DE918774C - Fraesvorrichtung, insbesondere zur halbautomatischen Herstellung von Nuten oder Schlitzen - Google Patents

Fraesvorrichtung, insbesondere zur halbautomatischen Herstellung von Nuten oder Schlitzen

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DE918774C
DE918774C DEH2497A DEH0002497A DE918774C DE 918774 C DE918774 C DE 918774C DE H2497 A DEH2497 A DE H2497A DE H0002497 A DEH0002497 A DE H0002497A DE 918774 C DE918774 C DE 918774C
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Albert Hausch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Fräsvorrichtung, insbesondere zur halbautomatischen Herstellung von Nuten oder Schlitzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsvorrichtung und Fräsmaschine zur Herstellung von Nuten oder Schlitzen, insbesondere der in regelmäßigen Abständen angeordneten Schrägschlitze in Fensterladenfriesen, bei denen zwei oder mehr gemeinsam angetriebene Fräser vorgesehen sind, welche zur gleichzeitigen Herstellung einer der Fräseranzahl entsprechenden Anzahl von Nuten oder Schlitzen im gleichen Arbeitsgang ihre Arbeitsleistung vollführen können.
  • Die Erfindung bezweckt vor allem eine höhere Leistung in der Herstellung solcher Nuten oder Schlitze und dadurch eine bessere Ausnutzung und Wirtschaftlichkeit der diese Arbeit verrichtenden Maschine. Des weiteren soll dieses auf möglichst einfache Weise erreicht werden, ohne daß hierfür teuere und komplizierte Maschinen erforderlich sind.
  • Die Erfindung besteht demgemäß zu einem wesentlichen Teil darin, daß, insbesondere in Anwendung auf halbautomatische Maschinen, den von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen Fräsern, insbesondere zur gleichzeitigen Herstellung der spiegelbildlich verlaufenden Schrägschlitze eines Paares von Fensterladenfriesen, eine gegeneinandergeneigte Vorschubbewegung, vorzugsweise im gleichen Ricihtungssinne um die Antriebswelle, erteilt wird. Die Fräser werden hierzu zweckmäßig derart um die Antriebswelle geführt, daß die Summe ihrer jeweiligen Abstände von der zu ihnen parallelen Antriebswelle und ihres gegenseitigen Abstandes im wesentlichen gleichbleibt, wobei der Antrieb der Fräser durch einen gemeinsamen, gegebenenfalls nachgiebigen Riemen- oder Kettenantrieb od. dgl. erfolgt.
  • ZurAusführung derVerstellbewegung derFräser sind die Frässchlitten z. B. mittels Lenker an einen die gemeinsame Vorschubbewegung bewirkenden, zweckmäßig zwischen den Schlitten gelagerten Hebel angelenkt. Die Herstellung der in regelmäßigen Abständen angeordneten Nuten oder Schlitze, wie sie für Fensterladen notwendig sind, erfolgt vorzugsweise derart, daß das Werkstück, z. B. durch Betätigung eines Hebels, zunächst einen Vorschub um eine Schlitzteilung erfährt und hierauf, z. B. mittels federnder Stifte, festgespannt wird und alsdann die Nuten oder Schlitze auf Einfrästiefe vorgefräst bzw. vorgebohrt werden, worauf das Fräsen der Schlitze oder -Nuten, insbesondere durch Betätigung eines zweiten Hebels, durch Querbewegen der Fräser in ihrer jeweiligen Arbeitsrichtung erfolgt.
  • Die die Frässchlitten und den gemeinsamen Fräserantrieb tragende Vorrichtung ist zur Erzielung eines möglichst umfassendenVerwendungsbereiches zweckmäßig als Aggregat ausgebildet, welches als Zusatzgerät an anderen Maschinen angebracht bzw. von diesen wieder leicht gelöst werden kann.
  • Gegenüber den bekannten Fräsmaschinen zur Herstellung der Schrägschlitze für Fensterladen weist die Erfindung vor allem den Vorteil einer großen Einfachheit in der Konstruktion und Bedienungsweise der Vorrichtung bei gleichzeitig sehr hoher Leistung auf, welche nicht nur die Leistung bekannter halbautomatischer Maschinen um mehr als das Doppelte übersteigt, sondern auch höher als die Leistung bisher bekannter automatischer Maschinen ist. Das paarweise Fräsen der Friese gewährleistet zugleich ein genaues Zusammenpassen je eines rechten und eines linken Frieses, da die Friese stets gemeinsam ihre Vorschübe ausführen.
  • Es sind zwar vollautomatische Maschinen bekannt, bei denen gleichzeitig mehrere Fräser in Wirksamkeit sind, jedoch handelt es sich hierbei um komplizierte und teuere Maschinen, die in der Regel nur in Großbetrieben verwendbar sind. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für kleinere Betriebe mit wirtschaftlichem Erfolg brauchbar. Sie kann sowohl bei halb- als auch bei vollautomatischen Maschinen verwendet werden.
  • Des weiteren ist die Handhabung der Maschine denkbar einfach, so daß diese von jedem ungelernten Arbeiter bedient werden kann. Beispielsweise kann der eine Arbeitsgang (Abwärtsbewegung der Vorrichtung bis auf Frästiefe unter vorangehender Vorschubbewegung des Werkstückes um je eine Teilung) durch die eine Hand und der andere Arbeitsgang (Schlitzfräsen) durch die andere Hand ausgeführt werden. Die einzelnen Arbeitshübe sind hierbei z. B. durch einstellbare Anschläge begrenzt.
  • Die Ausbildung und Verwendung der Fräsvorrichtung alsZusatzgerät ergibt des weiteren den Vorteil, daß eine besondere Maschine für das Fräsen der Fensterladenschlitze nicht erforderlich ist, sondern andere Maschinen, z. B. Kettenfräsmaschinen, für diesen Zweck herangezogen werden können. An Stelle hoher Kosten für die Anschaffung einer besonderen Maschine sind daher nur geringeAnschaffungskosten erforderlich.Durch denFortfall einer besonderenMaschine kann ferner wertvoller Maschinenraum gespart werden.
  • Zweckmäßig ist das Werkzeugaggregat an einem um eine waagerechte Achse verschwenkbaren Antriebsaggregat abnehmbar befestigt, derart, daß das an der Maschine verbleibende, vorzugsweise einen Elektromotor umfassende Antriebsaggregat sowohl mit im wesentlichen waagerechter als auch mit im wesentlichen senkrechter Antriebsachse verwendbar ist, wobei die Endlagen des Antriebsaggregates zweckmäßig durch Anschläge bestimmt sind. Das an der Maschine verbleibende Antriebsaggregat ist zu diesem Zweck insbesondere mit Befestigungsgliedern, z. B. einem Befestigungsflansch, für das Werkzeugaggregat versehen, vor allem derart, daß bei Befestigung des Werkzeugaggregates das oder die Werkzeuge unmittelbar in Antriebsverbindung mit dem antreibenden Teil des Antriebsaggregates gebracht werden können.
  • Eine solche Verwendbarkeit der iNfaschine als Kettenfräsmaschine ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil derartige Maschinen in der Regel nur verhältnismäßig kurzdauernd benutzt werden, so daß die Wirtschaftlichkeit der bisherigen Kettenfräsmaschinen vielfach in Frage gestellt war. Die Erfindung gestattet derngegenüber eine volle Ausnutzung der Maschine, indem diese abwechselnd als Kettenfräsmaschine und als Fräsi-naschine zum Herstellen von Schrägschlitzen für Fensterladenfriese verwendet werden kann.
  • Vorzugsweise ist ferner das verschwenkbare Antriebsaggregat zusammen mit dem vorzugsweise abnehmbaren Werkzeugaggregat als Ganzes in senkrechter Richtung z. B. mittels eines Hebels verschiebbar angeordnet, wobei eine oder mehrere Federn vorgesehen sein können, welche das Ge- wicht des Aggregates ausgleichen bzw. ein federndes Verstellen desselben nach aufwärts bewirken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine mit der erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung zur Herstellung von Schrägschlitzen, Abb. 2 eine Seitenansicht der Fräsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 -eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Abb. 2, teilweise im Schnitt, Abb. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, im Schnitt nach Linie B-C, Abb. 5 einen waagerechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform mit Einstellbarkeit der Fräsvorrichtung, Abb. 6 die Maschine nach Abb. i in der Verwendung als Kettenfräsmaschine und Abb. 7 eineVorderansicht derKettenfräse gemäß Abb. 6.
  • Am schematisch dargestellten Maschinengestell i ist in einer Führung 2 in senkrechter Richtung ein Schlitten 3 geführt. An einem Arm 4 des Schlittens 3 ist ein Lenker 5 aligelenkt, der seinerseits durch ein Gelenk an einem Hebelarm 6 angeschlossen ist. Letzterer ist über seine Welle 7 mit dem Betätigungshebe18 fest gekuppelt, der sich in seiner oberen Endstellung gegen einen z. B. verstellbaren Anschlag 9 anlegt.
  • Durch eine oder mehrere z. B. am Hebelarm 6 oder an geeigneter Stelle am Schlitten angreifende Federn io wird der Schlitten zusammen mit den an ihm angeordneten Aggregaten nach aufwärts gezogen, wobei der Aufwärtshub (Pfeilrichtung v) durch den Anschlagg begrenzt ist. Zur Begrenzung des Abwärtshubes (Pfellrichtung x) dient ein an geeigneter Stelle vorgesehener Anschlag, z. B, eine bei i i angedeutete Einstellschraube.
  • Am Arm 4 ist mittels Gelenkzapfen 12 ein Tragrahmen 13 verschwenkbar gelagert, der mit zwei Anschlägen 14 und 15 versehen ist, die sich beim Verschwenken des Rahmens um go' gegen entsprechende Gegenanschläge am Tragarm 4 anlegen. Ein Feststellbolzen 16 dient dazu, den Tragrahmen 13 in der jeweiligen Endlage festzustellen.
  • AmTragrahmen 13 ist der zumWerkzeugantriel) dienende Elektromotor 17 befestigt. Zum Ein- und Ausschalten des Motors ist am Maschinengestell i ein Endschalteri8 angebracht, dessen beide Schaltzähne ig und 20 durch einen am Sehlitten 3 bzw. am Arm 4 angeordneten Zapfen nach Art eines Schnappschalters wechselweise umgeschaltet werden. Das Umschalten erfolgt hierbei zweckmäßig nahe der oberen Stellung des Schlittens 3, und zwar derart, daß der Motor beim Abwärtsbewegen des Schlittens infolge Mitnahme des Zahnes ig durch den Stift 21 eingeschaltet und beim Aufwärtsbewegcn infolge Mitnahme des Zahnes 20 wieder ausgeschaltet wird. In der in Abb. i dargestellten Lage befindet sich der Motor 17 in senkrechter Stellung, kann jedoch durch Verschwenken um den Zapfen 12 in eine waagerechte Stellung gebracht werden.
  • Der Rahmen 13 ist mit einem Flansch 22 versehen, welcher zur Befestigung der in Abb, 2 bis 4 in vergrößertem Maßstabe dargestellten Fräsaggregates dient. Der feststehende Teil desselben besteht im wesentlichen aus eitlem Gehäuseteil 23, welcher mittels eines GegenflanscheS24 am Flansch 22 des Rahmens 13 befestigt wird. Auf dem Gehäuseteil 23 ist eine RiernenscheibC 25 gelagert, und zwar derart, daß ihre Achse mit der Achse des Elektromotors zusammenfällt und von diesem über eine Mitnehmerkupplung 26 angetrieben werden kann. An dem Gehäuseteil 23 sind Führungen 27 und 28 für die Frässchlitten 29 und 30 angeordnet, mit denen die Fräsergehäuse 3 1 und 32 fest verbunden sind. In letzteren sind die Spindeln für die Fräser 33 und 34 gelagert, welche von Riemenscheiben 35 und 36 angetrieben werden. über diese Riemenscheiben und die Antriebsscheibe 25 ist ein z. B. aus Gummi bestehender Riemen 37 gelegt, welcher gemeinsam die Fräser mit übersetzung ins Schnelle antreibt.
  • An dem Gehäuseteil 23 ist ferner mittels eines Zapfens 38 ein waagerecht angeordneter Hebel 39 gelagert, welcher durch Lenker40 und 41 mit den Frässchlitten 29 bzw. 30 in gelenkiger Verbindung steht. Beim Verschwenken des Hebels 39 um den Zapfen 38 in Pfeilrichtung z wird der Frässchlitten 29 mit dem Fräser 33 in Pfeilrichtung u und der Frässchlitten 3o mit dem Fräser 34 in Pfeilrichtung v verschoben.
  • Die Frässchlitten 29 und 3o bzw. die Fräser 33 und 34 sind hierbei derart angeordnet und werden mit Bezug aufeinander in einer solchen Richtung geführt, daß sie die Schrägschlitze 42 bzw. 43 der auf einer in Pfeilrichtung w verschiebbaren Leiste 44 festgespannten, als Werkstück dienenden Fensterladenfriese 45 und 46 gleichzeitig herzustellen in der Lage sind. In der Leiste 44, welche in einer auf dem Maschinentisch 47 festgespannten Schiene 48 z. B. mittels Rollen verschiebbar geführt ist, ist eine als Teilungsschablone dienende Rastenschiene 49 eingelassen, in welche eine Klinke 5o eingreift, die z. B. einstellbar auf einem Schaft 5 1 im Gehäuse 23 der Vorrichtung mittels eines Gelenkes 52 gelagert ist und z. B. durch einen Anschlag 53 und gegebenenfalls eine Feder in der in Abb.:2 dargestellten Lage gehalten wird. Der A,bstand der einzelnen Rasten 54 der Teilungsschablone 49 entspricht hierbei dem Abstand t der Schlitze 42 bzw. 43 in Längsrichtung der Friese 45 bzw. 46. Zweckmäßig ist ferner eine zusätzliche, nicht dargestellte Rastvorrichtung vorgesehen, welche die Leiste 45 in den jeweiligen Arbeitsstellungen federnd festhält, um eine unbeabsichtigte Verschiebung der Leiste zu verhindern. Hierzu kann z. B. ein am Maschinentisch gelagerter federnder Stift dienen, welcher z. B. auch unmittelbar mit den Rasten 54 zusammenwirkt. An dem Gehäuseteil 23 der Vorrichtung sind ferner zwei Zylinder 5 5 bzw. 56 angeordnet, in denen Kolben 57 bzw. 58 gleiten, die durch Federn, von denen eine bei 59 gezeigt ist, nach abwärts gedrückt werden, wobei sich der an den Kolben 57, 58 befindliche, z. B. in Form von Verstellmuttern 6o ausgebildete Anschlag gegen das Gehäuse legt. Ferner sind am Gehäuseteil der Vorrichtung einstellbare Anschläge 61 und 62 vorgesehen, welche den Hub der Frässchlitten 29, 3o bzw. den Hub des Hebels 39 begrenzen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Abb. i bis 3 ist folgende: Beim Abwärtshub der Fräsvorrichtung, welcher durch den z. B. mit der rechten Hand bedienten Hebel 8 (Pfeilrichtung s) gegen die Wirkung der Federn in bewirkt wird, wird zunächst, sofern der Hebel am Anschlag anlag, der Elektromotor 17 durch den Schaltstift 21 eingeschaltet und hierauf, zweckmäßig nach einem ge- wissen Leerhub, die Klinke 5o mit einer der Rasten 54, wie in Abb. 2 dargestellt, in Eingriff gebracht. Die Klinke 5o ist hierbei so bemessen, daß im weiteren Abwärtshub die Leiste 44 mit den Friesen 45 und 46 gerade um eine Teilung t in Pfeilrichtung w verschoben wird. Nach Beendigung dieser Verschiebung legen sich die Kolben 57, 58 unter Federdruck gegen die Friese 45, 46 an, wodurch diese zusammen mit der Leiste 44 auf dem Tisch 47 festgespannt werden. Kurz darauf beginnen die Fräser 33, 34 in die Friese 45, 46 einzudringen und ein der gewünschten Schlitztiefe entsprechendes Loch, z. B. 4:2', vorzubohren, wobei die Schlitztiefe durch den Anschlag i i bestimmt -wird. Der erste Arbeitsgang ist damit beendet.
  • ZurAusführung des zweitenArbeitsganges wird, z. B. mit der linken Hand, der Hebel 39 in Pfeilrichtung z verschwenkt, wodurch den Frässchlitten :29, 30 ihre Vorschubbewegung in Richtung it bzw. v erteilt wird. Die Schlitze 42 werden hierbei durch den Fräser 33, die Schlitze 43 durch den Fräser 34 gefräst. Der Hub des Vorschubes ist durch die Anschläge 61 und 62 begrenzt. Der Antrieb der Fräser erfolgt durch den Riemen 37, dessen Spannung infolge der gleichsinnigen Bewegung der Riemenscheiben 35 und 36 mit Bezug auf die Achse der Antriebsriemenscheibe 25 im wesentlichen gleichbleibt.
  • Nach Beendigung des Fräsens der Schlitze42,43 wird die Vorrichtung, z. B. unter Federwirkung bei teilweisem Zurückverstellen oder Loslassen des Hebels, wieder nach aufwärts angehoben, zweckmäßig jedoch nur so weit, daß ein Ausschalten des Elektroniotors 17 durch den Schaltstift 21 vermieden wird. Hierauf wird der Hebel 39 entgegen der Pfeilrichtung z zurückverschwenkt, worauf wieder der erste Arbeitsgang beginnen kann.
  • Die Ausführung beider Arbeitsgänge durch Betätigung beider Hebel kann in sehr kurzer Gesamtzeit, z. B. in i Sekunde oder weniger, erfolgen, so daß bequem eine durchschnittliche Arbeitsleistung von hundert Schlitzen in der Minute erreichbar ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind die Führungen 27 und 28 nicht fest am Gehäuseteil 23 angeordnet, sondern um einen Zapfen 63, welcher gleichzeitig der Zapfen 38 sein kann, schwenkbar gelagert, derart, daß die Winkel a, unter welchen die Schlitze 42, 43 gefräst werden, nach Bedarf eingestellt werden können. Die. Einstellung kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. mittels Zapfen 64, 65, welche an den im Gehäuseteil 23 verstellbar gelagerten Verstellbolzen 66, 67 angeordnet sind.
  • In Abb. 6 und 7 ist die Maschine in der Verwendung als Kettenfräsmaschine in schematisch vereinfachter Form dargestellt. Nach Abnahme des Fräsaggregates:23,24 usw. zur Herstellung der Schrägschlitze ist zu diesem Zweck der Motor 17 uni denZapfen 12 aus der senkrechten in die waagerechte Lage verschwenkt worden. Die beiden Endlagen sind hierbei durch die beiden Anschläge 4,15 bestimmt. Das Fräsaggregat zur Herstellung von Schrägschlitzen ist durch ein Kettenfräsaggregat ersetzt, welches im wesentlichen aus dem Gehäuseteil 68 und dem Kettenfräser 69 besteht. Der Kettenfräser 69 wird hierbei in bekannter Weise durch ein im Gehäuse 68 waagerecht gelagertes Antriebsglied angetrieben, das beim Befestigen des Gehäuses 68 am Flansch:22 mittels einer geeigneten Kupplung mit dem koaxial zu ihm liegenden Elektromotor 17 gekuppelt wird.
  • Statt gegen ein Kettenfräsaggregat kann das Fräsaggregat für die Schrägschlitze auch gegen ein anderes geeignetes Werkzeugaggregat, z. B. zum Bohren oder Fräsen, bei senkrechter oder waagerechter Achse ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fräsvorrichtung, insbesondere zur halbautomatischen Herstellung von Nuten oder Schlitzen der in regelmäßigen Abständen angeordneten Fensterladenfriese od. dgl., mit zwei oder mehr gemeinsam angetriebenen Fräsern, welche zur glo-ichzeitigen Herstellung einer der Fräseranzahl entsprechenden Anzahl von Nuten oder Schlitzen im gleichen Arbeitsgang ihre Arbeitsleistung vollführen können, dadurch gekennzeichnet, daß den von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen Fräsern, insbesondere zur gleichzeitigen Herstellung der spiegelbildlich verlaufenden Schrägschlitze eines Paares von Fensterladenfriesen, eine gegeneinandergeneigte, Vorschubbewegung, vorzugsweise im gleichen Richtungssinne um die Antriebswelle, erteilt wird-2. F'räsivorrich-tun,- nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser derairt geführt werdein, Uaß die Summe iluer Abstänide von der zu ihn-en parrallelen Antriebswelle und, ihres gegenseitigen Abstandes im wesentlichen gleichbleibt und der Antrieb der Fräser durch einen gemeinsamen, gegebenenfalls nachgieIxgen Riemen- oder Ketteumtrieb od. dgl. erfolgt. 3. Fräsvo-r-richtung niaich Ansp,ruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fräser tragenden Schlitten#mittels Lenker an, einen die gemeinsame Voirschubbewegung bewiwkenden, z. B. zwischen ihnen gelagerten Hebel angelenkt sind. 4. Fräsvorrichitung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der ge- meinsam verstellten Frässchlitten durch einstellbaxe Anschläge begrenzt ist. 5. Fräsvorrichtung nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrichtung der Frässchlitten einstellbar ist. 6. Fräsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, fdadtirch gekennzeichnet, daß beii Herstellung von, in regelmäßigen Abständen angeordneten Nuten oder Schlitzen, durch, Bewegung der Vorricht-ung gegen das Werkstück das. Werkstück zunächst einen Vorschub, um eine Schlitzteilung erfährt, hierauf z. B. mittels federnder Stifte festgespannt w.ird und, alsdann die Nuten oder Schlitze auf Einfrästiefe vorgefräst werden, worauf das Fräsen dutch Querbewegen. der Fräser, erfolgen kann. 7. Fräsvo#rrichtiting nach Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der Aribeitsvorgänge z-wei Hebel vorgesehen sind, von denen der einei, z. B. durch Abwärtsbewegen der Vorrichtung, das Verschieben. des Werkstäckes um eine Teilung, das Festspunnen desselben und das Vorbohren der Nuten oder Schlitze, und, der andere, z. B. durch, eine Querbewegung der Vorrichtung bzw. der Frässchlitten, das Fräsen der Nuten oder Schlitze ai-usführt und von, denen z. B. der eine mit der rechten und, der andere mit der linken Hand zu bedienm ist. 8. Fräsvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch, das Ein'- und Ausschalten des Antriebes durch die Bewegung ,der Vorrichtung gegen das Werkstück bewirkt wird bzw. bewirkt werden kann. g. Fräsvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum, Verschieben des oder der Werkstücke eine an der Vorrichtung angeordnebe, Klinke vorgesehen ist, welche bei Bewegung der Vorrichtung in Arbeitsstellung in eine mit den WeTkstücken sich verschiebende, als Teilungsschablone dienende Rastenstange eingreift. io. Fräsvorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frässchlitten und den gemeinsamen Fräserantrieb tragende Vorrichtung als an, einer- Werikzeugmaischlne, z. B. mittels Flunsche, zu befestigendes und mit deren Antrieb, z. B. mittels eines - Mitnehmers, zu kuppelndes Aggregat ausgebildet ist. ii. Fräsvorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugaggregat an einem um eine waagerechte Achse verschwenkbaxen Antraehsaggregat #bnehmil:xar# befestigt ist, derart, daß das an der Maschine verbleibende, vorzugsweise einen Elektromotor umfassende Antriebsaggr-egat sowohl mit im wesentlichen waagerechter als auch mit im wesentlichen senkrechter Antriebsachse veT-wend-bar ist, wobei die Endlagen des Antriebsaggregates. zweckmäßig dfurch Antschläge be-Stimmt sind. 12. Fräsvorrüchtung nach Anspruch ii, da,-durch gekennzeichnet, daß zum Austausch des Werkzeugaggregates daß, an. der Maschine verbleibende Antriebsaggregat mit Befestigungsgliedern, z. B. einem, Befestigungsflansch, für das, Werkzeugaggregat versehen ist, derart, daß bei Befestigung des WeTkzeug#aggregates. das oder die Weriueuge unmibtelbar in Antrieb&-veribindung mit dem antreibenden Teil des An#-triebsaggregates gebracht werden können. 13. Fräsvorrichtung nach Ansprudi i Ns 1:2, ,dudurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise verschweenkbare Antriebsaggregat zusammen mit dem vorzugsweise abnehmboxen Werkzeugaggregat als Ganzes in senkrechter Richtung z. B. mittels eines Hebels verschiebbar ist, wobei eine oder mehrere Federn vorgesehen sein können, welche das Gewicht des Aggregates ausgleichen bzw. ein. fedemdes Verstellen des-,selben nach aufwärtis bewirken.
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