Ähnliche Vorrichtungen sind bereits bekannt. Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen
ίο besteht das Wesen der vorliegenden darin, daß die durch eine vorher hergestellte Durchbohrung des Arbeitsstückes hindurchgehende Bohrstange auf einer oder auf beiden Seiten verstellbare Zentrierlager besitzt, mittels deren die Bohrstange gespannt werden kann. Die Einrichtung kann in der Weise getroffen sein, daß das eine der die Bohrstange tragendenLager fest ist, das andere dagegen zwecks Hervorrufens der Spannung der Bohrstange durch eine nachgiebige Feder beeinflußt wird. Durch die neue Anordnung wird die neue Wirkung erreicht, daß infolge der Einfügung einer gespannten Bohrstange nicht nur eine vollständig genaue Zentrierung erhalten wird, sondern daß auch ein verhältnismäßig geringer Durchmesser für die Bohrstange gewählt werden kann, da diese lediglich auf Zug beansprucht ist, so daß die Abfallspäne mehr Raum zum Entweichen erhalten und der Schnitt der Bohrer freier erfolgt als bei den bekannten Anordnungen.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine neue Gewehrlaufbohrmaschine für doppelte gezogene Läufe dar, bei welcher die gespannte Bohrstange fest steht, während der vorher durchbohrte Lauf gedreht und zwecks Vorschubes verschoben wird, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht einer Hälfte der Maschine mit der Antriebsvorrichtung, dem Laufvorschubwagen und den festen Lagern der Bohrstangen, während
Fig. 3 und 4 eine Seiten- und Oberansicht der anderen Teile der Maschine mit den spannenden Bohrstangenlagern darstellen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 1, und
Fig. 6 . veranschaulicht einen Längsschnitt durch das Spannlager.
Das Hauptbett 20, auf welchem der Schiitten 21 gleitet, ist auf geeigneten Ständern befestigt und besitzt ein festes Lager 22 (Fig. 1 und 2) zur Befestigung der Bohrstange 23, die am anderen Ende durch das Spannlager 24 (Fig. 3 und 4) gehalten wird. Der Schlitten 21 wird durch eine Schraubenspindel 25 verschoben, die ihre Bewegung durch die Zahnräder 12, 13, 14 und 15 von der Antriebsvorrichtung erhält. Das Vorschieben des Schlittens wird vermittels eines an ihm drehbar gelagerten Schneckenrades 28 bewirkt (Fig. 2 und 5), das mit der Spindel 25 in Eingriff steht und behufs Einrückens des Vorschubes festgestellt werden kann, so daß es als feststehende Mutter wirkt. Zu diesem Zweck ist das Schneckenrad 28 am Schlitten 21 durch eine Spindel 26 befestigt, deren kegelförmig gestaltetes Ende 27 in eine ebenfalls kegelförmige Vertiefung des Schneckenrades 28 eingreift. Das letztere kann mit seiner die

Claims (2)

  1. Spindel 26 umgebenden Hülse und dem daran befestigten Handrade 29 vermittels einer am Ende der Spindel26 aufgeschraubten Mutter 30 derart bewegt werden, daß beim Festschrauben
    ■ 5 der Mutter 30 der kegelförmige Teil des Schneckenrades 28 sich fest gegen den Kegelteil 27 der Spindel 26 legt und das Schneckenrad keine Drehung ausführen kann, so daß beim Drehen der Spindel 25 das Schneckenrad 28 nebst Schlitten verschoben wird, während beim Lösen der Mutter 30 kein Vorschub des Schlittens erfolgt, da das Schneckenrad 28 alsdann leer läuft.
    Der Schlitten 21 besitzt Querstege 32, 33 am vorderen und hinteren Ende (Fig. 1 und 2), die mit Zentrierfuttern für die vorgebohrten Läufe ausgestattet sind. Das im vorderen Quersteg 32 vorgesehene Klemmfutter 34 dient zum Halten und Drehen des Laufes während des Nachbohrens. Der hintere Steg 33, der einen die Bohrstange 23 führenden hohlen Körner 38 aufnimmt, kann, wenn erforderlich, auf einem Gleitstück 35 angeordnet sein, um behufs Einstellung dem Quersteg 32 genähert oder von ihm entfernt werden zu können. Das Futter 34 sitzt an einer in dem Quersteg 32 des Schlittens drehbar gelagerten, die Bohrstange hindurchlassenden und führenden Hohlspindel 40, welche eine Riemscheibe 39 trägt. Diese wird durch einen Riemen angetrieben, der über eine lange Trommel auf einer oberhalb der Vorrichtung angeordneten Welle läuft. Durch die Scheibe 39 und die Spindel 40 wird einerseits die Drehung des Futters 34 und des zu bearbeitenden Laufes vermittelt und andererseits die Drehung auf die den Schlitten 21 verschiebende Spindel 25 übertragen. Zu diesem Zwecke trägt die hohle Spindel 40 eine Schnecke 41, die mit einem Schneckenrad 36 in Eingriff steht. Dieses ist auf eine am Schlitten gelagerte kleine Welle 42 aufgekeilt. An dem einen Ende der Welle 42 ist ein Kegelrad 43 befestigt, welches mit einem zweiten Kegelrade 44 zusammengreift, dessen Nabe in einem durch den Arm 47 mit dem Schlitten verbundenen Lager 46 läuft. Das Kegelrad 44 bewegt sich so mit dem Schlitten zusammen und gleitet hierbei auf einer Welle 48, die längsgenutet ist und von dem Kegelrade durch Feder mitgenommen wird. Die Welle 48 wird durch am Bett der Maschine befestigte Lager 49 getragen. Es wird daher infolge der Drehung der Hohlspindel 40 nicht allein der zu bohrende Lauf gedreht, sondern auch unter Vermittlung der Schnecke 41, des Schneckenrades 36, der Welle 42 und der Kegelräder 43, 44 die Bewegung auf die ■ Welle 48 und von hier durch die Räder 15, 14, 13 und 12 auf die Schraubenspindel 25 übertragen, so daß sich auch der Schlitten 27 gleichzeitig verschiebt.
    Während das eine der die Bohrstange haltenden Lager 22 fest ist, ist das zweite, das Spannlager 24 (Fig. 3 und 6), derart angeordnet, daß der spannende Zug auf die Stange durch eine Feder, ein Gewicht oder eine Schraube ausgeübt wird. Gelangt eine Feder (Fig. 6) zur Anwendung, so gleitet beispielsweise der Schaft 54 des Futters 55 in einer Hülse 56, die durch ein Klemmstück 57 in einem Gehäuse 58 am Ständer befestigt ist. Das vordere Ende der Hülse '56 nimmt eine mit Randflansch versehene Füllrungshülse 59 auf, durch welche der Schaft 54 des Futters 55 an einem Ende hindurchtritt, während sein anderes Ende mit einem Bund oder Halsring 60 versehen ist, der außen den gleichen Durchmesser wie die Bohrung der Hülse 56 besitzt. Den Schaft 54 umschließt eine Schraubenfeder 61, die mit einem Ende gegen den Randflansch der Führungshülse 59 und mit dem anderen gegen den Halsring 60 des Schaftes 54 drückt. Es wird somit eine beständige Spannung auf die Bohrstange ausgeübt und die letztere in vollständig zentrischer Lage gehalten. Eine Kappe 62 ist auf das dem Halsring 60 benachbarte Ende der Hülse 56 aufgeschraubt, die von einer zur Regelung der Federspannung und damit der Spannung der Bohrstange dienenden Schraube 63 durchbrochen wird.
    π
    Pate nt-An SPRtrc η ε:
    ι. Vorrichtung zum Ausbohren von Läufen und anderen Teilen von Schußwaffen und dergl., bei welcher das auf einem Schlitten gelagerte Werkstück zwecks Erzielung des Vorschubes über unverschiebbare Bohrstangen hinweggeführt und gleichzeitig gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine vorher hergestellte Durchbohrung des Arbeits-Stückes hindurchgehende Bohrstange auf einer oder auf beiden Seiten verstellbare Zentrierlager besitzt, mittels deren die Bohrstange gespannt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausbohren von no Läufen und dergl. gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der die Bohrstange haltenden Lager fest, das andere zwecks Hervorrufens der Spannung der Bohrstange durch eine nachstellbare Feder beeinflußt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE161000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867485C (de) * 1939-11-24 1953-02-19 Boehringer Gmbh Geb Waagerechte Tieflochbohrmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE867485C (de) * 1939-11-24 1953-02-19 Boehringer Gmbh Geb Waagerechte Tieflochbohrmaschine

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