DE1196472B - Selbsttaetige Maschine zum Bohren von Lochreihen in Werkstuecke - Google Patents

Selbsttaetige Maschine zum Bohren von Lochreihen in Werkstuecke

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DE1196472B
DE1196472B DES52475A DES0052475A DE1196472B DE 1196472 B DE1196472 B DE 1196472B DE S52475 A DES52475 A DE S52475A DE S0052475 A DES0052475 A DE S0052475A DE 1196472 B DE1196472 B DE 1196472B
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Andre Chausson
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Chausson Usines SA
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Chausson Usines SA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B23b
Deutsche KL: 49 a-39/03
Nummer: 1196 472
Aktenzeichen: S 524751 b/49 a
Anmeldetag: 22. Februar 1957
Auslegetag: 8. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige. Maschine zum Bohren von Lochreihen in Werkstücke, insbesondere für die Herstellung von Rohrbündeln für Wärmeaustauscher, die im Flugzeugbau benutzt werden.
Die bisher bekannten automatisch arbeitenden Bohrwerke waren für den angegebenen Zweck und ähnliche Arbeiten ungeeignet, weil einerseits nicht die geforderte Genauigkeit des Lochabstandes erreicht werden konnte und außerdem die Einstellung für jede neue Lochmusteranordnung eine zeitraubende Arbeit erforderten. Aus diesem Grunde hat man bisher z. B. bei der Herstellung von Wärmeaustauschern für den Flugzeugbau die benutzten Rohrplatten und Zwischenplatten, die die Rohrbündel aufnehmen, mit der Hand gebohrt, nachdem der Ort der Löcher vorher durch Anreißen bestimmt wurde.
Ziel der Erfindung ist es, eine vollautomatische Herstellung von Lochreihen mit Löchern beliebigen vorbestimmten gegenseitigen Abstandes mit großer Genauigkeit und hoher Arbeitsgeschwindigkeit durchzuführen.
Die Erfindung geht aus von einer selbsttätigen Maschine zum Bohren von Lochreihen in Werkstücke, bei welcher ein von einem Gestell getragener Bohrkopf quer zur Bewegungsrichtung eines Werkstückträgerschlittens beweglich ist und bei welcher der Vorschub des Schlittens durch einen von einer Welle angetriebenen Nocken synchron zur Bewegung des Bohrkopfes gesteuert wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Welle, die den den Vorschub des Schlittens steuernden Nocken antreibt, mit einem Kurbeltrieb in Antriebsverbindung steht, der eine Vertikalbewegung des Bohrkopfes bewirkt, daß der Schlitten die zu bohrenden Lochreihen bestimmende Lehren trägt, welche mit Endschaltern zusammenwirken, die einerseits die die Rückführung des Schlittens bewirkende Kupplung betätigen und andererseits die Drehung eines weiteren Nockens bewirken, welcher einen auf einen Hydraulikzylinder einwirkenden Steuerschieber betätigt, und daß der in dem Zylinder verschiebbare Hydraulikkolben das den Bohrkopf tragende Gestell quer zur Bewegung des Schlittens verschiebt.
Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß durch einfache Auswechslung der Lehren der Maschinengang den verschiedensten Formen von Werkstücken und einer verschiedenen Anzahl und Anordnung der zu bohrenden Löchern angepaßt werden kann, wobei der gegenseitige Abstand der Löcher bzw. der
Selbsttätige Maschine zum Bohren von
Lochreihen in Werkstücke
Anmelder:
Societe Anonyme des Usines Chausson,
Asnieres, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
a5 Andre Chausson,
Asnieres, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 14. Aprü 1956 (712 661)
2
Lochreihen durch die beiden Nocken bestimmt wird.
Zweckmäßigerweise betätigt dabei der Nocken, dessen Bewegung mit der Bewegung des Bohrkopfes synchronisiert ist, den Schlitten mittels eines Schwenkhebels, der eine Sperrklinke aufweist, welche eine der Amplitude der Hebelbewegung entsprechende Drehung einer Rolle veranlaßt, wobei das Profil dieses Nockens in an sich bekannter Weise dem gewünschten Vorschub des Schlittens (d. h. in diesem Falle Lochabstand in jeder Reihe) angepaßt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
509 599/114
3 4
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine teilweise kann, welch letztere eine Welle26 aufweist, die mit
aufgebrochen, der Welle 24 durch eine mit elastischen Druck-
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt nach der gliedern 28 versehene Reibungskupplung 27 verbun-
Linie II-II gemäß Fi g. 1, den ist.
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III gemäß 5 Die Welle 26 trägt, wie auf Fig. 5 dargestellt,
F i g. 1, innerhalb des Bohrkopfs eine Kurbel 29 mit einem
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV gemäß Schlitz 30, in welchen der Kurbelzapfen 31 eines an
Fig. 2 in größerem Maßstab, dem Ende einer Welle33 (Fig. 2 und 5) befestigten
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V gemäß Arms32 eingreift.
F i g. 2 in größerem Maßstab, io Bei Drehung der Welle 33 führt der Kurbelzapfen
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht 31 eine Kreisbewegung aus und erteilt der Welle 26 der in Fig. 1 dargestellten Maschine in größerem und der Welle 24 eine hin und her gehende Schwenk-Maßstab, bewegung, wodurch die Pinole 21 mit der Bohrspin-
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII ge- del 14 abwechselnd eine Aufwärts- und Abwärts-
mäß Fig. 2 in größerem Maßstab, 15 bewegung ausführt.
Fi g. 8 eine Grundrißansicht, welche in größerem Die Welle 33 ist innerhalb des Auslegers 12 in La-Maßstab eine Einzelheit eines in Fig. 1 in Seiten- gern35, 36 gelagert und wird mittels eines Kettenansicht dargestellten Teils zeigt, rades 37 angetrieben, dessen Kette durch einen Span-
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX gemäß ner 38 gespannt wird und über ein Zahnrad 39 läuft,
Fi g. 8, ao welches undrehbar mit einer in dem festen Gestell 1
F i g. 10 ein Schaltschema der Steuerung der Ma- der Maschine gelagerten Welle 40 verbunden ist. Das
schine. Zahnrad 39 für den Antrieb der Kette 41 zum An-
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Aus- trieb der Welle 33 kann auf der Welle 40 nach Maß-
führungsform weist die Maschine ein Gestell 1 auf, gäbe der Verstellung des die Welle 33 tragenden be-
welches mittels eines Sockels 2 auf dem Boden 25 weglichen Gestells 11 gleiten. Die Welle 40 trägt, wie
ruht. auf Fig. 1 und 2 gezeigt, unter dem Tisch3 einen
Das Gestell bildet auf der rechts auf Fig. 2 dar- auch in Fig. 6 sichtbaren Nocken42. Der auf der gestellten Vorderseite der Maschine einen sich quer Welle 40 verkeilte Nocken 42 ist durch eine Muffe zu der Längsachse der Maschine erstreckenden 43 mit dem Anker 44 (F i g. 2) einer elektromagneti-Tisch 3. Der Tisch 3 hat auf seiner Oberseite eine 30 sehen Kupplung 45 verbunden, welche auf der Welle Auflagefläche sowie Führungsteile 4 für einen Schiit- 40 lose drehbar ist, deren aus dem Gestell 1 austreten 5. Die Oberseite des Schlittens 5 weist Nuten 6 tendes Ende ein Handrad 46 trägt.
(Fig. 2 und 3) oder andere Spannmittel? (Fig. 1) Die elektromagnetische Kupplung 45 trägt eine zum Befestigen der zu bohrenden Werkstücke 8 auf Riemenscheibe 47, welche durch einen Treibriemen der Oberseite des Schlittens 6 auf. Diese Werkstücke 35 48 mit einer der Riemenscheiben eines ständig laukönnen z. B. Sammelrohre von Rohrbündeln für fenden Motors 49 verbunden ist.
Wärmeaustauscher oder beliebige andere Teile sein, Der Nocken 42 ist so ausgebildet, daß er einen in welche Lochreihen an genau bestimmten Stellen Hebel 50 verschwenkt, welcher an einem Ende auf gebohrt werden sollen. einer Welle 51 (Fig. 1, 3 und 6) lose schwenkbar
Das Gestell 1 hat hinter dem Tisch 3 senkrecht zu 40 ist. Das andere Ende des Hebels 50 ist mit einer auf
diesem liegende Führungsschienen 9. Die Führungs- dem Profil des Nockens 42 rollenden Rolle 52 ver-
schienen 9, welche zweckmäßig Einstellmittel 10 auf- sehen.
weisen, wie dies auf Fig. 4 dargestellt ist, sind zur Der Hebel50 trägt, wie in Fig. 6 gezeigt, mittels
Aufnahme und zur Führung eines beweglichen Ge- einer Achse 53 eine schwenkbare Klinke 54, welche
stells 11 bestimmt. 45 sich unter dem Druck einer Feder 55 mit ihrem Ende
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, soll 54 a gegen die Verzahnung eines auf der Welle 51
das bewegliche Gestell 11 während gewisser Arbeits- befestigten Klinkenrades 56 legt,
phasen der Maschine senkrecht zu der Bewegung des 57 ist ein z. B. pneumatischer Druckzylinder, wel-
das zu bohrende Werkstück tragenden Schlittens 5 eher in gewissen Fällen die Klinke 54 angehoben hal-
verstellt werden. Das bewegliche Gestell 11 hat einen 50 ten soll, um die freie Drehung des Klinkenrades 56
Ausleger 12, welcher an seinem Ende einen Bohr- zu gestatten,
kopf 13 trägt (Fig. 1, 2 und 5). Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht,
Der Bohrkopf 13 enthält eine ein Spannfutter tra- überträgt die Welle 40 bei ihrer Drehung entweder
gende Bohrspindel 14 mit genutetem Ende 15, auf von Hand durch das Handrad 46 oder mittels des
welches eine Stufenscheibe 16 aufgesetzt ist, welche 55 Motors 49 bei Erregung der elektromagnetischen
mittels eines Treibriemens 17 wahlweise mit der ent- Kupplung 45 ihre Bewegung auf das Zahnrad 39
sprechenden Riemenscheibe 18 eines ständig laufen- (Fig. 2). Da die Bewegung dieses Zahnrades 39 in
den Elektromotors 19 verbunden werden kann. Die der oben erläuterten Weise auf die Kurbel 30
das Spannfutter tragende Bohrspindel 14 ist durch (Fig.5) übertragen wird, welche die Aufwärts- und
Kugeldrucklager 20 mit einer Pinole 21 verbunden. 60 Abwärtsbewegung der Pinole bzw. der Bohrspindel
Die Pinole 21 ist in den Bohrkopf 13 so eingebaut, 14 steuert, entspricht jeder vollständigen Umdrehung
daß sie lotrecht verstellbar aber nicht drehbar ist. der Welle 40 ein vollständiger Arbeitszyklus der
Diese Pinole besitzt eine mit einem Zahnrad 23 Bohrspindel 14, d. h. eine Aufwärts- und Abwärts-
(F i g. 5) im Eingriff stehende Zahnstange 22. Das bewegung und somit einen Bohrvorgang.
Zahnrad 23 ist undrehbar mit einer Welle 24 ver- 65 Da der Nocken 42 auf der Welle 40 befestigt ist,
bunden, welche m der einen oder der anderen Rieh- dreht er sich für jede Umdrehung derselben um 360°,
rung durch einen Handvorschubhebel 25 oder durch so daß der Hebel 50 ein vollständiges Arbeitsspiel
eine Selbstgangeinrichtung verschwenkt werden ausführt, so daß das Klinkenrad 56 für jede Umdre-
hung der Welle 40 eine ihm durch die Klinke 54 erteilte Winkelverstellung ausführt.
Die Größe der Winkelverstellung des Klinkenrades 56 und somit der es tragenden Welle 51 wird durch die Zähnezahl dieses Klinkenrades und durch das Profil des Nockens 42 bestimmt. Es ist daher insbesondere durch Ausgestaltung des Profils des Nockens 42 möglich, das Klinkenrad 56 um ein Maß zu verdrehen, welches einem, zwei oder mehr Zähnen entspricht.
Die Welle51 trägt, wie dies insbesondere Fig. 1 und 3 zeigen, ein zweites Zahnrad 58, welches die empfangene Bewegung mittels des nur in Fig. 1 sichtbaren Zahnrades 60 auf ein Zahnrad 59 überträgt. Das Zahnrad 59 ist auf einer Welle 61 befestigt, welche ein Handrad 62 und ein Zahnrad 63 (F ί g. 3) trägt. Das Zahnrad 63 steht mit einer an dem auf dem Tisch 3 verstellbaren Schlitten 5 befestigten Zahnstange 64 im Eingriff.
Außer den obigen Teilen trägt die Welle 61 eine Trommel 65 und den Anker 66 einer elektromagnetischen Kupplung 67, welche auf dieser Welle lose drehbar ist, wenn sie nicht erregt wird. Die Trommel 65 wirkt mit einem Reibungsband 68 zusammen, so daß eine Bremse entsteht, welche die Verstellung der Zahnstange 64 auf das Maß begrenzt, welches ihr von der Welle 61 erteilt wird, welche bei jeder Umdrehung der Welle 40 einen Impuls erhält.
Die elektromagnetische Kupplung 67 weist eine Riemenscheibe 69 auf, über welche ein Treibriemen 70 zum Übertragen der Bewegung der Ausgangswelle eines Elektromotors 71 läuft.
Da die Wicklungen der elektromagnetischen Kupplung 67 normalerweise nicht gespeist werden, zieht diese Kupplung nicht ihren Anker 66 an, so daß sie auf der Welle 61 lose drehbar ist, selbst wenn der Motor 71 beständig läuft. Die dem Klinkenrad 56 von der Klinke 54 erteilte zyklische Bewegung wird auf die Welle 61 übertragen, so daß sich diese für jede Umdrehung des Nockens 42 um einen solchen Winkel dreht, daß dem Schlitten 5 mittels des Zahnrades 63 ein bestimmter Vorschub erteilt wird, welcher den Zwischenraum zwischen zwei in den von dem Schlitten 5 getragenen Teil zu bohrenden Löchern entspricht.
Da die Vorschubbewegung des Schlittens durch eine Vorrichtung mit Klinkenrad und Klinke gesteuert wird, kann leicht zwischen dem Schlitten und den Antriebsteilen ein Antrieb ohne Spiel hergestellt werden, so daß eine große Genauigkeit für die Zwischenräume zwischen den aufeinanderfolgenden zu bohrenden Löchern erzielt werden kann.
Die dem Schlitten erteilte Bewegung ermöglicht, wie oben ausgeführt, die Vornahme des Bohrens einer Reihe von in einer Flucht liegenden Löchern. Wenn eine Lochreihe vollständig beendet ist, wird der Schlitten mittels des von dem Motor 71 angetriebenen Treibriemens 70 mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit zurückgezogen, da der Motor seine Bewegung auf die Welle 61 mittels der elektromagnetischen Kupplung 67 überträgt, welche in diesem Augenblick gespeist ist.
Dieser letztere Vorgang, welcher in der weiter unten erläuterten Weise gesteuert und überwacht wird, erfolgt in zeitlicher Beziehung mit der Verstellung des beweglichen Gestells 11 in der Richtung des PfeilsZ1 (Fig. 2). Die Verstellung des beweglichen Gestells soll den von dem Spannfutter 34 getragenen Bohrer in die lotrechte Ebene bringen, welche durch die neue herzustellende Lochreihe geht.
Das bewegliche Gestell trägt in der Querrichtung eine Welle 72, auf welcher ein Klinkenrad 73 (Fi g. 2 und 4) befestigt ist, dessen Verzahnung von einer Klinke 74 betätigt wird, welche von einem Schwenkarm 75 getragen wird, welcher auf der Welle 72 schwenkbar ist und durch die Kolbenstange 76 eines Druckzylinders 77 betätigt wird. Die Welle 72 trägt
ίο außerdem eine Trommel 78, welche von einem Bremsband 79 umschlungen wird, welches mittels eines Teils 80 mehr oder weniger gespannt werden kann, damit die Bewegung der Welle 72 stets abgebremst wird.
ig Ein Nocken 81 ist mit der Welle 72 auf Drehung fest verbunden. Der Umfangsrand des Nockens 81 weist Zähne 82 auf, auf welchen sich nacheinander eine Rolle 83 abstützt, welche von einem Druckstück 84 getragen wird, welches sich gegen das Ende 85
ao des Schiebers 86 eines Verteilers 87 (Fig. 2 und 7) legt.
Eine Feder 88 ist zwischen dem Körper des Verteilers 87 und einem Anschlag 89 seines Schiebers angeordnet, damit der Schieber ständig in Berührung
as mit dem Druckstück 84 gehalten wird. Der Körper des Verteilers 87 besitzt einen Kanal 90 zur Zufuhr von Drucköl, zwei Kanäle 91, 92 für die Rückleitung des Öls zu dem Vorratsbehälter und zwei Kanäle 93, 94, welche mit den Kammern 95 bzw. 96 verbunden sind, welche von dem Kolben 97 eines von dem festen Gestell 1 der Maschine getragenen Druckzylinders 98 abgegrenzt werden.
Der Kolben 97 des Druckzylinders 98 ist durch eine Stange 99 mit dem beweglichen Gestell 11 verbunden. Die Länge der in dem Verteiler durch den Schieber 86 abgegrenzten Ausnehmungen 100 und 101 ist so gewählt, daß eine leichte Undichtigkeit zwischen dem Zufuhrkanal 90 und den Rückflußkanälen 91 und 92 besteht, wenn sich der Schieber in der dargestellten Stellung befindet.
Diese Anordnung gestattet, selbsttätig die Gleichgewichtsstellung des Schiebers und genau gleiche Drücke in den Kanälen 93 und 94 und somit in den Kammern 95 und 96 des Druckzylinders 98 zu erhalten, so daß auf den Kolben 97 keine Verstellkraft wirkt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, verdreht die Klinke 74 das Zahnrad 73 um eine gewisse Zahl von Graden, wenn der Druckzylinder 77 (Fig. 2) so gespeist wird, daß seine Kolbenstange in der Richtung des Pfeils /2 verstellt wird. Hieraus ergibt sich, daß sich der Nocken 81 um den gleichen Winkel dreht, so daß ein neuer Zahn 82 der Klinke 83 gegenüberkommt. Die Zähne 82 des Nockens 81 sind so geschnitten, daß aufeinanderfolgende Zahne immer weiter zurückliegen, und zwar um eine Strecke, welche dem Abstand entspricht, welcher zwei Lochreihen in dem gerade bearbeiteten Werkstück trennen soll.
Da der vor die Rolle 83 gebrachte Zahn weiter zurückliegt als der Zahn, mit welchem die Rolle in Berührung stand, so ergibt sich, daß die Feder 88 des Schiebers 86 sich entspannt, damit die Rolle 83 von neuem mit dem vor sie gebrachten Zahn in Berührung kommt. Diese Wirkung der Feder 88 (Fig. 7) verstellt den Schieber 86 in der Richtung des Pfeils/3. Hierdurch wird der Kanal 90 für die Zufuhr von Drucköl mit dem Kanal 93 in Verbin-
7 8
dung gesetzt. Das in die Kammer 95 des Druckzylin- Die hierdurch bewirkte Verstellung des Schlittens 5
ders 96 gelangende öl drückt den Kolben 97 in der in der Richtung des Pfeils /4 (F i g. 10) hat das öff-Richtung des Pfeils /4 (F i g. 2) zurück. nen des Schalters 110 zur Folge, das Relais 111 fällt
Die Bewegung des Kolbens wird durch die Stange jedoch nicht ab, da seine Selbsterregung durch seinen 99 auf das bewegliche Gestell 11 und somit auf den 5 beweglichen Kontakt lila sichergestellt ist. Nocken 81 übertragen, dessen der Rolle 83 gegen- Die Speisung der elektromagnetischen Kupplung
überliegender Zahn diese Rolle sowie den Schieber 45 entspricht der eines elektromagnetischen Ventils 86 zurückdrückt, bis dieser letztere wieder die in 117, welches eine Seite des Druckzylinders 77 zur F i g. 7 dargestellte Stellung einnimmt. In diesem Steuerung der Bewegung des Nockens 81 mit einer Augenblick sind die Drücke von neuem in den Kam- io Druckluftzufuhrleitung 118 verbindet. Wenn das mern 95 und 96 des Druckzylinders 98 gleich, so daß elektromagnetische Ventil 117 gespeist wird, befindet auf den Kolben 97 keine Verstellkraft mehr wirkt, sich der Kolben des Druckzylinders 77 in der in so daß das bewegliche Gestell 11 in eine genau be- Fig. 2 dargestellten Stellung, so daß der Nocken 81 stimmte Stellung kommt, in welcher es festgehalten unbeweglich festgehalten wird, wird, da die sich zwischen den Kammern 100 und 15 Wenn der Schlitten 5 genügend vorgerückt ist, öff-101 und den Rückflußkanälen 91 und 92 des Ver- net er den Schalter 114, so daß das Relais 111 nicht teilers infolge der vorhandenen Undichtigkeit ausbil- mehr gespeist wird und abfällt, wodurch die bewegdende Strömung erheblich schwächer ist als die mög- liehen Kontakte 115 und 116 in eine Stellung komliche Förderung des Zufuhrkanals 90, so daß die men, in welcher ein elektromagnetisches Ventil 119 Kammern 95 und 96 des Druckzylinders 98 unter 20 gespeist wird. Dieser Vorgang erfolgt am Ende des Druck gehalten werden. Bohrens einer vollständigen Lochreihe in das Werk-
Das Schema der Fig. 10 zeigt die Aufeinander- stück8.
folge der verschiedenen obigen Arbeitsgänge. Die Speisung des Stromkreises des elektromagne-
Zum Anlassen der Maschine drückt die Bedie- tischen Ventils 119 bewirkt gleichzeitig die Speisung nungsperson auf einen Knopf 102, wodurch ein Re- 25 eines Relais 120, welches den Erregerkreis der eleklais 103 gespeist wird, welches die Schalter 104 der tromagnetischen Kupplung 67 schließt. Bei Speisung elektrischen Speiseleitungen 105 schließt. Die Erre- dieser Kupplung wird die Bewegung des Motors 71 gung des Relais 103 schließt ferner einen Kontakt durch den Treibriemen 70 auf die Welle 61 übertra-106, welcher das Relais erregt hält, wenn die Bedie- gen, so daß der Schlitten 5 in der der Richtung des nungsperson nicht mehr auf den Knopf 102 drückt. 30 Pfeils fi (F i g. 10) entgegengesetzten Richtung ver-
Der Stromkreis der Speiseleiter 105 kann, wenn stellt wird.
dies gewünscht wird, von neuem dadurch geöffnet Die Speisung des Relais 120 findet jedoch nur
werden, daß die Selbsterregung des Relais 103 mit- statt, wenn dieser Stromkreis durch den Kontakt 121 tels eines Druckknopfs 107 unterbrochen wird. Die geschlossen wird, welcher durch die normalerweise Selbsterregung des Relais 103 wird ferner durch den 35 den schrittweisen Vorschub des Schlittens 5 bewir-Fernsteuerkontakt 108 gesteuert, welcher betätigt kende Klinke 54 betätigt wird. Die Klinke 54 schließt wird, wenn die Bearbeitung eines Werkstücks voll- den Kontakt 121, wenn sie infolge der Zufuhr von ständig beendet ist, z. B. mittels eines Nockens 136, Druckluft zu dem durch das elektromagnetische Vender den Kontakt 108 betätigt (Fig. 4). til 119 gesteuerten Druckzylinder 57 angehoben
Die Leiter 105 speisen beständig den Motor 19 für 40 wird.
den Drehantrieb der Bohrspindel 14, den Motor 71 Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht,
für das schnelle Zurückziehen des Schlittens 5, den kann die schnelle Rückzugsbewegung des Schlittens 5 Motor 49 für den schrittweisen Vorschub des Schiit- nur stattfinden, wenn die Klinke 54 von der Stange tens 5 mittels des Klinkenmechanismus der Fig. 6 des Druckzylinders 57 angehoben wird, und einen Motor 109 zum Antrieb einer nicht dar- 45 Die Auslösung des elektromagnetischen Ventils gestellten Kühlmittelpumpe. 119 bewirkt ferner über eine Leitung 122 die Spei-
Wenn das Werkstück 8 auf dem Schlitten 5 be- sung des Druckzylinders 77 in dem Sinn, in welchem festigt wird, befindet sich dieser in einer Stellung, in sein Kolben in Richtung des Pfeils /2 (F i g. 2) verweicher er einen Schalter 110 schließt, welcher ein stellt wird. Hierdurch wird der Nocken 81 so weit Relais 111 über mit den Leitern 105 verbundene 50 verdreht, daß ein neuer Zahn 82 vor die von dem Leiter 112 und 113 speist. Druckstück 84 zur Steuerung des Schiebers 85 des
Ein zweiter ebenfalls zur Steuerung des Schlittens 5 Verteilers 87 getragene Rolle 83 kommt, bestimmter Schalter 114 ist in diesem Augenblick Die Verstellung des beweglichen Gestells 11 er-
ebenfalls geschlossen, so daß dem beweglichen Kon- folgt somit gleichzeitig mit der schnellen Rückzugstakt 111 α des Relais 111 Strom zugeführt wird. Bei 55 bewegung des Schlittens 5.
Erregung des Relais 111 in der obigen Weise zieht Da in dieser letzteren Stellung der beweglichen
dieses den beweglichen Kontakt lila sowie beweg- Kontakte 115 und 116 die elektromagnetische Kuppliche Kontakte 115 und 116 an, welche die elektro- lung 45 nicht mehr gespeist wird, wird die Welle 40 magnetische Kupplung 45 speisen, wenn das Relais zur Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung 111 erregt ist. 60 der Bohrspindel 14 nicht mehr angetrieben, so daß
Da die elektromagnetische Kupplung 45 gespeist diese Welle angehoben bleibt.
wird, wird die Bewegung des Motors 49 auf die Am Ende der schnellen Rückzugsbewegung des
Welle 40 übertragen, so daß der Nocken 42 in Um- Schlittens 5 schließt dieser von neuem den Schalter drehung versetzt wird und den Klinkenmechanismus 110, wodurch das Relais 111 von neuem erregt wird, der Fig. 6 steuert, welcher den schrittweisen Vor- 65 so daß die beweglichen Kontakte lila und 115, 116 schub des Schlittens 5 im Synchronismus mit der in die erste obenerwähnte Stellung kommen, so daß Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Bohrspindel 14 die Maschine eine neue Reihe von Bohrvorgängen bewirkt. beginnt. Wenn alle Bohrungen in dem Werkstücke
fertiggestellt sind, geht der Kontakt 108 abwärts, so daß er die Speisung des Relais 103 unterbricht, dessen bewegliche Kontakte 104 abfallen und Leiter 123 zur Betätigung einer Klingel 124 speisen, welche die Bedienungsperson davon in Kenntnis setzt, daß die Maschine ihre Arbeit beendet hat.
Das Werkstück 8 wird dann entfernt und durch ein neues, nicht gebohrtes Werkstück ersetzt, und die Maschine wird durch die Bedienungsperson in die Arbeitsstellung zurückgebracht, welche den Verteiler 87 mittels eines Handgriffs 87 α zur Verstellung des Schiebers von Hand betätigen kann, um das bewegliche Gestell 11 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Das Werkstück 8 weist im allgemeinen eine solche Form auf, daß jede Lochreihe eine verschiedene Zahl von Löchern hat. Um zu vermeiden, daß die Maschine im Leerlauf arbeitet, was ihre Leistung beträchtlich verringern würde, geht man folgendermaßen vor:
Der Schlitten 5 trägt auf seiner Oberseite, z. B. bei- ao derseits des Werkstücks 8 Lehren 125, 126, welche in Fig. 1 und 10 schematisch und in Fig. 8 und9 genau dargestellt sind. Die Lehren 125, 126 weisen eine Grundplatte 127 auf, welche von einem Fußteil 128 zum Befestigen auf der Oberseite des Schlittens 5 a5 getragen wird. Die Platten 127 sind so ausgeschnitten, daß Zähne 129 entstehen, deren Breite dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden herzustellenden Lochreihen entspricht.
Die Höhe der verschiedenen Zähne ist durch die Lage der Löcher an den Enden einer jeden Reihe bestimmt.
Es ist leicht einzusehen, daß bei der Verstellung des Schlittens in der Richtung des Pfeils /4 (F i g. 1 und 10) ein Zahn der Lehre 125 zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen den Anschlag 114 α des Schalters 114 stößt, so daß dieser ausgelöst wird und die oben für das Ende des schrittweisen Vorschubs beschriebenen Arbeitsgänge bewirkt. Wenn der entsprechende Zahn der Lehre 126 gegen den Anschlag 110 a des Schalters 110 am Ende der schnellen Rückzugsbewegung stößt, werden ebenso die von diesem Schalter gesteuerten Arbeitsgänge vorgenommen.
Die Lehren 125 und 126 können mit Zusatzplatten 129' versehen werden, welche strichpunktiert in F i g. 8 dargestellt sind, falls an gewissen Stellen des Werkstücks 8 keine Bohrungen vorgenommen werden sollen, insbesondere in der Nähe seiner Mitte. Die Zusatzplatten 129' sind zweckmäßig mit den Platten 125 oder 126 so verbunden, daß sie leicht entfernt werden können, da diese Zusatzplatten während der Bohrvorgänge angebracht und hierauf entfernt werden müssen, wenn z. B. nur ein in dem mittleren Teil des Werkstücks 8 liegender Raum von Löchern frei bleiben soll.
Wie in Fig. 10 dargestellt, wird die durch eine Leitung 130 zugeführte und zur Steuerung insbesondere der Druckzylinder 57, 77 bestimmte Druckluft auch zur Schmierung der verschiedenen beweglichen Teile der Maschine benutzt.
Hierfür ist an der Zufuhrleitung 130 ein Luftreiniger 131 angebracht, hinter welchem Teile 132 angeordnet sind, welche die den elektromagnetischen Ventilen 117 und 119 zugeführte Luft mit Öl beladen. Ferner führt eine hinter dem Reiniger 131 angeschlossene Abzweigeleitung 133 zu einem Zerstäuber 134, dessen Ausgangsleitung 135 die verschiedenen nicht dargestellten Schmierleitungen der Maschine speist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Maschine zum Bohren von Lochreihen in Werkstücke, bei welcher ein von einem Gestell getragener Bohrkopf quer zur Bewegungsrichtung eines Werkstückträgerschlittens beweglich ist und bei welcher der Vorschub des Schlittens durch einen von einer Welle angetriebenen Nocken synchron zur Bewegung des Bohrkopfes gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (40), die den den Vorschub des Schlittens (5) steuernden Nocken (42) antreibt, mit einem Kurbeltrieb (30, 32) in Antriebsverbindung steht, der eine Vertikalbewegung des Bohrkopfes (21) bewirkt, daß der Schlitten die zu bohrenden Lochreihen bestimmende Lehren (125, 126) trägt, welche mit Endschaltern (UO, 114) zusammenwirken, die einerseits die die Rückführung des Schlittens (5) bewirkende Kupplung (67) betätigen und andererseits die Drehung eines weiteren Nockens (81) bewirken, welcher einen auf einen Hydraulikzylinder (96) einwirkenden Steuerschieber (87) betätigt, und daß der in dem Zylinder (96) verschiebbare Hydraulikkolben (97) das den Bohrkopf (21) tragende Gestell (12) quer zur Bewegung des Schlittens (5) verschiebt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (42), dessen Bewegung mit der Bewegung des Bohrkopfes (21) synchronisiert ist, den Schlitten (5) mittels eines Schwenkhebels (50) betätigt, der eine Sperrklinke (54) aufweist, die eine der Amplitude der Hebelbewegung entsprechende Drehung einer Rolle (56) veranlaßt, und daß das Profil des Nockens (42) in an sich bekannter Weise dem gewünschten Vorschub des Schlittens (5) (Lochabstand in jeder Reihe) angepaßt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Kupplung (45) vorgesehen ist, die nacheinander eine Steuerung des Nockens (42) für den schrittweisen Vorschub des Schlittens (5) und die Steuerung für die Abwärtsbewegung des Bohrkopfes bewirkt.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellung des Nockens (81) durch einen Klinkenmechanismus (74, 75) gesteuert wird, der von einem Druckzylinder (77) betätigt wird, wenn der die Werkstücke tragende Schlitten (5) das Ende seines schrittweisen Vorschubs erreicht hat.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren (125, 126) eine der Lage der äußersten, in den Werkstücken vorzunehmenden Bohrungen entsprechende Verzahnung (129) aufweisen.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (81) aufeinanderfolgende Zähne (82) aufweist, deren Höhenunterschiede dem Zwischenraum zwischen zwei Lochreihen entsprechen.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren (125,126) lösbar befestigbare Teile (129') aufweisen, welche das Bohren in bestimmten Abschnitten der Werkstücke verhindern.
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