DE1298844B - Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufs eines axial beweglichen, undrehbaren Bohrwerkzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufs eines axial beweglichen, undrehbaren Bohrwerkzeuges

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DE1298844B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/128Sensors

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufes eines axial beweglichen, undrehbaren Bohrwerkzeuges beim Vorschub parallel und längs einer vorgegebenen Achse eines rotierenden Werkstückes, die aus einem Schneidkopf und einem Fühler mit Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige des Verlaufes besteht.
  • Zum Ausbohren halbfertiger--Sehmiedestücke, beispielweise Geschützrohre, ist es bekannt, eingeeignetes Bohrwerkzeug langsam durch das rotierende Teil in axialer Richtung zu führen. Dabei kommt es vor, daß das Bohrwerkzeug, je tiefer es eindringt, allmählich von der Umdrehungsachse verläuft. Ein solcher Verlauf ist in den meisten Fällen unerwünscht und unzulässig, insbesondere bei Geschütz- und Gewehrläufen.
  • Der Verlauf des Bohrwerkzeuges ist meist unkontrollierbar, und es erscheint schwierig, zuverlässig beispielweise Geschützrohre od. dgl. mit hoher Genauigkeit und ohne Ausschuß in den gewünschten Mengen herzustellen.
  • Soweit Meßvorrichtungen auf diesem Gebiet bekannt sind, beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 1032 683, die deutschen Patentschriften 427 836, 688 315, 644 333 und die USA.-Patentschrift 2120 386 handelt es sich dabei im wesentlichen um Wandungsfühler, die lediglich die Genauigkeit der Bohrung anzeigen können, aber nicht deren etwaigen Verlauf.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll demgemäß die Aufgabenstellung gelöst werden, eine Meßvorrichtung zur Anzeige des Verlaufes eines axial beweglichen, umdrehbaren Bohrwerkzeuges zu schaffen, mit deren Hilfe eine einwandfreie Verlaufsanzeige möglich ist, ohne daß es dabei einer unmittelbaren Abtastung der Bohrungswandung bedarf.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der genannten Art gelöst, die nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Fühler aus einer am Bohrwerkzeug beweglich gelagerten und auf Beschleunigungen des Bohrwerkzeuges aus seiner Mittellage reagierenden Trägheitsmassenanordnung gebildet ist, die mit einer elektrischen Signalgebereinrichtung in an sich bekannter Weise zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit vom Verlauf des Bohrwerkzeuges in Verbindung steht.
  • Für die elektrische Signalerzeugung, Weiterleitung und Anzeige stehen dabei ohne weiteres bekannte Elemente und Schaltungen zur Verfügung.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist dieser in beispielsweiser Ausführungsform zeichnerisch ; dargestellt. In dieser Darstellung zeigt F i g. 1 schematisch eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem auszubohrenden Gewehrlauf, F i g. 2 schematisch einen Gewchrlaufquerschnitt mit zur Verdeutlichung extrem exzentrisch liegender Bohrung, F i g. 3 ein Vektordiagramm, F i g. 4 ein Schema der elektronischen Anlage zur Registrierung des Verlaufs, F i g. 5 schematisch teilweise in Schnitt und Ansicht das Bohrwerkzeug mit einem Fühlerkopf, F i g. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 gemäß F i g. 5, F i g. 7 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, F i g. 8 schematisch eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Fühlers, F i g. 9 schematisch ein Analogon zu F i g. 8, F i g.10 das elektrische Schaltschema zu F i g. 8 und F i g.11 eine graphische Veranschaulichung der Ausgangsspannung des Schaltkreises gemäß F i g.10. Gemäß F i g. 1 ist ein Werkstück 10, dessen äußere Oberfläche 12 bereits in engen Toleranzen fertigbearbeitet ist und das eine vorgeschmiedete Bohrung 14 aufweist, in Lagern 18 gehalten. Ein Zahnkranz 20, mit dessen Hilfe das Werkstück 10 in den Lagern gedreht werden kann, ist außen an einem Ende des Werkstückes 10 befestigt und kämmt mit einem Ritzel22', das mit einem hier nicht dargestellten Motor oder einem anderen geeigneten Antrieb verbunden ist. Das Werkstück ist in hier nicht dargestellter Weise axial fixiert. Eine axiale verschiebliche Bohrstange, die das Werkzeug trägt, ragt von einer nicht gezeigten Halterung in die Bohrung 14 und endet in einem Bohrstahlhalter 26, dessen Bohrstähler 28 in die Innenfläche des Werkstückes 10 einschneiden. Eine zylindrische Manschette 30, vorzugsweise aus Kunststoff, sitzt auf der Bohrstange 24, um die Bohrspäne nach vorn zu schieben. Die geschmierte Manschette hat einen gering größeren Durchmesser als die Fertigbohrung. Ein Aufnahmesockel 32, der den Fühler 34 trägt, ist so bemessen, daß er in die rohe vorgeschmiedete Bohrung paßt.
  • In F i g. 2 ist die Mitte der Bohrung mit B bezeichnet und übertrieben nach rechts abweichend von der Laufachse A bzw. 16 gezeichnet. Der sogenannte Verlauf ist der Abstand von A bis B, und wird im folgenden mit Q (z) bezeichnet. Dieser Vektor wird als Funktion von Z angegeben, da der Verlauf über die gesamte Bohrlänge variiert. Z sei Null am Bohrwerkzeugseintritt und nimmt positiv in Richtung der Laufmündung zu. Wenn der Verlauf Q(z) gleich Null ist, fällt Punkt B mit Punkt A zusammen, und die Bohrung verläuft zentrisch. Falls sich jedoch während der Bohrarbeit Punkt B von Punkt A radial entfernt, kreist Punkt B um Punkt A mit einer Umfangsgeschwindigkeit Q (z) # r), wobei co die Winkelgeschwindigkeit in 1/sec ist. Die Umfangsgeschwindigkeit ist in F i g. 2 als ein Pfeil direkt vom Punkt B nach oben gezeigt.
  • Während Punkt B um die Achse A kreist, ändert der Vektor der Umfangsgeschwindigkeit ständig die Richtung, und es ergibt sich die Zentrifugalbeschleunigung was die radiale Beschleunigung a, darstellt, der jedes im Punkt B befindliche Teilchen unterliegt. Diese radiale Beschleunigung ist ein rotierender Vektor wie Q(z). Er kann deshalb in horizontale und vertikale Komponenten aufgeteilt werden, die die Beschleunigung der Werkzeugmitte in bezug auf die Mittellinie der Achse 16 darstellt.
  • Daraus ergibt sich: ar(z - t) = a,(z) [cos - ei t -I- j sin co t]. Wenn man nur die horizontale Komponente betrachtet, macht der Punkt B eine sinusförmige Verschiebung und eine sinusförmige Beschleunigung. Es ist bekannt, daß bei konstantem c), Q (z) aus einer Messung der horizontalen Beschleunigung ermittelbar ist mit einem horizontal orientierten Beschleunigungsmesser, oder Q(z) kann gemessen werden, indem man in B direkt ein Pendel aufhängt. Die Drehzahl im gewählten Beispiel gemäß F i g.1 sei 140 U/min. Dann ist die Winkelgeschwindigkeit oder 2 7v # 2,33 1/sec. Da die Beschleunigung von c)2 abhängt, während diese Tatsache nicht für die Verschiebung gilt, und da a) sehr klein ist, ist es bequem, die Verschiebung mit Hilfe von w und vom Verlauf zu messen.
  • Eine Analyse des Verhaltens des Pendels zeigt F i g. 3, in der das mit 40 bezeichnete Pendel im Punkt B, der in der Achse des Werkzeuges im Fühler 34 liegt, montiert ist. Der Punkt B entspricht Punkt B der F i g. 2 und kreist um Punkt A, falls sich ein Verlauf einstellt. In F i g. 3 bildet Punkt A den Nullpunkt eines X-Y-Koordinatensystems. Die Masse des Pendels 40 ist im Punkt 42 konzentriert gedacht und hat einen festen Abstand L vom Punkt B.
  • Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkstückes 10 kann im wesentlichen als konstant (im Beispiel 2,33 1/sec) und die Amplitude des Winkels 0, durch den der Pendelarm schwingt, kann in bezug auf die Vertikale leicht gemessen werden. Auf die Masse 42 wirkt vertikal nach unten die Kraft --. mg. Die Kraftkomponente der Masse 42 in Richtung zum Angelpunkt B beträgt dann mg cos 0, wobei 0 der Augenblickswinkel ist, den das Pendel jeweils zur vertikalen Achse bildet. Die andere Kraftkomponente ist mg sin (9. Der horizontale Abstand der Masse 42 von der Achse des Werkstückes ist mit x. bezeichnet; der entsprechende horizontale Abstand zwischen der Masse 42 und einer Senkrechten durch den Punkt B ist mit x., - xB bezeichnet, wobei xs die Amplitude der Horizontalkomponente der Bewegung des Punktes B um die Achse A ist. Die sinusförmige Kurve um die Y-Achse stellt demgemäß den seitlichen Ausschlag des Punktes B in Abhängigkeit von der Zeit dar.
  • Die Kreisfrequenz «)n des Pendels ist bekanntlich Nachweisbar ist der Ausschlag einer pendelnden Masse, die an einem sich seitwärts bewegenden Punkt aufgehängt ist, ähnlich dem Ausschlag einer einfachen seismischen Masse, die an einer Feder hängt. Diese Feder ist verbunden mit einem vertikal beweglichen oberen Aufhängungspunkt.
  • Aus dieser Beziehung läßt sich ableiten, daß 0 - xB o, wobei xB o die Amplitude der horizontalen Komponente der Bewegung des Punktes der F i g. 3 ist.
  • Die Verlaufsmessung wird dadurch zu einem Problem, daß ein Pendel am Punkt B angebracht werden muß, das in der Mitte des Bohrkopfes aufgehängt ist, und daß zur Messung der Amplitude von Null aus der Winkel, um den das Pendel ausschwingt, von der Horizontalkomponente der Verlaufsverschiebung abhängt.
  • Eine geeignete Vorrichtung zur Umwandlung des Winkelausschlages in eine proportionale Spannung ist ein mitlaufender veränderlicher und an sich bekannter Differentialtransformator. Dieser Trafo hat vier Klemmen ähnlich wie ein normaler Transformator. Die Ausgangsspannung des Transformators ist direkt proportional zum Winkel 0, um den eine Welle im Transformator von einem Bezugspunkt am Gestell gedreht wird. Wenn beispielsweise die Primärwicklung mit einem konstanten Wechselstrom von 800 Hz pro Sekunde erregt wird, dann weist die Sekundärwicklung einen Trägerstrom von 800 Hz auf, der die Änderungen des Winkels O aufmoduliert. Falls der Winkelausschlag einer sinusförmigen Bewegung entspricht - z. B. 2,33 Hz ---- erhält der Trägerstrom von 800 Hz eine sinusförmige Modulation von 2,33 Hz proportional zu O. Da 0 proportional ist zur Horizontalkomponente des Verlaufs, gibt ein elektrisches Signal die Information über die Größe des Verlaufs.
  • F i g. 4, die ein Blockschaltbild darstellt, bestehend aus einer Serie von Blöcken, von denen jeder einen Stromkreis darstellt, zeigt die elektronische Ausrüstung in Verbindung mit dem Fühler, der den Transformator enthält. Diese Ausrüstung trennt elektrisch die vom Fühler erzeugte Modulation, filtert sie, richtet sie gleich und zeigt den sich ergebenden Verlauf auf einem Meßgerät. Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung gibt weiterhin die Möglichkeit, den Verlauf ständig zu kontrollieren, wenn das Bohrwerkzeug entlang der Z-Achse bzw. der Laufachse vorgeschoben wird, und ist so geschaltet, daß, falls der Verlauf über die maximal zulässige Grenze hinausgeht, ein Alarmzeichen ertönt und die Bedienungsperson der Bohrvorrichtung aufmerksam macht.
  • Ein Wien-Brücken-Oszillator 50 von 800 Hz gibt sein Ausgangssignal auf einen Dämpfer 52. Dieser Dämpfer wirkt als Widerstandsumformer, indem er dem Oszillator 50 einen hohen Widerstand entgegensetzt und einen Generator mit niederer Impedanz für den Betrieb eines Verstärkers als Trenner des Oszillators von Belastungsschwankungen unabhängig macht. Ein weiterer Verstärker 54 wird mit Hilfe eines Nachübertragers der Belastung angeglichen (primärseitig am Fühler). Alle diese Elemente sind bekannt.
  • Der Fühler 34 moduliert die 800 Hz mit einer Frequenz von etwa 2,33 Hz und erzeugt eine modulierte Trägerfrequenz. Ein 800-Hz-Engpaßfilter 56 mit Signalkontrolle 57 ist am Fühler 34 angeschlossen, nimmt die modulierte 800-Hz-Trägerfrequenz auf und leitet sie zuerst durch einen auf 800 Hz abgestimmten, serienmäßigen, hochqualitativen LC-Schwingkreis. Alle Modulationssignale über 10 Hz pro Sekunde erzeugen Seitenbänder, die 810 oder weniger als 790 Hz überschreiten und die durch den Schwingkreis 56 wesentlich gedämpft werden. Das Engpaßfiltersignal wird dann durch einen Zweiweggleichrichter, der als erster Detektor 60 wirkt, gleichgerichtet, nachdem er einen 800-Hz-Vorverstärker 58 durchlaufen hat. Der Demodulator oder erste Detektor 60 enthält einen RC-Filter mit niedrigem Durchgang und besitzt einen Zeiger 62 zur Anzeige der Wirkungsweise des elektronischen Systems an diesem Punkt des Kreises.
  • Der erste Detektor 60 dient weiter dazu, mit Hilfe eines Vorverstärkers 64 von 2,33 Hz mit Vorverstärkereingangskontrolle 66, einem Schmalbandverstärker vom Typ »Wien-Brückea mit 2,33 Hz zu beliefern, der Frequenzen außerhalb von 2,1 bis 2,5 Hz stark dämpft. Der Verstärker 68 ist mit einer Engpaßfrequenzkontrolle 70 ausgestattet. Engpaßfilter, Vorverstärker, Detektoren u. dgl. sind ebenfalls allgemein bekannte Elemente.
  • Ein zweiter Einwegdiodendetektor 72, mit einem RC-Netz einer 10-sec-Zeitkonstanten, dient zur Gleichrichtung des Signals aus dem Engpaßverstärker, zur Beseitigung von Brummgeräuschen und zur überleitung eines geglätteten Gleichstroms zum Verlaufsanzeiger 74. Mit einer Meßempfindlichkeitskontrolle75 reguliert man den Demodulator oder zweiten Detektor 72. Ein Antriebsmotor mit konstanter Drehzahl 76 und mit Endschalter und Endsignal 78 besitzt einen Synchronmotor mit untersetztem Getriebe. Die verbundenen Stromkreise ermöglichen den Antrieb dieses Motors mit 60- oder 120-Hz-Wechselstrom mit einer Erhöhung der Geschwindigkeit im Verhältnis 2:1. Die sich bei 60 Hz einstellende niedrige Geschwindigkeit wird zweckmäßig zur Vorbearbeitung und die bei 120 Hz zur Fertigbearbeitung benutzt. Der Antriebsmotor 76 kontrolliert ein Z-Achsen-Meßpotentiometer 80 mit Funktionskontrolle 82 und Dreifachpotentiometer. Die Welle dieses Potentiometers 80 ist mit der Ausgangswelle eines Untersetzungsgetriebes gekuppelt. Das Potentiometer wird als Zunahmekontrolle zwischen dem zweiten Detektor und dem Ausgang des 2,33-Hz-Engpaßfilters 68 verwendet.
  • Bei Beginn des Bohrvorganges wird der Antriebsmotor angelassen und dreht mit konstanter Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit ist proportional dem konstanten Vorschub der Bohrstange entlang der Laufachse. Demgemäß nimmt der Zuwachs des Verlaufsanzeigers mit dem Vorrücken des Bohrrohrs dergestalt ab, daß der volle Ausschlag auf dem Verlaufsmesser immer gleich dem Grenzwert des Verlaufs jedes Meßpunktes ist. Bei einer solchen Anordnung ist ein Satz von Kontakten genau an den Skalenendpunkten des Verlaufsmessers vorgesehen; und falls es vorkommt, daß ein Wert des Verlaufs in einer Position auf -der Z-Achse den vorherbestimmten Grenzwert überschreitet, der das Meßgerät voll ausschlagen läßt und die Kontakte schließt, wird ein Relais geschlossen, das zur Betätigung einer Rufvorrichtung, wie Glocke, Hupe, Summer, Licht od. dgl., dient. Eine Verzögerung bei der Verlaufsanzeige unterbricht den Alarmstromkreis, bis die Bohrstange zu einem Punkt Z vorgedrungen ist, an dem der Verlauf die maximal zulässige Toleranz überschreitet.
  • Die maximal zulässige Verlaufstoleranz variiert je nach Stellung des Werkzeuges in bezug auf die Lauflänge, d. h. für jede Stellung auf der Z-Achse gibt es einen spezifisch zulässigen Verlauf.
  • In F i g. 5 ist ein Fühler im Detail gezeigt. Der ganze Fühler sitzt dicht verschlossen in einem vorzugsweise gehärteten Stahlzylinder 86, um den Fühler gegen die anfallenden Späne zu schützen.
  • Der Zylinder 86 ist mit Hilfe einer Aufnahme 32 am Bohrwerkzeughalter 26 angebracht. Der Transformator 88 ist von einem Bleimantel 90 umgeben und mit einer Planscheibe 92 und einer Welle 94 verbunden. Die Welle 94 sitzt in zwei Lagern 96, 98, die in Stegen 100, 102 innerhalb des Zylinders 86 angeordnet sind. Eine Nockenscheibe 104 ist mit der Welle 94 verkeilt und so ausgebildet, daß sie gegen eine verstellbare Sperre 106 anschlägt. Eine Bohrung 108 durchzieht die Welle 94. In ihr verlaufen Drä te 110, die von einem die Welle 94. In ihr verlaufen Drähte 110, die von einem Stator 109, der in Lagern 113 gehalten ist; und einem Rotor 111, beide im Innern des Transformators, ausgehen. Eine Rotorwelle 112 ragt als Teil des Transformators 88 axial aus diesem heraus und trägt das Pendel 114, das scheibenförmige Gestalt hat und einen ringförmigen Ausschnitt besitzt, sowie eine Vielzahl von radialen Bohrlöchern 118 in der äußeren Umrandung, um eine erwünschte Unwucht zu erhalten. Weiterhin ist eine Unwucht 121 am Pendel 114 angebracht. Der Bleischutz 90 am Trafo 88 endet im Oberteil desselben in einer Aussparung, die in F i g. 6 mit 120 bezeichnet ist. Der Zweck des Bleimantels besteht darin, den Trafo bei der Drehung zu isolieren und ihn vor den Verdrehungen des unter Schneidbelastungen stehenden Bohrkopfes zu schützen. Mit Hilfe von Schrauben 124 ist ein hinteres Pendel 122 an der Welle 94 befestigt.
  • Ist bei Inbetriebnahme die Position des Bohrkopfes so, daß sie mit der Achse des Laufes zusammenfällt, erhält das Pendel wenig oder gar keine Bewegung, und durch das Pendel wird dem Fühlersignal keine Modulation aufgeprägt. Bei auftretendem Verlauf kreisen der Bohrkopf 26 und der Fühler 34 um die Mittellinie der Umdrehung des rotierenden Werkstückes 10, wodurch das Pendel 114 oszilliert und dazu dient, die 800-Hz-Frequenz zu modulieren. Die Schaltung gemäß F i g. 4 erzeugt dann einen Impuls, der ein Signal auslöst, falls der Verlauf ein vorher festgelegtes Toleranzmaximum überschreitet, je nach Stellung des Bohrkopfes 26 im auszubohrenden Lauf nach Anzeige des Potentiometers 80.
  • Das Werkstück 10 wird mit einer Drehzahl entsprechend 2,33 Hz gedreht und verursacht um die Längsachse der Bohrstange ein Drehmoment als Reaktionsmoment zu den Schneiden. Dieses Drehmoment ist auf Grund der ungleich auftretenden Schnittkräfte nicht konstant, wodurch die Bohrstange 24 und der Fühler 34 dauernd einer variierenden Verdrehungsabweichung unterworfen sind, die sich mit den Differentialtransformator-Bewegungen überkreuzen können.
  • Falls die Bohrstange 24 in der Drehung unendlich steif wäre, betrüge ihre Verdrebungsabweichung Null, und man könnte den Stator 109 direkt auf das Ende der Bohrstange 24 montieren. Da sich die Bohrstange jedoch wirklich verdreht, und der Stator direkt auf der Bohrstange montiert ist, wird er sich wie erwähnt ebenfalls verdrehen in bezug auf das Pendel 114, so daß der Differentialtransformator ein Signal abgeben würde, das die Verdrehung, aber nicht den Verlauf anzeigte. Da ein so erzeugtes Signal eine 2,33-Hz-Komponente enthielte, wäre es unmöglich, dieses Signal von dem Verlaufssignal zu unterscheiden.
  • Aus diesem Grunde wird der Transformator nicht direkt auf den Bohrkopf 26 montiert, sondern ist gegen Verdrehung mit der Welle 94 isoliert in den Lagern 96, 98 angeordnet. Ein bleibeschwertes hinteres Pendel 122, das an der Welle 94 hängt, verleiht dem System zusätzlich Verdrehungsträgheit und ergibt eine Bezugsstellung, da das Pendel 122 immer zum Erdmittelpunkt zeigt.
  • Diese geschilderte Verdrehungsisolierung allein ist tatsächlich noch nicht ausreichend, auch bei Verwendung der besten verfügbaren Lager und einer maximale dung der besten verfügbaren Lager und einer maximalen Bleibeladung am Pendel 122. Wenn das hintere Pendel 122 jedoch wesentlich über 2,33 Hz pro Sekunde abgestimmt wird, tritt ein anderer Mechanismus auf.
  • Die unregelmäßige Verdrehung der Bohrstange 24, die durch die Lager 96, 98 übertragen wird, bewegt die hintere Pendelanordnung (122, 94, 92, 90 und 109) und bringt es zu dauernden Schwingungen mit normal gegebener Frequenz, im vorliegenden Falle 4,1 Hz. Damit kommen aber die Kugeln der Lager 96, 98 während etwa 95111, der Gesamtzeit in rasche Bewegung, und deshalb sind die Lager 96, 98 in stärkerem Maße in einem Zustand dynamischer als statischer Reibung. Folglich ist das Drehmoment, das diese Lager übermitteln. eine Größenanordnung niedriger als für den statischen Fall. Das Ergebnis ist, daß keine 2,33-Hz-Komponente des Drehmoments den Stator 109 erreicht. Bei auftretendem Verlauf spricht das hintere Pendel schwach auf den 2,33-Hz-Verlaufsreiz an. Auf Grund der 4,1-Hz-Oszillation der Gruppe 122, 109, 90, 94 befinden sich die Lager 113 des Differentialtransformators auch im Zustand der dynamischen Reibung zu etwa 9511/0 der ganzen Zeit. Auch das vordere Pendel 114 spricht demzufolge nur schwach auf den Verlaufsreiz an. Da es auf einen Wert unter der Verlaufsfrequenz von 2,33 Hz abgestimmt ist, spricht es auf diese an und hat eine entgegengesetzte Phase zu der des hinteren Pendels 122, 90. Das sich ergebende Signal ist daher das Ergebnis dieser zwei Bewegungen.
  • Die elektronischen Stromkreise der F i g. 4, die nur eine 2,33-Hz-Modulation zum Verlaufsmesser 74 durchlassen, weisen alle Signale mit 1,1 oder 4,1 Hz vollständig ab. Ohne das dauernde Hin- und Herschwingen des hinteren Pendels mit 4,1 Hz wäre es nahezu unmöglich, eine ordentliche Verdrehungsisolierung innerhalb der geringen Variationsbreite der zur Verfügung stehenden mechanischen Mittel zu erreichen.
  • In F i g. 7 ist ein elektrolytischer Potentiometerfühler, auf dem Schwerkraftsystem beruhend, gezeigt, welcher zur Bewegung mit dem Pendel und zum Abtasten der Winkelbewegung desselben montiert werden kann. Ein Glasbehälter 140 hat ein Paar Meßelektroden 142, 144 und eine Elektrode 146 mit gleichem Abstand zu den beiden Elektroden 142, 144 und enthält einen die Elektroden berührenden Elektrolyt 148, der, wie ersichtlich, eine Luftblase 150 enthält. Im Behälter 140 entsteht, wenn er am Angelpunkt des Pendels 40 gehalten wird, ein gleichmäßiges Eintauchen der Elektroden 142 und 144 in den Elektrolyten, und die Widerstände von jeder Elektrode zur normalen Elektrode 146 werden gleich sein. Wenn man den Behälter 140 kippt, gleitet die Blase 150 aus der Mitte, und es ändert sich der Eintauchgrad jeder Elektrode, was eine Variation der relativen Widerstände zwischen den Meßelektroden 142 und 144 und der Elektrode 146 zur Folge hat.
  • So tasten die Elektroden 142 und 144 eine Kippveränderung ab und erzeugen einen Ausgang, der der Variation der elektrischen Widerstände zwischen den Elektroden proportional ist.
  • In der praktischen Ausführung, bei der mit diesem elektrolytischen Potentiometer gearbeitet würde, ersetzt dieser Potentiometerfühler den Differentialtransformator 34 im Stromkreis der F i g. 4. Der 800-Hz-Eingang wird an einer Klemme mit der Elektrode 146 und an der anderen Klemme durch ein Paar abzweigender 1000-Ohm-Widerstände R1 und R2 mit den Elektroden 142 und 144 verbunden. Der Ausgang erfolgt von den Elektroden 142, 144 aus über einen Transformator T. Ein oszillierendes Kippen oder eine seitliche Bewegung des Potentiometerfühlers riloduliert dann den 800-Hz-Eingang bis zu einem Grad, der dem Grad des Kippens, folglich dem Verlauf des Bohrwerkzeuges, entspricht. Es sei bemerkt, daß der Stromkreis die Form einer Brückenschaltung besitzt, und bei keiner Neigung wird der Spannungsausgang des Stromkreises 10 Millivolt erreichen. Der Ausgang kann beim Kippen des Fühlers bis zu 10 Volt erreichen.
  • In F i g. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Fühler 34 gemäß F i g. 4 gezeigt. Eine metallene Hohlkugel 154 von 1/2 Zoll Außendurchmesser ist in einem elektrischen Feld, das von drei Trag- oder Fühlerelektroden 156, 158, 160 gebildet wird, aufgehängt. Diese Elektroden erhalten ihre Energie selbsttätig gesteuert aus Windungen 160, 162 und der Eingangsquelle 164. Der Ausgang erfolgt über die Abnahmewicklung 166. Eine Torsionsverschiebung der Tragelektrode resultiert aus einer Nulltorsionskupplung von den Elektroden zur Kugel. Die Kugel 154 spricht auf eine seitliche Beschleunigung etwa an wie das in F i g. 9 gezeigte elastische System, in dem eine Masse M zwischen den Federn K1 und K2 aufgehängt ist. Der der F i g. 8 entsprechende Stromkreis ist in F i g. 10 gezeigt, wo Cl, C2 und C3 mit der Kugel 154 die Kapazitäten darstellen entsprechend zu den Elektroden 156, 158 und 160. il und i2 sind die entsprechenden Ströme.
  • Wenn sich die Kugel 154 nach links bewegt, nimmt Cl zu und CZ ab. Der Strom!, ist dann stärker als der Strom 12, und wenn sich die Kugel nach rechts bewegt, geschiehtEntsprechendesentgegengesetzt, und der Phasenausgang an der Windung 166 verschiebt sich um 180°C und erzeugt einen Spannungsverlauf, wie er in F i g. 11 dargestellt ist.
  • Ein bevorzugter Differentialtransformator verwendet zwei feste Windungen mit gemeinsamem Kern im Stator. Der durch den Kern fließende Magnetfluß hängt ab von
    a) der Erregung auf der Primärseite, die konstant
    gehalten wird;
    b) dem magnetischen Widerstand des Magnetstrom-
    kreises, der die Primärseite mit der Sekundärseite
    verbindet.
    Der Rotor des Transformators enthält einen verjüngten Weicheisenkern, womit dafür Sorge getragen ist, daß eine veränderliche Menge weichen Eisens für den Weg des Magnetflusses vorhanden ist entsprechend der Bewegung des Rotors zum Stator. Das wesentliche ist hierbei, daß sich die Primär- und Sekundärwicklungen nicht bewegen. Der Rotor steuert den magnetischen Widerstand des Magnetstromkreises und bestimmt auf diese Weise die Spannungshöhe, die an den Ausgangsklemmen des Transformators auftritt.
  • Die Arbeitsweise des Fühlers gemäß F i g. 5 ist folgende: Das vordere Pendel 114 wird auf eine Verdrehungsfrequenz von 1,1 Hz eingestellt, d. h. weit genug unter die 2,33-Frequenz der Umdrehung des Werkstückes. Das hintere Pendel 122 wird auf 4,4 Hz eingestellt. Wenn-es aber mit den gezeigten Schrauben mit der Welle 94 verbunden ist, dann bilden hinteres Pendel 122, Hohlwelle 94 und Transformatorstator 92 eine Gruppe und haben eine Torsionsfrequenz von 4,1 Hz, was weit über dem Wert 2,33 Hz der Laufumdrehungsfrequenz liegt. Wenn die Bohrstähle 28 zu schneiden beginnen, verursachen die Schnittkräfte eine unregelmäßige Verdrehung. Wenn sich der Bohrwerkzeughalter 26 verdreht, verdreht sich auch das Gehäuse 86 des Fühlers mit ihm. Die Lager 96, 102 und 113 sind anfänglich in einem Zustande der statischen Reibung (hoher Reibungswert), aber in dem Maße, wie sich die. Winkelverdrehung des Bohrkopfes erhöht, verursacht die natürliche, aus der Gravitation stammende rücktreibende Kraft des Pendels, daß die Lager in einen Zustand der dynamischen Reibung, die kleiner als die statische ist, übergehen, solange sie sich bewegen. Das dauernde unregelmäßige Verdrehen des Bohrkopfes auf Grund der Schneidbelastung regt unregelmäßig, aber dennoch entsprechend das hintere Pendel in der Weise an, daß es dauernd mit 4,1 Hz vor-und zurückschwingt, wobei es den Trafo-Rahmen mitnimmt. Dieses dauernde Vor- und Zurückschwingen des hinteren Pendels hält beide Lagersätze im Zustand dynamischer Reibung.
  • Damit sind zwei Vorteile verbunden:
    a) Geringe Torsionsenergie (2,33 Hz) kommt vom
    Bohrkopf 26 durch die Lager 96 und 98 zum
    hinteren Pendel, so daß kein Fehler auf Grund
    der Bohrstangenverdrehung auftritt;
    b) die Lager 96, 98 und 113 sind weitgehend frei,
    das hintere und vordere Pendel sprechen beide
    auf 2,33 Hz einer seitlichen Anregung von kleiner
    Größe an und tragen so zu einem empfindlichen
    Fühler bei.
    Es sei wiederholt; daß das vordere Pendel auf unter 2,33 Hz abgestimmt ist, während das hintere Pendel über dieser Frequenz liegt. Ihre Reaktion auf diese 2,33 Hz werden deshalb etwa 18Q° phasenverschoben sein, d. h. wenn das Pendel 114 im Uhrzeigersinn schwingt und das Pendel 122 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Das ist richtig, da das Signal vom Differentialtransformator die Summe der beiden Winkel ist. Ohne dieses dauernde Schwingen des hinteren Pendels mit 4,1 Hz als Ergebnis der gelegentlichen Energieimpulse, die es vom Bohrkopf her erhält, wäre der ganze Fühler unempfindlich und für die gestellte Aufgabe unbrauchbar, Diese Gegebenheit beseitigt den größten Teil der Lagerreibung und macht den Fühler sehr empfindlich. Die hintere Pendelgruppe schwingt gleichzeitig mit zwei Frequenzen, nämlich 4,1 Hz, der Torsionsfrequenz, und 2,33 Hz, entsprechend der seitlichen Bewegung des ganzen Fühlers bei umkreisender Frequenz.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufs eines axial beweglichen, undrehbaren Bohrwerkzeuges beim Vorschub parallel und längs einer vorgegebenen Achse eines rotierenden Werkstückes, bestehend aus einem Sehneidkopf und einem Fühler mit Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige des Verlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (34) aus einer am Bohrwerkzeug beweglich gelagerten und auf Beschleunigungen des Bohrwerkzeuges aus seiner Mittellage reagierenden Trägheitsmassenanordnung (114, 121, 122) gebildet ist, die mit einer elektrischen Signalgeber. einrichtung in an sieh bekannter Weise zur Erzeugung eines Signals in Abhängigkeit vom Verlauf des Bohrwerkzeuges in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlaufsfühler (34) ein Pendel (114) angeordnet ist, das um die Achse des Bohrwerkzeuges schwingbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Signalgebereinrichtung aus einer mit dem Pendel (114) bzw. mit dem; Rotor (111) beweglichen Wicklung und einer zum Pendel stationären, am Stator (109) sitzenden Wicklung besteht, wobei die Wicklung am Stator (109) mit einer Stromquelle in Verbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung (109) zweiteilig ausgebildet ist und in der Rotorwicklung (111) ein verjüngter Weicheisenkern zur Änderung des magnetischen Widerstandes zwischen den Wicklungen einstellbar angeordnet ist.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle einen Oszillator (50) einschließt, welcher einen Frequenzausgang hat, der größenordnungsmäßig höher liegt als die Umdrehungsfrequenz des zu bohrenden Werkstückes (10) und eine Trägerfrequenz bildet, wodurch das Schwingen des Pendels das Ausgangssignal der Stromquelle moduliert und daß die Signalgebereinrichtung Elemente (56 bis 68) enthält, mit deren Hilfe das modulierte Signal nachweisbar ist, und weiterhin Einrichtungen (72 bis $0) zur Erzeugung einer Anzeige aus dem sich ergebenden Signal entsprechend der Amplitude der Bewegung des Pendels.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Signalgebereinrichtung Elemente (75) zur Einstellung und Änderung der Empfindlichkeit in bezug auf den Werkzeugverlauf aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im: Fühler (34) Lager (96, 98) angeordnet sind, in denen eine drehbare Welle (94) gleichachsig mit der Bohrwerkzeugachse gelagert ist, wobei auf dieser Welle (94) ein weiteres Pendel (122) befestigt ist, dessen Frequenz größer ist als die, mit der sich das Werkstück (10) dreht, B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fühler (34) ein pendelnd beweglicher, einen flüssigen Elektrolyten enthaltender Behälter (140) angeordnet ist, der in das Innere des Behälters einragende Elektroden: (142, 144) aufweist, die mit dem teilweise den Behältern ausfüllenden Elektrolyten in Berührung stehen, wobei die Elektroden (142, 144) zeit elektrischen Elementen in Verbindung stehen zur Anzeige des Kippwinkels bzw. zur Anzeige des Berührungsgrades von Elektroden und Elektrolyten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (34) eine kugelförmige Elektrode (154) enthält und einen Stromkreis, der ein selbsttätig sich kontrollierendes Feld erzeugt, in dem die kugelförmige Elektrode (154) angeordnet ist, wobei zur Erzeugung des Feldes eine Anzahl von kondensatorartigen Platten (156, 158, 160) im Abstand zur Oberfläche der Kugelelektrode (154) angeordnet sind, und daß ferner Elemente, wie Wicklung (162) und Engpaßflter (164), zur Erregung der Platten und Elemente (166) zur Aufnahme der Kapazitätsänderung zwischen der genannten Kugel und den genannten Platten vorgesehen sind.
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